Ikaruga Geschrieben 29. Januar 2009 Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Wie die Zeit vergeht. Meine Ausbildung ist nun fasst rum, wobei natürlich Bewerben angesagt ist. Nun habe ich mir die Frage gestellt, ob es denn einen unterschied zwischen einem Bewerbungsgespräch für potenzielle Azubis und potenzielle Arbeiter gibt? Welche Fragen sind anders, was ist zu erwarten? Da ich ja zu gut 20+ Bewerbungsgesprächen vor meiner Zeit als Azubi war, kenn ich mich da schon ein bisschen aus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 29. Januar 2009 Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 [...]Nun habe ich mir die Frage gestellt, ob es denn einen unterschied zwischen einem Bewerbungsgespräch für potenzielle Azubis und potenzielle Arbeiter gibt?[...]Klar gibt es das. Vor einer Ausbildung musst du dich rein theoretisch mit der Materie nicht auskennen. Nach der Ausbildung solltest du dich jedoch in dem Bereich, in dem du dich bewirbst auskennen und dementsprechend auch möglichst Fragen dazu beantworten können. Ansonsten ist bei Azubis das Gehalt ja meist schon festgelegt. Bei einer Bewerbung als "ausgelernter" hingegen wird man teilweise gefragt, was man sich denn so als Verdienst vorgestellt hat, falls es keine festen Standardsätze gibt. Kann auch sein, dass man gefragt wird, was man denn bisher so gemacht hat und welche Projekte man gemacht hat. Und den Stoff der Ausbildung sollte man natürlich beherrschen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ikaruga Geschrieben 29. Januar 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Naja gut, das nötige Fachwissen sollte man schon haben, dass war mir ja bewusst In Sachen Geld: Wie geh ich da am besten ran? Wie kann ich einen Vorschlag machen, der weder mir zu wenig, dem AG zu viel ist? Und wie kann ich dies am besten abschätzen, wieviel maximal drin ist, ohne unverschämt zu wirken? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 29. Januar 2009 Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Du solltest dir die Gedanken über das Geld vor einem Gespräch machen. Wieviel du verlangen kannst, hängt von dem Marktwert deiner Fähigkeiten und Erfahrung ab und wie gut du diese verkaufen kannst. Bedenke auch, dass es regionale Unterschiede gibt (Stichwort München). Meinen Martwerkt habe ich hauptsächlich anhand von Statistiken und den Stundensätzen meiner alten Firma festgemacht, da ich der Branche treu geblieben bin. Man kann aber auch Kollegen fragen oder sich an Tarifen orientieren, wenn vorhanden. Letztendlich wirst du irgendwann eine Zahl im Kopf haben. Du musst selbst wissen, ob du von dem Geld leben kannst oder ob die Zahl übertrieben hoch ist. Das merkst du daran, ob du begründen kannst, warum du Summe X verdienen möchtest. Und dazu gehören nicht die Argumente, dass das Auto zu teuer ist oder ähnliches. Du kannst dies und jenes und das bringt deinem Arbeitgeber den und den Vorteil, daher denkst du, dass das Gehalt angemessen ist. Entweder steigt dein Arbeitgeber darauf ein oder er handelt dich runter... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ikaruga Geschrieben 29. Januar 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Hm... Also das mit der Gehaltsfrage ist für mich ein schwieriger Teil. Vielleicht sogar DER schwierigste. Wird es eigentlich als negativ aufgefasst, wenn man das Geld über dem setzt, was der AG wollte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 29. Januar 2009 Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Nicht unbedingt. Es kommt darauf an, wie du das argumentieren kannst. Generell würde eher damit rechnen, dass mich ein AG immer versucht herunter zu handeln Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ikaruga Geschrieben 29. Januar 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Wie sollte ich mich in diesem Fall verhalten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 29. Januar 2009 Teilen Geschrieben 29. Januar 2009 Ich hatte bei meiner ersten Gehaltsverhandlung nach der Ausbildung (bzw. kurz vor deren Ende) das gleiche Problem. Mein Chef unterbot meine Vorstellung und ich habe ihn letztendlich hochgehandelt. Zwar war's am Ende etwas weniger, als ich mir zum Ziel gesetzt hatte, aber so mussten wir beide (mein Chef und ich) Federn lassen. Wenn du also zu deiner Gehaltsvorstellung 1.000-2.000€ Verhandlungsspielraum hinzuaddierst, machst du IMHO nichts falsch. Wenn du ein zu niedriges Angebot bekommst, für das du absolut nicht arbeiten kannst oder willst, musst du das freundlich aber bestimmt sagen: "Tut mir leid, aber ihr Angebot entspricht nicht meiner Vorstellung. Für die Summe kann ich nicht arbeiten. Ich dachte da eher an den Betrag X." - und wenn man dir nicht großartig entgegen kommt, musst du eben die Konsequenzen ziehen und dich verabschieden. Oder du nimmst das Angebot an und suchst dir während der Probezeit was Neues, um nicht im Regen zu stehen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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