Berichtsheft unvollständig

[Luna25]

Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage bzgl. meines Berichtsheftes:

es ist nicht vollständig da ich eine ganze weile nicht wirklich ausgebildet wurde, ich habe quasi immer die gleichen arbeiten gemacht, da kann ich ja kaum ein 3/4 Jahr darüber schreiben ... Ich habe mein Berichtsheft aber immer geführt (wöchentlicher Bericht) und alles soweit eben möglich ausgefüllt, aber eben in den genaueren Beschreibungen der Tätigkeiten steht sehr oft nichts drin, ich muss schätzen aber ich nehme an bei ca. der hälfte der Berichte. Ich bin jetzt im 2 Lehrjahr, also gut Halbzeit.

Kann man mir das bei der IHK ankreiden? Kann ich so Probleme bekommen zur Prüfung zugelassen zu werden? Ich habe meine Berichte ja geschrieben, ich kann ja nichts dafür wenn mir nichts beigebracht wird (das ändert sich jetzt, ich bin schon lange dahinter das Problem zu lösen und nun gibt es eine Lösung, nur leider ist eben die Zeit bis dahin flöten gegangen). Ich möchte ja auch nichts ins Heft rein schreiben was ich nicht wirklich gemacht habe...

Bin etwas verzweifelt, wer weiß was?

Grüße und danke! Luna

[Forcid]

Erfülle doch einfach die Auflagen der IHK, indem du dein Berichtsheft führst. Schreib halt immer das Gleiche rein. Damit umgehst du auf jeden Fall den Ärger, den du dir einbrockst, wenn du nichts reinschreibst.

Wenn du keine Aufgaben hast, dann such dir halt welche. Werdet bestimmt paar Bücher in der Firma haben oder schnapp dir nen Rechner und teste irgendwas aus. Man kann sich immer beschäftigen und hat somit auch Aufgaben.

[b0bb0r]

naja im Beichtsheft musst du das schreiben, was du gemacht hast. Und wenn du immer das selbe gemacht hast, dann kannste auch nix anderes rein schreiben.

Meinem Berichtsheft wurde z.b. bei der Abschlussprüfung keines Blickes gewürdigt...

[.vash]

Das Berichtsheft ist vermutlich dazu da um auch Mängel an der Ausbildung zu dokumentieren. Eben für den Fall das es zum Streitfall kommt. Hast Du es dann nicht richtig geführt, dann hast Du nix in der Hand wo Du sagen könntest: "Hier, es steht immer Kaffee kochen drin, der Chef hats sogar signiert." (Vorsicht Übertreibung)

Vermutlich ist es der IHK eher egal wie das geführt wurde, solange Du es hast. Meines hat auch niemand angeschaut. Wird vermutlich stichprobenartig geführt.

[Luna25]

Erfülle doch einfach die Auflagen der IHK, indem du dein Berichtsheft führst. Schreib halt immer das Gleiche rein. Damit umgehst du auf jeden Fall den Ärger, den du dir einbrockst, wenn du nichts reinschreibst.

Wenn du keine Aufgaben hast, dann such dir halt welche. Werdet bestimmt paar Bücher in der Firma haben oder schnapp dir nen Rechner und teste irgendwas aus. Man kann sich immer beschäftigen und hat somit auch Aufgaben.

Ich hab ja zu tun, nur eben immer das selbe. Wie soll ich da noch mir selber was beibringen?

Danke für die Antworten, ich werde mal bei der IHK nachfragen.

[VoteForChris]

Danke für die Antworten, ich werde mal bei der IHK nachfragen.

Ist sowieso immer das Beste

Bei meiner Abschlussprüfung wollte auch niemand mein Berichtsheft sehen..

Könnte mir aber vorstellen das es bei Kandiaten an der 50%-Grenze anders ist.

[bjoeki]

Bei meiner Prüfung haben die den Ordner einmal durchgereicht, jeder hat mal geblättert (vielleicht 1-2 Seiten pro Jahr...) und das wars. Schreib im Zweifelsfall einfach immer das selbe, wenn es der Wahrheit entspricht. Dein Ausbilder wirds so abzeichnen, oder dir ne andere Aufgabe geben.

[Luna25]

Bei meiner Prüfung haben die den Ordner einmal durchgereicht, jeder hat mal geblättert (vielleicht 1-2 Seiten pro Jahr...) und das wars. Schreib im Zweifelsfall einfach immer das selbe, wenn es der Wahrheit entspricht. Dein Ausbilder wirds so abzeichnen, oder dir ne andere Aufgabe geben.

Gut, dann werde ich halt 25 Berichte drin haben wie ich eine Festplatte gewechselt habe solange ich am Ende meine Prüfung machen kann

[sxs]

Gut, dann werde ich halt 25 Berichte drin haben wie ich eine Festplatte gewechselt habe solange ich am Ende meine Prüfung machen kann

Das klingt jetzt wirklich blöd. aber: Wenn Du in deiner Ausbildung nur das Festplatten wechseln gelernt hast und sonst nix, warum solltest du dich dann Fachinformatiker nennen dürfen?

Es ist nichts persönliches gegen dich, aber genau daran krankt doch der Berufsstand. Schlecht ausgebildete Fachinformatiker, die obwohl sie nichts gelernt haben zu einer Prüfung zugelassen werden, die meiner Meinung nach nicht in der Lage ist zu prüfen, ob jemand wirklich das Zeug zum Beruf hat.

Der Berufseinstieg ist doch dann trotzdem ziemlich schwierig, da ein schlecht ausgebildeter FI im Berufsalltag in einem anderen Unternehmen vieleicht einfach nicht gewachsen ist. Ein Betrieb der ein paar mal so eine Niete zieht, wird doch irgendwann nur noch Bachelor - Absolventen nehmen. Aus reiner Notwehr.

Also fälsche nicht dein Berichtsheft, sonder denk mal darüber nach, ob deine Ausbildung ganz richtig läuft. Du tust dir damit keinen gefallen. Ob du den Abschluß nun bekommst oder nicht, ist da eigentlich sogar total nebensächlich.

[Luna25]

Das klingt jetzt wirklich blöd. aber: Wenn Du in deiner Ausbildung nur das Festplatten wechseln gelernt hast und sonst nix, warum solltest du dich dann Fachinformatiker nennen dürfen?

Es ist nichts persönliches gegen dich, aber genau daran krankt doch der Berufsstand. Schlecht ausgebildete Fachinformatiker, die obwohl sie nichts gelernt haben zu einer Prüfung zugelassen werden, die meiner Meinung nach nicht in der Lage ist zu prüfen, ob jemand wirklich das Zeug zum Beruf hat.

Der Berufseinstieg ist doch dann trotzdem ziemlich schwierig, da ein schlecht ausgebildeter FI im Berufsalltag in einem anderen Unternehmen vieleicht einfach nicht gewachsen ist. Ein Betrieb der ein paar mal so eine Niete zieht, wird doch irgendwann nur noch Bachelor - Absolventen nehmen. Aus reiner Notwehr.

Also fälsche nicht dein Berichtsheft, sonder denk mal darüber nach, ob deine Ausbildung ganz richtig läuft. Du tust dir damit keinen gefallen. Ob du den Abschluß nun bekommst oder nicht, ist da eigentlich sogar total nebensächlich.

Das meine Ausbildunge *******e läuft, das weiß ich.

Ich habe etwas an der Situation geändert aber das hat nunmal gedauert.

Mein Berichtsheft wird ja nicht gefältscht, ich schreibe ja nichts falsches rein, sprich, Tätigkeiten die ich nicht gemacht habe. Ich habe halt einfach nur Wahnsinnig viele doppelte Tätigkeiten. Und der Abschluss ist sicher nicht nebensächlich. Also bleib doch einfach beim Thema.

[sxs]

Das meine Ausbildunge *******e läuft, das weiß ich.

Ich habe etwas an der Situation geändert aber das hat nunmal gedauert.

Mein Berichtsheft wird ja nicht gefältscht, ich schreibe ja nichts falsches rein, sprich, Tätigkeiten die ich nicht gemacht habe. Ich habe halt einfach nur Wahnsinnig viele doppelte Tätigkeiten. Und der Abschluss ist sicher nicht nebensächlich. Also bleib doch einfach beim Thema.

Wenn du nichts lernst, lernst du nichts. Deine Frage war (überspitzt): "Wie sollte ich in mein Berichtsheft schreiben, damit ich zu Prüfung zugelassen werde, obwohl ich im Betrieb nichts lerne." Übersetzt für mich: wie soll ich am besten mein Berichtsheft fälschen?

Meine Lange Antwort war: Lass es und versuche was an deiner Ausbildung zu ändern, denn wenn du nix kannst, kannst du nix! Da nützt dir in zukünftigen Bewerbung auch wenig das Du den Fachinformatiker vielleicht trotzdem Bestanden hast, obwohl du in der täglichen Arbeit real nicht im Aufgabengebiet ausgebildet wurdest.

Du hast es, obwohl es wirklich nicht persönlich gemeint war, doch sehr persönlich genommen. Das gleiche würde ich einem "anderen" Wildfremden genauso raten. Ich will dich nicht anmachen, sondern auf mögliche Probleme hinweisen.

Bearbeitet 20. Januar 2009 von sxs

[Luna25]

Wenn du nichts lernst, lernst du nichts. Deine Frage war (überspitzt): "Wie sollte ich in mein Berichtsheft schreiben, damit ich zu Prüfung zugelassen werde, obwohl ich im Betrieb nichts lerne." Übersetzt für mich: wie soll ich am besten mein Berichtsheft fälschen?

Meine Lange Antwort war: Lass es und versuche was an deiner Ausbildung zu ändern, denn wenn du nix kannst, kannst du nix! Da nützt dir in zukünftigen Bewerbung auch wenig das Du den Fachinformatiker vielleicht trotzdem Bestanden hast, obwohl du in der täglichen Arbeit real nicht im Aufgabengebiet ausgebildet wurdest.

Du hast es, obwohl es wirklich nicht persönlich gemeint war, doch sehr persönlich genommen. Das gleiche würde ich einem "anderen" Wildfremden genauso raten. Ich will dich nicht anmachen, sondern auf mögliche Probleme hinweisen.

Meine Frage war nicht wie ich es schreiben soll, sondern ob ich zugelassen werde, so wie ich es bisher schreibe. Deine "Übersetzung" ist eine vage Interpretation, das hilft keinem.

Nein, ich nehme das nicht persönlich, wie sollte ich auch etwas persönlich nehmen von jemandem der die Situation nicht kennt, ich wollte dir lediglich sagen: bleib beim Thema und interpretiere nicht irgendwas in eine Sachlage rein die du nicht Nachvollziehen kannst. Das du mich auf die eventuellen Misstände aufmerksam machen wolltest ist ja löblich, aber aus meinem Ersten Beitrag geht klar heraus das ich das Problem erkannt und gelöst habe.

Ich denke damit sollte die Sache klar sein, einen schönen Nachmittag wünsche ich.

[tTt]

ich denke, es wurde zwar schon erwähnt, aber wen du die ganze zeit die selben tätigkeiten erledigt hast, dann schreibst du das dann hal auch so ins berichtsheft. für dich soll es ein nachweis über die tätigkeiten während deiner ausbildung sein. Wenn du dann in Streitigkeiten wegen der ausbildung kommst, kannst du sagen: "so wars" und hast das ganze auch unterschrieben vom ausbilder und bist dann "abgesichert".

viel spaß dann noch bei deiner weiteren ausbildung.

und ich hoffe für dich, dass sich deine tätigkeit auch wirklich ändert :bimei