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Internetzugang für Gäste


Sebi80

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich hab ein paar Fragen zu einer Internetlösung, die ich evtl. lösen muss bzw. wenn nicht lösbar lassen muss.

Folgendes Szenario:

Eine Ferienwohnung soll per WLAN mit einem Internetzugang ausgestattet werden. Problem dabei ist, dass der Besucher der FeWo ja im Endeffekt illegale Sachen mit dem Zugang tun kann. Rechtswidrige Seiten ansurfen oder z.B. Kinderpornos runterladen kann.

Gibt es eine kostengünstige Möglichkeit, den Internetzugang (natürlich mit Einverständniserklärung des Gastes) zu loggen, so dass man im Falle einer Rechtswidrigkeit nachweisen kann, dass der Gast den Verstoss begangen hat?

Über Anregungen bin ich sehr dankbar.

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Der Internetzugang ist der Zugang für das ganze Haus. In diesem Haus befindet sich eine Ferienwohnung ohne PC. Der Zugang soll per WLAN über die Fritzbox ermöglicht werden (Laptop). An einen Proxy habe ich auch schon gedacht, nur müsste ich dafür noch Hardware beschaffen, wobei die Kosten vermutlich nicht niedrig genug bleiben.

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Der Internetzugang ist der Zugang für das ganze Haus. In diesem Haus befindet sich eine Ferienwohnung ohne PC.

Hm primär bezweifele ich das du mit einer handvoll Textdateien beweisen kannst das dein Feriengast die fiktive Straftat begangen hat, und nicht du - schließlich kannst du auf diese Weise theoretisch immer wenn du einen Gast hast verbotene Dinge über WLAN machen und dann "beweisen" das er es war.

Die Frage wäre also erst mal: Nutzt es dir juristisch, das WLAN zu loggen? Aufwand und Logvolumen sind unter Umständen groß, Nutzen möglicherweise gleich Null.

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Eine Argumentation, die ich nachvollziehen kann.

Deshalb wäre das Ganze im Zusammenhang mit MAC-Adressen interessant. Ich weiss, auch diese können gefaked werden.

Aber es muss ja Lösungen für diese Problematik geben, sonst könnten Hotels ja eigentlich gar keinen WLAN-Zugang bieten, da sie ständig Gefahr laufen würden, für ihre Gäste bestraft zu werden.

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Je nachdem laufen sie ja auch genau die Gefahr.

Wenn man sich per WLAN z.B. einloggen kann - wie soll das Notebook bzw eine MAC-Adresse dann dem entsprechenden Zimmer/Gast zugeordnet werden? Es kann ja nichtmals eindeutig vom AP aus der Etage zugeordnet werden, wenn nicht grad jeder User seinen eigenen Login generiert bekommt.

Das Problem wirst du ja nicht haben, wenn ich das richtig verstanden habe, weil nur eine Partei da gleichzeitig drin residieren kann, oder? :rolleyes:

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muss man das denn in Zeiten der Vorratsdatenspeicherung wirklich noch selber loggen?

reicht da nicht eine Klausel im Mietvertrag, dass du zwar WLan zur Verfügung stellst aber das Ansurfen rechtswidriger Seiten verboten ist?!

Evtl ist das auch ne Frage für den Vermieter Verein. Die sollten doch Anwälte haben die sich damit auskennen.

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muss man das denn in Zeiten der Vorratsdatenspeicherung wirklich noch selber loggen?

reicht da nicht eine Klausel im Mietvertrag, dass du zwar WLan zur Verfügung stellst aber das Ansurfen rechtswidriger Seiten verboten ist?!

Evtl ist das auch ne Frage für den Vermieter Verein. Die sollten doch Anwälte haben die sich damit auskennen.

Gute Idee. So ne Klausel wird definitiv von mir aufgesetzt. Ich will natürlich auch nicht unbedingt Daten speichern, ich will mich eigentlich nur absichern.

Aber anscheinend ist das in dem Rahmen schwer bis gar nicht möglich.

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Da es ja nicht mehr um die technische Umsetzung geht, würde mich mal interessieren, ob auch ein Telefonanschluss in der Bude ist? Wenn der Mieter sich da via modem+freenet einloggt, dann musst du da theoretisch auch sowas reinschreiben.

Btw. hast du auch Brotmesser in der Wohnung? Stell dir vor der bringt damit jemand um? Wie willst du dich da rechtlich absichern? (Sorry für die etwas zynische Bemerkung, aber ich versteh nicht ganz wieso man beim Internet immer mit der Kirche ums Dorf rennen muss ....)

ciao,

vic

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muss man das denn in Zeiten der Vorratsdatenspeicherung wirklich noch selber loggen?[...]
Falls da vom Provider überhaupt etwas mitgeloggt wird (manche sträuben sich ja dagegen), dann sieht man maximal die externe IP-Adresse - nicht aber die interne IP-Adresse oder die MAC-Adresse des PCs der z.B. eine Seite aufruft, da höchstwahrscheinlich NAT/PAT im Router benutzt wird.

Das Logging im Router ist also durchaus sinnvoll. Ist nur die Frage, wie lange zurück man mitloggen sollte und ob z.B. die kompletten URLs, oder nur IPs oder Servernamen...

Ich meine für den linksys WRT54G gibt es ein Open-Source-Projekt, in dem es um die Realisierung eines Systems geht, bei dem man sich registrieren kann und dann (entweder per Bezahlsystem oder auch kostenlos) darüber surfen kann. Afaik kann dabei auch geloggt werden, wer was ansurft. Leider finde ich die Seite von dem Projekt (falls es denn noch existiert) nicht mehr.

Alternative wäre halt wirklich ein kleiner Proxy auf Linux-Basis (z.B. Squid), bei dem du direkt schon einmal bestimmte Seiten oder Schlüsselwörter ausschliessen kannst.

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Alternative wäre halt wirklich ein kleiner Proxy auf Linux-Basis (z.B. Squid), bei dem du direkt schon einmal bestimmte Seiten oder Schlüsselwörter ausschliessen kannst.

würde sich für sowas eigentlich ein "Nettop" (bspw die Asus EeeBox) eignen?

die sind doch sehr stromsparend und nehmen nicht viel Platz weg.

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