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Buchhaltung-Wie Belegnummern anlegen?


SteffiMichi

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Hallo Ihr,

weiß nicht, ob ich mit der Frage hier richtig bin, aber:

Wenn man Buchhaltung macht, muss man ja seine Belege (Rechnungen, Kassenzettel, Eigenbelege usw.) durchnummerieren und in Belegnummernkreise sortieren.

Nehmen wir mal als Beispiel an, ich habe von Okt. 07 - Dez. 07

KA 01 - 16 und BB 01 -05

Muss ich dann ab Januar 08 wieder von vorne beginnen, oder mit KA 17 weiter machen?

Vielen Dank für eine schnelle Antwort!

VG

Stefan

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In den Belgnummern die Jahreszahl zu führen ist schlechter Stil.

Führende Nullen sowieso. Buchstaben gehen gar nicht!

Was spricht dagegen bei 1 anzufangen und hoch zu zählen?

Von mir aus auch bei 100000 anfangen, damit man lange Zeit die gleiche Stellenzahl hat.

Alles andere leitet sich doch vom Rechnungsdatum, Zahlziel, Valuta usw. ab.

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Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gibt es keine Vorschrift, wie es aussehen muss? - Ich kann es sozusagen, genauso anlegen, wie ich möchte?!

Und warum sind die führenden Nullen schlechter Stil? Wenn es nur meine eigene Buchhaltung in einem 1-Mann-Betrieb ist, kann das doch Schnurz sein, oder?

VG

Stefan

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Und warum sind die führenden Nullen schlechter Stil? Wenn es nur meine eigene Buchhaltung in einem 1-Mann-Betrieb ist, kann das doch Schnurz sein, oder?

Führende Nullen werden je nach Datentyp auch gerne abgeschnitten, also wenn der Buchhalter (oder wer auch immer) auch deine Belege (am PC) Verwaltet aber die 0 vorne eben aus technischen Gründen verschwindet ist es nicht mehr ganz eindeutig bzw. hast du dann eben abweichungen...

Und Jahreszahl macht durchaus sinn bei einer größeren Belegmenge...

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In den Belgnummern die Jahreszahl zu führen ist schlechter Stil.

Führende Nullen sowieso. Buchstaben gehen gar nicht!

Warum?

Jahreszahl macht über die Dauer die Zuordnung einer Rechnung zum richtigen Ordner im Archiv kaufmännisch effizienter. Führende Nullen können durchaus mit anderen kombinationen sinnvoll sein. Buchstaben sind natürlich auch erlaubt.

Vorgeschrieben ist eine dem Finanzamt eindeutige Zuodnung der Rechnungen mit dem Nachweis der Lückenlosigkeit. Dazu können verschiedene Rechnungsnummernkontenkreise angelegt werden, welche natürlich auch Buchstaben bzw. das Jahr innehaben dürfen.

Mein Vorgehen ist eine Aufteilung nach Kundengruppe (einstellig)-Kundennummer(dreistellig)-8(Jahresendzahl)plus fortlaufender Nummer im Jahr (zweistellig) für diesen Kunden.

Beispiel: 3-056-801

Wäre die erste Rechnung im Jahr 2008 an den Kunden mit der Kundennummer 056 aus der Kundengruppe 3.

Damit weiss dieser Kunde sofort, dass er im Jahr 2008 die erste Rechnung bekommt, eine Information, die er sowieso hat.

Was spricht dagegen bei 1 anzufangen und hoch zu zählen?

Dagegen spricht einfach die Weitergabe der Information, wieviele rechnungen in diesem Jahr bvereits gezahlt sind und somit die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens preiszugeben. In meinen Augen kann anhand der Rechnungshäufigkeit und des Rechnungsbetrages eine Hochrechnung auf die Umsätze des Unternehmens vorgenommen werden, ein strategischer Vorteil, den der Kunde in zukünftigen Preisverhandlungen gerne zu nutzen weiss. Und das alles für lau.

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Warum?
Warum nicht?

Über Stilfragen läßt sich bekanntlich geren streiten ;)

Ich muß mich aber entschuldigen, ich hätte mich besser ausdrücken sollen:

Für mich ist es schlechter Stil!

Jahreszahl macht über die Dauer die Zuordnung einer Rechnung zum richtigen Ordner im Archiv kaufmännisch effizienter.

Warum macht Ihr immer alles an der RE-Nummer fest? Eine Rechnung hat eine Datum, eine Rechnung hat eine Kundennummer, meist noch eine oder mehrere Lieferscheinnummern mit Liefer- bzw. Leistungsdatum.

Warum das alles nochmal in der RE-Nummer verwursten und damit die Nummer unnötig "aufblähen" und für ein EDV System schwieriger erzeugbar machen?

Das ist nämlich der Punkt:

Je vielsagender die RE Nummer ist, umso schwieriger ist es für ein EDV System, diese zu erzeugen.

Wenn dann dazu übergegangen wird, die manuell zu erzeugen, dann gibt es Fehler und das Finanzamt steht auf der Matte.

Führende Nullen können durchaus mit anderen kombinationen sinnvoll sein. Buchstaben sind natürlich auch erlaubt.

Es sind Nummern! Rechnungsnummern! Nicht Rechungsgebilde. Natürlich ist es erlaubt, meiner Meinung nach aber ein veraltetes System umzu dokumentieren und zu archivieren. In unserer heutigen Zeit kann man die Ablage viel effizineter und Sinnvoller gestalten.

Vorgeschrieben ist eine dem Finanzamt eindeutige Zuodnung der Rechnungen mit dem Nachweis der Lückenlosigkeit. Dazu können verschiedene Rechnungsnummernkontenkreise angelegt werden, welche natürlich auch Buchstaben bzw. das Jahr innehaben dürfen.

Korrekt!

Mein Vorgehen ist eine Aufteilung nach Kundengruppe (einstellig)-Kundennummer(dreistellig)-8(Jahresendzahl)plus fortlaufender Nummer im Jahr (zweistellig) für diesen Kunden.

Gruselig!

Du hast für jeden Kunden einen eigenen Nummernkreis? Das macht Dein F-Amt mit?

Oder hab ich da was falsch verstanden?

Damit weiss dieser Kunde sofort, dass er im Jahr 2008 die erste Rechnung bekommt, eine Information, die er sowieso hat.

Richtig. Eine Info die er sowieso hat. Warum also noch mal in der RE- Nummer?
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Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gibt es keine Vorschrift, wie es aussehen muss? - Ich kann es sozusagen, genauso anlegen, wie ich möchte?!

Richtig. Sie muß nur für Dein Unternehmen eindeutig sein.

Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) sind teils geschriebene, teils ungeschriebene Regeln zur Buchführung und Bilanzierung, die sich vor allem aus Wissenschaft und Praxis, der Rechtsprechung sowie Empfehlungen von Wirtschaftsverbänden ergeben.

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung - Wikipedia

Und warum sind die führenden Nullen schlechter Stil? Wenn es nur meine eigene Buchhaltung in einem 1-Mann-Betrieb ist, kann das doch Schnurz sein, oder?
Du willst doch wachsen, oder? ;)
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