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Datenmodell aus Prozessmodellen (Aktivitätsdiagrammen) ableiten

Empfohlene Antworten

Hallo Experten,

im Rahmen meines Studiums hab ich die Aufgabe, aus Modellen zur Prozessbeschreibung einen Datenbankentwurf abzuleiten.

Dabei geht es vor allem um zwei Modelle: Aktivitätsdiagramme (UML) und erweiterte ereignisorientierte Prozessketten.

Aus diesen Modellen soll nun ein Datenbankentwurf abgeleitet werden.

Hat jemand von Euch etwas ähnliches schon mal gemacht, bzw. gute Ansatzpunkte dafür?

Vielen Dank im voraus,

Falk

Ja ich hab sowas schon mal gemacht.

Peter

PS: Deine weitere Frage war, wie das geht? Dann schau Dir an, WER in der Aktivität WAS WOMIT macht. Bekommst Du die Aktivitäten vorgegeben? Dann kommt es natürlich darauf an, wie ausführlich diese sind. Sollst Du sie selbst aus z.B. einer textuellen Beschreibung ermitteln, so halte ich das Vorgehen für falsch. Aktivitäten sollten sich in der OOAD u.a. aus der Use Cas Analyse ergeben und zusammen mit dem statischen Modell (z.B. Objekt- und Klassendiagramm) verfeinern. Dann fällt auch die Datenmodellierung leichter, da man hier viel aus dem statischen Modell rauslesen kann.

Hallo Peter,

erstmal danke für die schnelle Antwort.

Ich habe die Aktivitäten allerdings weder vorgegeben, noch muss ich sie ermitteln. Es geht um die Verarbeitung beliebiger Diagramme oder auch Prozessketten.

Zu diesen soll ein zugehöriger Datenbankentwurf abgeleitet werden, bzw eine andere Teilaufgabe ist, diese Modelle zur Prozessbeschreibung anhand eines bestehendes Datenbankentwurfs zu validieren.

Die "beliebigen Diagramme oder auch Prozessketten" liegen dabei in xmi-Form vor und sollen eben weiterverarbeitet werden.

Es soll also eine Art Modelltransformation von Prozessmodellen (Aktivitätsdiagramm, eEPKs) zu Datenmodellen durchgeführt werden.

Gruss Falk

Ah ok, das macht die Sache schon komplizierter. :) Ich habe leider mit xmi noch nicht gearbeitet, deshalb kann ich zu den dort geltenden Knoten nichts sagen. Aber prinzipiell ist es so, dass Deine Aktivität ja in einzelne Aktionen unterteilt ist. Dazu gibt es noch Objektknoten, Eingangsparameter und <<datastore>> Objekte. Die Letztgenannten finde ich für eine automatische Transformation nach MDA am aussichtsreichsten, da sie allgemein Daten und Strukturen im Ablauf darstellen. Und die werden ja normalerweise in einem Datenmodell abgebildet. Jetzt kannst Du jeden dieser Knoten in eine eigene Entität überführen und die Attribute in geeignete Relationenattribute.

Ich habe allerdings meine Bedenken, dass diese Art der Transformation auch nur annähernd vollständig sein wird. Ich könnte sie mir eher als Gegencheck einer Transformation aus einem statischen Modell (Objekte und Klassen) vorstellen, um zu sehen, ob bei dieser Transformation etwas schief gelaufen ist.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Peter

Na ja, nicht böse sein, aber soweit war ich in etwa auch :-D

Die Verarbeitung der xmi Files ist gar nicht mal das Problem. Mit Java und XPath hat man da eigentlich alles nötige.

Aber ich habe eben auch diese Bedenken bzgl Vollständigkeit und gerade bei der Abbildung der Beziehungen gibt es ja etliche Möglichkeiten, diese in einem Datenmodell darzustellen.

Und irgendwie findet man im Netz keine "Referenztransformationsregeln" ;-)

Hast Du eigentlich schon mal mit eEPKs (erweiterten ereignisorientierten Prozessketten) zu tun gehabt?

Ich habe in der Ausbildung mal was zu eEPKs gelernt, allerdings seitdem nichts mehr damit gemacht. Auch im Studium bin ich damit nicht in Berührung gekommen.

Handelt es sich um eine Hausarbeit oder um was wichtiges wie eine Diplom- oder Bachelorarbeit? Bei der Hausarbeit würde ich explizit erklären, wo die Schwachpunkte sind, bei einer Abschlussarbeit würde ich versuchen, das Thema zu ändern, oder den Ansatz zu verändern, wenn die Änderungsfrist schon rum ist.

Das es noch keine bestehenden Transformationsregeln gibt, finde ich plausibel. Es macht in meinen Augen nur sehr begrenzt Sinn, so etwas zu tun. Und deshalb wird sich noch keiner so richtig damit beschäftigt haben.

Peter

Es ist eine Studienarbeit, also für die Note nicht wichtig, aber wichtig für das Weiterkommen im Studium ;-)

Na gut, ich werde mal mein Glück versuchen. Letztendlich ist der Beweis der Nicht-Plausibilität ja auch ein Beweis :-D

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