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Es ist zum.....................


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Geschrieben

Moin.

Ca. Ende 2006 habe ich hier bereits gepostet, ich war zu der Zeit auf Jobsuche als FiSi im Raum Bodensee/Hegau.

Nun, was ist passiert.. Ich bin wieder nach Koblenz gezogen, in die Stadt in der ich seit kleinauf lebte und die ich für meine Ausbildung verlassen habe. Mit der Hoffnung aus der Provinz auszubrechen und hier mal eine neue Perspektive zu haben.

Mit Erfolg? Nein.

Seit April 07 bin ich nun hier, viele Bewerbungen abgeschickt, und immernoch keine positiven Ansätze. 2 Bewerbungsgespräche hatte ich, jippiyayey... Zumindest etwas. Langsam packt mich die Wut. Wut über Perspeektivlosigkeit, und Wut darüber das ich Leute kenne welche die Prüfung erst im 2. anlauf geschafft haben und nun seit 2 Jahren nen Job in der Branche haben. Ich dagegen habe mit einem vernünftigen Abschluss seit 2 1/2 Jahren keine Möglichkeit meinen Beruf auszuüben.

Es wäre ja schon positiv wenn sich ein Praktikum oder ne Teilzeitstelle ergeben würde, sonstwas!!

Naja... Was solls, meckern bringt nix. Aber eins steht fest: In die dritte Stadt werde ich mit Sicherheit nicht umziehen. Wenn sich hier nix ergeben sollte dann lass ich mich umschulen oder sonstwas...

Falls jmd Kontakte hat, Ideen oder Anregungen: Nur her damit...

Grüße

Geschrieben

Wie sieht es bei dir mit weiterbildung aus? Studium oder fachlich? Was für schulbildung hast du? Wäre es möglich abi oder ähnliches zu machen. Mal beim arbeitsamt nachfragen wegen weiterbildung, selbst in onlineprojekten aktiv werden. Sowas bringt referenzen und erhöt die chancen.

Geschrieben

Vielleicht mal explizit auf ein Praktikum bei Deiner Wunschfirma bewerben, als Initiativbewerbung?

Die Bewerbungsunterlagen müßen astrein sein, aber das weisst du sicher. Wie sieht es mit einer Arbeitsvermittlung/Zeitarbeitsfirma in der Region aus?

Geschrieben

Wg. Zeitarbeit habe ich bereits angefragt und mich bei einer gemeldet, aber ich bekomme allgemein eine einhaltliche Antwort: Netzwerker müssen erst eingearbeitet werden in die Architektur bla... Fimen nehmen ungern nen IT-ler für 4 Wochen wenn er eine Woche davon eingearbeitet werden muss. Das ist nicht meine Aussage, sondern die der Zeitarbeitsfirma ;)

Wg. Praktikum: In jedem Anschreiben von mir ist eine Zeile drin die darauf hinweist das ich auch ein Praktikum machen würde um meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Geschrieben
... einer gemeldet, ...

... allgemein eine einhaltliche Antwort...

Das ist aber jetzt ein Widerspruch ;).

Vielleicht hakt es an einer bestimmten Stelle. Eine sehr allgemeine Beratung hier wird da wahrscheinlich nicht zielführend sein. Eventuell solltest Du überlegen eine "professionelle" Bewerbungsberatung zu engagieren, ist allerdings nicht ganz billig. Ein Bekannter hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ist nur ein Weg von vielen, aber eine Möglichkeit...

Geschrieben
Das ist aber jetzt ein Widerspruch ;).

Vielleicht hakt es an einer bestimmten Stelle. Eine sehr allgemeine Beratung hier wird da wahrscheinlich nicht zielführend sein. Eventuell solltest Du überlegen eine "professionelle" Bewerbungsberatung zu engagieren, ist allerdings nicht ganz billig. Ein Bekannter hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ist nur ein Weg von vielen, aber eine Möglichkeit...

Sorry, war ein Formulierungsfehler meinerseits. Ich meinte das sich eine Zeitarbeitsfirma bei mir mit eben dieser Aussage meldete.

Geschrieben

Hi,

Naja... Was solls, meckern bringt nix. Aber eins steht fest: In die dritte Stadt werde ich mit Sicherheit nicht umziehen.

also ich wuerde mich bundesweit (bzw. weltweit?!) bewerben und erst bei einer Zusage umziehen und nicht anderst rum (erst umziehen und dann nen Job suchen).

Aber natuerlich hast du Recht, dass man 2,5 Jahre nach der Ausbildung (und somit ohne Berufserfahrung) ganz ganz schwierig etwas findet.

Brainstorm:

Vllt. kannst du ja unentgeltlich bei ein oder mehreren karitativen Einrichtungen dich um die Netzwerke kuemmern um dies dann beim "richtigen" Einstellungsgespraech bzw. im CV als praktische Erfahrung einbringen ...

So long,

vic

Geschrieben

Vllt. kannst du ja unentgeltlich bei ein oder mehreren karitativen Einrichtungen dich um die Netzwerke kuemmern um dies dann beim "richtigen" Einstellungsgespraech bzw. im CV als praktische Erfahrung einbringen ...

Muß ja auch nicht mal unentgeltlich sein. Niemand verbietet es einem, sich beim zuständigen Ordnungsamt einen Gewerbeschein zu besorgen und als freier Dienstleister ein paar Euros zum ALG II dazuzuverdienen. Mit ein wenig Mundpropaganda findet man i.A. einige Kleinstkunden, über die sich dann vielleicht auch mal andere interessante Kontakte ergeben. Mit Glück kann mehr draus werden und falls nicht, bleibt man zumindest ansatzweise im Job.

Geschrieben

Hallo,

also victorinox ehrlich, ich weiß ja nicht, ob das mit dem:

weltweit bewerben

ernst gemeint war. Es wäre ja ein Armutszeugnis, wenn man sich wirklich überall, im wahrsten Sinne des Wortes "weltweit" bewerben müsste, nur um überhaupt eine Arbeit zu bekommen ... :confused: ?

Gruß fach_i_81

Geschrieben

Hallo,

nur weil es in Deutschland zum Glück soziale Sicherungssysteme gibt (und niemand verhungern muss der ohne Arbeit ist, wie in den meisten anderen Ländern der Erde), würde ich es für ein Armutszeugnis halten, wenn man nicht ALLES versucht um seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.

Und ich schätze Barwis nach seinem Post so ein, dass er jegliche Möglichkeit ausschöpfen möchte und nicht die veraltete Denke aus dem letzten Jahrhundert hat: "Nicht ich komm zur Arbeit, sondern die Arbeit zu mir".

So long,

vic

Geschrieben
Wg. Zeitarbeit habe ich bereits angefragt und mich bei einer gemeldet, aber ich bekomme allgemein eine einhaltliche Antwort: Netzwerker müssen erst eingearbeitet werden in die Architektur bla... Fimen nehmen ungern nen IT-ler für 4 Wochen wenn er eine Woche davon eingearbeitet werden muss. Das ist nicht meine Aussage, sondern die der Zeitarbeitsfirma ;)

Wg. Praktikum: In jedem Anschreiben von mir ist eine Zeile drin die darauf hinweist das ich auch ein Praktikum machen würde um meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

sei mal froh, mich überschüttet die arge mit leiharbeitsfirmen bei denen ich mich bewerben muss, wenn ich keine streichung meiner grudnischerung riskiren will und die leihfirmen reiben sich die hände über jedes opfer, dass sie mit 800€ monatsnettolohn für 160 stunden im monat in ein leben in armut treiben.

Geschrieben
...dass sie mit 800€ monatsnettolohn für 160 stunden im monat in ein leben in armut treiben.

Das ist übel, aber sicherlich im Beispiel auch recht drastisch gewählt. 800 Euro netto sind für einen Ledigen ca. 1.050 Brutto. Das ist zuwenig, auch für einen Berufsanfänger bei einer Zeitarbeitsfirma, und sicherlich noch verhandelbar.

Man muss abwägen, entweder die Chance sich zu profilieren, so einen Einstieg zu finden, Berufspraxis zu sammeln oder vielleicht seinen Prinzipien treu zu bleiben.

Geschrieben

@victorinox :

Nun ja, was mich etwas störte, war die Formulierung "weltweit". Es kann ja nicht Sinn und Zweck der Sache sein, sich in China oder Japan (übertriebenes Beispiel !) zu bewerben, nur, weil jemand in Deutschland keine Arbeit findet.

Ich denke, man sollte schon realistisch bleiben, irgendwo gibt es eine Grenze von dem, was man den Menschen noch zumuten kann.

Geschrieben
Das ist übel, aber sicherlich im Beispiel auch recht drastisch gewählt. 800 Euro netto sind für einen Ledigen ca. 1.050 Brutto. Das ist zuwenig, auch für einen Berufsanfänger bei einer Zeitarbeitsfirma, und sicherlich noch verhandelbar.

Man muss abwägen, entweder die Chance sich zu profilieren, so einen Einstieg zu finden, Berufspraxis zu sammeln oder vielleicht seinen Prinzipien treu zu bleiben.

800-900 € monatsnettolohn für vollzeitarbeit ist die regel für leiharbeiter. da spielt es keine rolle, ob das opfer eine ausbildung hat oder nur sonderschüler ist & verhandeln ist gut, wenn du ablehnst, meldet es die leihfirma der arge & dir wird die grundsicherung gestrichen. man muss sich nur die jobangebote in der jobbörse der arbeitsagentur anschauen, leiharbeit über leiharbeit.

Geschrieben

Leiharbeitsagenturen zahlen richtig mies und haben da auch kein Mitgefühl, die Nutzen die Opfer richtig aus.

Es war zwar nur ein Beispiel, aber ich kann euch sagen, dass wer in Deutschland nichts bekommt, hat in China und Japan keine Chance.

In Japan muss man einen Arbeitsvertrag haben um ein Arbeits-Visum zu bekommen, UND 10 Jahre Berufserfahrung (nachweislich, einschlägig) oder einen Uni(!)-Abschluss.

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