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Geschrieben

Also, ich habe folgendes "kleines" Problem:

Ich habe hier eine Oracle-Datenbank namens test_daten. Hier besteht ein TNS Alias namens test_entwicklung. Nun möchte ich einen zweiten TNS Alias test_prod anlegen. Wie muss ich das machen?

Geschrieben

Hi,

du machst den Eintrag in allen tnsnames.ora, die auf den Rechnern liegen, die auf die DB zugreifen müssen. Ausserdem auch auf dem Rechner, auf dem der listener läuft.

Die tnsnames.ora liegt unter oracle_home\network\admin

Diverse Tools wie z.B. Toad bieten auch einen graphischen Editor an, mit der man die tnsnames.ora bearbeiten kann.

Dim

Geschrieben

@ dr.dimitri

Danke schon mal für Deine Antwort. Jetzt habe ich noch mal eine Verständnisfrage:

Ursprünglich war es so geplant, dass ein Bereich für die Entwicklung vorgesehen ist, wo man "experimentieren" kann und ein Bereich eingerichtet wird, wo das "Echtsystem" liegt. Wenn ich jetzt allerdings einen zweiten TNS-Alias anlege und habe aber im Hintergrund nur eine DB, dann arbeite ich doch trotz zwei TNS-Alias gleich auf dem "Echtsystem", oder sehe ich das falsch?

Geschrieben

Richtig.

Entweder Du legst eine zweite Instance auf einem weiteren Rechner an und entfernst die tnsnames Einträge der produktiven Instance von den Entwicklerrechnern (das wär das sicherste) oder Du legst dir entsprechende Testschemata innerhalb der gleichen Instance an (das wär das billigste).

Damit provoziert man natürlich auch "Unfälle", wodurch diese Methode letztendlich doch wieder sehr teuer kommen könnte.

Dim

Geschrieben

Nun da solltest Du dich am besten bei Oracle selbst erkundigen.

Zumindest als Entwickler kannst Du dir jederzeit die Datenbank (und auch alles andere) herunterladen und zu Entwicklungszwecken installieren (vgl. die OTN Lizenz).

Dim

Geschrieben

wenn du die instance (und egal, wieviele) auf dem selben physikalischen host (der auch die CPUs bereitstellt) einrichtest, dürften sich die lizenzkosten nicht doppeln, da grundsätzlich nach anzahl der physikalischen cores lizenziert wird (wenn nicht gerade nach clients lizenziert wird).

beispiel:

2 x dual core (z.b. xeon) = 4 / 2 (AFAIR bei intel und AMD) = 2

wenn die instance auf einer anderen architektur läuft, könnte das wiederum anderes aussehen, aber dazu würde ich dann tatsächlich mal den netten sales-mann bei oracle fragen :)

s'Amstel

Geschrieben

@ all

ich habe zu diesem Thema noch mal eine "kleine" und "doofe" Frage: Wenn ich zwei Instanzen einrichte (egal ob auf der selben Maschine oder auf einer anderen). Die DB bleibt dann aber doch dieselbe, oder nicht? Damit arbeite ich zwar mit zwei verschiedenen Instanzen, habe aber immer noch die "Echt"-DB, auf der ich arbeite. Oder verstehe ich da was falsch?

Geschrieben

Nein. Wenn Du per dbca eine neue Instance erstellst, dann wird auch eine neue Datenbank erstellt. Eine Instanc -> eine Datenbank.

Mehrere Instancen auf eine Datenbank wäre ein RAC (Real Application Cluster) aber das ist wieder etwas komplett anderes.

Dim

Geschrieben

versuche, den unterschied zwischen instanz und datenbank bei oracle zu verstehen:

eine instanz besteht aus ihrem verwalteten systemprozessen, die in der SGA liegen, und den verwalteten userprozessen, die in der PGA liegen.

die instance wird über die SID identifiziert.

eine datenbank ist etwas, in der die tatsächlichen nutzdaten (ok, und metadaten) abgelegt werden und besteht mindestens aus den datendateien, den redologs und den controlfiles.

die datenbank wird u.a. über die DBID identifiziert.

eine DB kann von mehreren IN geöffnet werden, aber eine IN kann nur eine DB öffnen.

s'Amstel

Geschrieben

@ Amstelchen

Danke für Deine Beschreibung. Sehe ich das richtig, dass was Du beschreibst, ist das von dr.dimitri beschriebene RAC (Real Application Cluster)?

Wenn ich den Beitrag von dr.dimitri verstehe, muss ich eine Instanz per dbca erstellen, um mein Anfangsproblem zu lösen. Sehe ich das so richtig?

Geschrieben

ja. eine zentrale DB, die von mehreren IN geöffnet ist, ist, so wie das dr. dmimitri schrieb, ein RAC.

und ja, der dbca legt dir gleichzeitig eine IN (also SGA, PGA, mit allem was noch dazugehört, allfällige dienste und scripte) und eine DB (also gruppen aus datafiles, redo logs, control files) an.

sieh dir am besten die struktur an, wie wie im filesystem landet, und dazu die jeweiligen prozesse (SMON, PMON, LGWR, ...).

s'Amstel

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