Gromsy Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Hallo Ich habe Fragen zu Linux' Umgang mit Partitionen und zu Partitionen im Allgemeinen. Erstmal werde ich aufzählen, was ich so weiß, und was ich falsch verstanden habe, mögt ihr bitte korrigieren, weil Halbwissen so ziemlich das gefährlichste ist, was einem überhaupt passieren kann . Es ist mir wichtig, dass ich das Alles richtig verstanden habe. Ich hab das alles bisher nur gelesen, richtig wissen tu ich das GAnze immer noch nicht . die meisten Mainboards unterstützen nur 4 IDE bzw. 4 SATAII-Geräte, sprich im FAlle von IDE fällt mindestens ein IDE-Gerät für ein CD-ROM Laufwerk weg, was für mich bedeutet dass ich maximal noch 3 IDE-Festplatten auf meinem REchner unterbringen kann. Bei SATAII kommt es auf die Anzahl der SATAII Interface-Controller auf dem Board an (und ggf. der passenden Stromanschlüsse des Netzteils). Linux spricht alle verschiedenen Festplatten mit hd/sd[buchstabe] an, IDE ODER/UND SATAII-Platten mit hd und SCSI-Platten mit sd, soweit noch richtig oder denke ich bis jetzt falsch? Will ich Linux auf einer SATAII-Platte installieren, benötige ich nicht für Linux irgendwelche Treiber und muss diese bei einem Live-Boot irgendwie einbinden, die Distributionen bringen die Treiber bereits mit. Die Zahlen hinter den Buchstaben zur Ansprache der FEstplatten ist die Reihenfolge der Partitionen der FEstplatte. Ich kann auf einer Festplatte nur eine primäre Partition erstellen, Linux kann aber auch im Gegensatz zu Win2k/XP/Vista von einer erweiterten Partition gestartet werden. Habe ich eine primäre und eine erweiterte Partition auf hda, dann heißt die primäre hda1 und die erweiterte hda2. Habe ich in der erweiterten 2 logische Partitionen, heißt die primäre hda1 und die beiden logiscfhen nacheinander hda2 und hda3. Auf einer Festplatte kann ich maximal 15 logische Partitionen erstellen. Die Gerätedateien für die Partitionen liegen in /dev/. Wenn ich bereits Windows auf einer ganzen C:\-Partition installiert habe, kann ich von Windows aus entweder mit dem Windows fdisk oder mit einem anderen Tool wie Partition Magic oder Fips die Partition nachträglich verkleinern, um darauf später Linux zu installieren. Die Reihenfolge der Partitionen wird von der PArtitionstabelle festgelegt. Die Partitionstabelle wird das ERste Mal automatisch erstellt/ist vorgespeichert und ist auf der jeweiligen Festplatte gespeichert. Die PArtitionstabelle wird beim Bootvorgang vom Bootloader geladen. Änderungen, die ich beim INstallieren von Linux für die Partitionen im Setup mache, werden in der PArtitionstabelle der Festplatte übernommen. Später kann ich in Linux mit den integrierten Partitionierungstools fdisk bzw. cfdisk die Partitionstabelle verändern, in dem ich durch diese Tools neue Partitionen auf unpartitionierten Bereichen anlege. Das ideale Dateisystem für die Partition, von der Linux bootet, sind ext2, reiserfs oder ext3, weil ich damit ACLs(Acces Control Lists) erstellen kann, nachdem ich sie mit den Optionen acl gemountet habe (und mit anderen kann ich keine ACLs erstellen?). Vielen Dank für jegliche Antwort Bearbeitet 19. August 2008 von Gromsy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Hallo Ältere Distributionen verwenden für IDE-Geräte /dev/hd... und für SATA-Geräte /dev/sd... Auch USB-Geräte werden als /dev/sd... bezeichnet. Bei neueren Distributionen wird oft nur noch /dev/sd... verwendet (meines Wissens). Das Gerät (Festplatte, CDROM, DVD, USB, usw) wird vom Anschluß definiert. D.h. /dev/sda ist das erste Gerät (Master) am ersten Controler. /dev/sdb ist das zweite Gerät (Slave) am ersten Controler. /dev/sdc ist das erste Gerät am zweiten Controler und /dev/sdd das zweite Gerät am zweiten Controler. Das Gleiche gilt auch für /dev/hd... Geräte. Standartmäßig kann man auf einer Festplatte 4 primäre Partitionen erstellen. Somit fangen die erweiterten Partitionen mit 5 an. Die erste primäre Partition einer Festplatte wäre dann /dev/sda1. Die erste erweiterte Partition ist /dev/sda5 Die Boot- und Root-Partiton kannst du im Boot-Loader (z.B. GRUB) angeben. Die Vorteile eines reiserfs oder ext3 Filesystems sind, dass es sog. Journaling-Filesysteme sind. Jede Datenbewegung wird protokolliert und ist bei einem Absturz des Systems bzw. Stromausfall/Ausschalten reproduzierbar. Also kein Datenverlust wie bei Windows. Allerdings nimmt das auch mehr Speicherplatz auf der Platte in Anspruch. ext3 sollte dem reiserfs vorgezogen werden. Ganz vorsichtig wäre ich beim nachträglichen Verändern der Partitionen mittels diverser Programme. Ich PERSÖNLICH halte davon nichts. Mache dir -vorher- Gedanken, wie du dein System gestalten willst. Ein Linux-System sollte min. 2 eigene Partitionen haben. Eine für das System und eine für swap. Ich persönlich verwende 3 Partitionen (boot, swap, root). Ich hoffe, ich konte etwas beitragen Viel Erfolg, Frank P.S.: schau auch mal -hier- Bearbeitet 19. August 2008 von EdwinMosesPray Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 [...]die meisten Mainboards unterstützen nur 4 IDE bzw. 4 SATAII-Geräte, sprich im FAlle von IDE fällt mindestens ein IDE-Gerät für ein CD-ROM Laufwerk weg, was für mich bedeutet dass ich maximal noch 3 IDE-Festplatten auf meinem REchner unterbringen kann. Nur, solange du keinen zusätzlichen Controller benutzen kannst/darfst... Bei SATAII kommt es auf die Anzahl der SATAII Interface-Controller auf dem Board an (und ggf. der passenden Stromanschlüsse des Netzteils)....und der Anzahl der vorhandenen Anschlüsse onBoard, bzw zusätzlicher Controller. Linux spricht alle verschiedenen Festplatten mit hd/sd[buchstabe] an, IDE ODER/UND SATAII-Platten mit hd und SCSI-Platten mit sd, soweit noch richtig oder denke ich bis jetzt falsch?S-ATA-Platten werden auch mit sd statt hd angesprochen. Will ich Linux auf einer SATAII-Platte installieren, benötige ich nicht für Linux irgendwelche Treiber und muss diese bei einem Live-Boot irgendwie einbinden, die Distributionen bringen die Treiber bereits mit.Falls die Distri Treiber/Module für den entsprechenden Controller mitbringt, stimmt das soweit. Wenn nicht, musst du die entsprechenden Module hinzufügen. Die Zahlen hinter den Buchstaben zur Ansprache der FEstplatten ist die Reihenfolge der Partitionen der FEstplatte. Ich kann auf einer Festplatte nur eine primäre Partition erstellen, Linux kann aber auch im Gegensatz zu Win2k/XP/Vista von einer erweiterten Partition gestartet werden. Habe ich eine primäre und eine erweiterte Partition auf hda, dann heißt die primäre hda1 und die erweiterte hda2. Habe ich in der erweiterten 2 logische Partitionen, heißt die primäre hda1 und die beiden logiscfhen nacheinander hda2 und hda3. Auf einer Festplatte kann ich maximal 15 logische Partitionen erstellen. Die Gerätedateien für die Partitionen liegen in /dev/.FALSCH Man kann bis zu 4 primäre Partitionen auf einer Festplatte haben. Diese heissen dann bei der ersten Platte hda1 bis hda4. Ab hda5 sind es erweiterte Partitionen, bzw logische Laufwerke darin - unabhängig davon, ob die 4 primären Partitionen existieren oder nicht. Wie viele logische PArtitionen möglich sind, weiss ich grad nicht auswendig. [...]Änderungen, die ich beim INstallieren von Linux für die Partitionen im Setup mache, werden in der PArtitionstabelle der Festplatte übernommen.Wenn das ausgewählt wird schon. Man kann auch auf ein anderes Medium das schreiben, so dass man z.B. wenn man eine Bootdiskette drin hat dann Linux oder Windows startet. [...]Das ideale Dateisystem für die Partition, von der Linux bootet, sind ext2, reiserfs oder ext3, weil ich damit ACLs(Acces Control Lists) erstellen kann, nachdem ich sie mit den Optionen acl gemountet habe (und mit anderen kann ich keine ACLs erstellen?).[...]Ext3 und reiserfs sind zu vervorzugen, da sie ein journaling file system sind, was einige Vorteile bietet. Von den Access-Control-Lists habe ich noch nie was von gehört, bzw weiss nicht, was du damit meinst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Hallo ACL's haben etwas mit Zugriff auf Dateien zu tun. Sprich die Dateirechte (owner, group, other). Bei Linux sollte das ab ext2 der Fall sein. Wikipedia sagt dazu: "In der Unixwelt versteht man unter Access Control List eine Erweiterung der klassischen Zugriffssteuerung auf Ebene des Besitzer-Gruppe-Welt-Modells. Auf diese Weise lassen sich Zugriffsrechte spezifisch für einzelne Benutzer zuteilen oder verbieten.../...Unter Linux unterstützen dabei die Dateisysteme ext2, ext3, JFS, XFS und ReiserFS ACLs vollständig." Gruß, Frank Bearbeitet 19. August 2008 von EdwinMosesPray Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gromsy Geschrieben 19. August 2008 Autor Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) alles klar danke schonmal . Wenn ich auf einer einzigen Festplatte 4 primäre PArtitionen erstellen kann, woher weiß dann mein Bootloader von welchem er booten kann? Soweit ich weiß gibt es bei jeder PArtition ein Bootflag, das kann man bei fdisk angeblich über die Option fdisk -a steuern, müsst ich nochmal genau schauen. Ich habe auf meinem Home-PC schon richtig partitionieren lassen , es geht mir nur um das Verständnis, ist eine reine Interessensfrage. Also wenn irgendwer die jetzt kommenden Fragen beantworten oder die Aussagen aus dem ersten Post noch weiter korrigieren kann, dann bitte nicht zurückhalten . Nehmen wir mal an, ich habe eine Festplatte mit drei primären Partitionen, auf einer ist Windows (C:\), auf der anderen Linux und die dritte erstmal nichts. 1. Wenn ich boote liest der Bootloader die Partitionstabelle und sieht, dass 3 primäre PArtitionen vorhanden sind, ich dachte aber man kann nur von einer primären Partition pro Festplatte booten? Muss ich also z. b. das Bootflag der anderen primären Partitionen ausstellen, um von meiner Linux-Partition booten zu können? Was ist wenn ich auf einer primären Partition Windows und auf einer erweiterten Linux drauf habe, dann kann ich ja Windows von der primären und Linux von der erweiterten booten und kann auf beiden das Bootflag an lassen, oder? 2. Kann ich nun nachträglich die 3. primäre Partition formatieren und sie z. B. als swap-Partition oder z. B. /var/ in mein Linux-OS enbinden? 3. Kann ich die Windows-Partition (C:\) mit meinem Linux ansprechen und von der NTFS-formatierten, primären Partition Daten z. B. von C:\Dokumente und Einstellungen\ auf meine ext3-Partition (primär oder erweitert) ziehen? 4. Wenn ich vier primäre Partitionen mache, muss ich mit diesen vier die Festplatte voll machen (sprich 100 % des verfügbaren Speicherplatzes auf die PArittionen verteilen) oder kann ich dann noch eine gewisse Anzahl erweiterter Partitionen machen? WEnn ich eine primäre Partition mache, wie viele erweiterte kann ich dann auf der Festplatte noch erstellen? Wie stelle ich ein, ob eine Partition primär oder erweitert ist und was ist für die bloße Verwaltung von Daten (nicht für das booten eines Betriebssystems) besser: erweiterte oder primäre PArtitionen und am besten noch warum . Bearbeitet 19. August 2008 von Gromsy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 alles klar danke schonmal . Wenn ich auf einer einzigen Festplatte 4 primäre PArtitionen erstellen kann, woher weiß dann mein Bootloader von welchem er booten kann?Es wird von der Partition der Boot initialisiert, die auf aktiv gesetzt ist. Dort sucht er nach dem MBR und evtl vorhandenem Bootmanager. [...]1. Wenn ich boote liest der Bootloader die Partitionstabelle und sieht, dass 3 primäre PArtitionen vorhanden sind, [...]Das regelt alles der Bootmanager dann für dich, sobald er korrekt eingerichtet ist. 2. Kann ich nun nachträglich die 3. primäre Partition formatieren und sie z. B. als swap-Partition oder z. B. /var/ in mein Linux-OS enbinden?Wenn du sie richtig "formatierst", dann schon. 3. Kann ich die Windows-Partition (C:\) mit meinem Linux ansprechen und von der NTFS-formatierten, primären Partition Daten z. B. von C:\Dokumente und Einstellungen\ auf meine ext3-Partition (primär oder erweitert) ziehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Hallo Du kannst grundsätzlich solange Partitionen erstellen, bis dein Plattenplatz erschöpft ist. Du muss bei jeder Partition einen Bereich/Speicherplatz angeben. Hast du beispielsweise eine 200 GB Platte und reservierst die ersten 100 GB für Windows, kannst du die anderen 100 GB für Linux verwenden. Wie du partitioniert solltest du dir schon vorher überlegen und nicht hinterher wild 'rumpartitionieren'. Zu beachten ist, dass du ERST Windows installierst und anschließend Linux. Linux bringt einen eigenen, intelligenten Bootloader mit. Windows dagegen überschreibt dir gnadenlos deinen Linux-Loader. Ein Bootloader hat die Eigenschaft, dass du dir das gewünschte Betriebssystem aussuchen kannst. Z.B. kannst du 2x WindowsXP auf deinem System (auf unterschiedlichen Partitionen) haben. Der Windows-Bootloader (NTLDR) fragt dich beim Booten, welches zu starten möchtest. Bei Linux ist das genauso... sogar besser. Beim GRUB (GRand Unified Bootloader) z.B. hast du eine Konfigurationsdatei unter /boot, wo du einstellen kannst, von welcher Partition Windows oder Linux gestartet werden soll. Ich bin mir nicht sicher, ob es schon was neues gibt. Meines Wissens gibt es nur ein Bootflag. Das ist die Partition, wo sich der MBR befindet. Im MBR steht die Partitionstabelle und der Bootloader. Wenn alles geklappt hat, z.B. Windows auf /dev/sda1 und Linux auf den anderen Partitionen, kannst du auf deine Windowsdateien zugreifen. Du musst nur die Partition 'mounten', also in dein Linux-System integrieren/einhängen. Viele Distributionen erkennen beim Installieren deine Geräte und erstellen unter /mnt gleich ein /sda1, sodass du nur noch von Hand oder über KDE die Partition einhängen musst. Von Hand wäre der Befehl: mount /dev/sda1 /mnt/sda1 Du kannst sämtliche Dateiformate lesen... beim Schreiben wäre ich vorsichtig. Besonders schreibender Zugriff auf NTFS gab mal böse Fehler. Vielleicht ist das inzwischen schon weiter entwickelt. Vergiss bitte nicht, beim Beenden die Partition mit umount auszuhängen, sonst könnte(!) es zu Dateifehlern kommen. Du musst auch nicht die 4 primären Partitionen voll machen. Ich vermute fast, du weisst nicht, was genau beim Partitionieren passiert ?! Beim Partitionieren legst du in der Partitionstabelle einen festen Bereich auf der Festplatte fest. Z.B. 100 GB für /dev/sda1 -- 50 GB für /dev/sda2 -- 25 GB für /dev/sda5 -- 25 GB für /dev/sda6. Damit ist deine 200GB Platte partitioniert. Die Bereiche sind fest reserviert. Ob du die Bereiche auch voll schreibst ist egal. Gruß, Frank Bearbeitet 19. August 2008 von EdwinMosesPray Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gromsy Geschrieben 19. August 2008 Autor Teilen Geschrieben 19. August 2008 Ich vermute fast, du weisst nicht, was genau beim Partitionieren passiert ?! Beim Partitionieren legst du in der Partitionstabelle einen festen Bereich auf der Festplatte fest. Z.B. 100 GB für /dev/sda1 -- 50 GB für /dev/sda2 -- 25 GB für /dev/sda5 -- 25 GB für /dev/sda6. Damit ist deine 200GB Platte partitioniert. Die Bereiche sind fest reserviert. Ob du die Bereiche auch voll schreibst ist egal. Gruß, Frank Doch das war mir schon klar, dachte halt nur dass einer Festplatte Grenzen gesetzt sind, wie viele Partitionen sie erstellen kann, nicht weil ich das MAximum ausreizen will, sondern weil es mich schlicht und einfach interessiert . Alle meine Fragen sind jetzt erstmal geklärt. Danke nochmal euch beiden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 Beim Partitionieren legst du in der Partitionstabelle einen festen Bereich auf der Festplatte fest. Z.B. 100 GB für /dev/sda1 -- 50 GB für /dev/sda2 -- 25 GB für /dev/sda5 -- 25 GB für /dev/sda6. Damit ist deine 200GB Platte partitioniert. Die Bereiche sind fest reserviert. Ob du die Bereiche auch voll schreibst ist egal. Muss ich mich mal selber zitieren ;-) Beispiel....eine Badewanne mit 200 Liter Inhalt. Nun stellst du 1 Eimer á 100 Liter hinein, dort schüttest du 20 Liter Windows rein. Später füllst du weiter auf mit MP3 oder Bilder... bis der Eimer voll ist. Nun stellst du 1 Eimer á 50 Liter daneben und schüttest 10 Liter Linux-root rein. Danach stellst du 1 Eimer á 50 Liter daneben. In diesen 50 Liter Eimer stellst du 2 Eimer á 25 Liter. In diese kannst du nun /var oder /home reinschütten, bis sie irgentwann voll sind. Gruß, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) dachte halt nur dass einer Festplatte Grenzen gesetzt sind Ja.. pysikalische Grenzen (Größe der Festplatte/Speicherplatz) und Grenzen in der Partitionstabelle. Meines Wissens ist am Endes des Alphabets schluss, wobei A: und B: für Diskettenlaufwerke reserviert sind. Also maximal 24. Gruß, Frank Bearbeitet 19. August 2008 von EdwinMosesPray Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Forcid Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 Ja.. pysikalische Grenzen (Größe der Festplatte/Speicherplatz) und Grenzen in der Partitionstabelle. Meines Wissens ist am Endes des Alphabets schluss, wobei A: und B: für Diskettenlaufwerke reserviert sind. Also maximal 24. Gruß, Frank Aber nur in der Windows-Welt... Unter Linux wirst mit A: und B: nichts erreichen und dort kein Diskettenlaufwerk finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 Unter Linux hast du aber sda, sdb, sdc, ... Ich weiss nicht, ob das nach sdz mit sdaa weitergeht, oder obs da aufhört. Also evtl Begrenzung der physikalischen Festplatten auf 26 Devices. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Aber nur in der Windows-Welt. :upps stimmt Laut eines Beitrages in Tecchannel.de von 2005: ...Im Bereich der erweiterten Partition dürfen Sie dann fast beliebig viele logische Partitionen einrichten (bei SCSI-Platten maximal 12, bei IDE-Platten maximal 60)... Unter Linux hast du aber sda, sdb, sdc, ... hmm auch du bist reingefallen ;-) Es geht dann hier eher um /dev/sda5 bis /dev/sda60 Gruß, Frank Bearbeitet 19. August 2008 von EdwinMosesPray Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Forcid Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Man kann bis zu vier primäre Partitionen anlegen und sehr viele logische Partitionen. Logische Partitionen werden in einer erweiterten Partition (von der es nur eine geben kann) platziert. Die auf PCs übliche Partitionstabelle kann bis zu 15 logische Partitionen verwalten. Quelle: Pro-Linux: Tips zu Partitionen, Teil 2 Vom de BIOS gibt es keine Beschränkungen für die Anzahl logischer Partitionen. Es darf aber nur eine erweiterte Partition pro Festplatte existieren. Linux limitiert die Anzahl der Partitionen pro IDE-Festplatte auf 63 Partitionen, drei benutzbar als primäre und 60 als logische Partitionen. Bei SCSI-Festplatten 15, drei benutzbar als primäre und zwölf als logische Partitionen. Quelle: http://www.informatikserver.at/selflinux/html/partitionieren01.html Bearbeitet 19. August 2008 von Forcid Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) [...]hmm auch du bist reingefallen ;-) Es geht dann hier eher um /dev/sda5 bis /dev/sda60[...]Ich bin nirgends reingefallen. Wenn du meinen Beitrag komplett gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich da extra noch anhänge, dass sich das auf physikalische Festplatten/Devices und nicht auf Partitionen bezieht. [...]Also evtl Begrenzung der physikalischen Festplatten auf 26 Devices. Bearbeitet 19. August 2008 von Crash2001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
EdwinMosesPray Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 Ich bin nirgends reingefallen. Wenn du meinen Beitrag komplett gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich da extra noch anhänge, dass sich das auf physikalische Festplatten/Devices und nicht auf Partitionen bezieht. Doooch hab ich gelesen ;-) Aber es geht hier nicht um die Anzahl der möglichen pysikalischen Devices (Geräte), sondern um die Anzahl möglicher Partitionen. Bei den Divices wirst du auch begrenzt durch BIOS, IRQ und Controler. Ich vermute auch mal, dass es spätestens nach /dev/sdz keine weiteren Laufwerke mehr gibt. Frieden ! Gruß, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_JesterDay Geschrieben 19. August 2008 Teilen Geschrieben 19. August 2008 (bearbeitet) Ich vermute auch mal, dass es spätestens nach /dev/sdz keine weiteren Laufwerke mehr gibt. hm... /dev/sdaa, /dev/sdab, /dev/sdac oder /dev/sd1a, /dev/sd1b, /dev/sd1c... also da gibt es schon Möglichkeiten Keine Ahnung ob davon eine genutzt wird. Wobei ich wenn dann eher zur ersten mit aa, ab... ca, cb, cc... za, zb, ... zz tendiere. EDIT: Also zu /dev/sdaa findet man zumindest in Google ein paar Sachen Das ist eben die nicht vorhandene Beschränkung auf einfache Buchstaben wie a: .. z: Wobei ich mir theoretisch auch ein aa: .. zz: vorstellen könnte, nur in der GUI ist das erstmal auf einfache Buchstaben beschränkt wegen der Übersicht. Bearbeitet 19. August 2008 von JesterDay Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dragon8 Geschrieben 20. August 2008 Teilen Geschrieben 20. August 2008 Du KANNST bis zu 4 primäre Partitionen einrichten und dazu dann noch erweiterte Partitionen. Wie viele genau - k.A. Ich bin da noch nie ans Maximum gestossen. Das ist afaik nicht so ganz richtig. Es ist richtig, dass man auf einer Festplatte nur 4 primäre Partionionen einrichtigen kann. Das liegt am MBR (Master Boot Record), dort ist halt nur Platz für 4 Einträge vorgesehen. Wenn jetzt mehr als 4 Partitionen angelegt werden sollen, wird aus einer dieser primären Partitionen eine erweiterte, "in" der dann logische Partitionen angelegt werden können (was da das Maximum ist weiß ich auch nicht). Das heißt, man kann dann maximal 3 primäre und 1 erweiterte Partition haben, in dieser erweiterten dann aber noch viele logische. Realisiert wird dass dadurch, dass in dem passenden Eintrag im MBR einfach ein Verweis auf eine spätere Speicherstelle auf der Festplatte verwiesen wird, in der die restlichen Partitionen aufgelistet sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 20. August 2008 Teilen Geschrieben 20. August 2008 Ja, war doof ausgedrückt. Entweder 4 primäre, oder 3 primäre und 1 erweiterte Partitionen. Wenn man eine erweiterte Partition hat, kann man keine 4, sondern nur noch 3 primäre Partitionen auf einem Laufwerk erstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Toothrot Geschrieben 20. August 2008 Teilen Geschrieben 20. August 2008 Ein Linux-System sollte min. 2 eigene Partitionen haben. Eine für das System und eine für swap. Ich persönlich verwende 3 Partitionen (boot, swap, root). Ich habe gute Erfahrungen mit einer separaten home-Partition gemacht. Da kann man wunderbar das OS neu installieren/eine andere Distribution verwenden und behält seine Daten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_JesterDay Geschrieben 20. August 2008 Teilen Geschrieben 20. August 2008 Ich habe gute Erfahrungen mit einer separaten home-Partition gemacht. Da kann man wunderbar das OS neu installieren/eine andere Distribution verwenden und behält seine Daten. Seh ich genauso. Allerdings hab ich damit auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, also bei der Neuinstalation mit einem alten Home. Damals war ich zum Glück noch im "Testbetrieb". Ich denke das war... Ubuntu 7.04, oder 6.10. Da hab ich das System neu installiert und die alte Home Partition einfach bei der Installation als /home angegeben, ohne Formatieren. Nach der Installation war /home dennoch leer. Seitdem mach ich es so, dass ich (bei Ubuntu ja default) /home als Ordner in /root anlegen lasse und dann nach der Installation in der fstab den /home Ordner manuell anpasse. Damit bin ich bisher (ok, auch nur 1mal bis jetzt ) gut gefahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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