rubycon Geschrieben 24. August 2008 Teilen Geschrieben 24. August 2008 Da ich mich momentan mit dem Aufbau von Mainboards beschäftige, dachte ich an die Möglichkeit, einen kleinen Kernel zu programmieren - ich meine damit nicht etwas Windows- oder Linuxmäßiges. Und weil z.B. vmWare Workstation einen PC bis auf BIOS Ebene simulieren kann, kam ich auf den Gedanken, daß es möglich sein müßte, mit einer Remotesoftware den virtuellen PC zu steuern, also auf dem realen PC mit Assembler oder C zu programmieren und auf dem virtuellen PC das Programm auszuführen bzw. Step by Step zu debuggen ? Gibt es da eine Remotesoftware, die möglichst bis auf Bootloader Ebene runterreicht ? Und wenn nicht, würdet Ihr Euch dafür interessieren ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 24. August 2008 Teilen Geschrieben 24. August 2008 Könntest du bitte mal genauer erläutern, was du machen willst? Es ist zwar noch früh am Morgen, aber ich versteh nicht so richtig, was du machen willst. Gibt es da eine Remotesoftware, die möglichst bis auf Bootloader Ebene runterreicht ? Jein. Da die Remotesoftware dann vor dem Bootloader geladen sein müsste, kannst du das nicht als Programm (das erst nach dem Boot und OS-Start zur Verfügung steht) ausführen lassen. Es gibt derartige Remotelösungen auf Hardwareebene (damit sie vor dem Bootloader zur Verfügung stehen). Siehe dazu z.B. HP ILO (integrated lights out). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rubycon Geschrieben 24. August 2008 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2008 Ich möchte verstehen, wie man auf der untersten Ebene beim PC anfängt, zu programmieren - quasi den PC nicht mehr aus Sicht eines aufgesetzen OS wie DOS,Linux,Windows etc. sehen bzw. programmieren. Nach dem Einschalten initialisiert ja erstmal das BIOS die Hardware und lädt dann aus dem MBR den 512byte großen Bootloader an Adresse 0x7C00h und startet ihn. Ich möchte an dieser Stelle keines von den o.g. Systemen starten, sondern mit einem eigenen kleinen Kernel auf die Hardware zugreifen - die ganzen Komponentadressen des Mainboards sind ja im BIOS ab Adresse 0x0400h zu finden. Das "normale" Verfahren mit NASM o.ä. die Software zu programmieren, dann in ein Diskettenimage zu kopieren, bei vmWare das Image anzumelden und neu zu booten, erscheint mit ziemlich umständlich. Da aber im Phoenix BIOS des Guest PC aber auch über Netzwerk gebooten werden kann und dieses auch als ein virtueller Ethernetadapter im Manager des HostPCs erscheint, wäre es doch möglich, vom "Urschleim" beginnend, darüber zu programmieren . Mir schwebt da eine eigene IDE vor, mit der man über dieses Ethernet "booten", also auch debuggen kann. Nach dem Motto: 1. Mit der IDE einen neuen Befehl eingeben 2. In der IDE auf "Debug" klicken, was folgende Aktionen auslöst - Adapter wird verbunden, GuestPC wird rebootet und übers Netzwerk wird der Befehl oder das komplette Programm übertragen. Leider bin ich im Netzwerkbereich noch nicht mal ansatzweise fit und weiß nicht, welche Daten über TFTP gesendet werden - vielleicht kannst Du mir das weiterhelfen ? Welche Daten werden wie beim Booten über ein Netzwerk geschickt ? Vielen Dank im voraus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rubycon Geschrieben 24. August 2008 Autor Teilen Geschrieben 24. August 2008 Die PXE Spezifikation scheint genau das Richtige dafür zu sein ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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