Nutoka Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 z.z. arbeite ich bei einer Firma in der EDV-Abteilung. Ich habe aber keine IT-Ausbildung absolviert und bekommen nun die Chance eine solche zu meistern. Da ich gerne Programiere, kommen folgende Ausbildungen infrage: Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung Informatikkaufmann / später Fachrichtung Anwendungsentwicklung Selbst erarbeitet habe ich mir Kenntnisse in VBA,PHP u. ein wenig C# Nach meinem Hauptschulabschluss machte ich weiter mit der 2jährigen Wirtschaftschule, die ich aber nach einem Jahr für meinen Ausbildungsplatz (kaufmännische Ausbildung) abgebrochen habe. Nun habe ich aber die Sorge, dass es aufgrund meiner "schlechten Schulbildung" an Grundvoraussetzungen z.B. in Mathematik/Englisch fehlt. Vielleicht kann mir ein "Leidensgenosse" seine Erfahrungen schildern. Toll wäre es zu wissen, ob z.b. bei mathematischen Themen bei 0 angefangen wird oder (dummes Beispiel) "wurzel-ziehen" vorausgesetzt wird. Die Lernbereitschafts ist aufjedenfall gegeben, aber wenn es an Grundvoraussetzungen fehlt wird es höchstwarscheinlich zu schwer? Bedanke mich im Voraus für eure Hilfe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schattenflamme Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Hi, ich denke du solltest auf jeden Fall, wenns dir Spaß macht, diese Möglichkeit nutzen. Das du das Angebot bekommen hast spricht dafür das du den Willen gezeigt hast... Ich habe auch von null angefangen (ohne Programmierkenntnisse) und alles weitere was dir deine Grundbildung nicht bietet (z.B. log einer Datenbank berechnen) bekommst du in der Berufschule beigebracht... Zumindest bei uns... Und der Ausbildungsbetrieb ist auch noch da für sowas... Und Englisch kommt automatisch. Allerdings solltest du technisches Verständnis mitbringen... Davon braucht man in der Ausbildung als Anwendungsentwickler mehr als man denkt... Mach mal, wenn du Lernbereit bist wird das... lg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 ... und Mathematik wird für die Ausbildung (abgesehen von BWL) kaum bis gar nicht benötigt. Und wenn, dann sind es meist Grundrechenarten (Dreisatz, Prozentrechnen, ...). Wichtiger sind ein Grundverständnis für die Programmierung sowie eine abstrakte Denkweise. Wenn du dir schon privat Kenntnisse angeeignet hast und du damit keine Probleme hattest, kannst du IMHO ohne weiteres diese Kenntnisse über eine Ausbildung ausbauen. BTW die Mindestvoraussetzung für den IHK-Ausbildungsberuf "Fachinformatiker" ist, soviel ich weiß, der Hauptschulabschluss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nutoka Geschrieben 7. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 (bearbeitet) vielen Dank für die Antworten! Nach einigem Stöbern habe ich erfahren, dass sich die Berufe in vielen Dingen sehr sehr ähnlich sind. Der Informatikkaufmann ist ja (wie der Name schon bestätigt) ehrer Kaufmann und dementsprechend werden wohl die Aufgaben im Berufsleben sein. Wie intensiv wird auf das Thema "programmieren" bei der Fachrichtung Anwendungsentwicklung eingegangen? Das der Fachinformatiker/Anwendungsentwicklung wesentlich mehr auf Programmierung Java/C++ ... ausgelegt ist versteht sich von selbst. Doch betriebliche Prozesse u. Abläufe zu verstehen sind doch auch wichtige bestandteile um z.b. Programme für ein WWS zu schreiben ? Bearbeitet 7. Dezember 2008 von Nutoka Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Abd Sabour Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Wie intensiv wird auf das Thema "programmieren" bei der Fachrichtung Anwendungsentwicklung eingegangen? Das der Fachinformatiker/Anwendungsentwicklung wesentlich mehr auf Programmierung Java/C++ ... ausgelegt ist versteht sich von selbst. Doch betriebliche Prozesse u. Abläufe zu verstehen sind doch auch wichtige bestandteile um z.b. Programme für ein WWS zu schreiben ? Hallo erstmal , bin FIAE im letzten Lehrjahr und versuch mal deine obigen Fragen zu beantworten: 1. FIAEs programmieren schon mehr als bspw. FISIs in der Aubsildung (zumindest was die Berufsschule angeht), doch soviel mehr ist es auch nicht. Wir haben beispielsweise mehr Netzwerktechnik usw. als Programmieren. Für meinen Teil muss ich sagen, dass man den Löwenteil des Programmierends nicht in der Berufsschule, sondern in der Firma lernt (durch Praxis) - war zumindest bei mir so . 2. FIAEs haben auch Wirtschaft, Sozialkunde und Englisch, lernen also auch recht viel Über betriebliche Prozesse, Kosten-Leistungs-Rechnung, Projektmanagement usw.....Allerdings wird nicht allzusehr in die Tiefe gegangen. Wenn du bspw. ein WWS programmieren müsst, wird das Wissen aus der Berufsschule evtl. einen ersten Überblick verschaffen aber die eigenen Recherchen nicht ersetzen. Viele Grüße & Alles Gute, AbdSabour Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schattenflamme Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Also ich bin nun im 2. Lehrjahr und also bei mir an der schule habe ich derzeit in einer Schulwoche 7 Stunden progen mit Java, 7 Stunden Datenbankmodellierung und 6 Stunden Windows Serverkram... Also vernetzte Systeme... Mein Betrieb hat auch schon gefagt ob ich in der richtigen Klasse bin... Selbstverständlich lernst du den Löwenanteil des Progammierens in der Arbeit, aber die Schule bereitet dich auf die Prüfung vor, da es von Firma zu Firma unterschiedlich ist, womit sie Arbeiten und wo sie dich einsetzen. Ich sehe es im meiner Klasse, das die meistem bei OOP hängen weil sie in der Arbeit sich größtenteils mit PHP und so beschäftigen und noch nicht mal die Frage: "Wie ist eine Klasse aufgebaut" beantworten können... und das im 2. Lj. Als FIAE mußt du dir fast 90 % selbst beibringen beziehungsweise aus Erfahrungen die du gemacht hast lernen... Auch mit den betrieblichen Pozessen... LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Ich sehe es im meiner Klasse, das die meistem bei OOP hängen weil sie in der Arbeit sich größtenteils mit PHP und so beschäftigen und noch nicht mal die Frage: "Wie ist eine Klasse aufgebaut" beantworten können... und das im 2. Lj. [flame=on] PHP ist zwar kein Glanzstück dafür, unterstützt aber OOP. Ich denke es liegt eher daran, dass die Leute noch nicht über das typische PHP-Gefrickel hinweggekommen sind, dass man so im Netz antrifft Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schattenflamme Geschrieben 7. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 7. Dezember 2008 Is scho recht! Ok, ich drücks mal anders aus... Ich bin ja erst seit diesem Jahr in dieser Klasse, wegen Umstrukturierung der Schulblöcke... aber die Klasse hatte letztes Jahr einen Durchschnitt in PA von ungeschlagenen 4,6 oder 4,8... Deswegen sag das das drauf ankommt wo man eingesetzt wird oder womit man arbeitet... Wenn man etwas benutzen kann, aber eigentlich nicht weiß was man da grad baut und wie mans weiter anwenden kann (Konstruktoren und so)... dann gibt spätestens übernächstes Jahr Probleme... Unsere Schule unterrichtet alle wichtigen Fächer (PA, VS und so) immer mit zwei Lehrern und glücklicherweise haben wir einen neuen Lehrer der noch mal fast beim Urschleim anfängt, weil er will, das alle die Prüfung bestehen... Das ist zwar für die die weiter sind unspannender aber eine Wiederholung dessen was man weiß schadet nicht... vor allem als FIAE... Der andere ist etwas schroffer und gibt einem die Aufgaben nach dem Motto "Frieß oder stirb", und dann hängen se und schreiben schlechte Noten. Allerdings WENN er erklärt, erklärt er gut. Im Allgemeinen kann ich aber sagen das unsere Schule und die Lehrer :uli verdienen!!! LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nutoka Geschrieben 8. Dezember 2008 Autor Teilen Geschrieben 8. Dezember 2008 danke nochmal für die Antworten , lohnt sich denn ein Notebook im Unterricht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schattenflamme Geschrieben 8. Dezember 2008 Teilen Geschrieben 8. Dezember 2008 Das hängt von der Schule und deren Ausrüstung ab, prinzipiell läßt sich sagen das es immer besser ist, auf der eigenen entwicklungsumgebung zu arbeiten. Sagen auch unsere Lehrer. Aber das WLan kann auch ablenkend sein... LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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