.vash Geschrieben 30. Januar 2009 Teilen Geschrieben 30. Januar 2009 Man kommt bei seiner Arbeit, sofern man intern nicht aufsteigen oder den Tätigkeitsbereich wechseln kann oder der Job selbst so abwechslungsreich ist, bald an den Punkt wo man nur noch Routinearbeit macht. Je nach Persönlichkeit ist man mehr oder weniger Neugierig auf Neues oder Abwechslung. Meine Frage ist: Wie werden Arbeitgeberwechsel im Lebenslauf (von Personalern) bewertet? Mir ist klar, dass immer auf der gleichen Position sitzen genausowenig förderlich sein muss wie jedes halbe Jahr woanders zu arbeiten. Beides lässt einen großen Interpretationsspielraum über die Arbeitsweise des Bewerbes zu. Hat jemand Erfahrungen dazu? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Enno Geschrieben 30. Januar 2009 Teilen Geschrieben 30. Januar 2009 Jep, allerdings negative. Jeder fragte nach. Wobei ich allerdings immer das Gefühl hatte man fragt halt damit man was fragen kann und ist eh nicht an ehrlichen Antworten interessiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Karl Nickel Geschrieben 30. Januar 2009 Teilen Geschrieben 30. Januar 2009 Erfahrung leider keine, aber eine Meinung Ich denke, wenn du alle halbe Jahre den Arbeitgeber wechselst, würde das schon sehr komisch aussehen. Wenn du alle paar Jahre den Arbeitgeber wechselst, würde das sicherlich niemand negativ bewerten. Eine Fluktuation von 3-5 Jahren dürfte bei den meisten Arbeitnehmern normal sein, auch wenn ich das jetzt nicht belegen kann. Letztlich wird es wohl auch abhängig vom Personaler sein, wen er sucht. Sucht er jemanden, der langfristig ans Unternehmen gebunden werden soll, wird er kaum jemanden nehmen, der ständig nach 1-2 Projekten den Arbeitgeber wechselt. Der wird wohl eher dann bevorzugt, wenn es darum geht, für eine überschaubare Zeit jemanden ins Boot zu holen. Wenn man seine Wechsel gut begründen kann, sollte es eigentlich keine Probleme geben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pointerman Geschrieben 30. Januar 2009 Teilen Geschrieben 30. Januar 2009 Moin! Ich denke, daß neben der Anzahl auch sehr stark die Positionen von Interesse sind. Wenn man immer nur auf der Stelle tritt wird das wohl deutlich anders bewertet, als wenn man den steten Weg nach oben wählt. Ich schließe mich aber meinen Vorschreibern an und sage: "Nicht zu oft Wechseln!". Ich denke eine einfache Faustformel gibt es da nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NewUser Geschrieben 31. Januar 2009 Teilen Geschrieben 31. Januar 2009 Einfach mit so einem Argument begründen und fertig -> Was Bewerber nervt: Die Lügen der Unternehmen - computerwoche.de. Mir z. B. wurden bei der Einstellung zu meinem jetzigen Job Schulungen versprochen, welche ich bis Heute nicht gesehen habe. Aus den Weiterbildungsmöglichkeiten an "Spielhardware" (halt ein Labor) ist auch nichts geworden, da dort nur uralte Hardware (PentiumIII) steht und man auch keinerlei Veränderung will - im Produktiveinsatz sind sogar noch Slot 1 PentiumIII Systeme. :eek Was bringt es da für irgendwelche Personaler ein paar Jahre auf so einer Stelle zu bleiben, wo der Abstand zur aktullen Technik immer größer wird?? Da kommt man dann nach Jahren zum Vorstellungsgespräch und kann als Praxis Windows 2003 nennen, wo andere Unternehmen schon bei Windows 2013 R2 sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 (bearbeitet) Hi, als Grundregel gilt, dass innerhalb von 10 Berufsjahren 2-3 Stellenwechsel akzeptiert werden, wenn der Bewerber zielgerichtet gewechselt hat, um seine Fähigkeiten auszubauen und so seine berufliche Entwicklung voranzutreiben. > So stehts in meinen Bewerbungsbüchern. (Das gilt für normale Angestelltenverhältnisse.) Ausserdem steht noch drin, dass man je älter man wird, eher weniger wechselst. Z. B. zwischen 20 und 35 alle 3-5 Jahre und zwischen 35 - 65 alle 5 - 10 Jahre. Das sind natürlich nur Richtwerte, mehr nicht. Lebensläufe sind immer indiviuell und wenn jemand z. B. unverschuldet öfters wechseln musste (z B. Firmenpleite) oder wenn jemand 20 Jahre in der gleichen Bude ist und ständig aufgestiegen ist, dann muss das nicht schlecht sein. Mein persönliche Einstellung ist, dass entweder in der Probezeit gehe oder versuche mindestens 2-3 Jahre in einem Laden zu bleiben, denn es dauert schon eine Weile bis man sich eingelebt hat und man Aufstiegsmöglichkeiten bekommt. ciao, vic Bearbeitet 1. Februar 2009 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 Mein persönliche Einstellung ist, dass entweder in der Probezeit gehe oder versuche mindestens 2-3 Jahre in einem Laden zu bleiben, denn es dauert schon eine Weile bis man sich eingelebt hat und man Aufstiegsmöglichkeiten bekommt. ciao, vic Yup, dem stimm ich zu Zusätzlich würde ich nicht wechseln, nur um zu wechseln Wenn bei meinem Arbeitgeber alles stimmt, warum sollte ich dann wechseln :confused: Aber dafür muss halt wirklich alles stimmen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NewUser Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 Mein persönliche Einstellung ist, dass entweder in der Probezeit gehe oder versuche mindestens 2-3 Jahre in einem Laden zu bleiben, denn es dauert schon eine Weile bis man sich eingelebt hat und man Aufstiegsmöglichkeiten bekommt. 2 Jahre sind z. B. übliche Zeiten für befristete Arbeitsverträge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 2 Jahre sind z. B. übliche Zeiten für befristete Arbeitsverträge. Ich meinte unbefristete Arbeitsverträge. Ich denke kein Mensch lässt sich "freiwillig" - als Angestellter - auf befristete Arbeitsverträge ein bzw. sucht sofort nach "unfreiwilliger" Unterschrift weiter um eine um eine unbefristete Stelle zu bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 Nunja, das mag deine Einstellung dazu sein. Vielen bleibt aber keine andere Möglichkeit, da sehr viele Firmen (vor allem aktuell zur Wirtschaftskriesenzeit mal wieder) nur noch befristete Arbeitsverträge ausstellen. Oft enthalten diese zwar eine Option auf Verlängerung und nach zweimaliger Verlängerung auch die option, fest angestellt werden, aber wenn man nach den 2 Jahren dann keine Verlängerung erhält, weil z.B. Personal abgebaut wird, kann man da auch nichts gegen machen. Bei sehr vielen grossen Unternehmen ist das auch schon seit Jahren gängige Praxis. Ich denke man muss die Wechsel nur gut genug argumentieren können, damit sie nicht negativ ausgelegt werden. (Abbau Arbeitsplätze, unerfüllte Versprechen des Arbeitgebers, unbezahlte Überstunden auf Dauer, Pleite des Unternehmens, Umzug aus persönlichen Gründen wie z.B. Zusammenziehen mit einem Partner, ...) Und was natürlich auch noch entscheidend ist, sind die Arbeitszeugnisse der Unternehmen, für die man bisher gearbeitet hat. Auch wenn sie nichts negatives reinschreiben dürfen, kann man anhand dessen ja dennoch sehen, wie gut das Geschäftsverhältnis war und ob sie mit dem Mitarbeiter zufrieden waren, oder ob nicht. Klar ist eine gewisse Konstanz im Lebenslauf nicht schlecht, aber eine Konstanz ist es auch, wenn man durchgehend einen Job hatte, im Gegensatz zu Lücken im Lebenslauf. Wenn das alles Hand und Fuss hat, ist das also eigentlich kein Problem. (Man sollte aber natürlich nicht alle 3-6 Monate den Arbeitgeber gewechselt haben - das wäre dann doch ein wenig viel der Fluktuation.) Einzige Ausnahme sind evtl noch Zeitarbeitsfirmen, die die Beschäftigten ja immer nach Bedarf den Unternehmen zuteilen und wo durchaus auch mal kurzfristigere Jobs existieren können bei Engpässen in Unternehmen (z.B. Urlaubszeiten). Da gibt man ja aber an, dass man bei der zeitarbeitsfirma war und höchstens noch zusätzlich, für welche Unternehmen man tätig war. Ich denke, es wird eher jemand genommen, der durchgehend beschäftigt war, als jemand, der z.B. 2 Jahre arbeitslos war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NewUser Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 unerfüllte Versprechen des Arbeitgebers Ja, ja, das sagt man aber besser nicht im Vorstellungsgespräch, denn das kann ganz schnell sehr unschön werden. Hatte vor ein paar Wochen dies selbst erlebt. Als ich gefragt wurde warum ich denn wechseln will (nach 11 Monaten im jetzigen Laden) hab ich halt gesagt, dass alle Versprechungen (Weiterbildung durch Hersteller-Schulungen, Gruppenleitung, usw.) nicht eingetroffen sind und obendrein dies dort alle meine Kollegen schon vor Jahren bei ihrer Einstellung erzählt bekommen haben, aber nie eingetroffen ist. Als es dann darum ging was für eine Perspektive mir der neue Arbeitgeber geben kann..... bedrückte Gesichter und belanglosen Geschwätz, aber nichts was einen zu einer Zusage bewegen würde. Als es um Personalverantwortung ging kamen Sprüche wie "da müssen sie erstmal ein paar Jahre Trainee spielen". Mein Gedanke war nur die ganze Zeit "Ja, ja, dann sag doch gleich, dass es hier auch nur Sprüche gekloppt werden, aber nichts dahintersteckt und gut ist." :upps Mit meiner Aussage warum ich wechseln will hab ich den anwesenden Personen die komplette Show genommen, denn damit was klar wenn sie jetzt Falsche Versprechungen machen bin ich dort auch ruckzuck weg..... PS: Meine Arbeitszeugnisse sind immer 1a mit Auflistung meiner Projekte, fachlicher Qualifikation und Verantwortungsbereich usw. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 1. Februar 2009 Teilen Geschrieben 1. Februar 2009 Sollte wenn dann eine Kombination sein, wenn das mit den unerfüllten Versprechen zutrifft. Und direkt erwähnen ist halt ein zweischneidiges Schwert - das stimmt. Anderseits - wenn der Arbeitgeber Schulungen anbietet und zu seinen Versprechen steht, dann sollte das auch normal kein problem darstellen. Wenns jedoch nur ein Spruch ist und nicht realisiert wird, dann kann das natürlich ein Grund zu sein, der gegen eine Anstellung spricht. Die Frage ist dann aber, ob man auch bei der neuen Stelle für jemanden arbeiten will, der einem Versprechungen macht und sie dann nicht einhält. Ich persönlich sehe Zusatzleistungen, wie z.B. Versprechen für Fortbildungen oder die Möglichkeiten für die Benutzung eines Labors, ... als einen Ersatz für einen Teil des Gehalts. Sollten diese im Vertrag aufgeführt sein, so kann man sie evtl sogar vor Gericht erstreiten - dann kann man die Arbeit bei dem Arbeitgeber aber natürlich auch vergessen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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