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Instant-Messaging im Firmennetz - Pro/Contra


Neo van Matix

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich würde gerne in unserer Firma Jabber als Instant-Messenger platzieren, da ICH davon überzeugt bin, dass IM-Clients die Kommunikation inHouse bereichern würden...

Nun möchte ich vorher eine Präsentation erstellen, in der u.A. Pro/Contra dargestellt wird. Was fällt euch dazu ein?

Pro:

- Ideales Medium zwischen Telefon und eMail, um z.b. Fehlermeldungen zu senden und direkt darüber zu diskutieren oder Codeanpassungen auszutauschen (wir haben vorwiegend Entwickler)

- Ideal für Informationen, die zwar nicht unwichtig, aber auch nicht zu wichtig sind (z.b. "essen ist da", oder... "Post für xyz eingetroffen"). So Sachen eben, die nicht wichtig genug sind, dass man anruft (und jemandem aus seiner Arbeit reißt), aber auch nicht möchte, dass sie erst 2 h später per eMail gelesen werden

Contra:

- Könnte zur Kontrolle zwecksentfremdet werden ("Aha, der Kollege kommt erst um 10:00 zur Arbeit")

Ähm ja.. nicht sonderlich viel, ich weiß. Ich nutze z.b. ICQ auf der Arbeit, und es wäre nicht das erste mal, dass ich - bzgl. einiger Fragen - mit einem Arbeitskollegen chatte, um problem XYZ zu lösen. Ist halt immer nervig, wenn man.. z.b. eine Fehlermeldung vom Apachen bekommt, und die "am Telefon vorließt" und das Gegenüber Sie nicht versteht, weil sie zu kryptisch ist. Dann schreibt man eine eMail, ruft an, um Ihm über die eMail zu informieren, weil das gleich behandelt werden muss... usw. :/

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Hi.

Wir haben hier auch Jabber laufen. Anfangs war ich kritisch, aber manches lässt sich einfach schneller Tippen als am Tel klären.

Für Workaholics ist es insofern nett dass man auch mal während des telefonierens tippen kann.

Den "Kontrollfaktor" würde ich mal außen vor lassen, da kann man dann imho mit allen anderen Haarspaltereien anfangen.

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Wenn Jabber auf einem internen Server läuft, ist das durchaus sinnvoll. Kenne ich auch aus einer Firma, dass z.B. bei Changes darüber mit dem Changemanagement kommuniziert wurde und somit das Telefon für wichtige Anrufe frei blieb. Oder halt wenn man einem Kollegen mal eben einen Namen von einem Netzwerkgerät, eine Telefonnummer oder sonstige kleine Sachen übermitteln will. Dafür ist das echt praktisch.

Man sollte aber darauf achten, dass es nur mit einem intern laufenden Server genutzt wird, damit Firmeninterna nicht nach aussen gelangen. Außerdem kann es die Mitarbeiter ansonsten dazu verführen, mit anderen Leuten außerhalb der Firma während der Arbeitszeit zu chatten, statt zu arbeiten.

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Hallo zusammen,

bin neu hier wollt mich aber gleichmal ins getümmel stürzen.

Also ich habe auch in unserer Firma einen internen IM ausgerollt namens Openfire (Server) und Spark (Messenger). Ich muss sagen, das läuft erste Sahne, ist komplett OpenSource, ermöglicht verschlüsselte Kommunikation, Konferenzen, Dateiübertragung etc, unt kostet nix.

Absolute Empfehlung meinerseits.

Grüße

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Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, die Lotus und damit dessen IM-Variante "Sametime" benutzt hat. Das war ganz nett.

Hier setzten wir mittlerweile auf Skype, einfach weil wir weit verteilt und nicht immer im VPN sind.

Insgesamt denke ich, das IM auch im Unternehmen heutzutage durchaus seinen Sinn hat.

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Hallo,

vielen Dank für die Antworten, aber .. sie behandeln nicht meine Fragen ;)

Das IM in Firmen Sinn macht, weiß ich - ich will das ja "durchsetzen", weil ich davon überzeugt bin. Nur fehlen mir gute Argumente, die sich ggf. aus Anwendungsfällen ergeben, in die ich selbst nicht involviert bin.

Wenn, dann wird natürlich der Server nur auf Intern begrenzt - ich hatte da schonmal einen OpenFire aufgesetzt, der ganz gut funktioniert hat.

Mir gehts es wirklich um "Gründe" dafür, oder dagegen, mit denen ich argumentieren kann - oder, was auch nett wäre, sind Anwendungsfälle in denen ein IM mehr Sinn macht als ein Telefon oder eine eMail. Ich aktualisier mal den Thread mit den durch die Antworten gewonnen Informationen.

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Ich sehe da auch noch einen Nachteil:

- Entfremdung der Mitarbeiter untereinander, d.h. das es häufig besser ist sich gegenüber zu sitzen und über eine Sache zu diskutieren, als wie wenn man das in einem virtuellen Konferenzraum (=Chatraum) tut. Mimik und Gestik fallen bei Chatten schlichtweg unterm Tisch und das ist nicht immer von Vorteil finde ich.

Außerdem kann eine Meinung/Aussage vielleicht leichter falsch aufgefasst werden, weil sie eben nur geschrieben war und mit der Stimme ausdruck verliehen wurde, aber das fällt ja auch wieder unter "Mimik und Gestik fallen weg".

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Hmm... natürlich, aber das ist ja dann auch immer eine Sache von den Leuten, ob Sie sich entscheiden, XYZ im Chat zu besprechen oder nicht.

Ein weiterer Vorteil:

- Man kann entscheiden, ob man "jetzt" antwortet oder erst in ein paar Minuten. Der Vorteil: Man wird nicht direkt aus der Arbeit gerissen, als wenn .z.b. das Telefon klingelt.

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Ob man auf ein bimmelndes Telefon oder einen blinkenden (und bimmelnden) IM-Task ignorieren muss, ist meiner Meinung nach egal.

Konferenzmodus haben auch beide Kommunikationswege.

cut&paste hat E-Mail auch, aber nicht wirklich realtime.

Wenn man telefoniert, ist besetzt (oder man muss einen Anruf in die Warteschleife hängen)

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Nein, das ist nicht egal ;) Wenn das Telefon klingelt, ist man gezwungen sofort ran zu gehen (ansonsten kommt der Kollege noch vorbei und reißt einen endgültig raus). Wenn nur eine IM blinkt (man kann's ja auch so einstellen das das Ding nur 2 x blinkt ...), weiß man, dass jemand etwas möchte, aber ist nicht gezwungen sofort zu reagieren.

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Wir haben bei mir auf der Arbeit auch einen IM.

Wir verwenden Skype da wir darüber auch unseren Telefon Support Abwickeln und man da Sprach und Nachrichten Konferenzen machen kann.

Es läuft alles super mit den Messenger. Nur falls das Problem mal zu komplex wird oder die Person zu lange zum antworten braucht gehen wir doch lieber zu denen ins Buro und besprechen das Persönlich.

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n Telefon bimmelt alle zwei Sek und nervt den ganzen Raum. Mit dem Gelaber am Telefon lenke ich meine Kollegen im gleichen Büro ab. Ich merke das immer bei ner Kollegin die ständig mit Kunden telefoniert. Wenn die da laut die Probleme des Kunden erörtert kann ich mich viel schlechter konzentrieren.

Bei IM kann ich aufs piepen auch verzichten oder so einstellen dass es einmal piept.

Ausserdem kann man away-Messages einstellen. Dann braucht nich ständig der Kollege an den Apparat gehen nur um dem Anrufer zu sagen, dass die Kollegin in ner Besprechung oder sonstwo ist.

Klar, mit Kunden kann man nicht IM nutzen. Aber interne Telefoniererei kann man damit verringern.

Bei uns wird auch viel intern herumgemailt. Dabei ist für Live-Kommunikation E-Mail n völlig ungeeignet.

Ich wär froh, wenn wir intern IM einsetzen würden. Das heißt ja nicht, dass man dann alles darüber abwickelt.

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Hy zusammen.

Also ich habe damals nach einen IM gesucht, da bei uns in der Firma extrem viele Mails mit Anhängen versendet werden (interm!!!). Auch ca. 100 mal täglich gehen Mails an "ALLE" rum wie z.B. wer hat meine Brille gesehen etc.

Da die Mitarbeiter nicht wirklich ordendlich mit Outlook umgehen und die Anhänge wegsichern und die Mails dan löschen, wachsen die Postfächer imens an. Da Speicher einfach tierisch Geld kostet, und performant und sicher bleiben soll, habe ich den IM zum Einsatz gebracht um dieses Anhänge versenden zu minimieren.

Mittlerweile wird der IM sehr stark für genau diese Sachen genutzt (Dateien versenden oder an ALLE-Texte und es läuft gut.

Das wären in meiner Sicht die Hauptvorteile eines internen IMs. Um den Mailserver und damit verbundenen Speicher zu entlasten und sauber zu halten.

Grüße

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Bei uns ist der Office Communicator von *** im Einsatz - und wird auch sehr gerne genutzt, sei es um zum Essen zu laden ;) oder auch für was Sinnvolles wie sich mal schnell eine Datei zukommen zu lassen, Codesegmente oder Fehlermeldungen durch die Gegend zu schieben, ...

Kurz: Mit die unternehmenskritischste Anwendung, was wir vor kurzem bei der Umstellung vom alten LCS auf den OCS gesehen haben...

tsg

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