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Geschrieben

Hallo zusammen,

ist eine Gehaltserhöhung um 10 Prozent viel? Die 10 Prozent gabs jetzt nach 6 Monaten.

So wie ich u.a. hier im Forum gelesen habe, sind 10 Prozent mehr als in Ordnung. Was aber, wenn man trotz der hohen prozentualen Erhöhung immer noch weniger verdient als der "Durchschnitts-FIAE" in der Region, in der man wohnt? Gleich wieder zum Vorgesetzten gehen wäre wohl keine gute Lösung...

Geht ihr eigentlich in regelmäßigen Abständen zu Eurem Chef und fragt nach mehr Gehalt? In welchen zeitlichen Abständen?

newbie

Geschrieben

Man kann die Frage nur recht schwer beantworten - wir kennen Dein Ausgangsgehalt, dein jetzt aktuelles Gehalt, nicht. Ich vermute mal, dass nur die Nennung einer Prozentangabe alleine nicht ausreichend ist. :confused:

Gruß fach_i_81

Geschrieben

Hi,

Hallo zusammen,

ist eine Gehaltserhöhung um 10 Prozent viel?

Ohne Veränderung der Aufgaben oder speziellen Leistungen sind 10 Prozent schon ordentlich.

Geht ihr eigentlich in regelmäßigen Abständen zu Eurem Chef und fragt nach mehr Gehalt? In welchen zeitlichen Abständen?

Ja, ich hab im Jahr 2 fixe Termine.

Termin 1 - Januar = Rückblick, ob die Ziele vom letzten Jahr erreicht wurden und Vereinbarung neuer Ziele für das laufende Jahr. Bei dem Termin wird auch anhand der Leistungsbeurteilung über eine Gehaltserhöhung/Bonus gesprochen.

Termin 2 - Juli = Kontrolle, ob die bei Termin 1 vereinbarten Ziele noch vernünftig sind und ggf. eine Korrektur der Ziele fürs laufende Jahr.

Was aber, wenn man trotz der hohen prozentualen Erhöhung immer noch weniger verdient als der "Durchschnitts-FIAE" in der Region, in der man wohnt?

Naja, ich würde diese Aussage nochmal genau auf Richtigkeit überprüfen.

Wenn dem WIRKLICH so ist, dann geh doch zu deinem Chef und sei ehrlich. Sag ihm, dass du mit deinem Gehalt nicht zufrieden bist und begründe warum.

Dann wirst du ja hören was er sagt und kannst entsprechend reagieren.

So long,

vic

Geschrieben

Also vorher waren es 2050, jetzt sind es 2255. Genau 10 Prozent.

Wieviel Prozent sind denn üblich bei der jährlichen Gehaltserhöhung? Ich weiß, es gibt keine vorgeschriebenen Erhöhungen, aber vlt. wisst ihr ja wiviel Prozent es bei anderen Firmen sind.

Ist eigentlich 10 Prozent schon so gut wie ein Maximum, wenn sich an den Aufgaben nichts verändert hat?

@victornox:

Wenn Du keine festen Termine hättest, würdet Du regelmäßig nach mehr Geld fragen?

Wie sähe es aus, wenn Du (wie ich) 10 Proeznt bekommst, dann kannst Du ja nicht nach nem halben wieder hingehen uns sagen, dass Du wieder mehr willst, oder?

Ist es eigentlich "dumm", wenn man nicht selber nach mehr Gehalt fragt sondern sich mit der "normalen" Gehaltserhöhgung (jahrlch Anang des jahres) zufrieden gibt?

"Wenn dem WIRKLICH so ist, dann geh doch zu deinem Chef und sei ehrlich. Sag ihm, dass du mit deinem Gehalt nicht zufrieden bist und begründe warum.

Dann wirst du ja hören was er sagt und kannst entsprechend reagieren."

Genau das habe ich damals getan, mein Gehalt war deutlich unter dem der anderen FIAEs. Daraufhin habe ich dann jetzt die Prozent mehr bekommen. Nochmal hingehen, weil das Gehalt der anderen noch nicht erreicht ist, wäre doch etwas dreist, oder nicht?

newbie

Geschrieben

Hi,

@victornox:

Wenn Du keine festen Termine hättest, würdet Du regelmäßig nach mehr Geld fragen?

klar. Wäre ja schön blöd wenn nicht.

Ist es eigentlich "dumm", wenn man nicht selber nach mehr Gehalt fragt sondern sich mit der "normalen" Gehaltserhöhgung (jahrlch Anang des jahres) zufrieden gibt?

Keine Ahnung ob das "dumm" ist. Ich hab bisher die Erfahrung gemacht das wenn man nicht nach mehr fragt auch nicht mehr bekommt, deshalb würde ich immer mehr als "nur" den jährlichen Inflationsausgleich fordern (natürlich mit einer validen Begründung ;)).

Wie sähe es aus, wenn Du (wie ich) 10 Proeznt bekommst, dann kannst Du ja nicht nach nem halben wieder hingehen uns sagen, dass Du wieder mehr willst, oder?

Ich persönlich finde einen Zeitraum von einem Jahr relativ gut um sich danach wieder zusammen zu setzen.

Genau das habe ich damals getan, mein Gehalt war deutlich unter dem der anderen FIAEs. Daraufhin habe ich dann jetzt die Prozent mehr bekommen. Nochmal hingehen, weil das Gehalt der anderen noch nicht erreicht ist, wäre doch etwas dreist, oder nicht?

Hattest du denn deinem Chef gesagt, wieviel genau du dir vorstellst?

Hat er dir darauf ein Angebot gemacht? Hast du dieses dann akzeptiert? ...

Wie du siehst ist das wirklich davon abhängig was du mit deinem Chef vereinbart hattest und eine allgemeine Antwort darauf kann man nicht wirklich geben.

So long,

vic

Geschrieben

Aber es kann doch theor. jeder AN zum Chef gehen und sagen wie toll er seine Arbeit macht und deswgen mehr Geld will. Wenn das einige hundert AN machen, ich glaube nicht, dass der AG dann jedem mehr zahlt, auch wenn vlt. jeder seine Arbeit sehr gut macht.

Will der AG evtl. prüfen, welcher AN sich traut nach mehr Geld zu fragen und diejenigen die sich trauen dann damit belohnen?

Bei uns ist es so, dass es keine Termine gibt und es ist auch nicht so, dass man nach einem Termin wegen Gehaltsverhandlungen fragt. Das wäre für den Chef nervig, wenn jeder MA jedes Jahr zu ihm geht und mehr Geld will. Es können nicht alle eine merkliche Gehaltserhöhung bekommen.

In welchen Situationen würdest Du nach mehr Geld fragen? Was, wenn es zu keinen Gespräch (über andere Themen) kommt, bei denen man im Anschlus wegen mehr Gehalt fragen könnte?

Zu Deiner Frage: Ich hatte damals gesagt, was andere FIAEs hier in dr Region verdienen und ich das auch gern hätte. Er sagte mir, dass es in ein paar Monaten eine Gehaltserhöhung geben wird. Wieviel ich mehr bekomme, wurde nicht gesagt.

mfg

newbie

Geschrieben
Will der AG evtl. prüfen, welcher AN sich traut nach mehr Geld zu fragen und diejenigen die sich trauen dann damit belohnen?

Das musst Du Deinen AG fragen, alles andere ist Spekulation. Also spekuliere ich mal: Vielleicht will er ja möglichst wenig ausgeben und hofft das keiner fragt. Und falls es doch einer tut, muss er halt abwägen, wie hoch ihm das Risiko erscheint, den Mitarbeiter zu verlieren, wenn er nicht nachgibt. Sicherlich wird er auch irgendwie berücksichtigen müssen, dass die Gehält der Mitarbeiter nicht plötzlich zu unterschiedlich sind, was auch zu Verstimmungen führen könnte.

Geschrieben

Hi,

Bei uns ist es so, dass es keine Termine gibt und es ist auch nicht so, dass man nach einem Termin wegen Gehaltsverhandlungen fragt. Das wäre für den Chef nervig, wenn jeder MA jedes Jahr zu ihm geht und mehr Geld will. Es können nicht alle eine merkliche Gehaltserhöhung bekommen.

In welchen Situationen würdest Du nach mehr Geld fragen? Was, wenn es zu keinen Gespräch (über andere Themen) kommt, bei denen man im Anschlus wegen mehr Gehalt fragen könnte?

Ich würde einen Termin machen mit meinem Chef, unabhängig von anderen Themen, bei dem es um meine Entwicklung geht. Ich persönlich fände es sehr "enttäuschend" wenn mein Chef genervt wäre, wenn ich wegen sowas Elementarem nach seiner Zeit frage. Das ist immerhin SEIN Job, sich um seine MA zu kümmern - u.a. deshalb ist er ja Führungskraft.

Zu Deiner Frage: Ich hatte damals gesagt, was andere FIAEs hier in dr Region verdienen und ich das auch gern hätte. Er sagte mir, dass es in ein paar Monaten eine Gehaltserhöhung geben wird. Wieviel ich mehr bekomme, wurde nicht gesagt.

Dann geh doch gleich hin, bedanke dich für die Erhöhung und teile ihm mit, dass du dir wie besprochen mehr erhofft hattest und ob er eine Möglichkeit sieht deine Vorstellung zu erfüllen bzw. was DU noch tun könntest, damit du das gewünschte Gehalt bekommst.

So long,

vic

Geschrieben

Dann geh doch gleich hin, bedanke dich für die Erhöhung und teile ihm mit, dass du dir wie besprochen mehr erhofft hattest und ob er eine Möglichkeit sieht deine Vorstellung zu erfüllen bzw. was DU noch tun könntest, damit du das gewünschte Gehalt bekommst.

Also ich hatte ihm ja damals gesagt, was andere FIAEs hier in der Region verdienen. Jetzt hab ich zwr mehr bekommen, aber nicht ganz das, was die anderen haben. Mit welcher Begründung sollte das Gehalt jetzt nochmal steigen und an das der anderen angepasst werden, wenn es jetzt noch nicht ganz angeasst wurde? Ich möchte da nicht zu "gierig" sein, denn 10 Prozent ist ja sicher mehr als in Ordnung. Problem ist halt, dass ich am Anfang zu wenig hatte (im Vgl. zu anderen FIAEs).

In werde jetzt ein Fernstudium beginnen, genau in dem Bereich, was ich auch in der Firma mache. Wäre es denn ein Argument, wenn ich vlt. in 1-2 Jahren sage, dass ich das Gelernte ja in der Firma anwenden kann und somit ein "Mehrwert" erwirschaftet wird, der ohne das Studium (nur bezogen auf meine Arbeit) vielleicht nicht so hoch wäre. Wäre das Fernstudium eine gute Begründung, oder sollte man warten bis man den Abschluss in der Tasche hat?

mfg

newbie

Geschrieben

Hi,

Mit welcher Begründung sollte das Gehalt jetzt nochmal steigen und an das der anderen angepasst werden, wenn es jetzt noch nicht ganz angeasst wurde?

Ich verstehe diese Frage jetzt nicht ganz.

Aus welchem Grund möchtest du denn mehr Gehalt? Ich dachte du hättest eine Begründung dafür...:confused:

Ich möchte da nicht zu "gierig" sein, denn 10 Prozent ist ja sicher mehr als in Ordnung.

Dann sei es halt nicht - zwingt dich ja niemand.

Wäre das Fernstudium eine gute Begründung, oder sollte man warten bis man den Abschluss in der Tasche hat?

Möglich. Aendert sich dein Aufgabengebiet nach dem Fernstudium? Kannst du das neu gelernte tatsächlich in der Firma so anwenden, dass es einen Mehrwert bringt? Wenn Nein (also alles beim alten bliebe), dann würde ich dir nicht mehr Asche geben - warum auch? Wenn Ja, klar.

So long,

vic

Geschrieben

Ich verstehe diese Frage jetzt nicht ganz.

Aus welchem Grund möchtest du denn mehr Gehalt? Ich dachte du hättest eine Begründung dafür...

Mit der Begründung dass ich weniger verdiene als der Durchschnitts-FIAE hier in der Region.

Möglich. Aendert sich dein Aufgabengebiet nach dem Fernstudium? Kannst du das neu gelernte tatsächlich in der Firma so anwenden, dass es einen Mehrwert bringt? Wenn Nein (also alles beim alten bliebe), dann würde ich dir nicht mehr Asche geben - warum auch? Wenn Ja, klar.

So long,

vic

Dass nach dem Fernstudium nicht ohne weiteres das Gehalt steigt, ist mir klar. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es manchmal Situationen gibt, bei denen man ine Fragetsellung aufgrund der Ausbildung nicht beantworten kann, die studierten Kollegen dies jedoch im Studium gelernt haben (und zumindest Grundkentnisse davon haben). Zudem ist es auch so, dass einem als Facharbeiter nicht alle Aufgaben übertragen werden wie den Akademikern. Einfach weil das nötige Wissen fehlt. Mit einem Fernstudium würde man sich dieses jedoch aneignen ud wäre somit auf dem gleichen Stand wie die "normalen" Akademiker. Oder sehe ich das falsch?

Es wird auch oft gesagt, dass man nach dem Fenstudium große GEhaltssprungen nur machen kann, wenn man sich eine neue Stelle sucht (sofern bei derzeitigen AG keine frei ist)...

mfg

newbie

Geschrieben

Hi,

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es manchmal Situationen gibt, bei denen man ine Fragetsellung aufgrund der Ausbildung nicht beantworten kann, die studierten Kollegen dies jedoch im Studium gelernt haben (und zumindest Grundkentnisse davon haben). Zudem ist es auch so, dass einem als Facharbeiter nicht alle Aufgaben übertragen werden wie den Akademikern. Einfach weil das nötige Wissen fehlt. Mit einem Fernstudium würde man sich dieses jedoch aneignen ud wäre somit auf dem gleichen Stand wie die "normalen" Akademiker. Oder sehe ich das falsch?

Wenn das bei DIR so ist, dann siehst du das richtig.

Es wird auch oft gesagt, dass man nach dem Fenstudium große GEhaltssprungen nur machen kann, wenn man sich eine neue Stelle sucht (sofern bei derzeitigen AG keine frei ist)...

Man kann (egal ob mit oder ohne Studium) meist nur grosse Gehaltssprünge machen, wenn man den AG wechselt.

So long,

vic

Geschrieben
Mit der Begründung dass ich weniger verdiene als der Durchschnitts-FIAE hier in der Region.

Ich weiß ja nicht, wie lange du schon in der Firma bist, aber 10% Steigerung ohne Änderung des Aufgabengebietes empfinde ich schon als sehr ordentlich. Bei der Begründung würde ich dir als Chef wohl empfehlen, dich dann doch woanders zu bewerben.

Geschrieben

Du hast bevor du die Stelle angenommen hast gewusst, was du verdienen wirst und hast das Angebot angenommen.

Nun hast du ganze 10% mehr bekomm und willst immer noch mehr fordern, nur weil "die anderen" (wer auch immer das ist) mehr verdienen?

Hättest du dir vielleicht überlegen sollen, als du das Angebot angenommen hast...dass du so viel "wie andere" verdienen willst....

Geschrieben

Hi,

Mit der Begründung dass ich weniger verdiene als der Durchschnitts-FIAE hier in der Region.

Was für ein Grund! Und wieso hast du dich da vorher nicht informiert?

Zudem ist es auch so, dass einem als Facharbeiter nicht alle Aufgaben übertragen werden wie den Akademikern.

Was für Aufgaben wären das denn deiner Meinung nach? Was ist denn überhaupt dein Aufgabenbereich, von dem du denkst, dass er nicht ausreichend entlohnt wird?

EDIT: Was sagt dir dein Gefühl, wenn es um Gehaltsverhandlungen geht? Würdest du als Chef jemandem mehr bezahlen, der ein Jahr im Unternhemen ist und schon zwei Mal nach einer Gehaltserhöhung gefragt hat? Man muss manchmal ein wenig Rückhaltung an den Tag legen, außerdem gibt es viele, die nicht jedes Jahr automatisch eine Gehaltserhöhung bekommen. Nebenbei: Was für Entscheidungen hast du eigentlich bisher selbst getroffen?

Geschrieben

[meine Meinung]10% Erhöhung ohne Änderung des Aufgabengebiets/der Verantwortlichkeit ist eine Menge. Würde einer unserer MA nach einer solchen Erhöhung kommen und noch mehr wollen, würde ich das als unverschämt empfinden.[/meine Meinung]

Jährliche Lohnerhöhungen sind meines Wissens nach in nicht tarifgebundenen Unternehmen eher die Ausnahme.

Gibt es Erhöhungen (tariflich oder nicht), dann liegen diese soweit ich weiß i.d.R. auch deutlich unter 10%.

Geschrieben

Direkt nach der Ausbildung hat nicht jeder die Möglichkeit sich seinen AG auszusuchen. Um nich arbeitslos zu werden nehmen dann wohl die meisten auch Angebote mit zu geringem Gehalt an. Das ist wohl allen hier klar. Wichtig isses eben in den Beruf zu kommen. Ist man erstmal drin und sammelt Praxis, dann ist es auch leichter was neues ( vernünftig bezahltes) zu finden.

Wenn man dann eine Zeit lang im Job ist, dann sind 10% Steigerung nicht unbedingt viel. 10% sind viel für diejenigen die gut verdienen.

Und dass "die anderen" mehr verdienen und man auch gern so viel haette ist einfach schlecht formuliert. Dennoch ein Argument, sogar ein sehr gutes.

Die anderen sind der Marktdurchschnitt. Und man haette nicht gern so viel, sondern man will seine Arbeit nich unter dem Marktpreis anbieten. Klar sollte man dem Chef nicht damit drohen abzuhauen wenn er nicht genug bezahlen will, das wäre dumm und sehr schlecht fürs Betriebsklima. Also, die Ablehnung/Abspeisung schlucken und aus der Anstellung heraus sich nach was besserem umschauen.

Und wenn du dein Fernstudium durch hast, dann bietet sich das erst recht an.

Geschrieben

Eine Gehaltssteigerung von 10% ist sicherlich auch mal machbar ohne einen Aufgabenwechsel. Vor allem wenn man von einem niedrigen Niveau aus startet. Das das eher nicht die Regel ist ist allerdings auch klar.

Warum sollte man eigentlich nicht agumentieren können das das Gehaltsniveau in der Umgebung höher ist? Ich denke nicht das die Firma lust hat ständig neue Mitarbeiter anzulernen weil die Mitarbeiter ständig gehen da man woanders mehr bekommt. Als gerade Ausgebildeter ist es sicherlich auch schwierig einzuschätzen was der Markt so hergibt und man will am Anfang einfach nur eine Stelle (Berufserfahrung sammeln und von dort aus ggfs. weiterbewerben).

Was der Themaersteller jetzt machen soll ist allerdings schwierig zu beantworten. Direkt eine weitere Erhöhung verlangen könnte schwierig werden und könnte beim Chef ziemlich schlecht ankommen. Daher vielleicht eher 1 Jahr warten und dann wieder nach einer guten Erhöhung fragen, wobei weitere 10% schwierig werden könnten.

Eventuell den Chef auch jetzt schon darauf hinweisen das man sich mehr erhofft hätte und sich einigen wie die Erhöhung in einem Jahr aussehen soll. Allerdings sollte man in jedem Fall wohl vorsichtig vorgehen. Vielleicht auch einfach mal woanders bewerben um einfach den eigenen Marktwert zu bestimmen.

Geschrieben

Ja klar war ich froh nach der Ausbildung ne Stelle zu finden. Bei meinem Ausbildungsbetrieb wollte ich nicht bleiben... Es war mir damals auch bewusst dass Gehalt etwas geringer ist als das anderer FIAEs direkt nach der Ausbildung. Aber ich war froh, dieses Angebot zu haben. Naja solange ich nicht auf einem Sachbearbeiter-Niveau bin, gehts eigentlich. Was verdienen Sachbearbeiter eigentlich so ungefähr? Also z.B. Bürokaufleute direkt nach der Ausbildung?

Vielleicht auch einfach mal woanders bewerben um einfach den eigenen Marktwert zu bestimmen.

Erfährt man den eigenen Marktpreis indem man im Bewerbungsschreiben seinen Gehaltswunsch angibt und wenn man zum Gerpöch eingeladen wird, dann wäre der AG sicher auch bereits diese Summe zu zahlen. Sehe ich das richtig so?

Nach dem Fernstudium werde ich meinem AG davon erzählen ohne nach einer Gehaltserhöhung zu fragen und einfach wartzen wie er reagiert. Was haltet ihr davon? Oder sollte man direkt argumentieren, dass ja jetzt der eigene Marktreis gestiegen ist und man mehr verdienen möchte (auch wenn man die gleichen oder öhnliche Aufgaben macht wie zuvor)?

mfg

newbie

Geschrieben
Naja solange ich nicht auf einem Sachbearbeiter-Niveau bin, gehts eigentlich. Was verdienen Sachbearbeiter eigentlich so ungefähr? Also z.B. Bürokaufleute direkt nach der Ausbildung?
Denkst du eigentlich überhaupt nach, bevor du irgendwas schreibst? Erst ziehst du über "Sachbearbeiter" her, im nächsten Satz gibts du aber zu, dass du überhaupt keine Ahnung hast.

Nach dem Fernstudium werde ich meinem AG davon erzählen ohne nach einer Gehaltserhöhung zu fragen und einfach wartzen wie er reagiert.
Was soll passieren? Dass du einen generösen Chef hast, der dann sagt "Oh, der fi-newbie hat jetzt ein Diplom, da muss ich ihm mehr zahlen"? Vielfach werden Stellen nach Stellenbeschreibung losgelöst Berufsabschluss bezahlt. Solange sich ein Aufgabengebiet nicht ändert, ist es meist schwer mit grösseren Gehaltssprüngen.
Geschrieben

Hi,

@fi-newbie:

Arbeitest du eigentlich auch so?

"Wie soll ich die Variable nennen? A,B oder doch lieber Zähler? Was meint ihr?", "Soll ich jetzt aufs Klo, oder lieber während der Mittagspause? Wird man vom Chef böse angeguckt, wenn man danach nicht abzieht, oder ist es schlimmer, den letzten Kaffee auszutrinken?"

Oder trifft du schon selber Entscheidungen?

Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass du nicht überlegst bevor du fragst. Du bist doch schon länger hier, was glaubst du, ist ein "normaler Bürokaufmann"? Was ist ein normaler Betrieb? Und was verstehst du unter "Sachbearbeiter-Niveau"?

Geschrieben

@Chief:

Wenn ich aber eine Akdemiker-Stelle besetze und nur wegen des fehlenden akademischen Abschlusses weniger verdiene???

Ich wollte nicht über Sachbearbeiter herziehen, sorry. Hatte mich falsch ausgedrückt.

mfg

newbie

Geschrieben

Hi,

@Chief:

Wenn ich aber eine Akdemiker-Stelle besetze und nur wegen des fehlenden akademischen Abschlusses weniger verdiene???

dann solltest du die Firma verlassen. Das wäre nämlich Diskriminierung.

So long,

vic

Geschrieben
Hi,

dann solltest du die Firma verlassen. Das wäre nämlich Diskriminierung.

So long,

vic

Das ist aber vielfach so. Mit Studium gibt es für die gleiche Tätigkeit oft mehr. Da muss man teilweise ziemlich kämpfen um annähernd das gleiche Gehalt zu bekommen. So zumindest meine Erfahrung.

Ich mein auch das in so einigen Tarifverträgen festgelegt ist das man mit einem höheren Ausbildungsgrad in höhere Gruppen rutscht (müßte IG Metall gewesen sein).

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