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Geschrieben

Hi zusammen,

ich habe in meiner Heimat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der Vertrag ist

gerade auf dem Rückweg zu meinem neuen Arbeitgeber.

Nun steht für mich der schwere Gang zur "Schlachtbank" an. Ich muss mein

jetziges Arbeitsverhältnis beenden. Das wird sehr unschön, man ist sehr zufrieden mit mir und ich bin auch auf lange Sicht verplant.

Ich werde morgen den Dialog zu meinem Vorgesetzten suchen und ihm meine

Pläne unterbreiten. Danach geht es ab in die Personalabteilung zur Kündigung.

Mein Problem ist nun folgendes:

Ich möchte mich vernünftig trennen, keine Schmutzwäsche waschen und

auch in guter Erinnerung bleiben. Wie stelle ich das am besten an?

Dachte schon daran, meine Kollegen und meinen Vorgesetzten in der

Kündigung besonders hervorzuheben.

Hat jemand mit so etwas Erfahrung? Gibt es etwas zu beachten?

Hier mein bisheriger Brief

Sehr geehrte Frau xyz,

hiermit kündige ich das mit Ihnen bestehende Arbeitsverhältnis ordentlich zum xx.xx.xxxx

Für das mir von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich.

Mein besonderer Dank gilt meinen Kollegen und Vorgesetzten für das Vertrauen, welches sie mir stets entgegengebracht haben.

Mit freundlichen Grüßen

Viele Grüße

Geschrieben

Find ich gut :) Aber das wichtigste ist, dass du deine Gründe in einem Gespräch klärst. In meiner alten Firma ist mir auch keiner bse, dass ich gegangen bin, da sie meine Gründe (mehr Gehalt, mehr Verantwortung, bessere Arbeitszeiten) sehr gut verstehen konnten.

Geschrieben

Sehr geehrte Frau xyz,

hiermit kündige ich das mit Ihnen bestehende Arbeitsverhältnis ordentlich zum xx.xx.xxxx

Für das mir von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich.

Mein besonderer Dank gilt meinen Kollegen und Vorgesetzten für das Vertrauen, welches sie mir stets entgegengebracht haben.

Mit freundlichen Grüßen

Fällt dir was auf ;) ? Klingt ziemlich doppelt gemoppelt - ich würd die beiden Sätze entweder mergen oder einmal Vertrauen streichen bzw. durch ein anderes Wort ersetzen.

MFG,

AbdSabour

Geschrieben

Hi,

Find ich gut :) Aber das wichtigste ist, dass du deine Gründe in einem Gespräch klärst. In meiner alten Firma ist mir auch keiner bse, dass ich gegangen bin, da sie meine Gründe (mehr Gehalt, mehr Verantwortung, bessere Arbeitszeiten) sehr gut verstehen konnten.

ich versuchte bisher materielle Dinge eher in den Hintergrund zu stellen (wenn du nicht vor hast für eine Gehaltserhöhung doch noch zu bleiben). Ich hab eher sowas gesagt wie "neue Herausforderung", "erweitertes Aufgabengebiet", ....

ciao,

vic

Geschrieben

@Victorinox

warum nicht das mehr an Gehalt erwähnen. Wenns so ein Sprung sit das es unrealistisch ist das man in der alten Firma soviel mehr bekommt dann kann man das ruhig mit erwähnen.

Wenn du z.B. bisher 2000€ Brutto hattest und in der neuen Firma 3000€ bekommst dann kann wohl schon davon ausgehe das man diesen Sprung in der alten Firma nicht bekommt.

Geschrieben

Ich kann enno nur zustimmen, aber ich würde nie ne begründung für meine kündigung schreiben, so lange sie ordentlich( kündigungsfrist etc.) ist.

Meine ex-firma hatte auch gesagt, ich soll sagen was ih forder. Nach meiner forderung haben sie dann dankend abgeleht. Ich hatte nur das gefordert, was mir meine jetzige firma geboten hat.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

@Victorinox

warum nicht das mehr an Gehalt erwähnen. Wenns so ein Sprung sit das es unrealistisch ist das man in der alten Firma soviel mehr bekommt dann kann man das ruhig mit erwähnen.

wozu sollte man? Wie gesagt, wenn du so oder so gehst, dann würde ich Geld einfach nicht erwähnen. Genauso wie du im Vorstellungsgespräch ja auch das Gehalt nicht als wichtigsten Grund angibst kommen zu wollen, selbst wenn es stimmt. Es kommt einfach nicht gut an. Nur wenn ich explizit nach dem neuen Gehalt gefragt werde, dann sag ich es (und meist dann auch nur im informellen Rahmen, sprich beim Feierabendbier mitm Chef oder wenn ggf. die Personalabteilung gerne wüsste, was auf dem Markt derzeit gehaltstechnisch los ist).

ciao,

vic

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben

Hi,

vielen Dank für eure Meinung.

Das Gehalt sieht zwar bei der neuen Firma besser aus, allerdings ist

es nicht der entscheidende Grund. Da gibts andere (Heimatnähe, Lebensmittelpunkt, neue interessante Aufgaben, sicherer Arbeitsplatz etc pp).

Worum es mir hier geht, ist die gütliche Trennung von meinem "alten"

Arbeitgeber. Zudem will ich die Wertschätzung für meine Kollegen und besonders

für meinen vorgesetzten ausdrücken. Solche Kollegen und so nen Chef kannste

dir nicht malen...

Grüße

Geschrieben

@victorinox

Bei mir war es der Hauptgrund, da man mir in der alten Firma viel zu wenig gezahlt und auf Nachfrage auch keine Gehaltserhöhung geben wollte (dabgei haben meine Kollegen alle mehr verdient). Da ich wirklich unterbezahlt war, wollte ich es nochmal klar ausdrücken, dass das der eigentliche Grund war. Und es war ehrlich :)

Geschrieben
@victorinox

Bei mir war es der Hauptgrund, da man mir in der alten Firma viel zu wenig gezahlt und auf Nachfrage auch keine Gehaltserhöhung geben wollte (dabgei haben meine Kollegen alle mehr verdient). Da ich wirklich unterbezahlt war, wollte ich es nochmal klar ausdrücken, dass das der eigentliche Grund war. Und es war ehrlich :)

Grundsätzlich ist die Information ja in Ordnung, damit der AG in der gleichen Situation später vieleicht anders reagieren kann. Allerdings hat sowas auch immer was von "ätschebätsche ich hab viel viel mehr Geld, auch ohne dich"... da muss ich Vic unterm Strich recht geben. Sowas kommt in den meisten Fällen nicht gut an.

Geschrieben

Hallo allerseits,

ich habe letzen Mittwoch gekündigt und wollte euch an meiner Erfahrung

teilhaben lassen. Vielleicht kann der ein oder andere es ja mal gebrauchen.

Ich hatte das Kündigungsschreiben verfasst, gedruckt und unterschrieben,

in zweifacher Ausführung.

Damit bin ich erst einmal zu meinem Vorgesetzten gegangen und habe um ein

Vier-Augen-Gespräch gebeten. Wie zu erwarten war ist er meiner Bitte direkt

nachgekommen. Ich habe ihm dann erzählt, was ich vor habe und meine

Motive dargelegt. Er war nicht gerade erfreut, hat mir aber auch nicht den

Kopf abgerissen. Das Gespräch hat etwa 10 Minuten gedauert.

Danach bin ich dann zur Personalleitung und habe meine Kündigung

eingereicht. Das Duplikat habe ich mir gegenzeichnen lassen.

Der nächste Schritt war dann der Gang zu meinen Kollegen, denen ich das

jetzt endlich auch erzählen konnte. Ich war dann doch sehr überrascht, wie

schnell das die Runde im Haus gemacht hat. Nach wenigen Stunden wussten

bereits alle Nicht-Produktionsmitarbeiter bescheid (immerhin rund 70

Personen).

Ich denke der Weg war so der einzig richtige. Ich kann nur jedem empfehlen,

zunächst mit dem Vorgesetzten und dann mit der Personalabteilung zu

sprechen. Sonst erfährt es der Vorgesetzte durch Dritte, fühlt sich

übergangen und es wirft ein schlechtes Licht auf das Verhältnis zu den

Mitarbeitern.

Euch allen vielen Dank für die Hinweise.

Geschrieben
Genauso wie du im Vorstellungsgespräch ja auch das Gehalt nicht als wichtigsten Grund angibst kommen zu wollen, selbst wenn es stimmt. Es kommt einfach nicht gut an. Nur wenn ich explizit nach dem neuen Gehalt gefragt werde, dann sag ich es

Wieso Natürlich kann man Gehalt als grund nennen, man muss ja nicht sagen die Zahlen 1000EUR ich würde es ruhig als bessere Konditionen umschreiben, vielleicht macht dir deine alte Firma dann ein noch besseres Angebot.

In dem Fall wird der Arbeitgeber das Menschlich sicherlich verstehen (Heimatrückzuck) Geschäftlich gesehen allerdings ist das natürlich uncool für ihn.

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