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Kosten-Nutzen-Analyse


P1112

Empfohlene Beiträge

Hallo,

da eine Wirtschaftlichkeitsrechnung ja wohl oder übel zu einem Abschlussprojekt dazugehört, habe ich in meinen Projektantrag den Punkt "Kosten-Nutzen-Analyse" aufgenommen. Nun ist es leider so, dass ich so etwas noch nie gemacht habe (ich bin im Betrieb leider eher eine billige Arbeitskraft als Azubi, und die Durchführung von Projekten erfolgt sowieso völlig planlos) und mir das selbst beibringen müsste. Ich habe auch schon gegoogelt, aber ich finde keine entsprechenden Seiten, die eine Einführung in die Richtung bieten.

Wüsste jemand die ein oder andere Adresse die zum Einstieg in das Thema geeignet ist? Gegen eine Literaturempfehlung hätte ich auch nichts einzuwenden.

Vielen Dank ;)

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Um welches Berufsbild geht's denn?

Das "Durchführen einer Kosten-Nutzen-Analyse zur Einführung eines Systems der

Informations- und Telekommunikationstechnik" ist eine eigenständige Prüfungsaufgabe der Informatikkaufleute, bei den anderen IT-Berufsbildern wäre das kein so zentrales Thema.

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..., bei den anderen IT-Berufsbildern wäre das kein so zentrales Thema.
... nur mit dem kleinen Hinweis, dass die Beachtung der Wirtschaftlichkeit im Rahmen der Bewertung der Dokumentation und Präsentation ein zentraler Punkt ist.

Eine wertvolle Information gibt es sicher unter Rechnungswesen, Controlling, Betriebswirtschaft.

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Hmm danke für den Link, hab mir das mal angeschaut, habe aber leider kein Dokument gefunden welches mein Problem löst... Es ist echt zum verzweifeln. Ich wäre schon froh über ein paar Beispiele aus anderen FIAE-Projektarbeiten, aber leider findet man hier im Downloadbereich ja nur FISI-Arbeiten :(

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Hmm danke für den Link, hab mir das mal angeschaut, habe aber leider kein Dokument gefunden welches mein Problem löst...

Ja, im Angebot bei H. Zingel kenne ich auch keine Kosten-Nutzenanaylse, die in den Bereich der IT-Projektdokus passt.

Was ich von ihm sehr gerne weiter empfehle, ist das Thema Projektmanagement,. Auch wenn es in der Tiefe über die Ausbildung hinausgeht, so halte das doch für gut verständlich und langfristig sehr nützlich: http://www.zingel.de/pdf/10proj.pdf

Ich würde da jetzt einmal ganz praktisch rangehen.

- Wie lassen sich die erwarteten Kosten erfassen und beschreiben? Sachmittel, Personalaufwand usw.

- Was ist der Nutzen?

Gibt es variable Größen und wie würden die sich auswirken?

Das Thema Kosten wird bei H. Zingel sehr intensiv behandelt.

Dann lässt sich weiter sehen.

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Hmm danke für den Link, hab mir das mal angeschaut, habe aber leider kein Dokument gefunden welches mein Problem löst...

Bei einem Kaufmann sollte man nach kaufmännischen Stichpunkten suchen: Alles unter dem Stichwort Kostenrechnung

Nr. 2

Nr. 3

Nr. 4

Nr. 5

Nr. 6

Dort stehen kaufmännisch sauber erklärt die Grundlagen einer KNA - zumindest die Kostenansätze. Über den Nutzen kann man nur spekulieren und diese beide in ein richtiges Verhältnis setzen.

Ja, im Angebot bei H. Zingel kenne ich auch keine Kosten-Nutzenanaylse, die in den Bereich der IT-Projektdokus passt.

Das geht doch nicht, da man den Nutzen kaum verallgemeinern kann (schon gar nicht in monetäre Größen).

Wie soll dann komplet eine KNA funktionieren? Die Ansätze zu den Kosten sind wiederum vielfältig zu gebrauchen.

PS: Auch die IT hat bei KNA keinerlei Besonderheiten im Vergleich zu anderen Berufen, sondern behandelt lediglich ComputertechnikKrimsKram anstatt AutotechnikKrimsKram oder BüroeinrichtungstechnikKrimsKram. Demzufolge ist jeder potentiell vorstellbare Ansatz anpassbar an die IT.

Ich würde da jetzt einmal ganz praktisch rangehen.

- Wie lassen sich die erwarteten Kosten erfassen und beschreiben? Sachmittel, Personalaufwand usw.

- Was ist der Nutzen?

Gibt es variable Größen und wie würden die sich auswirken?

Naja, mit diesem Ansatz würde es einen Daumen nach unten geben.

Nach der Beendigung eines Projektes von erwarteten Kosten zu reden zeigt mir nur, dass irgendetwas faul ist und somit nicht positiv (gar nicht positiv).

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Nach der Beendigung eines Projektes von erwarteten Kosten zu reden zeigt mir nur, dass irgendetwas faul ist und somit nicht positiv (gar nicht positiv).

Danke für die Verweise zum Thema Kosten, auch wenn ich die als Techie nie wirklich verstehen werde.

Weswegen ich eigentlich nochmal poste, ist die Frage nach dem Betrachtungszeitpunkt. Ich würde dies zum Zeitpunkt der Prüfung von Alternativen - also im Planungsstadium und somit vor der Beendigung des Projektes - sehen und gehe daher vom erwarteten Nutzen aus.

Ist das falsch oder was anderes? :confused:

Dann akzeptiere ich auch gerne die angesagte Daumenrichtung.

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Ich würde dies zum Zeitpunkt der Prüfung von Alternativen - also im Planungsstadium und somit vor der Beendigung des Projektes - sehen und gehe daher vom erwarteten Nutzen aus.
Nö, es geht um eine Analyse bzw. um Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, die am Ende eines Projektes genau über den Hergang des Projektes und der damit verbundenen Möglichen Lernfähigkeit für zukünftige Projekte berichten.

Alles andere wäre eine Kostenplanung, die aber nicht verlangt ist.

Ein Kaufmann mag niemals eine Betrachtung unter dem bewussten Weglassen von bereits bekannten (und somit sicheren) Informationen.

Um es genau zu nehmen: Die beim Projekt angefallenen Kosten sind erstmals der Zusatzaufwand für das Projekt, können somit als fix angesehen werden. Die aus dem Projekt resultierenden laufenden Kosten sind mit diesen Fixkosten dann den erwarteten Nutzen (Einnahmen) gegenüberzustellen (Man kann folglich einen Break Even berechnen - manchmal).

In der Realität liegt in der Angabe des erwarteten Nutzen aber soviel Spielraum, der manchmal nicht in monetären Größen angebbar ist (Verringerung der Ausfallwahrscheinlichkeit, Verringerung des GAU - Stillstand oder absolute Zerstörung, z.B. durch Testsysteme ;) etc.). Da reicht dann sicher eine (kurze) inhaltliche Diskussion und Interpretation des erwarteten Nutzens aus. Nur die Kosten können (insbesondere die angesprochenen Projekt - "Fixkosten") ziemlich genau dargestellt werden.

Mir als Prüfer ist es jedoch vollkommen egal, ob dort 2.500 Euro, 25.000 Euro oder 250.000 Euro stehen. Ich will die Auseinandersetzung eines Prüflinges mit diesen Fragestellungen und die Plausibilität überprüfen (also kennt man den Aufbau einer Handels- bzw. Industriekalkulation; Ist wirklich ein 5 Jahre alter ausgemusteter Rechner zu Testzwecken plötzlich 25.000 Euro Wert?)

Ganz Kurz: Bitte gebe einen Kaufmann nur Angaben unter Einbeziehung aller zu diesem Zeitpunkt verwertbaren (und somit nachprüfbaren) Informationen und keine Geschichten von damals in die Hand. Die Aussagefähigkeit das ein abgeschlossenes Projekt zum Projektbeginn einmal Kostenplanungen in Höhe von X Euro beinhaltet hat, ist genauso wertvoll, wie der Reissack in China, der umfällt. Akzeptabel ist die Aussage: Es hat Y Euro gekostet. Und da wir jetzt Erfahrungen gesammelt haben, kostet es beim nächsten ähnlichen Projekt nur noch (Y-Z) Euro mal der Inflationsrate.

PS: Ich hoffe, du hast meinen Roman verstanden.

Ein kleiner Kaufmann.

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Ja, im Angebot bei H. Zingel kenne ich auch keine Kosten-Nutzenanaylse, die in den Bereich der IT-Projektdokus passt.

Was ich von ihm sehr gerne weiter empfehle, ist das Thema Projektmanagement,. Auch wenn es in der Tiefe über die Ausbildung hinausgeht, so halte das doch für gut verständlich und langfristig sehr nützlich: http://www.zingel.de/pdf/10proj.pdf

Danke, das PDF um Thema Projektmanagement hab ich gar nicht gesehen. Hab mal drübergeschaut, sieht durchaus lesenswert aus.

Nö, es geht um eine Analyse bzw. um Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, die am Ende eines Projektes genau über den Hergang des Projektes und der damit verbundenen Möglichen Lernfähigkeit für zukünftige Projekte berichten.

Alles andere wäre eine Kostenplanung, die aber nicht verlangt ist.

Das ist mir jetzt neu. Ich dachte immer man sollte vorher ungefähr die zu erwartenden Kosten planen und die Wirtschaftlichkeit berechnen bevor man das Projekt beginnt, so wie man es normal auch machen würde bevor man ein Projekt beginnt. Trotzdem Danke für den Hinweis ;)

Ja - Danke!

(Ehrlich gesagt, schaue ich bei dem forschen Ja über das böse B-Wort hinweg. B wie Break-Even) :)

1pruefer

Es ist zwar selten bei mir dass ich mit solchen Fachbegriffen aus dem Wirtschaftsbereich was anfangen kann, aber ich muss zugeben dass mir "Break Even Point" durchaus was sagt. Das ist doch der Punkt ab dem die EInnahmen die Ausgaben überwiegen und somit Gewinn erzielt wird, oder täusche ich mich da?

Nun ja, auf jeden Fall Danke für die ausführlichen Antworten, ich hoffe dass mir das ein wenig hilft :)

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Es ist zwar selten bei mir dass ich mit solchen Fachbegriffen aus dem Wirtschaftsbereich was anfangen kann, aber ich muss zugeben dass mir "Break Even Point" durchaus was sagt. Das ist doch der Punkt ab dem die EInnahmen die Ausgaben überwiegen und somit Gewinn erzielt wird, oder täusche ich mich da?
Passt schon. Das ist für einen Kaufmann also der Punkt, an dem (Kauf-) Mann die Kneipentür öffnet. ;)
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