bytebrain Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Hallo Zusammen, ich habe eine, so glaube ich, recht ungewöhnliche Frage. Es ist unserem schöne Staate ja so, das der Arbeitnehmer arbeiten gehen "muss" bis er 67 ist, um Anspruch auf die volle Rente zu haben. Ich mache mir jetzt seit einiger Zeit Gedanken über meinen Beruf und meine ferne Zukunft. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, mit 60 vor einem PC zu sitzen und Programme zu entwickeln. Meiner Meinung nach bevorzugen die Arbeitgeber einfach "Frischfleisch" in unserer Branche. Daher habe ich auch die Befürchtung, mit 40 oder 50 auf der Straße zu sitzen. da ich dann schlichtweg zu alt für meinen doch so geliebten Beruf bin. Wie seht ihr denn das ganze? Wo seht ihr euch mit 60? Mache ich mir zu viele Gedanken? Es wäre schön, mal eure Ideen, Meinungen und Gedankengänge zu erfahren. Danke. Grüße, bytebrain Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wichteli Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Also in der Firma, ind er ich arbeite, habe wir einen Standort mit einer IT mit ca. 30 Leuten. Der Altersdurchschnitt liegt da mindestens bei 40 Die "alten Hasen" sind der Hammer! Von denen kann man echt viel lernen finde ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
janlutmeh Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Die Erfahrungen die ältere Mitarbeiter haben, wiegen in aller Regel den Altersunterschied auf. http://www.business-consulting-network.com/publications/Standpunkt%20-%20Mitarbeitern%20im%20besten%20Alter%20geh%F6rt%20wieder%20die%20Zukunft.pdf Un gerade in Unternehmen die große gewachsene Infrastrukturen haben, und auch noch auf älteren Systemen aufsetzen, ist man auf diese Arbeitnehmer angewiesen. ausserdem wird uns der demographische Wandel in 30 -40 Jahren eh vor das Problem stellen junge Mitarbeiter zu finden. Der "Battle for Talents" hat bereits begonnen, und viele unternehmen, die in den 90ern sagten 30 ist leider zu alt, stellen fest das sie inzwischen 50 % und mehr Arbeitnehmer haben die in absehbarer Zeit die Unternehmen verlassen und ihre Erfahrungen mit in den Ruhestand nehmen. Neue Talente jedoch fehlen. http://kolloq.destatis.de/2004/buck.pdf Also, don´t panic, einen Job wirst Du mit 60 (vorausgesetzt du hast was auf dem Kasten) sicherlich immer noch haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HaikoSF Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Wenn man sich nicht auf seinem Kenntnissstand ausruht, denke ich mal, wird man ganz gut behaupten können. Gerade in unserer Branche geht die Entwicklung bissher sehr schnell vorran. Ohne Weiterbildungen wird man irgendwann abgehängt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Also bei uns haben wir einen rauchenden Schlot ~ 60, der dir aus ner Waschmaschine nen multilingualen Drucker baut und programmiert... Also ich denke, da sollte einiges machbar sein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bytebrain Geschrieben 31. Oktober 2008 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Ich habe ja nicht vor, mich auf meinem Kenntnissstand ausruhen zu wollen. Es ist ja allgemein üblich, das man sich als Entwickler steht mit der Branche weiterentwickelt. Mir macht es nur Probleme mich mit 60 an meinem IT-Arbeitsplatz zu sehen. Im schlimmsten Fall irgendwie mit einem Rollator oder so. Alt, grau, tatterig. Seht ihr euch noch als Software-Entwickler mit 60 oder geht eure Vorstellung eher in Richtung leitenden Position in einem Unternehmen? Grüße, bytebrain Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Ich habe ja nicht vor, mich auf meinem Kenntnissstand ausruhen zu wollen. Es ist ja allgemein üblich, das man sich als Entwickler steht mit der Branche weiterentwickelt. Mir macht es nur Probleme mich mit 60 an meinem IT-Arbeitsplatz zu sehen. Im schlimmsten Fall irgendwie mit einem Rollator oder so. Alt, grau, tatterig. Seht ihr euch noch als Software-Entwickler mit 60 oder geht eure Vorstellung eher in Richtung leitenden Position in einem Unternehmen? Grüße, bytebrain Ich seh mich in einer beratenden oder verwaltenden Funktion, sprich Projekt- / Teamleitung oder Planung... Das operative Geschäft ist zwar auch ganz spaßig, aber meiner Meinung nach (für mich) nichts für ewig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bytebrain Geschrieben 31. Oktober 2008 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Ich kann mir eine Tätigkeit im Management / leitende Position auch wesentlich besser vorstellen als eine Tätigkeit als IT-Opa. Gehts denn noch anderen hier so? Grüße, bytebrain Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carmann Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Also wir haben in unserer Programmierabteilung einen Kollegen der Jahrgang 1949 ist, und der hat mitunter die meiste Erfahrung in dem Bereich. Klar gibt's auch jüngere Leute die ihm das Wasser reichen können, aber die Berufserfahrung hat keiner... es sei denn man ist so "jung". Es ist schon richtig, dass viele in dem Alter bereits irgendwo im Consulting untergebracht sind, wobei für mich wäre das im ersten Moment nichts. Aber bis dahin hab ich auch noch ein paar Jährchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Japp. Ich will auch nicht ewig operativ tätig sein, bis ich 67 bin. Mir geht das relativ eintönige "den-ganzen-Tag-Code-einhacken" schon jetzt auf den Zeiger. Klar hat man auch etwas Abwechslung im Sinne von Support, Kundenkontakt oder Schulungen. Aber ein Großteil der Zeit ist halt programmieren und ich kann es mir ebenfalls nicht vorstellen, die nächsten 50 Jahre den ganzen Tag zu programmieren. Das wird mir auf die Dauer zu monoton, auch wenn es nach wie vor sehr viel Spaß macht. Man sollte allerdings bedenken, dass das Renten-Eintrittsalter bis zu unserer Rente mit Sicherheit nochmal angehoben wird bzw. ist überhaupt fraglich, ob sich unser tolles Rentensystem noch ~50 Jahre trägt. Ich habe mich eher mit dem Gedanken abgefunden, zu arbeiten, bis ich entweder genug Kohle gescheffelt habe oder tot umfalle. Die Wahrscheinlichkeit für letzteres ist wohl höher. Aber ist ein bissel OT Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
carmann Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Japp. Ich will auch nicht ewig operativ tätig sein, bis ich 67 bin. Mir geht das relativ eintönige "den-ganzen-Tag-Code-einhacken" schon jetzt auf den Zeiger. Klar hat man auch etwas Abwechslung im Sinne von Support, Kundenkontakt oder Schulungen. Aber ein Großteil der Zeit ist halt programmieren und ich kann es mir ebenfalls nicht vorstellen, die nächsten 50 Jahre den ganzen Tag zu programmieren. Das wird mir auf die Dauer zu monoton, auch wenn es nach wie vor sehr viel Spaß macht. Man sollte allerdings bedenken, dass das Renten-Eintrittsalter bis zu unserer Rente mit Sicherheit nochmal angehoben wird bzw. ist überhaupt fraglich, ob sich unser tolles Rentensystem noch ~50 Jahre trägt. Ich habe mich eher mit dem Gedanken abgefunden, zu arbeiten, bis ich entweder genug Kohle gescheffelt habe oder tot umfalle. Die Wahrscheinlichkeit für letzteres ist wohl höher. Aber ist ein bissel OT Die IT-Branche besteht ja nicht nur aus Programmierern, daher kann man sich auch einen anderen Posten anschauen. Netzwerkadministrator oder halt was es sonst noch gibt. Oder halt Schulungsleiter, wo man sein Wissen in einem bestimmten Bereich an andere Leute weitergibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bytebrain Geschrieben 31. Oktober 2008 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Ich glaube, als Dozent zu arbeiten würde mir schon gefallen (habe ich ja auch schon getan). Grüße, bytebrain Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hscade Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 ich würd sagen das du wenn du 60 bist sicher nicht mehr als Programmierer arbeiten wirst. Mein Onkel ist ü50 und er hat früher nicht seine Zeit mit Geschäftsreisen nach Indien / Amerika / Frankreich ... verbracht sondern eher normale Sache wie Administration und Wartung, Programmierung und Entwicklung. Ich glaube weniger das du mit so enormer Berufserfahrung noch als Programmierer arbeitest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Die IT-Branche besteht ja nicht nur aus Programmierern, daher kann man sich auch einen anderen Posten anschauen. Netzwerkadministrator oder halt was es sonst noch gibt. Oder halt Schulungsleiter, wo man sein Wissen in einem bestimmten Bereich an andere Leute weitergibt. Das war ja auch nur auf mich bezogen. Als Software-Entwickler werde ich sicher nie als Netzwerkadministrator durchstarten. Zumal ich mir das Gefummel an Server-Schränken mit 60 auch nur schwer vorstellen kann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 31. Oktober 2008 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2008 Netzwerkadministration muss nicht zwingend etwas mit "an Server-Schränken rumfummeln" zu tun. Vor allem bei grösseren Firmen gibt es Einmal die Netzwerkadministratoren die fast ausschliesslich im Büro sitzen und von ihrem PC aus Switche/Router/APs u.s.w. administrieren. Und dann gibt es noch die Jungs, die draussen herumfahren (OnSite Service z.B. genannt) und die Hardware einbauen, sowie Kabel verlegen und stöpseln u.s.w. In kleinen Firmen macht man hingegen meist beides. Geräte einbauen und in Betrieb nehmen und sie administrieren. Ich denke auch, dass man mit 60 noch sehr wertvoll für die Firmen sein kann. UNd wenn nicht direkt in der Programmierung, dann evtl in der Planung, als Teamleiter oder wie schon genannt Dozent. Oder aber als derjenige, der mit dem Kunden die entsprechenden Anforderungen aushandelt als Beispiel und weiss, was möglich ist und was nicht. Dafür muss man natürlich die entsprechende Erfahrung und das Wissen haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
*I C Q* Geschrieben 3. November 2008 Teilen Geschrieben 3. November 2008 Mir fällt dazu so ganz spontan ein Photo ein, das ich mal gesehen hab! *suchsuchsuchsuch* Ah, ja, hier isses ja: ICQ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hellspawn304 Geschrieben 3. November 2008 Teilen Geschrieben 3. November 2008 Sieht nach nem bild von dir in deinen jungen jahren aus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bytebrain Geschrieben 3. November 2008 Autor Teilen Geschrieben 3. November 2008 Ha... Das ist genau das was ich meinte. Ich kann mir kaum vorstellen so zu enden Grüße, bytebrain Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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