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Projektantrag Inventarisierung, 2. Anlauf


hadez16

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Hallo!

Nachdem mein nicht ausformulierter Projektantrag vor Wochen hier auseinander genommen wurde, starte ich einen neuen Anlauf mit (fast) komplettem Projektantrag.

Ich bin FISI bei der IHK Pfalz (Ludwigshafen). Die Projektbeschreibung mag evtl. etwas lang wirken, wurde uns jedoch so empfohlen.

1. Projektthema

Integration und Entwicklung einer investitionsfreien Hard- und Softwareinventarisierungslösung aller Clientsysteme mit AIDA32 und Microsoft Access 2002 im internen Firmennetzwerk der XYZ GmbH in Buxtehude

2. Projektbeschreibung

Das Ingenieurbüro der XYZ GmbH in Buxtehude verfügt derzeit über insgesamt ca. 90 Clientsysteme respektive Desktop-PCs sowie Notebooks. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind, über eine Standardinstallation mit Standardsoftware hinaus, mit abteilungsspezifischen Fachapplikationen ausgestattet. Da sich die Hardwareanforderungen der einzelnen Abteilungen ebenfalls unterscheiden werden Rechner mit unterschiedlicher Hardware bzw. unterschiedlicher Konfiguration eingesetzt. Daraus folgt, dass sich nahezu jeder EDV-Arbeitsplatz in vorhandener Hard- und Software unterscheidet.

Eine Inventarisierung der Clientsysteme durch die EDV-Abteilung erfolgt derzeit ausschließlich durch manuelles Erfassen der Hardwaredaten beim Kauf sowie bei Auf-/Umrüstung in einer Lotus Notes Datenbank. Eine Inventarisierung der installierten Software erfolgt nicht, da das Pflegen solcher Softwarelisten durch den Administrator bei den oft vorkommenden Neuinstallationen und Updates einen zu großen Aufwand bedeuten würde. Durch die ineffiziente Methode des händigen Pflegens eines Hardwareinventars jedes Clientsystems entstehen Lücken bzw. unvollständige Informationen was einen sehr hohen administrativen Aufwand für die EDV bedeutet. Ein beschränktes Budget für Software innerhalb der EDV-Abteilung erlaubt es nicht eine vergleichsweise teure Inventarisierungssoftware einzusetzen.

Durch den Einsatz des kostenlosen Analyse-Tools AIDA32, welches detaillierte Informationen über eingesetzte Hardware und Software eines einzelnen Clients liefert, soll der Inventarisierungsprozess aller Clientsysteme im Netzwerk vollständig automatisiert werden. Das im Netzwerk auf Basis von Windows Server 2003 eingesetzte Active Directory bietet für die Integrierung der Software AIDA32 ausreichend Potenzial um ein selbstgesteuertes Reporting auf den auf Windows XP basierenden Clients zu initiieren.

Der Vorgang der Inventarisierung soll beim Anmeldeprozess über ein angepasstes Logon-Skript des Benutzers zeitplangesteuert und ressourcenschonend d.h. ohne Installation eines lokalen Agenten durchgeführt werden. Dazu wird auf einem vorhandenen Fileserver die Software AIDA32 installiert um durch selbst erstellte Skripts und den zur Verfügung gestellten Kommandozeilenparametern der Software ein Reporting der lokalen Ressourcen ausführen zu können. Darüber hinaus soll es dem Administrator unter Verwendung eines weiteren Skripts ermöglicht werden über das Netzwerk gezielt aktuelle Reporte im HTML-Format über entfernte Rechner einzuholen.

Das Format der eingesammelten Inventarisierungsdaten beim Anmeldeprozess sind Datensätze welche nach der entsprechenden Konfiguration der Software in eine zentral gelegene Access-Datenbank geschrieben werden. Als sekundäres Projektziel soll ein entsprechendes Frontend in Access 2002 entwickelt werden um dem Administrator ein komfortables Werkzeug zur Verfügung zu stellen mit dem die Daten anschaulich ausgewertet werden können. Dabei soll nach Auswahl des Rechnernamens eine ausführliche Auflistung entweder der verwendeten Hardware oder der installierten Software des PCs einsehbar sein. Zusätzlich soll es bspw. möglich sein herausfiltern zu können auf welchen PCs eine spezielle Software installiert ist oder welche PCs über einen zu geringen Arbeitsspeicher verfügen.

Eine automatische Inventarisierung dieser Art entlastet die EDV-Abteilung und vereinfacht die Verwaltung der vorhandenen Clientsysteme enorm.

3. Projektumfeld

Büro der XYZ GmbH in Buxtehude mit einem auf Windows Server 2003 basierenden Netzwerk mit Active Directory und Windows XP als Client-Betriebssystem

4. Projektphasen

1. Analyse, 4 Std.

1.1 Aufnahme des IST-Zustands 2:00

1.2 Konzeptionierung des SOLL-Zustands 2:00

2. Planung, 7 Std.

2.1 Erörterung möglicher Problemquellen 2:00

2.2 Auswahl benötigter Hilfsprogramme 1:00

2.3 Auswahl der gewünschten Inventarinformationen 1:00

2.4 Testlauf in isolierter Laborumgebung 3:00

3. Durchführung, 14 Std.

3.1 Installation und Freigabe der Software 2:00

3.2 Programmierung nötiger Skripte 3:00

3.3 Anpassung der Personendokumente des AD 1:00

3.4 Überprüfung der Legitimät der Inventardaten 1:00

3.5 Entwicklung eines Frontends in Access 5:00

3.6 Übergabe an Administrator 2:00

4. Projektdokumentation 10:00

Was meint ihr?

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In der jetzigen Form bitte in die Rundablage befördern, und das nicht nur wegen der sprachlichen Mängel.

Es geht es bei einem Projekt um die Lösung eines Problems. Das Problem hier heisst "finde eine kostengünstige Inventarisierungslösung für das Netzwerk XYZ", nicht "bastel mal mit AIDA32 herum und schau, was bei rauskommt".

Also bitte als erstes eine Analyse der Ausgangssituation (was muss inventarisiert werden), dann die Frage wie das gelöst werden kann. Diese Frage kann man nur mit einem mutigen Blick über den Tellerrand beantworten, indem man mehrere kostenfreie und auch kostenpflichtige Inventarisierungslösungen anschaut und vergleicht (Evaluation). Nachdem man dann fleissig Pro und Kontra der Lösungen verglichen hat, wählt man die technisch wie kaufmännisch optimale Lösung aus und installiert sie.

Das ist meine Kritik aus dem ersten Thread. Von dieser Kritik wurde so gut wie nichts umgesetzt.

Denk bitte daran, dass du durchaus von Prüfern an die Wand gefragt werden kannst, warum du auf ein vollkommen veraltetes Produkt setzt. Gerade im Bereich Hardware hat sich seit 2004 einiges geändert.

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Denk bitte daran, dass du durchaus von Prüfern an die Wand gefragt werden kannst, warum du auf ein vollkommen veraltetes Produkt setzt. Gerade im Bereich Hardware hat sich seit 2004 einiges geändert.

diesen fragen wäre ich gewachsen und hätte keine Angst davor :-)

Eine Evaluation gibt es bei meinem Vorhaben nicht. Meine Zielsetzung ist es frei von Investitionen zu bleiben mit konkretem Fokus auf AIDA32.

oder wäre es empfehlenswert ein geplänkel voran zu stellen wo ich andere kostenlose Inventarisierungslösungen (von denen es wirklich nicht viele gibt) anbringe aber mich dann aus Grund XY doch für AIDA entscheide??

Alternativen wären Spiceworks oder OCS Inventory wobei ich vor einem Jahr diese Lösungen nur oberflächlich angetestet habe und mich dort erst einarbeiten müsste. In dieser AIDA32/Access geschichte bin ich mittlerweile sehr fitt, das wäre vorteilhafter für mich.

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Eine Evaluation gibt es bei meinem Vorhaben nicht.
Gehört aber zu einem Fisi-Projekt wie das Amen in der Kirche.

Und nein, eine Evaluation von Lösungsmöglichkeiten ist kein Geplänkel, denn das ist genau das, was deine Kompetenz zeigt. Vorgegebene Lösungen installieren kann jeder Praktikant.

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ok...dann werde ich wohl zusehen, dass ich einen gewissen Entscheidungsprozess über die einzusetzende Lösung mit einbaue.

Bei Projekten wie "Einrichtung einer Client-Server-Netzwerk auf Basis von Windows Server 2003 und Active Directory für 20 Clients und 1 Server" lässt sich aber meißt auch keine Evaluation erkennen. Dort ist auch von vornerein klar, was genommen werden soll. Oder kann man das nicht vergleichen.

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ok...dann werde ich wohl zusehen, dass ich einen gewissen Entscheidungsprozess über die einzusetzende Lösung mit einbaue.

Und das bitte ergebnisneutral! Es gibt deutlich bessere Lösungen (ob nun kostenlos oder kostenpflichtig) als deine Aida32-Bastellösung.

BTW: war AIDA32 nicht allein für den Privatgebrauch kostenlos, für den professionellen Einsatz aber kostenpflichtig? Könnte ein massiver Verstoss gegen die Lizenzbedingungen sein.

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Und das bitte ergebnisneutral! Es gibt deutlich bessere Lösungen (ob nun kostenlos oder kostenpflichtig) als deine Aida32-Bastellösung.

BTW: war AIDA32 nicht allein für den Privatgebrauch kostenlos, für den professionellen Einsatz aber kostenpflichtig? Könnte ein massiver Verstoss gegen die Lizenzbedingungen sein.

es soll definitiv kostenlos bleiben. Das ist das Ziel.

Würde ich dich zufrieden stellen eine Evaluation verschiedener Freeware/OpenSource Inventarisierungslösungen anzustellen?

Abzuwägen wären dann Lösungen wie OCS Inventory, Spiceworks, Net-Inventory, Open-AudIT und mein AIDA32...ich würde dann eine nicht-voreingenommene Entscheidung treffen und die beste Lösung wählen.

Würde das den Antrag ein wenig perfektionieren? ;)

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hier meine überarbeitete Version

Projektthema:

Evaluierung und Integration einer investitionsfreien Hard- und Softwareinventarisierungslösung aller Clientsysteme im internen Firmennetzwerk der XYZ GmbH in Buxtehude

Projektbeschreibung:

Das Ingenieurbüro der XYZ GmbH in Buxtehude verfügt derzeit über insgesamt ca. 90 Clientsysteme respektive Desktop-PCs sowie Notebooks. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind, über eine Standardinstallation mit Standardsoftware hinaus, mit abteilungsspezifischen Fachapplikationen ausgestattet. Da sich die Hardwareanforderungen der einzelnen Abteilungen ebenfalls unterscheiden werden Rechner mit unterschiedlicher Hardware bzw. unterschiedlicher Konfiguration eingesetzt. Daraus folgt, dass sich nahezu jeder EDV-Arbeitsplatz in vorhandener Hard- und Software unterscheidet.

Eine Inventarisierung der Clientsysteme durch die EDV-Abteilung erfolgt derzeit ausschließlich durch manuelles Erfassen der Hardwaredaten beim Kauf sowie bei Auf-/Umrüstung in einer Lotus Notes Datenbank. Eine Inventarisierung der installierten Software erfolgt nicht, da das Pflegen solcher Softwarelisten durch den Administrator bei den oft vorkommenden Neuinstallationen und Updates einen zu großen Aufwand bedeuten würde. Durch die ineffiziente Methode des händigen Pflegens eines Hardwareinventars jedes Clientsystems entstehen Lücken bzw. unvollständige Informationen was einen sehr hohen administrativen Aufwand für die EDV bedeutet.

Durch den Einsatz eines Softwareprodukts zur Netzwerkinventarisierung, welches detaillierte Informationen über eingesetzte Hardware und Software eines einzelnen Clients liefern soll, sei das Ziel den Inventarisierungsprozess aller Clientsysteme im Netzwerk vollständig zu automatisieren. Das im Netzwerk auf Basis von Windows Server 2003 eingesetzte Active Directory bietet für die Integrierung einer zentralen Inventarisierungslösung ausreichend Potenzial um ein geeignetes Produkt im lokalen Firmenstandort einzugliedern. Da das Budget für Software innerhalb der EDV-Abteilung sehr beschränkt ist, soll vom Einsatz kostenpflichtiger Produkte abgesehen werden sodass der Fokus auf Freeware bzw. OpenSource liegt.

Nach Festlegung der zu inventarisierenden Daten gilt es verschiedene Softwarelösungen für den gewünschten Einsatzzweck zu evaluieren und gegeneinander abzuwägen.

Anschließend wird, nachdem eine Entscheidung über ein am besten geeignetes Produkt gefallen ist, die Inventarisierungssoftware nach den nötigen Vorgaben und mit allen erforderlichen Komponenten im Netzwerk installiert und mit einer individuellen Konfiguration betreffend der vorhandenen Netzwerk- und Domänenumgebung ergänzt.

Im Zuge der Evaluierung soll zudem die effizienteste Methode einer automatischen Verteilung eines eventuell nötigen Agenten zur Inventarisierung über das Active Directory erarbeitet werden.

Eine automatische Inventarisierung dieser Art entlastet die EDV-Abteilung und vereinfacht die Verwaltung der vorhandenen Clientsysteme enorm.

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Bleibt die Zeitplanung unangepasst?

nein die habe ich natürlich angepasst

1. Analyse, 4 Std.

1.1 Aufnahme des Ist-Zustands 2:00

1.2 Konzept des Soll-Zustands 2:00

2. Planung, 8 Std.

2.1 Bestimmung gewünschter Inventarinformationen 1:00

2.2 Erarbeitung der in Frage kommenden Softwarelösungen 3:00

2.3 Entscheidungsfindung über einzusetzende Software 2:00

2.4 Verteilung eines Agenten mit Möglichkeiten des AD bestimmen 1:00

2.4 Erörterung möglicher Problemquellen 1:00

3. Durchführung, 13 Std.

3.1 Testlauf in isolierter Laborumgebung 3:00

3.1 Installation und Konfiguration der Software in produktiver Umgebung 4:00

3.2 Realisierung des automatischen Reportings im Netzwerk 2:00

3.3 Überprüfung der gewünschten Funktionalität 2:00

3.4 Übergabe an Administrator 2:00

4. Projektdokumentation 10:00

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