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Bitte um Hilfe bez. Berufswahl


FrankZx

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Hallo zusammen,

ich komme ursprünglich aus dem Printmedien- und Verlagswesen, bin z. Zt. arbeitslos und weil die Aussichten in meinem angestammten Bereich eher trübe aussehen, hat mir das Arbeitsamt eine Umschulung meiner Wahl in Aussicht gestellt. Da mich der IT-Sektor schon immer reizte und ich bereits früher meine im Selbststudium erworbenen Programmierkenntnisse dazu verwendete, um Spiele zu modden oder kleinere Projekte zu erstellen, kam mir der Gedanke, dieses Halbwissen in einen richtigen Beruf auszubauen, um zukünftig als Anwendungsprogrammierer mein Geld zu verdienen. Bei meine Suche bin ich auf den Fachinformatiker gestoßen und habe mir mal im Netz den Lehrplan angeschaut. Wobei sich – und ich mag mich hier täuschen - mir der Eindruck aufdrängte, daß dieser doch sehr generalistisch ausgelegt ist.

Wenn ich nun nochmal für 2 Jahre die Schulbank drücken soll, dann bin ich hinsichtlich der zu vermittelnden Inhalte nicht festgelegt und es ist mir, vorausgesetzt, es handelt sich hierbei um eine Programmiertätigkeit, eigentlich egal, was ich lerne. Ich möchte eben nur sichergehen, diese Zeit bestmöglich zu nutzen und nicht hinterher erfahren müssen, daß ich mich sinnvoller Weise hätte anders orientieren, bzw. spezialisieren sollen, C++ kaum noch gefragt ist und man als Quereinsteiger bei 1 Mio arbeitsloser Fachinformatiker ohnehin keine Chance hat.

Deshalb und weil ich gelesen habe, daß hier auch Ausbilder mitlesen, zwei Fragen an dieser Stelle: erstens, ob der Fachinformatiker im Hinblick auf berufliche Chancen und Verdienstmöglichkeiten die beste Wahl darstellt, oder hierzu eventuell Alternativen existieren und zweitens, ob er als Zugangsvoraussetzung für ein Studium ohne Abitur an der Uni anerkannt wird und sich zum Diplom-Informatiker ausbauen läßt.

Ich hoffe, daß ich mein Anliegen verständlich vermitteln konnte und würde mich über eine Entscheidungshilfe freuen.

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Verstehe ich dich richtig du möchtest nach der Ausbildung ggf. an die Uni? Also du musst dann auf jeden Fall noch ne Eignungsprüfung machen vor allem Mathematik ist meinen Informationen nach sehr knackig. Kurz, allein die Ausbildung genügt nicht um die Zugangsvoraussetzung an einer FH geschweige denn UNI zu erfüllen. Ist die Hochschule dein Primäres ziel drücke lieber ein Jahr die Schulbank mach Fachabi nach und gehe dann an eine FH, auch deine Jobchancen sind dann ungemein höher.

Verdienst ist meinen Informationen nach sehr durchwachsen von 1500 bis 5000 (brutto natürlich) ist alles dabei ich persönlich kann nicht klagen.

Beachte der AE bedeutet nicht gleich reine Programmierung sondern kann auch je nach Betrieb beispielsweise die Implementationen von wawi Lösungen machen oder andere DB-Tätigkeiten also wenn du ein reiner Coder bist (jedem das seine) informiere dich gut bei den Betrieben was die tun. Die IT ist sehr vielfältig und es gibt nicht für jeden der Berufe eine Ausbildung.

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Hallo,

also ich würde, wenn Du studieren willst, Dir auch dazu raten, aber wie andere schon geschrieben habe unterschätze es nicht. Auch dei Ausbildung hat auch ihre Eigenheiten. Vielleicht überlegst Du Dir, ob es eine Ausbildung oder ein Studium sein soll und dann sollte man überlegen, wie man es an geht.

Das Studium an einer Uni ist da z.B. Informatik oder ein verwandtes Fach. Wobei aber hier es um das wissenschaftliche Arbeiten geht. Programmieren wirst Du auch, aber nicht primär und es ist sehr viel Mathematik

HTH Phil

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Die Uni war eine eigentlich nur als zusätzliche Option gedacht für den Fall, daß wenn ich als FI hinterher keinen Job bekommen sollte, mir damit zumindest die Qualifikation für ein weiterführendes Studium erworben hätte und sei dieses dann auch nur aus persönlichem Interesse.

Ich bin Anfang 30 und für mich wäre es ein kompletter Berufsumstieg. Wenn ich allerdings, wie im letztens im Stern geschrieben, von 37% arbeitsloser Fachinformatiker lese, dann kann ich mir ausrechnen, wie hoch meine Chancen sind. Auf der anderen Seite gibt es in meinem angestammtem Bereich eben auch kaum noch Zukunftsaussichten und deshalb liegt der Gedanke nahe, mein Hobby zu einem richtigen Beruf auszubauen. Ein Beruf allerdings, der, bei aller Vielfältigkeit in der IT, immer eine nachweisbare Qualifikation in Form eines Diploms voraussetzt.

Deshalb meine Frage, ob der FI alleine überhaupt sinnvoll ist, oder eben doch so generalistisch, daß er mit zusätzlichen Qualifikationen wie MSCE ausgebaut, bzw. in Richtung Ajax, Datenbanken, Linux, o.ä. ergänzt werden sollte. Was mir vorschwebt ist nicht Systemintegration in einem Banken- oder Versicherungskonzern, sondern eine Tätigkeit als Coder in einem eher kreativem Umfeld - gerne Spieleindustrie oder OpenSource.

Meine Ausgangssituation ist die, daß ich hier sitze, viel Zeit habe, die ich ohnehin größtenteils am PC verbringe und diese lieber in eine Ausbildung investieren würde, welche mir anschließend eine qualifizierte Berufstätigkeit ermöglicht. Ehe ich aber nun etwas Derartiges in Angriff nehme, informiere ich mich gründlich und hoffe, daß ich hier vielleicht Informationen oder auch Anregungen erhalte, auf die ich selber noch nicht gekommen bin.

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Hi,

Wenn ich allerdings, wie im letztens im Stern geschrieben, von 37% arbeitsloser Fachinformatiker lese, dann kann ich mir ausrechnen, wie hoch meine Chancen sind.

wat? Da fehlt glaub ich ein Koma zwischen der 3 und der 7 ...

Eine Fachzeitschrift nennt einen Wert von 2,6 % im Jahr 2007.

ciao,

vic

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Hallo Frank,

[...] sondern eine Tätigkeit als Coder in einem eher kreativem Umfeld - gerne Spieleindustrie oder OpenSource.

ich lese diese Postings nun schon zum x-ten Mal. Ich habe hier schon mehrfach beschrieben, was man dafür als Grundlagen mitbringen muss. Ohne Studium wirst Du wohl kaum in der Spieleindustrie einen Platz finden. Generell solltest Du hierfür gute Kenntnisse in C++, entsprechenden Shadersprachen und Bibliotheken mitbringen. Dann gehören dazu sehr gute Kenntnisse in der Numerik, Linearen Algebra, Analysis, zusätzlich ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Es gibt für diesen Bereich eigene Studiengänge, in denen besonders im Bereich Computergraphik ein Schwerpunkt gelegt wird.

Wenn Du wirklich vorhast, ein Studium zu machen, dann überlege Dir auch die Dauer und wann Du dann in den Beruf einsteigst. Überlege Dir wirklich zuerst einmal was Du genau machen willst, ob Ausbildung oder Studium. Eine Ausbildung kannst Du schneller absolvieren wie ein Studium außerdem erhälst du etwas Geld. Wenn ein Studium, dann heißt das, dass man sich einige Jahre hinsetzen und lernen muss. Natürlich hast Du mit einem Studium einen höheren Abschluss, d.h. aber nicht dass Du direkt Arbeit findest. Ebenso musst Du auch überlegen was und wie Du studierst (Berufsakademie, Fachhochschule, Uni, technische Uni usw). Willst Du nur einen Bachelor oder evtl einen Master mit Promotionsoption machen. Triff vielleicht erst einmal eine Entscheidung, nämlich was Du genau machen willst

HTH Phil

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Wieso braucht er zum Studieren so viele Jahre Bachelor macht man doch binnen 7 Semestern also kaum länger als eine Ausbildung.

Zu dem Programmierkenntnissen Spieleindustrie kann ich nichts sagen (ich befasse mit eher mit dingen die zu irgendwas zu gebrauchen sind :P). Aber ich kann mir schon vorstellen dass es da schwer wird.

Wenn auch die Ideen von FrankZx sehr vielfältig sind (Linux fällt für mich in die Kategorie Systemintegration) so lese ich noch AJAX. Dann käme Webdevelopment in frage allerdings wäre AJAX da keine Zusatzqualifikation du wirst es wohl in der Ausbildung mit erlernen da es Bestandteil jeder Modernen Webapplikation ist.

Zusatzqualifikationen sind immer wichtig in der Branche die erarbeitest du dir zu deinem Job passend selbst in der Freizeit MCSE ist eher für Systemintegration aber es gibt solche Zertifizierungen auf für Developer.

hinsichtlicht Studium <> Ausbildung

Da du kein Abi hast denke ich strebe eine Ausbildung an sei dir aber bewusst das das Gehalt vermutlich eher geringer ist. Dennoch wirst du denke ich keine großen Probleme haben einen Job (reiner Programmierer) zu finden.

Das da hab ich grad hier in der Stellenbörse gesehen und klinkt doch nicht schlecht:

AUSBILDUNG ZUM FACHINFORMATIKER - FACHRICHTUNG ANWENDUNGSENTWICKLUNG

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Wieso braucht er zum Studieren so viele Jahre Bachelor macht man doch binnen 7 Semestern also kaum länger als eine Ausbildung.

Theorie und Praxis sind hier teilweise sehr verschieden. Und gerade an der Mathematik bleiben viele Leute lange hängen, d.h. es können mal schnell 10 Semester werden

Phil

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