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Vorstellungsgespräch: Anzug + Krawatte = Overdressed?


Melanin

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Es gibt schlicht Regeln, an die man sich hält oder eben nicht. Und es ist eine Frage "Was haltet ihr von der Regel" und eine andere "Wie ist die Regel". Und die Regel ist eben nunmal Anzug.

Vic, du absolutierst. Und das ist in einer Diskussion nicht gut.

Ich möchte das ganze differenzierter sehen: wenn man im Vorfeld die Kleiderordnung im Betrieb herausfinden kann, sollte man sich dieser anpassen.

Und das kann dann durchaus dazu führen, dass man selbst zu einem Vorstellungsgespräch in einer richtigen Schlipps-und-Anzug-Branche in (neuer) Jeans und Jacket auftaucht, weil halt die Gesprächspartner (wie der Rest der IT) die Kleiderordnung "locker" haben.

Kurz: gleiches Kleidungsniveau wie der Gesprächspartner, maximal eine Nummer besser. Der klassische schwarze Anzug hätte mir z.B. bei Vorstellungsgesprächen mehr geschadet als genutzt.

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"Wie ist die Regel". Und die Regel ist eben nunmal Anzug.

Schmeissen wir jetzt mit Links um uns? Kein Problem! Das ist der erste Link für die Suche "Kleidung beim Vorstellungsgespräch" bei google. Da steht eine andere Regel für Vorstellungsgespräche. Und nu? Irgendwas bewiesen? Nein! Das soll nur zeigen, das wir uns hier mit Links zupflastern könnten. Aber was sollte das?

Ob man das nun angebracht findet oder nicht - mir ists wurscht - aber ich kann nur empfehlen sich an die Norm zu halten, da man sonst Nachteile haben kann.

Wie der Chief sagt. Das kann auch Nachteile haben. Ich bin inzwischen als Arbeitgeber unterwegs und bewerte alles ab: "Ich als Bewerber möchte mich dir im besten Licht darstellen, und ziehe daher die entsprechende Kleidung an um dir meinen Respekt zu zollen" durchaus positiv. Abgerissene Klamotten gibts bei mir aber tatsächlich auch nicht. Softwareentwickler die sich mir in Anzug und Krawatte vorstelle betrachte ich durchaus mit etwas argwohn.

Bearbeitet von sxs
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Vic, du absolutierst. Und das ist in einer Diskussion nicht gut.

Nein, ich absolutiere nicht, sondern gebe wieder, was anerkannter Usus ist in der Geschäftswelt. Erstmal völlig unabhängig, ob es zu dem Erfolg etwas beiträgt oder dem hinderlich ist (was ich ehrlichgesagt nicht glauben kann, dass ein Anzug beim Vorstellungsgespräch schaden kann).

Ich möchte das ganze differenzierter sehen: wenn man im Vorfeld die Kleiderordnung im Betrieb herausfinden kann, sollte man sich dieser anpassen.

Und das kann dann durchaus dazu führen, dass man selbst zu einem Vorstellungsgespräch in einer richtigen Schlipps-und-Anzug-Branche in (neuer) Jeans und Jacket auftaucht, weil halt die Gesprächspartner (wie der Rest der IT) die Kleiderordnung "locker" haben.

Ist nur bedingt okay, da es zum einen eher die Ausnahme ist, dass man das überhaupt rausbekommt (ausser durch Vitamin B). Und zum anderen und mMn viel wichtigerem - man dieses Recht sich erst verdienen muss. Hört sich etwas blöd an, aber ein Beispiel von mir um es zu verdeutlichen. Ich arbeite in einem Betrieb in dem sich jeder duzt. Vom Hiwi bis zur Geschäftsführung - dennoch habe ich beim Vorstellungsgespräch meinen Gegenüber gesiezt, obwohl ich das wusste. Verstehst du worauf ich hinaus will?

Da man lokale Gepflogenheiten nicht kennen kann (bzw. erst dazu gehören muss um diese zu übernehmen) gibt es allgemein bekannte Umgangsformen, mit denen man nicht falsch liegen kann.

Diese lernen wir von klein auf z.B. Bitte und Danke sagen (mit 4) - Aufstehen im Bus, wenn eine ältere Dame kommt (mit 8) - jemandem zur Begrüssung die Hand geben (mit 10) - einen Anzug anziehen zur Konfirmation/Firmung (mit 15) - ...

Und nochmal - es ist das eine, ob man sich an diese Regeln hält oder nicht. Aber wer ein Geschäftsanzug beim Vorstellungsgespräch trägt, verhält sich so, wie es in Deutschland Standard ist. Und wer ist schon gern unter dem Standard? ;)

@sxs

Aus deinem Link:

Das sollten Männer beachten

* Mit Kombination oder Anzug liegen Sie meist richtig. Tragen Sie ein frisch gebügeltes Hemd und eine frisch gebügelte Hose.

* Die Krawatte darf farbig sein, wilde Muster oder Comics sind aber tabu. Die Krawatte sollte hinten unter dem Kragen sitzen.

* Achten Sie auf gedeckte Farben, z. B. grau oder anthrazit.

* Gehen Sie nicht unrasiert zum Vorstellungsgespräch.

* Entfernen Sie alle Piercings und Ohrringe.

Bearbeitet von bigvic
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Wie der Chief sagt. Das kann auch Nachteile haben. Ich bin inzwischen als Arbeitgeber unterwegs. Und bewerte alles ab: "Ich als Bewerber möchte mich dir im besten Licht darstellen, und ziehe daher die entsprechende Kleidung an um dir meinen Respekt zu zollen" durchaus positiv.

Nochmal zur Verdeutlichung: man sollte nicht wie Schlumpf auftauchen, Schlabbershirt und Baggins find ich für ein Vorstellungsgespräch nicht angemessen, business casual kann durchaus sinnvoll sein. Der übliche Banker-Vermögensberater-Anzug in schwarz muss es nicht unbedingt sein (auch wenn es mich durchaus auch im Anzug mit Krawatte gibt). Das hängt aber immer vom Einzelfall und geschickten Recherchen über die interne Kleiderordnung beim Zielbetrieb ab.

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@sxs

Aus deinem Link:

Da steht auch und ich zitiere wörtlich:

Am wichtigsten ist, stets sauber und gepflegt zu erscheinen und möglichst neutral zu riechen. Auch Kleidung und Schuhe sollten immer sauber und ordentlich sein. Für das passende Outfit gibt es zwar kein Patentrezept, aber grundsätzlich sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Berücksichtigen Sie, was am besten zur Branche und zur angestrebten Stelle passt. Banken und Versicherungen legen beispielsweise besonderen Wert auf ein seriöses Äußeres. In kreativen Berufen können Anzug und Krawatte dagegen schnell unpassend wirken.
  • Die Kleidung sollte nicht zu stark von dem abweichen, was Sie während der Ausübung Ihres Berufes tragen, von spezieller Schutz- oder Arbeitskleidung einmal abgesehen.

Man kann aber auch auf Teufel komm raus andere Positionen nicht sehen... Für mich ist diese Diskussion (leider) hiermit beendet.

Bearbeitet von sxs
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Hallo,

Schmeissen wir jetzt mit Links um uns? Kein Problem! Das ist der erste Link für die Suche "Kleidung beim Vorstellungsgespräch" bei google.

sehr sehr schlechtes Beispiel. Jeder der diese besagte Firma kennt o. wie ich da war, weiß, dass dort alle 2 sekunden um die 10 Leute im Anzug rein und raus gehen, und dass nahezu alle Bewerber (>90%) im Anzug kommen und ich gehe sehr sehr fest davon aus, dass dies auch erwartet wird bei genanntem Unternehmen. Aber wie von dir selbst bereits geäußert bringt es ja nichts mit Links herum zu schmeißen, wenn man nicht weiß, was sich dahinter verbirgt ;)

Zudem Stimme ich vic unter "B." vollkommen zu. Auch meiner Meinung nach gehört es dazu jemandem Respekt zu überbringen. Und jetzt möchte ich glatt zitieren: "Was du nicht willst, was man dir tut, das füge keinem anderen zu"

(ist u.a. in der Bibel aber auch an vielen anderen Stellen ähnlich beschrieben). Was soll das nun sagen? Der Personaler tut euch nicht weh. Aber den Respekt, den Ihr vom Personaler euch gegenüber erwartet, den würde ich ihm auch überbringen mit meinem Äußeren.

Mfg

Christian, 20, K.

PS: @sxs: Wenn die Diskussion deiner Meinung nach hier beendet ist, würdest du nun aber eindeutig absolutieren, was jedoch keines Falls dem Sinn eines Forums entspricht wie bereits vorher beschrieben wurde von ChiefWiggum ;)

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Aber wie von dir selbst bereits geäußert bringt es ja nichts mit Links herum zu schmeißen, wenn man nicht weiß, was sich dahinter verbirgt ;)

Ich habe einfach den ersten Link genommen, wohlweißlich wissend was das für eine Firma ist. Einfach nur um zu zeigen das es für jede Position vermeindliche "Belege" im Internet gibt.

PS: @sxs: Wenn die Diskussion deiner Meinung nach hier beendet ist, würdest du nun aber eindeutig absolutieren, was jedoch keines Falls dem Sinn eines Forums entspricht wie bereits vorher beschrieben wurde von ChiefWiggum ;)

Für mich ist das hier nun keine Diskussion mehr. Es werden nur noch Totschlagargumente ausgetauscht. Keiner bewegt sich von seiner Position. Wenn alle in ihren "Gräben" hocken und nur noch losbellen ist das _für mich_ keine Diskussion mehr. Oder wie nennst du das? Das war kein Basta, sondern einfach nur Resignation. Ich hab einfach nichts mehr zu diesem Thema beizutragen.

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Für mich ist das hier nun keine Diskussion mehr. Es werden nur noch Totschlagargumente ausgetauscht. Keiner bewegt sich von seiner Position. Wenn alle in ihren "Gräben" hocken und nur noch losbellen ist das _für mich_ keine Diskussion mehr. Oder wie nennst du das? Das war kein Basta, sondern einfach nur Resignation. Ich hab einfach nichts mehr zu diesem Thema beizutragen.

Ein Totschlagargument ist, dass es ein Totschlagargument ist ... aber nun gut, da du kein Beispiel gebracht hast, was denn genau ein Totschlagargument ist lass ich diese Pauschalaussage mal so stehen.

Du musst diese Diskussion wie eine Diskussion bei Anne Will sehen - es werden Argumente (meist sachlich) von jeder Position vorgetragen und versucht zu widerlegen. Dort wird es selten geschehen, dass z. B. ein FDPler auf einmal dieLinke-Position übernimmt.

Ziel ist es vielmehr, Leute die sich noch keine Meinung gebildet haben oder unsicher sind, die verschiedenen Standpunkte darzulegen.

Und wenn du resignierst und nichts mehr zum Thema beizutragen hast, dann ist das voll und ganz ok, denn ich bin auch manchmal kurz davor, aber denke mir dann immer, dass es vllt. dem ein oder anderen Azubi/FI nützt, auch mal die konservative 0815-Meinung zu hören und nicht nur die spannenden Ausnahmefälle(, die jeder kennt).

Bearbeitet von bigvic
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PS: @sxs: Wenn die Diskussion deiner Meinung nach hier beendet ist, würdest du nun aber eindeutig absolutieren, was jedoch keines Falls dem Sinn eines Forums entspricht wie bereits vorher beschrieben wurde von ChiefWiggum ;)

Nein, sxs absolutiert hier nicht, und er sagt auch nicht, dass die Diskussion komplett beendet ist. sxs zieht sich aus dieser Diskussion zurück (was auch sein gutes Recht ist) und lässt andere weiterdiskutieren, so sie denn weiter Lust haben. Ich habe nie gesagt, dass hier eine Diskussion nun dem Sinn eines Forums entspricht oder nicht. Soldiar, leg mir keine Worte in den Mund, die ich nicht gesagt (bzw. geschrieben) habe.

"Was du nicht willst, was man dir tut, das füge keinem anderen zu"
Buch Tobit, 4,16. Dies aber als Anweisung zu interpretieren, einer bestimmten Kleiderordnung zu folgen, ist eine Missinterpretation der Schrift. Zudem sollte man aufpassen, was man zitiert, das Buch Tobit gehört zu den Apokryphen und ist nicht allgemein anerkannter Bestandteil der Bibel.

Nochmal: ich plädiere für angemessene Kleidung, die im Einzelfall durchaus deutlich vom Businessdress abweichen darf (und ich arbeite auch in einem Bereich mit Businessdress-Pflicht).

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Sehe ich auch so wie mein Vorredner, dass artet hier etwas in schwarz-weiß Sichtweisen aus...

Halten wir fest, so wie es schon alle sagten: ordentlich muss es sein. Ein Anzug kommt gut an, oder auch nicht, bei einigen Berufen und Firmen mehr, bei einigen weniger.

Damit ist alles gesagt was gesagt werden kann um auf einen Nenner zu liegen.

Um den Topic-Ersteller entgegenzukommen: Versuche dich schlau zu machen was in der jeweiligen Firma und Branche angesagt ist.

Und Ende der Diskussion, auf das sich hier niemand auf den Schlips getreten fühlt. :D

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"Ordentlich" und "angemessen" ist nichts konkretes und somit meist eine Aussage mit der man nichts anfangen kann bzw. es jeder anderst interpretiert. Ich finde ehrlichgesagt, das man mit solchen "Tipps" einem Azubi/FI nicht wirklich weiter hilft, der zu einem Vorstellungsgespräch muss.

Jedoch stimme ich euch zu, dass die Ansichten hinreichend ausgetauscht wurden.

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Mensch Leute lest doch mal den ganzen Text, "sowas kann man auch auf die Hardware übertragen..." <-- das hast du überlesen was`? und mit nem 2500 Euro Anzug kann man eben nicht untern Tisch krabbeln um den Rechner hochzustellen oder ähnliches ,...... Und ich habe auch geschrieben, dass man sich so anziehen soll, dass man möglichst gut gerüstet ist. Der ERWARTENDEN Situation entsprechend!

Leute mit 2500€ Anzügen im Schrank tendieren allgemein nicht dazu sich als Strippenzieher zu bewerben. ;)

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  • 1 Monat später...

Hallo,

gebe auch mal meinen Senf dazu, da ich einfach mal behaupte, dass ich in Bewerbungsgesprächen sehr erfahren bin.

Ich habe alles schon ausprobiert, das ging von Vorstellungsgespräch in Sandalen bis Business Anzug.

Wann ziehe ich was an. Nun, wenn ich mich bei einer (großen) Firma bewerbe, dann immer nur mit Anzug und je kleiner die Firma ist, desto "normaler" ziehe ich mich an. Ich habe anfangs immer im Anzug "vorgesprochen", da bin ich aber auch schon schief (in Hinterecke hat man über mich gelacht, aufgrund meiner Aufmachung) angesehen worden. Auch bin ich natürlich schon schief angesehen worden, weil ich in einer sehr großen Firma nicht mit Anzug und Krawatte erschienen bin. Die Firma hat mich trotzdem genommen und halt gesagt, dass ich in Zukunft mit Kundenkontakt immer im Anzug erscheinen soll.

Ich würde einfach einmal sagen, dass es im Endefekt egal ist. Das Vorstellungsgespräch ist wichtig und nicht, was man trägt. Imo ist das Outfit nach den ersten Sätzen im Vorstellungsgespräch schon wieder vergessen worden. Ich traue mich jetzt mal zu behaupten, dass noch nie ein erfahrener Entwickler eingestellt, bzw. nicht eingestellt wurde, weil die Kleidung unpassend war.

Also, gegenwärtig gehe ich das so an, dass ich mich so anziehe, wie ich mich gerade fühle (und auch, was ich der Meinung bin, dass die Firma von mir erwartet). Im Zweifel immer, wie hier schon gelesen, im Anzug erscheinen.

Gruß

Bearbeitet von mOSSpOWER
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