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Ausbildung weiterführen?


tTt

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Hallo, ich hab im moment ein großes problem:

ich bin für meine ausbildung rund 500km umgezogen. in dem vorab-praktikum habe ich bereits gemerkt, dasss mir die tätigkeiten im betrieb nur sehr stupide vorkommen. Zu diesem Zeitpunkt hatten mir schon ein paar Mitarbeiter der Firma gesagt, dass sie für diese Ausbildung niemals umgezogen wären, auch die derzeitigen azubis hatten mir das schon zu diesem Zeitpunkt gesagt, dass die ausbildung nich so gut is. :old

ich wollte mir aber meine eigene Meinung machen, weil zu diesem zeitpunkt war alles noch recht neu für mich.

ich komme mir eher wie eine billige arbeitskraft als ein azubi vor.

mittlerweile ist es für mich eine qual zur ausbildung zu gehen, auch sonst im privatem umfeld läuft es nicht so, wie ich das gedacht hatte. Im moment möchte ich nur nach hause :(

ich sehe in einer hand den ausbildungsvertrag, für den ich 2jahre gesucht hab. aber was bringt es mir, wenn ich hier nicht glücklich werd?

der beruf an sich macht mir schon spaß, aber die art und weise wie das in betrieb "praktiziert" wird, liegt mir leider gar nicht.

das dumme daran: 1 woche vor meinem umzug hierher bekam ich nachricht, dass ich in meiner heimat eine ausbildung hätte anfangen können. da ich aber zu diesem zeitpunkt bereits ausbildungs- und mietvertrag usw. unterschrieben hatte, war das leider zu spät. :upps

derzeitig hab ich mich schon in meiner heimat um eine ausbildung bemüht, das bewerberverfahren läuft.

gibt es in meinem falle möglichkeiten die ausbildung hier ab zu brechen und in berlin (heimat) weiter zu führen? :rolleyes:

wie gesagt ich fühle mich hier nicht sehr wohl, habe das aber erst jetzt so richtig gemerkt. ich muss dazu sagen, dass ich vor der ausbildung ziemlich viel stress mit meiner familie und abstand gebraucht hatte. hier ist mir vieles bewusst geworden, was ich falsch gemacht hab und weiß wie wertvoll die familie ist.

ich hoffe, dass mir jemand tipps geben kann.

gruß

Timo

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Das ist wirklich alles sehr blöd gelaufen für dich, wie es sich anhört. So mit das blödeste was einem passieren kann, ist das die Ausbildung keinen Spaß macht. Wenn einem die Ausbildung keinen Spaß macht, ist die Motivation zum lernen leider oft auch nicht sonderlich hoch. Das zieht mittelmäßige bis schlechte Noten nach sich :mod:. Das wiederum kann dazu führen, dass die spätere Jobsuche wesentlich erschwert wird und / oder das Gehalt relativ niedrig ausfällt.

Soweit ich weiß, kann man seine Ausbildung an einem anderen Ort zu beenden. Ein Freund von mir hat das auch gemacht. Er hatte ziemlichen Stress mit seinem Boss und hat deswegen die Ausbildungsstelle gewechselt.

Ich kann dir nur eins empfehlen: Such dir eine bessere Stelle, häng dich voll rein und versuch deinen Abschluss so gut wie möglich hinzulegen. Nur mit einem guten Abschluss hast du vernünftige Chancen.

Denn nur folgendes gilt (vorallem in der IT-Branche): Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein!

Mach das Beste draus.

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also ich fang nochmal von vorn an :)

ich hatte mich ewig um ne lehrstelle bemüht, nach 2 jahren suche gabs dann (endlich) die belohnung in form einer ausbildung, beginnend zum 1.8.07. die zusage fiel im märz 07. der arbeitgeber bot mir daraufhin noch ein zusätzlich vergütetets vorabpraktikum an, um die zeit bis zur ausbildung (die wohnung muss ja finanziert werden) zu überbrücken. mitte mai 07 wars dann auch soweit, sodass ich umziehen und anfangen konnte. 1woche davor, (als wohnung etc angemietet und teilweise schon bezahlt war) bekam ich (wie schon geschrieben) von einem betrieb in berlin eine zusage. aufgrund der bezahlung etc hatte/ musste ich das angebot ablehnen, leider. in diesem praktikum hatten mir sowohl angestellte als auch azubis aus dem betrieb gesagt, dass sie den umzug nie gemacht hätten, und schon gar nicht wegen der ausbildung in diesem betrieb. da ich aber erstmal eindrücke wahrnehmen wollte und mir selbst ein bild vom betrieb machen wollte, hatte ich das erstmal ignoriert. wie ich nun weiß, war das aber ein fehler. ausserdem dachte ich, dass sich da noch was in der ausbildung ändert. dem war aber nicht so. zudem kommt hinzu, dass die bekanntschaften die ich hier gemacht hab, nicht so sind, wie ich das geplant oder gewünscht hatte, auch eine fortbewegung (ohne auto aufm land...) ist nur sehr beschränkt möglich. alles summa summarum machen mir hier das leben schwer. das seltene besuchen meiner familie kommt noch dazu.

allerdings hab ich heute mit meinem chef darüber geredet. er hat mich verstanden, warum meine entscheidung so ist, und würde das auch so regeln, dass ich die ausbildung in berlin fortsetzen kann. er würde mir wohl keine steine in den weg legen, was ich doch sehr löblich finde, nicht jeder chef reagiert da so, wie man das hier ja so mitlesen kann. also jetzt hoffe ich, dass ich in dem betrieb anfangen kann, wo ich damals das angebot bekommen hatte, ich hoffe es jedenfalls für mich ;)

kann ich mich da ggf auch bei der ihk anfragen, ob die da ein paar betriebe haben? wenn da jemand erfahrung oder nen tip hat, bin ich natürlich sehr dankbar :)

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Wenn du den Betrieb wechseln willst, geh auf jeden Fall zu IHK - das heißt zwar nicht, dass die dich an der Hand nehmen und zu deinem neuen Chef führen, aber mit ihrer Hilfe wird es auch jeden Fall leichter.

Mein Kumpel hat auch im Regen gestanden, als er hörte, dass seine Firma bald 400 km weit wegziehen muss und er nur bleiben oder mitkommen kann. Als er dann merkte, wie schwer es ist, mitten in der Ausbildung ne neue Stelle zu finden, ging er letztendlich doch mit.

Ich will damit sagen, dass du dich im Falle eines Wechsels auf etliche schlaflose Nächte einstellen solltest. Wenn du Glück hast, findest du schnell einen Betrieb, aber die meisten suchen nur "frische" Azubis, die sie vom ersten Lehrjahr an "großziehen" können. Frag einfach überall rum, telefonier, schreib eMails und Briefe. Du musst hartnäckig sein, um dich als "Azubi aus zweiter Hand" (sorry für den Ausdruck, aber mir fällt grad nix besseres ein O.o) verkaufen zu können.

Auf jeden Fall solltest du zeigen, dass du bereits einiges gelernt hast und dass es sich für die Firma lohnt, dich zu nehmen.

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Hallo tTt,

ja die Entwicklung war nicht optimal. Bei "meiner" IHK hatten wir auch schon einige Wechsel, weil bspw. der alte Betrieb pleite gegangen ist, oder es einfach nicht der richtige Job war.

In den Fällen hat die Sachbearbeiterin dann meist einen aufnahmewilligen Betrieb finden können, der geholfen hat. Das hängt vielleicht davon ab, wie gut ihr Kontakt in die Betriebe ist, welche in Frage kommen und dann auf das Überzeugungstalent.

Eine Frage dort ist also wirklich sinnvoll.

Viel Erfolg

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vielen dank erst einmal für eure antworten :)

zugegeben, ich würde auch theoretisch in den sauren apfel beissen und nochmal im 1. LJ anfangen. wenn ich aber die gelegenheit bekomme, die Ausbildung weiter zu führen, wäre das natürlich prima.

meint ihr, sollte ich mich da an meine aktuelle ihk (koblenz) oder eher an die ihk in berlin wenden? oder kann ich auch beide anfragen? :confused: schaden tuts ja ehh nich, beide an zu sprechen :floet:

aber eher wär dann wohl ihk berlin die richtige anlaufstelle, oder seh ich das falsch???

denn ich möchte ja die ausbildung in berlin wenn möglich weiterführen.

die ihk soll mich auch nicht an die hand nehmen, sondern ob die mir nen betrieb nennen können, der azubis auch weiter ausbildet und ich mich dann halt bewerben kann :)

aber määhd sheep, was willst du mir mit schlaflosen nächten sagen? irgendwie werd ich da grad nich schlau draus^^ den umzug würde ich dann eh an nem wochenende planen, die ca. 500km sind ja kein pappenstil und da kann man nicht so oft pendeln (sei es zeit und/oder kostenmäßig), oder wie haste das gemeint?

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aber määhd sheep, was willst du mir mit schlaflosen nächten sagen? irgendwie werd ich da grad nich schlau draus^^ den umzug würde ich dann eh an nem wochenende planen, die ca. 500km sind ja kein pappenstil und da kann man nicht so oft pendeln (sei es zeit und/oder kostenmäßig), oder wie haste das gemeint?

Na ja, da sprech ich aus Erfahrung, weil ich das einige Wochen bei meinem Kumpel erlebt hab. Anfangs dachte er noch, dass es leicht wäre, nen neuen Job zu finden. Leider hatte er ne Pechsträhne, denn er fand keinen einzigen Betrieb, die ihn mitten im Lehrjahr genommen hätten. Die IHK ließ ihn auch ewig im Regen stehen, weshalb er schließlich doch mitzog. In der Zeit hat man ihm seinen Stress wirklich angesehen. Es gibt wohl keine schlimmere Angst als die Angst um die eigene Existenz.

Das soll jetzt keine Hiobsbotschaft sein ;) Ich will damit nur sagen, dass eben nicht jeder Glück hat. Wenn du Pech hast, musst du ewig suchen - und ich hätte da schon etwas Bauchweh und würd mir auch nachts Gedanken machen, wenn ich nicht weiß, wohin ich gehen soll O.o

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Aus eigener Erfahrung kann ich dir positives berichten.

Ich habe nach dem 2. LJ aus familiären Gründen auch den Betrieb gewechselt.

Du musst allerdings beachten, dass dein alter, jetziger Betrieb mit einem Wechsel einverstanden sein muss!

Ich habe nach der Einverständniserklärung einfach alle Firmen bei Monster & Co rausgesucht, die was in der Richtung eines FiSi machen und einfach eine freundliche Mail hingeschickt und nachgefragt, ob ich mein letztes LJ bei denen machen kann und es auch erklärt.

Zeitgleich habe ich mit meiner damaligen IHK Kontakt aufgenommen und Ihnen das auch erklärt.

Nach einigen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen (ja, es waren mehrere;)) hatte ich eine geeignete Firma gefunden. Die hat dann mit meiner neuen IHK alles geregelt und mein ehemaliger Ausbildungsbetrieb hat alles mit der alten IHK geregelt.

Der Übergang lief dann reibungslos!:D

Nur Mut!

Mit etwas Eigeninitiative und auch etwas Glück klappt das schon!

*Daumen drück*

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