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********e oder normal?


dMopp

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Hallo.

Ich war heute bei einer Vermittlungsgesellschaft.

Dort wurde mir angeboten bei STRATO in den Telefonsupport zu gehen.

Klang ja alles okay als berufseinstieg. Aber dann der knackpunkt.

Weniger als 900 Euro Netto bei Schicht und Wochenendarbeit. Ist das nicht total Betrug und totale Ausbeute ?

Ich weis ja nicht. Einerseits brauche ich Berufserfahrung. Andererseits bin ich Entwickler und den Telesupporter, wirklich weiterbringen tut mich das net.

Und es wären auch "nur" 200-300 Euro mehr als Arbeitslosengeld. Und das bei Vollzeit/Schichtarbeit O_o.

Was haltet ihr davon?

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Hallo,

Weniger als 900 Euro Netto bei Schicht und Wochenendarbeit. Ist das nicht total Betrug und totale Ausbeute ?

Nicht zwangsläufig. 900 Euro Netto können rund 1900 Euro Brutto sein, als Arbeitgeber würde ich für den Job auch nicht mehr zahlen...

Mal ernsthaft, wer soll Dir auf mit der Angabe eine objektive Antwort geben? :rolleyes:

bimei

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Hmm naja 900 Netto sind eher auch gleich 900 Brutto.

Mit den Abgabenregelungen von welchem Land kommst Du von 1900 Euro Brutto auf 900 Euro Netto?

Dim

was für ein quatsch. rechne mal in deutschland einen bruttomonatsverdienst von 1900 € (22800 € p.a.) runter, steuerklasse I und du bist sehr schnell bei 900 €.

Rentenversicherung

527.34€

Arbeitslosenversicherung

87.45€

Krankenversicherung

284.40€

Pflegeversicherung

44.10€

Soli-Zuschlag

481.77€

Kirchensteuer

700.76€

Lohnsteuer

8759.58€

Netto

11914.60€

ergibt pro monat: 992 € netto. da fehlt nicht viel!

//edit: achja, wer gibt eigentlich seinen lohn in netto an? hat strato dir 900 € netto genannt????

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Mit den Abgabenregelungen von welchem Land kommst Du von 1900 Euro Brutto auf 900 Euro Netto?

Steuerklasse V, alle Bundesländer.

Also nochmal, als AG zahle ich Brutto, nicht Netto. Wenn ich den Job für knapp 1900 Eur Brutto anbiete (plus AG-Anteil zur Sozialversicherung), ist für mich unerheblich, ob jemand in Steuerklasse I, III, IV oder V ist.

Ansonsten, siehe Posting von Carwyn.

bimei

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So, da bin ich wieder.

DIe gute Frau der Vermittlungsfirma nannte mir nur diese Zahl, da sie aus Erfahrung weis was der Rest so verdient.

Ich war nur etwas erschrocken das es so "wenig" ist. Das Problem meienrseits ist ja, ich will arbeiten ^^

Nur eigentlich halt in der Entwicklung. Und da es hier in Berlin für Berufseinsteiger sehr mau aussieht (noch mehr, da ich ja 9 monate pause hatte -> Wehrdienst) muss ich erstmal Fuß fassen. M;eine Angst ist es aber wie oben, aus diesem Supportkrams nimmer raus zu kommen oder alt nach 1-2 Jahren wieder am Anfang zu stehen. Dachte das es hier vielleicht den ein oder anderen Strato Mitarbeiter gibt der mir dazu Auskunft geben kann wie es mit einem Wechsel der Position INNERHALB der Firma aussieht oder der Zunahme von Gehalt.

Wenn ihr weitere Informationen braucht sagt mir bitte welche, ich schau ob ich drann komme oder sie kenne.

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Ich denke, du solltest dich glücklich schätzen überhaupt einen Job zu finden. Und selbst WENN du nicht mehr verdienen würdest (was du ja offensichtlich tust) als du aktuell Arbeitslosengeld bekommst, solltest du den Job annehmen.

Hier noch ein paar Dinge:

  • Das Arbeitslosengeld was du im Moment bekommst könnte so jemand anderer bekommen, der wirklich keine Arbeit findet, obwohl er arbeiten WILL
  • Was ist ehrbarer: Fürs nichts-tun bezahlt werden oder für das eigene Einkommen arbeiten?
  • Wenn du weiter arbeitslos bleibst, kommst du genauso wenig im Berufsleben voran - die Stelle gibt dir zumindest die theoretische Möglichkeit dich weiter zu bilden und nebenher woanders bewerben ist ja nicht verboten
  • Es gibt Leute die würden sich ein Bein dafür ausreißen endlich wieder Arbeit zu haben - auch wenn sie nicht übermäßig gut bezahlt wird (was ja auch immer vom Stellenwert der Tätigkeit abhängt).

MFG,

AbdSabour

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Ich verstehe deine Einstellung schon.

Nur sieh das mal aus meiner (okay, selbstsüchtigen) Seite.

Es wären knapp 200 Euro mehr wie jetzt. Und das bei Schicht- Wochenden- und Feiertagsarbeit. Ich werde den Job zu 80% annehmen, ich will wie gesagt arbeiten... Es ist ja netma 100% sicher das es mit Strato überhaupt klappt.. (wobei die Vermittlungsfrau sich da sehr sicher scheint). Naja wie gesagt. Ich werds erstmal annehmen und dann euch berichten was da so abgeht ;)

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Hi,

Es wären knapp 200 Euro mehr wie jetzt. Und das bei Schicht- Wochenden- und Feiertagsarbeit.

a) 200-300 Euro mehr im Monat haben oder nicht haben

B) Je mehr Freizeit man hat, desto mehr Geld gibt man aus. Und das ist ja eher suboptimal, wenn man knapp bei Kasse ist.

c) Was ist besser im CV? Was bringt dir Vorteile bei deinem weiteren Berufsleben?

Ich denke, da braucht man nicht wirklich lange überlegen, was die bessere Alternative ist.

Und bedenke, dass du nicht für ewig AG1 bekommst. AG2 ist afaik deutlich weniger.

ciao,

vic

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@victorinox:

Du meinst ALG2 aka Harz4, oder? ALG2 bekommt man falls beide Eltern berufstätig sind und man noch zu Hause wohnt eher nicht, sondern die Verwandten dürfen einen dann durchfüttern... Zumindest solange der Haushalt zusammen über einem bestimmten Betrag verdient. Das durfte ich selber schon leidvoll erfahren.

Wie schon erwähnt, nimm das Angebot wahr und bewerbe dich unterdessen intern oder extern weiter. Und falls du in eine andere Richtung eigentlich herein willst, dann bilde dich in dieser Richtung parallel dazu weiter oder schaue, ob du auf der Arbeit dann evtl auch mal Aufgaben in der Richtung bearbeiten kannst.

Wenn man gut auf einem Gebiet ist, dann kommt man durchaus auch vorran.

Bearbeitet von Crash2001
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Moin moin,

Ich denke, du solltest dich glücklich schätzen überhaupt einen Job zu finden. Und selbst WENN du nicht mehr verdienen würdest (was du ja offensichtlich tust) als du aktuell Arbeitslosengeld bekommst, solltest du den Job annehmen.

Hier noch ein paar Dinge:

  • Das Arbeitslosengeld was du im Moment bekommst könnte so jemand anderer bekommen, der wirklich keine Arbeit findet, obwohl er arbeiten WILL
  • Was ist ehrbarer: Fürs nichts-tun bezahlt werden oder für das eigene Einkommen arbeiten?
  • Wenn du weiter arbeitslos bleibst, kommst du genauso wenig im Berufsleben voran - die Stelle gibt dir zumindest die theoretische Möglichkeit dich weiter zu bilden und nebenher woanders bewerben ist ja nicht verboten
  • Es gibt Leute die würden sich ein Bein dafür ausreißen endlich wieder Arbeit zu haben - auch wenn sie nicht übermäßig gut bezahlt wird (was ja auch immer vom Stellenwert der Tätigkeit abhängt).

Ich stimme Dir zu, das man selbstverständlich Berufserfahrung nur in einem Job erlangt. Weiterhin stimme ich Dir zu, dass es tausendmal besser ist zu arbeiten, als sich vom Staat die Brötchen fürs Nichtstun zu holen (Ich kenne das, war auch schon 6 Monate Arbeitslos).

Nichts desto trotz, es entzieht sich meiner Vorstellungskraft einem Facharbeiter zu solchen Löhnen / Gehältern arbeiten zu lassen. Dabei ist es auch völlig unerheblich, welchen Beruf man erlernt hat.

Ich bin der Meinung, dass ein Vollzeit arbeitender Mensch durch seine Arbeit ein gerechtes Auskommen haben sollte. 900 € Netto halte ich gerade in der heutigen Zeit für sehr niedrig.

Sicher, Telefonsupport bei Strato ist jetzt kein Job bei dem kaum ein ausgelernter Fachinformatiker schnell an seine Leistungsgrenzen stossen wird.

Aber bei solchen Gehältern die nur knapp über dem Existenzminimum liegen, oder schlimmer noch, wenn man ergänzende Sozialhilfe (oder wie das heisst) beziehen muss, schwillt mir persönlich der Kamm.

Nein, ich will jetzt keine politische Diskussion lostreten über Mindestlöhne lostreten, aber das musste zu diesem Thema mal raus.

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Wie bist du denn darauf gekommen? Rechne doch bitte mal richtig, dann solltest du auf ca. 1250€ kommen.

verzeihung, war mein fehler. ich hatte einen gehaltsrechner, bei dem nicht angegeben war ob jährliches oder monatliches bruttogehalt. ich ging von jährlichem aus, und da errechnet er die 9xx € (runtergebrochen auf den monat), was natürlich inkorrekt ist. 1250 € sind korrekter. :upps

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Nichts desto trotz, es entzieht sich meiner Vorstellungskraft einem Facharbeiter zu solchen Löhnen / Gehältern arbeiten zu lassen. Dabei ist es auch völlig unerheblich, welchen Beruf man erlernt hat.

Man wird danach bezahlt was für eine Tätigkeit man ausführt und nicht danach, ob man ein Facharbeiter ist oder nicht.

Ein Professor oder Doktor würde genau so wenig für diesen Job verdienen wie Hans Hartz !

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Ich denke, du solltest dich glücklich schätzen überhaupt einen Job zu finden. Und selbst WENN du nicht mehr verdienen würdest (was du ja offensichtlich tust) als du aktuell Arbeitslosengeld bekommst, solltest du den Job annehmen.

Hier noch ein paar Dinge:

  • Das Arbeitslosengeld was du im Moment bekommst könnte so jemand anderer bekommen, der wirklich keine Arbeit findet, obwohl er arbeiten WILL
  • Was ist ehrbarer: Fürs nichts-tun bezahlt werden oder für das eigene Einkommen arbeiten?
  • Wenn du weiter arbeitslos bleibst, kommst du genauso wenig im Berufsleben voran - die Stelle gibt dir zumindest die theoretische Möglichkeit dich weiter zu bilden und nebenher woanders bewerben ist ja nicht verboten
  • Es gibt Leute die würden sich ein Bein dafür ausreißen endlich wieder Arbeit zu haben - auch wenn sie nicht übermäßig gut bezahlt wird (was ja auch immer vom Stellenwert der Tätigkeit abhängt).

MFG,

AbdSabour

Was soll den das fürn Trick sein? Wenn ein anderer auf Arbeitslosengeld verzichtet bekomtm das de rnächste? Hae? Wohnen wir im selben Deutschland? Wenn du anrecht auf ALG hast, dan bekommst du des auch. Hier gibt es keine Warteschlangen!

Generell stimme ich aber zu! Lieber Arbeiten als ALG. Sieht auch besser im Lebenslauf aus.

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Was soll den das fürn Trick sein? Wenn ein anderer auf Arbeitslosengeld verzichtet bekomtm das de rnächste? Hae? Wohnen wir im selben Deutschland? Wenn du anrecht auf ALG hast, dan bekommst du des auch. Hier gibt es keine Warteschlangen!

Wie kurzsichtig bist du? Natürlich gibt es keine Warteschlange, dennoch fehlt der Staatskasse mehr Geld. Dieses Defizit kann z.B. dazu führen, dass der Staat noch mehr kürzen will/muss. Also jemand der Arbeit finden würde und ALG bezieht, nimmt sozusagen denen das Geld weg, die es nötiger haben.

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