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Terminalserver Traffic über VPN?


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Hallo zusammen,

da bei uns verschiedene Standorte miteinander verbunden werden sollen und eine Rechnungssoftware zentral verwaltet werden soll, habe ich in Richtung Terminalserver gedacht.

Wieviel Traffic entsteht eigentlich bei Terminalservern pro User. Gibt es da Richtwerte? Werden nicht eigentlich nur das Benutzerprofil am Anfang und danach nur die Bild- und Eigabedaten übertragen? Mit welchem Traffic muss man nach dem Login und Laden das Benutzerprofils rechnen?

Wenn ich per VPN einen Tunnel aufbauen möchte, brauche ich ja bestimmt eine gute DSL-Leitung oder? Was empfehlt ihr? Muss es eine hohe DSL-Leitung sein? Mein Problem ist, dass wir unseren Firmensitz etwas ausserhalb haben und deshalb nur DSL384 bekommen. Erweiterung der Leitungen und Technik seitens der T-Com ist nicht in Sicht und daher wird sich so schnell nichts an unserer Leitung ändern.

Kann man mit so einer niedrigen Geschwindigkeit überhaupt einen VPN-Tunnel und danach eine Terminalserver-Sitzung starten?

Wer hat damit vielleicht schon Erfahrung und kann mir weiterhelfen?

Gruß

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PS.: Der Zugriff auf einzelne Rechner per VNC-Fernwartung geht einigermassen. Die Eingabe- und Bilddaten werden recht zeitnah realisiert.

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Wovon genau reden wir denn? RDP Sitzung bei Windows 2003? Also theoretisch kannst du auch über ISDN eine VPN-Verbindung herstellen und dann versuchen über RDP zu arbeiten.

Wenn du dich über RDP an einem anderen PC oder Server anmeldet, werden nur die Bilddaten und natürlich deine Tastatur und Mauseingaben übertragen.

Nenn doch mal ein paar mehr Details. Wie heißt die Software? Wie viele Leute sollen mit der Software gleichzeitig über VPN arbeiten? Haben alle Standorte eine so schlechte Internetanbindung?

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@ Chief Wiggum

Wir haben ADSL von der T-Com mit 384 Speed, quasi "T-DSL Light" und ich dachte an einen Windows Terminalserver. Momentan haben wir noch keinen Server und kein Serversystem, aber durch unsere tolle DSL-Geschwindigkeit kam ich auf diese Idee.

Laut wieistmeineip.de -> Speedtest haben wir

Download-Geschwindigkeit: [++] 365 kbit/s (46 kByte/s)

Upload-Geschwindigkeit: [++] 69 kbit/s (9 kByte/s)

@ Grandmasta

Die Software heisst "Profitex V7". Es ist eine Rechnungssoftware inkl. Warenwirtschaft und Fibu. Die Herstellerfirma sitzt zwar in der Schweiz, aber laut unserem Steuerberater ist die Software in Ordnung.

Nun wird aber bei der Server/Client-Installation auf den Clients selbst nichts weiter installiert und nur eine Verknüpfung zur Haupt-EXE erstellt. Schnell entstehen so beim Start des Programms 90MB auf den Clients und die müssen ja auch erst vom Server geladen werden. Das ist schon per WLAN entwas nervig. Im 100er Netzwerk per Kabel ist geht alles schnell, aber per WLAN braucht man schon seine Zeit zum Laden. Wenn ich nun per VPN-Tunnel nur die Netzwerke verbinde und unseren DSL-Speed berücksichtige, sehe ich keine Chance mit dem Programm als blanke Server/Client-Version zu arbeiten. Daher mein Gedanke in Richtung Terminalserver. Das ist für mich die einizg logische Lösung oder denkt ihr da anders?

Grandmasta, du sagst ein VPN-Tunnel und RDP wären auch über ISDN möglich und akzeptabel, was die Bildausgabe angeht? Dann würde also unser DSL-Speed reichen?

Momentan sollen nur 1-2 Außenstellen-PCs verbunden werden, was sich aber mit dem Wachstum der Firma auch erhöhen kann. Die Außenstelle hat eine sehr gute DSL-Geschwindigkeit (6000er).

Wenn ich einen Windows-Terminalserver aufbauen will und einen PC zusammenstelle, wobei wir davon ausgehen, dass im Höchstfalle 15 PCs per VPN auf den WTS zugreifen sollen, wie stark muss der WTS Hardware-seitig sein. Wieviel RAM pro User sieht man in der Regel so vor und wie kann man die CPU errechnen?

Ich danke euch im Voraus für eure Hilfe.

Gruß

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Macht es bei der geringen Bandbreite nicht vielleicht mehr Sinn, den Server in eine der Außenstellen zu verlegen? Denn wenn ADSL 6000 verfügbar ist, gibt es eventuell auch SDSL dort. Ansonsten probier doch einfach mal bei einem PC mit Win XP aus, ob über RDP vernünftig gearbeitet werden kann. Wenn die DSL Leitung nicht ausschließlich für den Server zur Verfügung steht, kannst du das aber eh vergessen. Du sagst außerdem, dass die T-Com keine höhere Bandbreite anbietet. Gibt es vielleicht andere Anbieter bei euch, die das leisten können?

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Hallo Grandmasta,

noch hab ich ja keinen Windows-Terminal-Server. Daher kann ich auch kein Remote Desktop testen. Es war nur so ein Gedanke und ich wollte Infos über den Traffic einholen, der dabei so entsteht.

Anderer Anbieter: Wenns die T-Com nicht anbietet, wer denn dann :D 'Wir sind hier auf einem Dorf. Hierher verirrt sich kein Arcor, Alice oder wie sie alle heissen und baut Leitungen. SkyDSL ist auch nicht so effektiv, da man momentan nur 1024 down und bis zu 128 up bei Zwei-Wege-System bekommt (also Senden und Empfangen per Schüssel). Das ist alles Mist hier, ehrlich.

Ein Server am Außenstandort wäre schon eine Lösung, aber ich soll den server ja dann auch betreuen und immerhin liegen beide Standorte über 100Km auseinander. Ich sags ja, alles Mist :D

Ich danke dir aber für deine Auskunft.

Achja ... und richtig, natürlich ist die DSL-Leitung nicht nur für den Server, das geht doch klar. Chefs verstehen das ja nicht. ;)

Gruß

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Lass es mich so sagen: beim entsprechenden Griff in die Portokasse legt dir jeder Anbieter auch Gigabit über Glasfaser ins Haus. :floet:

Mit einem dermassen schwachen ADSL wirst du kaum mehr als einen sehr geduldigen User per RDP versorgen können. Bedenke bitte, dass die geringere Datenmenge bei dir eingehend ist (Tastatur- und Mauskommandos) und die grössere Menge durch deinen schwachen Upload gehen muss.

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Du brauchst keinen WTS um RDP zu testen. Win XP Professional erlaubt auch den Zugrif via RDP, wenn man es denn aktiviert! Ich habe übrigens nicht an Arcor oder Alice gedacht, sondern eher an einen regionalen Anbieter. Und wo ist das Problem, wenn der Server 100km entfernt steht? Du kannst alles aus der Ferne steuern (sofern der Server das unterstützt), außer Band für die Datensicherung wechseln oder CDs einlegen. Wobei CD-Laufwerke mounten auch möglich ist, aber bei eurer Bandbreite keinen Sinn macht. Aber das werden die Leute da vor Ort ja wohl auch hinbekommen, sofern es denn benötigt wird.

Du musst auch mal ein bisschen in die Zukunft denken. Selbst wenn für den Server eine eigene Leitung angeschafft wird, sind es dann irgendwann nicht mehr 1 - 2 Benutzer über RDP, sondern 5 -6 und dann habt ihr plötzlich ein Problem.

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