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Weiterbildung/Fernstudium während der Beruftätigkeit: Was & Wo?


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Hallo,

ich bin seit 1999 angestellt in einem großen IT-Unternehmen in Bremen.

- 3 Jahre Servicetechniker (Schwerpunkte: Hard- und Softwaresupport im Bereich Clients und Netzwerk)

- 4 Jahre Supportspezialist im ServiceDesk (1st, 2nd Level für Firmeninterne Laptops)

- seit 2 Jahren Novell-Administrator (Novellnetzwerk- und Useradministration für Novell, AD, SAP und weitere.)

Leider habe ich zu spät erkannt, das ich so nicht weiterkomme.

Ich hatte schon 3 Bewerbungen mit anschliessendem Vorstellungsgespräch,

mit jeweils negativer Rückmeldung: Wir suchen Spezialisten für Microsoft und nicht für Novell :-(

Es ist zum weinen!

So lange ich jetzt noch beschäftigt bin, muss ich mich weiterbilden.

Nur die Frage wie und in welche Richtung?

1.) Die Richtung wäre entweder: Netzwerk-Server Administration

oder, wozu ich mehr Lust hätte: Programmierung - z.B. Java.

Nur habe ich keine Zertifikate, beruflichen Erfahrungen oder ähnliches

in der Programmierung.

In der Zeitung werden jedes WE Java-Programmierer gesucht.

Würde hier eine Weiterbildung bei der VHS reichen? (wohl eher nicht)

Oder dann doch gleich als Fernstudium?

2.) Welche Institute sind zu empfehlen?

-VHS

-ILS

-SGD

-Euro FH

-AKAD

-Fernakademie für Erwachsenenbildung

-Private Fernfachhochschule Darmstadt

-Hamburger Akademie für Fernstudium

Mehr kenne ich jetzt nicht. Sind diese zu empfehlen?

Gibt es noch weitere, die eher anerkannt sind?

Oder sollte ich doch auf jeden Fall bei der Richtung Administration bleiben?

In welchen Bereichen kann/sollte man sich sonst noch weiterbilden?

Danke.

Gruß,

LuideFunes

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Hi,

was soll man da raten? Du hast doch bereits als Administrator gearbeitet, da weisst du ja in etwa, was auf dich zukommt.

Ob Programmieren für dich das Richtige ist, wirst auch nur du beantworten können. Und ob und in welchem Bereich du eher einen Job bekommst, hängt auch von dermaßen vielen Faktoren ab, dass man echt nur spekulieren kann.

Und, mal nebenbei, sind 3 Bewerbungen auch nicht die Welt, und dann überhaupt zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, ist ja schonmal was. Will heissen: Weiter probieren. Natürlich ist Weiterbildung niemals verkehrt, nur darf man sich auch keinen falschen Illusionen hingeben.

Denn, mal Hand aus Herz: Programmierer gibt es viele, gerade im Bereich Java. D.h., du hast quasi 10 Jahre in einem ganz anderen Bereich gearbeitet, und wenn du jetzt eine Weiterbildung machst, die ja im Grunde eine Art Umschlung ist, sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, verglichen mit denen, die das von der Pike auf gelernt haben und evtl. noch 5-10 Jahre jünger sind als du, ungleich schlechter. Langer Satz, aber hoffentlich verständlich. ;)

Wie auch immer, ich würde, wenn überhaupt, mich im Bereich Administration fortbilden.

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Hi,

Denn, mal Hand aus Herz: Programmierer gibt es viele, gerade im Bereich Java. D.h., du hast quasi 10 Jahre in einem ganz anderen Bereich gearbeitet, und wenn du jetzt eine Weiterbildung machst, die ja im Grunde eine Art Umschlung ist, sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, verglichen mit denen, die das von der Pike auf gelernt haben und evtl. noch 5-10 Jahre jünger sind als du, ungleich schlechter.

Java-Entwickler werden doch ständig gesucht.

Naja, ich habe 2001 angefangen und bin momentan nicht schlecht dran. Mache allerdings .NET und habe seit 3 Jahren einen Wisch überm Klo hängen.

Wenn man was machen will muss man halt irgendwann mal damit anfangen. Und immer nur darauf schielen ob es viel oder wenig Konkurrenz gibt bringt einen auch nicht weiter.

Wie auch immer, ich würde, wenn überhaupt, mich im Bereich Administration fortbilden.

Admins gibts doch auch wie Sand am Meer. Ich sehe im Bereich Entwicklung größere Chancen. Allerdings brauchts dazu auch etwas mehr Background als nur Code in die IDE zu nudeln.

Cheers

Lothy

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Allerdings brauchts dazu auch etwas mehr Background als nur Code in die IDE zu nudeln.

Hallo Lothy,

was meinst Du genau mit Background?

Bezogen auf Erfahrungen in der Programmierung oder

z.B. ein BWL Studium (damit man auch die Zusammenhänge

zwischen Programmanforderungen und Betriebswirtschaft versteht) ?

@ carstenj: Danke Dir für Deine Ansicht, die wohl nicht ganz

verkehrt ist. Ich hatte vor 2 Jahren bei meiner vorherigen

Arbeitsstätte gelegentlich programmiert und hätte Grundsätzlich

mehr Lust darauf.

Nur kenne ich nicht wirklich die Anforderungen und Vorraussetzungen

um in dieser Sparte anzufangen.

Danke.

Gruß,

LuideFunes

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Hi,

Java-Entwickler werden doch ständig gesucht.

ja, es gibt aber eben auch viele, die einige Jahre Erfahrung vorzuweisen haben.

Wenn man was machen will muss man halt irgendwann mal damit anfangen

Richtig, aber es stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, was komplett anderes zu machen, oder das vorhandene Wissen zu vertiefen bzw. zu erweitern. Natürlich kann es auch gut gehen und der OP findet sein Glück als Programmierer, aber ich würde mir das eben genau überlegen.

Und immer nur darauf schielen ob es viel oder wenig Konkurrenz gibt bringt einen auch nicht weiter.

Nein, ausschließlich nicht, aber wenn man einen anderen Zweig einschlagen möchte sollte man sich im Vorfeld darüber schon Gedanken machen.

Admins gibts doch auch wie Sand am Meer.

Stimmt, aber im Bereich Administration hat er viele Jahre Berufserfahrung.

Ich hatte vor 2 Jahren bei meiner vorherigen

Arbeitsstätte gelegentlich programmiert und hätte Grundsätzlich

mehr Lust darauf.

Klar, kann mir das auch gut vorstellen, nur würde ich, wenn ich schon eine Weiterbildung mache, mich nicht speziell auf eine Programmiersprache festlegen, sondern dann eher ein richtiges Fernstudium absolvieren.

Die Fernuni-Hagen bietet die Möglichkeit eines Akademiestudiengangs an, wo man quasi erstmal testen kann, ob einem das überhaupt liegt.

Bearbeitet von carstenj
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Hi,

Admins gibts doch auch wie Sand am Meer. Ich sehe im Bereich Entwicklung größere Chancen. Allerdings brauchts dazu auch etwas mehr Background als nur Code in die IDE zu nudeln.

ebenso gibt es Entwickler wie Sand am Meer. Und ebenso muss man beim gemeinen Admin unterscheiden, ob er "nur" 1st Level-Helpdesk macht und User anlegt oder z. B. auch Architekturen plant. Naja, meine Erfahrung bei den Unternehmen hat bisher gezeigt, dass man immer gerne einen Admin/System Engineer/... (und Hardware) vor Ort hat, wobei die Softwareentwicklung gerne mal in günstigere Gebiete in der Welt verlagert wird.

Aber wir immer gilt: Wer gut ist, wird in beiden Bereichen immer einen gutdotierten Job finden.

ciao,

vic

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Auch in der Softwareentwicklung gilt. Wer billig (ich sage mit absicht nicht preiswert) kauft, kauft zweimal. Offshoring bei Software geht bei einigen Firmen - die ich kenne - schon wieder zurück... wer sich einmal verbrannt hat, scheut halt das Feuer, oder wie das heißt.

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Hi,

ebenso gibt es Entwickler wie Sand am Meer. Und ebenso muss man beim gemeinen Admin unterscheiden, ob er "nur" 1st Level-Helpdesk macht und User anlegt oder z. B. auch Architekturen plant. Naja, meine Erfahrung bei den Unternehmen hat bisher gezeigt, dass man immer gerne einen Admin/System Engineer/... (und Hardware) vor Ort hat,

Ja, vielleicht einen oder zwei. Der Rest wird outgesourced.

wobei die Softwareentwicklung gerne mal in günstigere Gebiete in der Welt verlagert wird.

Programmierer != Softwareentwickler, wird oft verwechselt.

Cheers

Lothy

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Programmierer != Softwareentwickler, wird oft verwechselt.

Diese Trennung ist meist Blödsinn. Ja, einen Architekten oder auch mehrere braucht man ab gewisser Projektgröße, aber den Programmiersklaven der immer wieder herbeigeredet wird gibt es nicht. Entweder hab ich mitdenkende Programmierer / Softwareentwickler oder ein gescheitertes Projekt.

Jemand der Software Entwickeln kann, kann auch über den Tellerrand schauen und ist dann jenseits deiner Einteilung. Wer das nicht kann, kann weder Software entwicklen noch programmieren.

Wie kommst du auf eine solche Trennung, und was gibts da zu verwechseln?

Bearbeitet von sxs
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Hi,

Ja, vielleicht einen oder zwei. Der Rest wird outgesourced.

klar, ist möglich - aber fast nie ins Ausland und somit ists ja erstmal egal, unter welcher Flagge du in Deutschland arbeitest.

Programmierer != Softwareentwickler, wird oft verwechselt.

Selbst wenn du einen Unterschied machst - auch in Indien (bzw. Mexiko, dahin sourced nämlich Indien aus) gibt es exzellente Softwareentwickler, die deutlich preiswerter arbeiten. Fakt ist nunmal, dass man alles rund um Software viel einfacher outsourcen kann wie alles rund um Hardware.

Anyway es ist sehr müssig darüber zu diskutieren und wird den TE nicht weiter bringen, deshalb bin ich mal off.

ciao,

vic

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