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Geschrieben

Hallo!

Folgende Sachlage:

habe vor 3 Wochen mal Infos zum Betriebsrat verteilt und jetzt tobt der Chef weil iwer ihm das hat zukommen lassen. Bisher sind er und die Abteilungsleiter auf der Suche nach dem "Initiator". Kann mir da iwas passieren?

Er schreit halt rum von wegen Vertrauensbruch etc.

Bin 3 Wochen vor meiner Prüfung, ungünstiger Zeitpunkt für sowas...?

Kennt sich jemand aus?

Geschrieben

Hi,

1) Wie kann man so dämlich sein als Azubi kurz vor der Prüfung so ne Aktion zu starten?

2) Du hast als Azubi soweiso besonderen Kündigungsschutz und er kann dir erstmal nichts.

3) Glaubst du ernsthaft, dass du danach einen Arbeitsvertrag erhälst oder wolltest du sowieso die Firma verlassen?

ciao,

vic

Geschrieben

Also in Bezug auf deine Prüfung kann dir da nichts passieren. Wie jedoch das Arbeitsklima oder eine potentielle Übernahme ausschaut ist ein anderes Thema vorallem wenn dein Chef da so wütend reagiert.

Geschrieben

1. es war sicherlich ungeschickt, aber du konntest die folgen nicht erahnen...

2. in so einer firma möchte ich nicht übernommen werden...

3. würd ich ausschau nach einem anderen betrieb halten, bei dem betriebsrat und gschäftsführung hand in hand arbeiten

Geschrieben

victorinox

1.Werd ich nicht übernommen

2.Hast du selbst schon in dem Topic "Zitate" gelesen was hier abgeht

3.Wollte ich das nicht für mich machen

Das Arbeitsklima ist...naja eh nicht vorhanden, also wayne.

Wenn ich übernommen werden wollte, würde ich das natürlich nicht machen, zumindest bis meine Probezeit zuende ist.

Also kann ich problemlos (jaja außer Stimmung und so) ihm sagen das ich das verteilt hab? Die 3 Wochen überlebe ich schon und ich will nicht das er jemand an****t oder fertig macht, der nix dafür kann!

Geschrieben

schließe mich dem an: einfach ruhig sein, nichts sagen. Sollte der Chef es rausfinden, was soll er denn machen? rausschmeissen kann er dich nicht (weil eben Azubi) und mal so ganz unter uns: sowas hätte ich höchstens an meinem letzten Tag nach bestandener Prüfung gemacht...

Geschrieben

Die Prüfung hat damit nichts zu tun und der Chef kann auch absolut keinen Einfluss darauf nehmen, egal ob er vor Wut im Dreieck springt. Ich persönlich würde es ihm sagen; spätestens dann, wenn er sich einen Kollegen herauspickt und den fertig macht. BTW Angst brauchst du vor der Beichte nicht haben. Dein Chef kann dir nichts anhaben: a) ist es dein gutes Recht, solche Informationen herauszugeben und B) ist es rechtlich überhaupt kein Problem, in einer Firma bei entsprechender größe einen Betriebsrat zu wählen. Und wenn du eh nicht übernommen wirst, hast du auch nichts zu verlieren. Außer: Hast du schon dein Arbeitszeugnis? ;)

Geschrieben

ich wollte es ja BEVOR ich weggehe noch fertig machen, spirch nen br quasi fast fertig einrichten. leider kam so wenig positive rückmeldung, das es sich für mich erledigt hatte...

das einzige wo ich schiss hab, is das er mir sowas ins zeugnis schreibt wie:

"hat sich sehr für die gründung eines br eingesetzt!"

Geschrieben

Hi,

dann wünsch ich die auf jeden Fall viel Glück für die Prüfung - nicht das du da noch ein halbes Jahr länger bleiben musst, falls du nicht bestehst.

"hat sich sehr für die gründung eines br eingesetzt!"

Ich weiss nicht, ob man das so reinschreiben darf, aber gelogen wäre es ja nicht insofern wirst du

bestimmt noch viel Freude haben beim erstellen deines Arbeitszeugenisses.

ciao,

vic

Geschrieben

was wäre denn so schlimm wenn da drinne steht, dass du dich für die gründung eines br eingesetzt hast?

Ein BR ist ansich nichts negatives.. weder für den Arbeitgeber noch für den Arbeitnehmer. Es geht ja nicht darum den AG fertig zu machen oder ähnliches sondern um ein konstruktives zusammenarbeiten zwischen AG und BR (+ AN)

Klar manch ein AG sieht das so.. aber ehrlich gesagt, wenn ich die Wahl hätte zwischen einem AG der den BR als negativ ansieht und jmd der das unterstützt oder für gut heisst.. ich würde mich für letzteres entscheiden..

kenne auch einige firmen die die gründung vom br unterstützt haben.. natürlich gibts da auch wieder das krasse gegenteil :P firmen die es um alles in der Welt verhindern wollen..

Geschrieben
was wäre denn so schlimm wenn da drinne steht, dass du dich für die gründung eines br eingesetzt hast?

Ein BR ist ansich nichts negatives.. weder für den Arbeitgeber noch für den Arbeitnehmer. Es geht ja nicht darum den AG fertig zu machen oder ähnliches sondern um ein konstruktives zusammenarbeiten zwischen AG und BR (+ AN)

Ein BR ist immer schlecht für einen AG. Meistens wurschteln da auch noch die Gewerkschaften mit und das ist für viele Chefs ein rotes Tuch. Mitbestimmung durch Mitarbeiter heißt Kontrollverlust. Und wer will das schon.

Klar manch ein AG sieht das so.. aber ehrlich gesagt, wenn ich die Wahl hätte zwischen einem AG der den BR als negativ ansieht und jmd der das unterstützt oder für gut heisst.. ich würde mich für letzteres entscheiden..

Das wirst Du selten finden, auch in größeren Betrieben ist der BR oft ein notwendiges Übel.

kenne auch einige firmen die die gründung vom br unterstützt haben.. natürlich gibts da auch wieder das krasse gegenteil :P firmen die es um alles in der Welt verhindern wollen..

Ich kenne keine Firma die das je unterstützt hätte. Außer es war unumgänglich, dann hat man halt was etabliert, wo man trotzdem noch die Kontrolle drüber hat (siehe SAP).

Am besten ist es immer, wenn ein Vertrauensverhältnis direkt zwischen AG und AN besteht und solche Instanzen wie BR nicht nötig sind. Aber das gibts natürlich auch ziemlich selten.

Cheers

Lothy

Geschrieben
Ein BR ist ansich nichts negatives.. weder für den Arbeitgeber noch für den Arbeitnehmer.

Das finde ich allerdings auch. Ab und zu mal nach Brasilien, mal durch das hanoveranische Rotlichtviertel, ab und zu ein neues Auto oder eine Yacht. Schade mich fragt keiner.:D

Nee im Ernst, dir kann keiner was. Die Zeile im Arbeitszeugnis, kann natürlich vorkommen, da sie 1. Ehrlich und 2. Keine Negative Aussage beinhaltet.

Geschrieben

ich bin zwar ansich auch ein offener Mensch und der Meinung man sollte über alle offen reden (ja ich weiss ist ein wenig naiv), aber in dem Fall solltest du besser ruhig sein. Vielleicht fällst du ja durch irgendwelche widrigen Gründe durch und dann darfst du noch ein halbes Jahr länger dableiben oder stehst ohne Betrieb da.

Geschrieben

Das einzige Problem das ich sehe ist, dass er dir dann vermutlich beim Arbeitszeugnis versucht eins reinzuwürgen. Muss ja nicht mal so ein Satz sein. Er wird das Zeugnis dann halt so schreiben das es auf eine Note 4 hinausläuft.

Daher erst das Arbeitszeugnis bekommen und dann kannst du es ihm sagen. ;)

Geschrieben
a) ist es dein gutes Recht, solche Informationen herauszugeben

Vorausgesetzt, es war nicht während der Arbeitszeit. ;)

@TritoX

Warum nicht sagen, dass Du es warst? Du willst Dich für die Wahl eines Betriebsrates einsetzen, also steh dazu. Du willst, dass "die Anderen" auch für einen BR sind? Und jetzt wissen alle, dass Du es warst, der das verteilt hat, aber Cheffe läuft rum und verdächtigt jeden? Mich als jemand, der die Info von Dir bekommen hat, hättest DU damit nicht überzeugt, im Gegenteil.

Sorry.

bimei

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