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Mainboad mittels Software auf Fehler testen


Roemer2201

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Hallo Leute

ich habe hier einen etwas älteren Medion-PC rumstehen, der ab und zu einfach mal stehen bleibt, egal ob mit Windows XP (SP2) oder mit Ubuntu 7.10 (hab noch keine neuere Version getest). D.h. Manchmal bleibt das Bild stehen, manchmal wird der Bildschirm schwarz/geht aus.

Ich hab jetzt rund 24h "Memtest68+" laufen lassen und da hat er 130 Durchgänge ohne Fehler abgeschlossen. Deswegen sehe ich jetzt als verbleibende Fehlerquelle den Prozessor oder das Mainboard. Festplatten schließe ich auch aus, weil sich Ubuntu und Windows jeweils auf einer physisch anderen Platte befinden und ich bei beiden aber die gleichen Probleme habe.

Den Prozessor würde ich zumindest insofern ausschließen, weil mir noch nie einer Kaputt gegangen ist. Ich weis, ist kein wirkliches Argument, aber einen defekt des Mainboards halte ich einfach für wahrscheinlicher....

Es handelt sich um:

- Pentium 4; 2,8GHZ

- MSI MS-6747 (Medion-OEM)

Deswegen wollte ich fragen, ob ihr eine Software kennt, die das Mainboard durchprüfen kann und dann sagen, ob etwas defekt ist?

Oder könnte ein BIOS-Update helfen?

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So eine Software gibt es nicht, die einem direkt ausgibt, welche Komponente defekt ist, allerdings vermute ich eher etwas in Richtung Temperatur einer oder mehrerer Komponenten oder defekte Kondensatoren.

Mit Speedfan könnten die Temperaturen ausgelesen werden, falls nicht dann evtl. mit CoreTemp.

Anderer Ansatz: Wie sehen die Kondensatoren auf dem Mainboard aus? Wenn einer oder mehrere aufgebläht ist/sind, wird das höchstwahrscheinlich die Fehlerquelle sein.

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Okay, habe gerade mal den Stress-Test machen lassen mit GIMPS. Bei 100% CPU-Last ist die Temperatur nicht über 63°C, der Durschnit lag bei ~61°C, je nach Lüfterdrehzahl...

Nach den Kondensatoren schau ich gleich nochmal genau und anschließend versuche ich es mal mit einem BIOS-Update... Dann werde ich sowieso bis morgen warten müssen, denn wenn er ne weile läuft stürzt er nicht mehr (so häufig) ab.

Bearbeitet von Roemer2201
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Die Kondensatoren sehen in Ordnung aus und die Temperatur kratzt an der Grenze dessen was ich als "erträglich" ansehe.

Es dürfte allerdings nur das Board aus einem Medion-PC stammen, der Rest ist nicht original, oder? Weil Medion hat normalerweise MSI-Grafikkarten und Netzteile mit Lochblech anstatt ausgestanzten Lüftergittern verbaut.

Was für ein Netzteil ist im Rechner eingebaut? Schon mal das zum Test gegen ein anderes ausgetauscht? Wie warm ist die Luft die hinten aus dem Netzteil rauskommt? Vielleicht überhitzt das.

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Ja, also das Netzteil ist nicht mehr original und auch die Grafikkarte nicht. Warum ich die mal ausgebaut habe, kann ich nicht mehr sagen ...

Ursprünglich war eine Nvidia GForce 5600SE oder 5600FX (weis nicht mehr genau) verbaut. Ich habe auch gerade diese Grafikkarte aus einem anderem Rechner wieder in den von Medion-PC eingebaut und da komm kein Bild mehr. D.h. manchmal piept er (Grafikartenfehler), aber nach mehrmaligem raus und rein ist er gestartet, jedoch ohne Bild. Ich konnte aber über VNC verbinden, sehr interessantes Ergebnis, siehe Anhang :bimei

Die Grafikkarte, die derzeit verbaut war, ist eine 6800LE. Diese funktioniert auch im PC, aus dem ich gerade die 5600er geholt habe.

Tja, das originale Netzteil hab ich auch noch in dem anderen PC, wo ich gerade die 5600er hergeholt habe... Die richtige Entscheidung wäre ja, auch die Netzteile auszutauschen. Mal sehen, ob ich das heute noch mache...

Derzeit ist das Netzteil verbaut, was du im Bild (Anhang) siehst. Genug Leistung sollte es meiner Meinung nach bringen. Wie warm jedoch die Luft ist, die da rauskommt, ist schwer zu sagen. Wenn man die Hand ranhält ist es nicht zuu warm, finde ich. Und wenn ich es mit meinen anderen PCs hier vergleiche, ist es sogar noch ein wenig kühler...

Die 6800er habe ich gerade wieder im anderen PC verbaut und dort läuft sie jetzt nach einer halben Stunde Betrieb auch tadellos.

Ich würde daher aus den ganzen Tatsachen schließen, dass vielleicht der AGP-Slot einen Treffer weg hat. Das würde auch die Abstürze mit "schwarzem Bildschirm" erklären.

Da es nun schon so spät ist, werde ich morgen mal die Netzteile tauschen und dann nochmal hierher posten, ob sich was geändert hat... Ich lasse auch den Rechner, in dem jetzt die 6800er drin ist mal noch über Nacht an, um zu sehen, ob er abstüzt oder nicht.

MfG Roemer2201

EDIT:

Das Bios-Update (von hier) ist auch fehlgeschlagen, kann aber nicht sagen warum...

post-44383-14430448126617_thumb.png

post-44383-14430448127292_thumb.jpg

Bearbeitet von Roemer2201
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Also der Nicht-Medion-PC, in dem ich die 6800er reingebaut habe läuft jetzt immernoch, auch ohne Probleme. Deswegen würde ich diese Grafikkarte als Fehlerquelle ausschließen. Und da in diesem PC ja auch die 5600er funktioniert, was sie im Medion PC aber nicht macht, würde ich sagen, dass es am Board liegt, dass er gelegendlich abstürzt.

Leider kostet so ein MSI MS-6747 bei einem Internet-Auktionshaus immernoch 70€ + Versandt (neu). Und auch ein ASUS P4P800 kostet neu noch rund 40€. Das ist mir eigentlich etwas zu viel... gibt es da noch eine günstigere Alternative die nicht von Asrock kommt?

@ Eye-Q: Ich würde mich freuen, wenn du noch ein paar Zeilen zu meinem Netzteil schreiben könntest :-)

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@ Eye-Q: Ich würde mich freuen, wenn du noch ein paar Zeilen zu meinem Netzteil schreiben könntest :-)

Ganz ehrlich? Das Ding ist Mist, kann gut sein dass das zusammen mit der 6800 LE die Grätsche macht bzw. schon so beschädigt wurde dass der Rechner auch mit der 5600 nicht funktioniert.

Wie ich darauf komme? Wenn man alle Schienen mit ihren maximalen Stromstärken zusammenzählt (was man eigentlich nicht darf, da kein PC-Netzteil dafür ausgelegt ist, auf allen Schienen gleichzeitig voll ausgelastet zu werden), kommt man auf 340 Watt. Deswegen gibt es auf höherwertigen Netzteilen die Angabe "Combined Power", die diesem Umstand Rechnung trägt.

Ich würde erstmal ein anderes Netzteil probieren, falls das nicht hilft dürfte das Board defekt sein.

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So, ich habe dann gestern die Netzteile getauscht... d.h. Medion-Netzteil aus dem anderen PC wieder zurück in den Medion gesteckt und sofort lief er an :-)

Dann habe ich das zu diesem zeitpunkt "vermutlich" defekte Netzteil in den anderen Recher eingebaut und promt fing der nur noch an zu pfeifen und zu piepen. Tja, dann noch ein drittes in den Rechner eingebaut, der gerade nicht mehr gehen wollte und sofort startete er wieder fehlerfrei durch.

Somit würde ich sagen, dass das Netzteil kaputt ist.

q.e.d.

@Eye-Q: vielen Dank für deine Hilfe :-)

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