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Geschrieben

Hallo,

ich stehe vor folgendem "Problem". Meine Freundin wird ins selbe Haus einziehen, allerdings liegen 3 Etagen zwischen uns (7 Familienhaus). Nun wäre es natürlich toll wenn wir uns die DSL-Leitung "teilen" könnten, schon alleine weil wir beide in Ausbildung sind und das Geld knapp ist.

Nun wird natürlich der Router ohne Hilfsmittel diese Entfernung gar nicht oder mit einer schlechten Verbindung überbrücken.... Und genau hier suche ich eine Lösung, wenn nötig gibt es auch neue Hardware.

Zur Zeit habe ich eine Fritzbox (ohne Wlan) aber vor der Fritzbox einen Belkinrouter (mit Wlan) geschaltet. Das Modem in der Fritzbox habe ich deaktiviert.

Habt ihr Ideen?

Viele Grüße Jucca

Geschrieben

Liegen die Wohnungen übereinander, so dass man per Antennen am Balkon oder so eine Sichtverbindung hinbekommen könnte? Falls ja, wäre das wohl die schnellste Möglichkeit, wenn Kabel ausscheidet.

dLAN könnte auch noch eine Möglichkeit sein, die in Betracht kommt.

Geschrieben
Unkluge Sache. Glaube nicht das dies dem Vermieter gefällt.

Tja.

Dann frage Deine Nachbarn ob Du bei Ihnen Repeater aufstellen darfst und dann wenigstens die Stromkosten der Geraete uebernimmst.

Auch damit ist nicht sichergestellt, dass ein WLAN ueber mehrere Etagen funktioniert.

Andere Moeglichkeit zur Erhoehung der Sendeleistung:

Wenn der Router eine abnehmbare Antenne hat, ersetze diese durch ein geeignetes Modell.

Achtung: Du darfst in Deutschland mit einem WLAN nicht mit beliebiger Sendeleistung senden, bei 100 mW (ca. 20 dbm) EIRP ist im 2,4 GHz-Bereich (IEEE 802.11b/g) Schluss.

Andere pragmatische Loesung: Deine Freundin kommt zu Dir wenn sie Internet braucht oder zieht gleich bei Dir ein.;)

Geschrieben
Meine Freundin wird ins selbe Haus einziehen, allerdings liegen 3 Etagen zwischen uns (7 Familienhaus). Nun wäre es natürlich toll wenn wir uns die DSL-Leitung "teilen" könnten, schon alleine weil wir beide in Ausbildung sind und das Geld knapp ist.

Bei Geldknappheit würde sich eine gemeinsame Wohnung doch anbieten ;)

Aber mal so: 3 Etagen sollten kein Problem sein, zumindest wenn keine Wände dazwischen sind.

Wie liegen denn die Wohnungen? An der selben Seite des Hauses? Ich weiß jetzt nicht ob es sowas gibt, wäre aber u.U. denkbar in einem Spezialshop: Für Sat-Kabel gibt es Fensterdurchfühungen, also so ein flaches, flexibles "Kabel" was man auf den Fensterrahmen legen kann und das Fenster dann auch wieder schließen. Also ohne ein Loch zu Bohren das Kabel von innen nach außen bekommen. Damit (halt für wLan, wenn man da nicht auch ein SAT-Kabel nehmen kann), so meine Idee, könntet ihr beide die wLan-Antenne vorm Fenster montieren. Damit hätten die beiden Kontakt und in der Wohnung sollte der auch vorhanden sein.

Ist nur ne Idee, aber theoretisch müsste das ja funktionieren.

EDIT:

Nachtrag: Natürlich bräuchte dann einer (oder am besten beide) einen Router mit 2 Antennen. Z.B. der Linksys WRT-54GL. Mit der original Firmware bringt einem das AFAR nichts, aber mit einer alternativen Firmware (ich hab z.B. die Firmware | polarcloud.com im Einsatz) kann man da eine Antenne als Empfänger deklarieren und somit das wLan verlängern.

Damit könnte der eine beide Antennen als Sender haben, eine für die Wohung und eine draußen, der andere eine als Empfänger (die draußen) und die andere als Sender (für den Zugang).

Geschrieben
dLAN ist wegen der galvanische trennung der Stromkreise nicht möglich. Schließlich haben sie ja unterschiedliche Stromzähler.
Wo sind die Stromkreise denn galvanisch getrennt? Nur weil sie unterschiedliche Stromzähler haben, heisst das ja noch lange nicht, dass sie auch galvanisch getrennt sind. :confused:

Gibt doch normal nur den Hausverteiler mit den Hauptsicherungen , dann den Zähler und dann kommt die Unterverteilung mit Fehlerstromschalter. In keinem dieser Bauteile ist afaik eine galvanische Trennung vorhanden, oder irre ich mich da? :rolleyes:

Geschrieben

Hallo,

wow vielen Dank für eure vielen Antworten. Es scheint als käme entweder der Antennenverstärker in Betracht oder aber dLan. Ob die Stromkreise in dem Sinne getrennt sind :confused:keine Ahnung.

Ich würde wohl bei einer Antennenverstärkung neue Hradware benötigen. Da ich auch Internettelefonie betreibe, was könntet ihr da empfehlen? Zur Zeit ist es ja so das ich meinen Wlan Router vor der Fritzbox geschaltet habe.

Grüße Jucca

Geschrieben

Was für einen Anschluß hast du denn? Analog mit DSL, ISDN mit DSL, NGN?

Prinzipiell würde ich mittlerweile immer zu einer FritzBox 7170 oder 7270 raten. Leider hat die aber keine abnehmbare(n) Antenne(n), oder man muss sie erst noch umbauen (lassen).

Der Linksys WRT54G(S/L) kommt auch nicht in Frage, wenn du die FritzBox nicht noch zusätzlich weiter verwenden willst für VOIP, da über ihn kein VOIP möglich ist. Antennen wären hier aber austauschbar (RP-TNC-Anschluss) - zumindest bei den G und GS-Versionen. Bei den GL-Versionen bin ich mir da nicht sicher.

Geschrieben

Hallo,

ich habe ISDN u.DSL. Schön wäre es ohne Fritzbox, wenn es da einen Weg gibt...

Tja oder ich baue eben um. Welche Antenne zum Einbau würdest du mir denn empfehlen?

Viele Grüße Jucca

Geschrieben

Eine Antenne mit der du die maximal erlaubte Sendestärke erreichst wäre ideal, um die Signalstärke zu maximieren. Ob das aber ausreicht, um bei deiner Freundin einen guten Empfang zu haben, lässt sich leider nur durch testen herausfinden.

Habt ihr denn Fenster an der gleichen hausseite mit Sichtkontakt? falls ja - es gibt spezielle Richtantennen für solche Fälle. Die werden dann einfach parallel zueinander außen am Gebäude angebracht und per Kabel an den Router angeschlossen.

Beim umbauen lassen von den Fritzboxen werden Buchsen eingebaut, an die man dann jede beliebige antenne mit dem passenden Stecker, oder Adapterstecker dazwischen daran anschließen kann.

Geschrieben

wenn der verwendete router es ermöglicht die sendeleistung zu reduzieren (!) kann man auch noch stärker richtende antennen verwenden.

gesamt bleibt die strahlungsleistung (die ja rechtlich auf 100mW EIRP begrenzt ist) gleich, aber durch den höheren antennengewinn auf der empfangsseite steigt der signalpegel insgesamt an. ist halt ein wenig gerechne.. da gibt es aber jede menge seiten im netz die sich mit der berechnung beschäftigen, antennen vorstellen etc.

generell ist das wichtigste hierbei aber immer, dass die fresnel zone frei bleibt.. also sichtverbindung besteht ... alles andere werden wir per remote nicht klären können, da das viel zu sehr von der bausubstanz, den leitungen in den wänden etc. pp. abhängt ..

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