montana_85 Geschrieben 3. Februar 2009 Teilen Geschrieben 3. Februar 2009 Hallo Leute, habe da mal wieder eine Übungsaufgabe bei der mir jeder Ansatzpunkt fehlt, ich verstehe nicht was ich machen soll. Wäre sehr dankbar wenn mir jemand von euch weiter helfen könnte. Gegeben ist folgender Textausschnitt des Lastenheftes: Die Regelung des Füllstandes im Mischbehälter muss sicherstellen, dass zu jedem Zeitpunkt genügend Flüssigkeit im richtigen Mischungsverhältnis (z.B.: 1:1) bereitsteht. Die Pumpen werden über Relais angesteuert. Es ist zu beachten, dass beim Regelverhalten der Steuerung Schaltzyklen von weniger als 10 ms der Relais zu vermeiden sind. Dies kann zum Beispiel bei kontinuierlicher Entnahme geringer Flüssigkeitsmengen aus dem Mischbehälter auftreten. Die Vorratsbehälter des Mischmoduls werden automatisch nachgefüllt. Aufgabe: Erstellen Sie einen Grobentwurf des Systemverhaltens der Steuerung des Mischmoduls. Visualisieren Sie den Algorithmus mit dem UML-Aktivitätsdiagramm. MfG Reiner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 4. Februar 2009 Teilen Geschrieben 4. Februar 2009 Ok, das hört sich doch machbar an. Wo ist Dein Ansatz? Es ist ja nicht so, als wolltest Du Deine Hausaufgaben von uns gelöst haben, sondern Du willst hier Hilfe bei einem konkreten Problem mit der Aufgabe. Wenn die Aufgabe an sich Dein konkretes Problem ist, dann solltest Du sie zurückgeben und Dir eine passendere (einfachere) geben lassen. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
montana_85 Geschrieben 4. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2009 dass sollte ja so funktionieren zuerst soll abgefragt werden ob der Füllstand im richtigen Verhältnis ist. Wenn ja, dann ist man am ziel, wenn nein dann muss wieder abgefragt werden ob das Verhältnis 1 zu 0 ist oder 0 zu 1 und dementsprechend schclten die Relais die pumpen. Jedoch habe ich jetzt problem mit diesen 10ms wie kann ich gewährleisten dass die Schaltzyklen nicht darunter liegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hyperion Geschrieben 4. Februar 2009 Teilen Geschrieben 4. Februar 2009 Prüfe doch einach nur alle 11 ms den Füllstand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
montana_85 Geschrieben 4. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2009 in der Aufgabe steht doch zu jedem Zeitpunkt soll der Füllstand kontrolliert werden. Und außerdem wie soll das mit den 11ms funktionieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VaNaTiC Geschrieben 5. Februar 2009 Teilen Geschrieben 5. Februar 2009 Moment mal ein paar Anmerkungen! So einfach ist das nicht. 1) es steht: "im richtigen Mischungsverhältnis (z.B.: 1:1) " das bedeutet es gibt Sollwerte für das Mischungsverhältnis x:y. Standard soll eventuell sein 1:1, aber das is auch nur eine Vermutung von mir. Ich kenne kein technisches Messverfahren (berichtigt mich bitte), was unter 100ms ein Mischungsverhältnis für eine größere Menge Substanz ermitteln kann!!! 2) nur weil keine 10ms unterschritten werden dürfen, heißt das nochlange nicht, dass ich mit 11ms gut klar komme. Ich glaube ihr solltet mal ein Relais alle 11ms ansteuern. Und ich meine 11ms, keine 13 oder 10, weil gerade die ausführende Umgebung kein Echtzeit-OS ist. 3) Sowas kann man beispielsweise mit weiteren Sollwerten für eine sogenannte Hysterese-Schaltung machen. Solange Min-Wert unterschritten, muss geprüft werden ob die Pumpen bereits vor kurzem liefen. Das machen wir auf unterschiedlichste Weise. Mit Lüftern im Tunnel oder Gebäude zum Beispiel einfach über einen Ablauftimer (der zum beispiel im Brandfall übersteuert wird). Aber zurück zum Problem: Min-Sollwert von x Litern unterschritten, dann Pumpen x und y solange einschalten, wie Mischungsverhältnis. Zum beispiel eben bei immer in Sekunden rechnen, wenn Mischungsverhältnis x:y, dann Pumpe x sekunden und die andere Pumpe y sekunden. das ist ein sehr vereinfachter Ansatz und vernachlässigt, dass 4) wichtig zu wissen wäre es, ob das Mischungsverhältnis priorität hat, dann müssen die Zeiträume möglichst klein gehalten werden, aber dann würde ich von Relais abraten. Und digitale I/Os nehmen. Zum beispiel eine SPS. 5) eventuell wichtig könnte auch sein, ob das Mischungsverhältnis möglichst on-the-fly geliefert werden soll, oder ob es einen genügend großen Pufferbehälter gibt. 6) geht es hier um 100 ml oder um 100 m³ oder aber wenn es akademisch um die reine Theorie geht ist das sowieso an den Haaren herbeigezogen, dann solltest Du Deinen gewählten Algorithmus nur begründen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kingofbrain Geschrieben 5. Februar 2009 Teilen Geschrieben 5. Februar 2009 Kollegen! Technische Details sind doch bei diesem Übungsprojekt erst mal überhaupt nicht interessant. Es geht laut Aufgabenstellung darum, mittels eines Aktivitätsdiagramms den Algorithmus zu verdeutlichen. Wir befinden uns also im fiktiven Projekt noch in der Analysephase, noch nicht in der Umsetzung. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass uns der OP seinen bisherigen Gedankengang in Bezug auf diesen Algorithmus mitteilt und damit auch seine bisherigen Ergebnisse. Und an den OP: verlier Dich noch nicht in technischen Details. 10 ms oder 11 ms? Erst mal wurscht! Es geht um den Algorithmus, d.h. was muss erst gemacht werden, was dann, usw. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VaNaTiC Geschrieben 5. Februar 2009 Teilen Geschrieben 5. Februar 2009 OK, der Einwand ist absolut gerechtfertigt. Für einen Grobentwurf sind meine Punkte 2) und 4) bis 6) zuviel des Guten Aber ehrlich gesagt verstehe ich dann nicht wo das konkrete Problem für einen Grobentwurf liegt. Eventuell hilft uns montana mit seinen bisherigen Gedanken und daraus resultierenden Problemen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
montana_85 Geschrieben 5. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. Februar 2009 ich habe mal ein Aktivitätsdiagramm erstellt, bin auf eure Meinung dazu mal gespannt. MfG montanaAktivitätsdiagramm.pdf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
VaNaTiC Geschrieben 5. Februar 2009 Teilen Geschrieben 5. Februar 2009 hmm, ich sehe da ein Problem. Nach dem Check Füllstand n.i.o., prüfst Du ob das Verhältnis 0zu1 oder 1zu0 ist um zu entscheiden, welche der Pumpen Du anschaltest. Das funktioniert nicht, weil 1. das Mischungsverhältnis des zu geringen Füllstandes OK ist, ansonsten wäre vorher bereits was falsch! 2. du deshalb niemals anschaltest Du musst definitiv beide Pumpen einschalten und beide für mindestens die Relaiszeit eingeschaltet lassen. Wenn die Mindesteinschaltzeit überschritten ist, prüfst Du das Mischungsverhältnis und schaltest die Pumpen im Verhältnis dazu aus. Dann kehrst Du zurück. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndiE Geschrieben 10. Februar 2009 Teilen Geschrieben 10. Februar 2009 Ich habe einen anderen Ansatz. Erstmal würde ich das als Zweipunktsteueung einrichten. Mit Q als Durchflußmenge muß erstmal gelten Q von Entnahme< Q von P1 + Q von P2, d.h. die Pumpen sind jederzeit in der Lage die entnommenen Flüssigkeit auszugleichen. Ich denke, der Vergleich mit der SPS ist gut, weil das Aktivitätendiagramm auch eine zyklische Aktivität anzeigen muss. Der Zyklus kann alle 20 ms erfolgen. Da die Pumpen und Relais diesem Zyklus sowieso nicht folgen können, sind als Ausgänge RS-Speicher notwendig. Im Aktivitätendiagramm würde ich das als "setze" und "rücksetze" angeben. "Setze" entspricht "Schalte" ein", "rücksetze" entspricht "schalte aus". Wenn ich weiß, wie lange P1 und P2 für eine bestimmte Menge Flüssigkeit, die sich als Füllstandsänderung H erklärt, laufen müssen, dann kann ich sagen: if H(ist)<H(soll)-H, then setze P1 für Zeit T1 und P2 für T2 bis H(ist)= H(soll)+H. H(ist) und H(soll) sind die aktuellen und Soll-Füllstände. LG André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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