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Energie-/Stromsparen unter Windows Server 2003


bitte8bit

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Weiß jemand, wie es bei Windows 2003 mit internen Möglichkeiten für Stromspareinstellungen ausschaut? Ich würde gerne realisieren, dass ein bestimmter Server nur zu bestimmten Zeit auch läuft (denn der muss nicht immer verfügbar sein). Auf die Art wird man ja vielleicht ein bisschen an Stromkosten sparen können, denke ich. Wie müßte man da vorgehen?

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Naja, im BIOS kann man einstellen dass sich der Server zu einer bestimmten Zeit einschalten soll, in Windows kann in den geplanten Tasks ein Script um eine bestimmte Uhrzeit gestartet werden, das den Server herunter fährt oder in Standby schaltet (wobei der beim Herunterfahren natürlich mehr Strom spart, während der aus dem Standby schneller wieder aufwacht).

Ob das allerdings so ratsam ist ist die andere Frage - Serverkomponenten sind darauf ausgelegt 24/7 zu laufen und nicht dauernd aus- und wieder eingeschaltet zu werden, im Gegensatz zu Desktop-Komponenten.

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Ob das allerdings so ratsam ist ist die andere Frage - Serverkomponenten sind darauf ausgelegt 24/7 zu laufen und nicht dauernd aus- und wieder eingeschaltet zu werden, im Gegensatz zu Desktop-Komponenten.

Genau auf diese Sache möchte ich auch nocheinmal hinweisen. Um einmal ein simples Beispiel zu bringen: Serverfestplatten haben ein völlig anderes, naja, ich nenns mal Drehlager als Desktopfestplatten. Durch das anlaufen und abbremsen werden diese aber sehr stark belastet bzw. abgenutzt und ob das auf Dauer so gut kommt, wenn man die Folgen bedenkt...

Da würde ich lieber etwas mehr Strom verbrauchen als dann den Stress mit der Datenrettung und dem Neukauf von Festplatten zu haben. :bimei

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Ich denke hier wird viel gemutmaßt. Wahrscheinlich machts der Kiste tatsächlich nichts aus wenn sie einmal am Tag rauf und runter gefahren wird. Wenn du damit etwas Energie sparst is das doch ok.

Der Unterschied zwischen Server und Desktophardware ist doch im Wesentlichen , dass Serverhardware 24/7 laufen KANN ohne nach kurzer Zeit abzurauchen. Deswegen ist der Kram ja auch teurer. Weil er eben eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit bei sehr hoher Performance hat.

Warum nun eine Serverplatte von ein mal täglich an und aus schneller kaputt gehen soll, als wenn sie in dem Zeitraum mit zigtausend U/min vor sich hin rast, muss mir mal jemand schlüssig erklären.

Lüfter sind nun kein technisch hochkomplexes Bauelement, die sollte das nicht stören und den anderen, nicht mechanischen Komponenten dürfts sowieso Wumpe sein.

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Naja es ist schon so, dass Serverhardware für den 24/7-Betrieb ausgelegt ist. Und gerade die Festplatten sollen nicht so oft anlaufen, warum das so ist (und ob das mit dem "Drehlager" so richtig ist), kann ich leider auch nicht sagen.

Aber abgesehen davon sollte man bedenken dass je nach dem was auf dem Server so alles läuft in der Nacht auch diverse Wartungsarbeiten laufen. Das zumindest solltest du vorher abchecken.

Wenn du dann eh vielleicht ienen Low-Cost-Server hast, werden die unterschiede bei der Hardware zum Desktop-PC ohnehin nicht sooo groß sein. Sprich das Risiko, dass durch die tägliche Pause etwas ausfällt bleibt doch eher gering.

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Sprich das Risiko, dass durch die tägliche Pause etwas ausfällt bleibt doch eher gering.

Das seh ich auch so.

Wir nutzen zum Stromsparen übrigens eine Software/Hardware Lösung, powereconomizer.

Macht die Sache etwas leichter von der Einrichtung und Administation her als was selbst zusammengeschustertes.

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@all: hab für den Moment mal via Bios Startzeit und via shutdown Befehl das Runterfahren des Servers eingestellt.

Zum Thema Festplattenverschleiß werd ich mich nochmal versuchen schlauer zu machen, das hatte ich nicht bedacht:rolleyes:.

Allerdings würde ich auch die Clients gerne mitregeln und da überall am bios rumzufummeln, klingt mir zu aufwendig;). Werd mir aber mal Demoversion des power economizer Dings ziehen. Mal sehen, was das Interface für einen Eindruck macht, wenn's Zeit spart und zuverlässig arbeitet, wär das ja mal ne entspannte Lösung.

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Weiß jemand, wie es bei Windows 2003 mit internen Möglichkeiten für Stromspareinstellungen ausschaut? Ich würde gerne realisieren, dass ein bestimmter Server nur zu bestimmten Zeit auch läuft (denn der muss nicht immer verfügbar sein). Auf die Art wird man ja vielleicht ein bisschen an Stromkosten sparen können, denke ich. Wie müßte man da vorgehen?

schnau mal unter Power Economizer das ist genau die Software, die Du suchst.

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@ Power-Krams-Händler: übernehmt ihr auch die Garantie für die Platten, wenn Serverplatten wegen erhöhter Belastung durch hohe Start-Stop-Zyklen früher aussteigen und Daten verloren gehen? Zahlt ihr die Ausfallzeiten, die in einer Firma entstehen?

Zum Vergleich: für die aktuelle Raptor-Serie gibt WD 20.000 Start-Stop Zyklen an.

Eine Seagate Barracuda Desktop-Platte wird mit 50.000 Start-Stop-Zyklen angegeben.

Noch einmal: Server werden für 24/7 Betrieb ausgelegt. Nicht sachgemässer Gebrauch (sprich zu viele Start-Stop-Zyklen) können den Verlust der Herstellergarantie bedeuten.

Achso: kannst mir mal auch mal erklären, wie ich eure Funkschaltstecker (so ein Satz wird übrigens hin und wieder mal für 25 € im Baumarkt verramscht: kostet der USB Sender wirklich so viel, dass ihr auf über 300 Euro kommt?) an eine Standard-USV mit IEC-60320 C13 / C14 Buchsen anschliessen soll?

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  • 2 Wochen später...

@all:

50 Jahre Lebensdauer für eine hd finde ich irgendwie nicht wirklich dramatisch kurz

ich fahre nach wie vor die handgemachte Variante mit shutdown.exe (wochentags ist der Server jetzt nachts aus und am Wochenende bleibt er komplett unten) und habe aber parallel die demo ein bisschen angeguckt von der powereconomizer Lösung

muss schon sagen, rein vom Aspekt her das Ganze möglichst easy administrieren zu können, macht die Software die Sache schon eine ganze Ecke stressfreier

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der hintergrund bei allem was sich dreht is der folgende:

dauerläufer werden zumeisst mit einem öllager ausgerüstet.

normale desktop teile mit einem gleitlager (oder auch kugellager).

das öllager hat nun genau denselben effekt wie beim auto.wird das öl kalt hat wird es zähflüssiger. bei normalen servertemperaturen hat es seine beste viskosität (fließfähigkeit) und damit auch die beste schmiereigenschaft, was der lebensdauer des lagers zugute kommt.

andererseits kostet der kaltbetrieb natürlich höheren verschleiss.

bei desktop hardware verwendet man die dinger deshalb net ;)

BTW: ich durfte mal ein system nach einem dauerlauf von 7 jahren runterfahren. danach lief _kein_ lüfter wieder an, weil die öllager nach dem auskühlen total verharzt waren...

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BTW: ich durfte mal ein system nach einem dauerlauf von 7 jahren runterfahren. danach lief _kein_ lüfter wieder an, weil die öllager nach dem auskühlen total verharzt waren...

*grusel* :old

Wir haben nur ein Mininetzwerk am Start, in dem wir die economizer Lösung nutzen. Das ist noch ein Desktoprechner, auf dem aber zumindest win 2003 läuft. Da stellt sich also die Ver*******frage nicht so sehr. Das ganze läuft sehr zuverlässig bisher und hat zum Beispiel auch durch die Zeitumstellung am Wochenende keinen Schluckauf in den Zeitplänen gehabt oder so.

Aber gut dass du's mal so einleuchtend erklärt hast, hätte das selbst für echte Rackserver nicht als problematisch erkannt.

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