Programmabbruch nach Einbindung eines Servers

[Fufialk]

Hallo, ich habe folgendes Problem.

Ich habe ein programm geschrieben, daß Messdaten verwaltet. Alle Tests auf meinem Rechner waren erfolgreich, und die daten wurden Lokal gespeichert.

Nun sollen die daten aber auf einem Server gespeichert, und somit allen Mitarbeitern verfügbar gfemacht werden. Ich besitze alle Schreib und Leserechte dort, jedoch bricht das Programm immer an der selben Stelle ab.

Ich habe den Sever mit einem festen Laufwerksbuchstaben bei mir eingebunden, und die ersten Zugriffe funktionieren auch ohne Probleme.

Hier mal auszüge aus dem Code:

void spf_dat(const char *spf_daten)

{

	int groesse;

	long zeit;

	char filewrite[NAME_LENGTH];		//Name & Pfad der Ausgabedatei

	char fwrite[12];	  			//Dateiname der Eingabedatei (Datum.Dateierweiterung)

	short block2, block3;			// Kontrollvariablen für Blockvertauschung

	unsigned short blockerror = 0;		// Zähler für Anzahl der vertauschten Blöcke

	double errorrate;				//Fehlerrate in Prozent

	char Jahr[4];

	char Woche[5];

	char path[] = "T:\\Messdaten\\SPF";               //T:\\ ist das Netzlaufwerk

	char ext[] = "Extern";

	cout << "\nFolgende Datei wird verarbeitet : " << spf_daten;


	// Berechnung der Größe des Datenfiles


	struct stat buf;

	stat(spf_daten, &buf);

	groesse = buf.st_size;

	// Auslesen des Datums aus dem Datenfile

	const char* find = strrchr(spf_daten, '\\'); 	//letztes "\" finden

	strncpy(fwrite,find+1, 8);				//alles ab "\" kopieren und "filewrite zuweisen

	zeit = strtol(fwrite,0, 16);

	zeit = zeit -86400; //Bereinigung Fehler Datum

	time_t timer;

	struct tm *tblock;

	tblock = localtime(&zeit);


	//Erstellen der Ordner für Jahr und Kalenderwoche

	chdir(path);

	sprintf(Jahr,"%4d",tblock->tm_year+1900);

	chdir(Jahr);

	sprintf(Woche,"KW_%02d",tblock->tm_yday/7+1);

	chdir(Woche);

	mkdir(ext);

	chdir(Woche);

	// Zuweisung der Dateinamen für die zu schreibenden Files

	sprintf(filewrite,"SPF_%02d%02d%04d.txt",tblock->tm_mday,tblock->tm_mon+1,tblock->tm_year+1900);

	ofstream ofl1(filewrite, ios::out|ios::trunc);	// öffnen der Ausgabedatei

	// schreiben der Kopfzeile des Datenfiles

	ofl1 << setfill(' ') << setw(20) << "BlockNum.";	// Blocknummer

	ofl1 << setfill(' ') << setw(20) << "Anz.Werte";	// Anzahl der Werte im Block

	ofl1 << setfill(' ') << setw(20) << "Zeit";	// Zeitstempel des Blockes

	ofl1 << setfill(' ') << setw(20) << "V_G";	//  1. Wert Volumenstrom Generator

             ofl1 << endl;

	ofl1.close();	//Schliessen des Datenfiles            

             int i;		//Index für Schleifendurchläufe

	int z = 0;		//Zähler für Messwerte

	int timeerror = 0;	//Zähler für Falsche Zeitstempel

	cout << "\nDie Umwandlung erfolgt, bitte warten\n";

	ifstream ifl(spf_daten, ios::in|ios::binary); 			//Öffnen der Messdatendatei

	do                      //[B][COLOR="red"]Hier bricht das Programm ab[/COLOR][/B]

	{

		for (i = 0; i < MAX_DURCHLAUF; i++)

		{ //Einlesen der Messdaten und Zuweisung in eine Struktur...

                           ofstream ofl3(filewrite, ios::out|ios::app);// öffnen der Ausgabedatei

		  ofl3.setf(ios::fixed);// schreiben des Datenfiles

		  ofl3 << setfill(' ') << setw(20) << daten[i].block_num_1;           // Blocknummer

                            ofl3 << endl;

		  ofl3.close();	

                          } //for

              } //do

	while (Prozent <= 100);

	ifl.close();

[/PHP]

Wie gesagt, Lokal läuft alles bestens. Erst seit Änderung des Lufwerkbuchstabens gibt es Probleme.

[Klotzkopp]

jedoch bricht das Programm immer an der selben Stelle ab.

Wie genau bricht es denn ab, also mit welcher Meldung?

Mir fällt auf, dass die Arrays Jahr und Woche zu klein sind, vielleicht auch filewrite, das hängt davon ab, was NAME_LENGTH ist. Vielleicht solltest mal allgemein prüfen, ob nicht auch noch an anderen Stellen über Arraygrenzen hinaus zugreifst.

[Fufialk]

Warum sind die Arrays zu klein? Das Jahr weise ich ja mit vier Stellen zu, also 2008 und Woche mit 5 Stellen (KW_01) etc. NAME_LENGTH ist mit 128 ausreichen groß deklariert.

Das Programm beendet sich ganz normal ohne Fehlermeldung. Es erweckt den Anschein, als ob es gar nicht in die do - while Schleife springt.

[Unrealfighter]

dann probier es doch mal mit einem Debugger wo sich das Probleme aufhängt bzw was es überhaupt tut.

[Klotzkopp]

Warum sind die Arrays zu klein? Das Jahr weise ich ja mit vier Stellen zu, also 2008 und Woche mit 5 Stellen (KW_01) etc.

Und praktisch jede Stringfunktion aus C - also z.B. auch sprintf - hängt eine Stringende-Markierung an ('\0'), die dann im Speicher hinter deinen Arrays landet -> Undefiniertes Verhalten.

Das Programm beendet sich ganz normal ohne Fehlermeldung. Es erweckt den Anschein, als ob es gar nicht in die do - while Schleife springt.

Die Schleife wird zumindest einmal ausgeführt. Prüf es doch mal mit dem Debugger. Da du in der Schleifenbedingung eine Variable benutzt (Prozent), die sonst nirgendwo im gezeigten Code auftaucht, können wir dir da kaum weiterhelfen. Mich wundert, dass das überhaupt mal funktioniert hat, da Prozent ja nirgends geändert wird.

[Fufialk]

Und praktisch jede Stringfunktion aus C - also z.B. auch sprintf - hängt eine Stringende-Markierung an ('\0'), die dann im Speicher hinter deinen Arrays landet -> Undefiniertes Verhalten.

Also sollte ich die Arrays alle eine Stelle größer machen?

Die Schleife wird zumindest einmal ausgeführt. Prüf es doch mal mit dem Debugger. Da du in der Schleifenbedingung eine Variable benutzt (Prozent), die sonst nirgendwo im gezeigten Code auftaucht, können wir dir da kaum weiterhelfen. Mich wundert, dass das überhaupt mal funktioniert hat, da Prozent ja nirgends geändert wird.

Das habe ich beim Posten weggelassen, da es nach meiner Ansicht nichts mit dem Fehler zu tun hat. Prozent wird über cout als Fortschrittsanzeige benutzt.

[Klotzkopp]

Also sollte ich die Arrays alle eine Stelle größer machen?

Ja, es wäre schon ganz gut, wenn das, was du reinschreibst, auch reinpasst.

Das habe ich beim Posten weggelassen, da es nach meiner Ansicht nichts mit dem Fehler zu tun hat.

Wenn du nicht den richtigen Code zeigst, können wir uns die Fehlersuche gleich sparen. Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Wenn du in der Lage wärest, zu beurteilen, welcher Teil des Codes mit dem Fehler zu tun hat, hättest du dein aktuelles Problem nicht.

Was sagt denn jetzt der Debugger?

[Fufialk]

Ja, es wäre schon ganz gut, wenn das, was du reinschreibst, auch reinpasst.

Also char Jahr =[5] usw.?

Was sagt denn jetzt der Debugger?

Da liegt mein zweites Problem, bisher habe ich ohne Debugger gearbeitet. Ich muss mich da also erst einmal einlesen. Welchen ich verwende, und was die Anzeigen überhaupt bedeuten.....

[Klotzkopp]

Also char Jahr =[5] usw.?

Genau. Das Array muss immer um 1 länger sein, als der Text, der drinstehen soll.

Da liegt mein zweites Problem, bisher habe ich ohne Debugger gearbeitet. Ich muss mich da also erst einmal einlesen. Welchen ich verwende, und was die Anzeigen überhaupt bedeuten.....

Zunächst solltest du einfach in Einzelschritten durch dein Programm laufen, damit du siehst, wo es überhaupt aussteigt. Welche Entwicklungsumgebung bzw. welchen Compiler benutzt du denn?

[Fufialk]

Ist der Borland C++ 5.5.1 mit dem SciTe Textedito als Oberfläche. Wie gesagt, wie ich den Debugger hier einsetze muß ich erst noch rausfinden. Und vor allem welchen, da das Programm ja über D&D gestartet wird.

[Klotzkopp]

Du kannst dein Programm auch mit Diagnosemeldungen zupflastern, so dass du am Ende an der Ausgabe nachvollziehen kannst, was passiert ist.

[Fufialk]

So was ähnliches habe ich schon gemacht. Daher weiß ich, an welcher Stelle es hakt. Worauf muss ich denn im Debugger achten?

[Klotzkopp]

So was ähnliches habe ich schon gemacht. Daher weiß ich, an welcher Stelle es hakt.

Es wäre toll gewesen, wenn du uns das auch verraten hättest. Bisher hast du immer nur davon gesprochen, dass ein "Anschein erweckt" wird.

Worauf muss ich denn im Debugger achten?

Wenn du schon weißt, wo das Programm aussteigt, dann konzentriere ich darauf, warum es an dieser Stelle aussteigt. Schau dir die Werte der Variablen an.