andi_si Geschrieben 11. März 2008 Teilen Geschrieben 11. März 2008 Hallo! Der Titel war etwas schwierig zu beschreiben, es geht um folgendes: Ich bin Fachinformatiker FR Systemintegration. Seit 1,5 Jahren haben wir einen neuen Azubi, Ausbilder ist der selbe wie damals zu meiner Zeit. Nun hat aber der Ausbilder (Dipl. Inf.) vor ca. 6 Monaten die Abteilung gewechselt (selber Arbeitgeber, andere Abteilung) und ist praktisch nicht mehr in der IT tätig. Nun bleibt die Ausbildungsarbeit praktisch an mir hängen. Meine Frage: Ist das Rechtens?! Ich mein, er ist eigentlich nur noch Ausbilder auf dem Papier, er unterzeichnet die Berichtshefte, .... usw. Danke schon mal für die Antworten! Greetz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 11. März 2008 Teilen Geschrieben 11. März 2008 Im Prinzip schon bzw. dürfte das gerade in kleineren Betrieben Gang und Gäbe sein. Zumindest ist es bei mir genauso - mein offizieller Ausbilder hat mit der IT rein gar nichts am Hut. Ausgebildet werden wir vom IT-Personal, dass allerdings zum Teil keine "Ausbilderlizenzen" hat und zum Teil noch gar nicht komplett ausgebildet ist/war (waren dann die Azubis aus dem letzten Lehrjahr). Wenn du dich fachlich qualifiziert fühlst, euren neuen Azubi zu delegieren, dann mach es. Sollte es dir zu viel werden, dann sprich mit deinem Chef. Es bringt ja nichts, wenn du dich herumquälst und du damit deine eigene Leistung beeinträchtigst. Im Falle von Fehlern muss aber immer der offizielle Ausbilder den Kopf hinhalten - sprich deine Verantwortung ist jetzt nicht sooo groß. Ansonsten sieh es positiv: Du kannst dich an dem Azubi schonmal als Teamleiter/Ausbilder üben. Für spätere Dinge ist das sicherlich sehr nützlich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 11. März 2008 Teilen Geschrieben 11. März 2008 (3) Unter der Verantwortung des Ausbilders oder der Ausbilderin kann bei der Berufsausbildung mitwirken, wer selbst nicht Ausbilder oder Ausbilderin ist, aber abweichend von den besonderen Voraussetzungen des § 30 die für die Vermittlung von Ausbildungsinhalten erforderlichen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und persönlich geeignet ist.http://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__28.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andi_si Geschrieben 11. März 2008 Autor Teilen Geschrieben 11. März 2008 Danke Euch beiden... Ja, ich kann und will ihm schon Sachen beibringen... Zeitlich ist es meistens nur etwas schwierig, da es ja eigentlich nicht meine Aufgabe ist. Was hilfts, der Azubi kann ja auch nix dafür... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sch3MmY Geschrieben 12. März 2008 Teilen Geschrieben 12. März 2008 Was hilfts, der Azubi kann ja auch nix dafür... Richtig, und es wäre nicht in Ordnung es auf seinem Rücken auszutragen. Bei mir ist es so, dass mein Ausbilder zwar in meiner Abt. sitzt aber er nicht sonderlich viel Zeit hat mir/uns großartig viel bei zu bringen, da er auch noch andere Dinge zu tun hat. Wobei ich darin auch kein Problem sehe, als IT-Abteilung sind wir eher als kleines Team zu sehen wo jeder dem Anderen auf die Finger guckt und daher das Wissen in dem Team und nicht bei meinem Ausbilder liegt. Und ganz ehrlich, bei Fragen steht mein Ausbilder mir/uns immer zur Seite aber ich glaube durch diese doch eher eigenverantwortlichere Arbeitsweise kommt man besser weg, da man Probleme zumeist selbst lösen muss. Was zwar für nen Azubi schwieriger sein könnte, sich aber für die Zeit nach der Ausbildung gut rechnet. Denn dann wirste ins kalte Wasser geworfen und es heißt nur:"Mach ma eben!" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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