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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich habe ein sehr komisches Problem...

Ein Kollege wollte eine größere HDD für sein Notebook, weshalb ich Ihm eine 500 GB von WD besorgt habe.

Ein Image von der alten Platte (100 GiB) mittels Acronis TrueImage Home gemacht, die neue Platte rein und das Image wiederhergestellt. Daraufhin wird die neue Festplatte nurnoch mit einer Größe von 97 GB angezeigt - also die gleiche größe wie die ursprüngliche, alte Festplatte.

Ich dachte daraufhin, die HDD hätte einen Schuss - nachdem ich auch per fdisk, bartpe, disk director suite, partition magic, .... nichts an den fehlerhaften zylinderdaten ändern konnte. HDD beim Hersteller eingeschickt, neue HDD bekommen.

Jetzt hat der Kollege das Image selbst wiederhergestellt - und der Fehler taucht wieder auf. Das lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Acronis TrueImage beim wiederherstellen irgendwelche... Festplatten-Spezifischen Daten, die auf der alten HDD waren auch auf die neue schreibt.

Jetzt habe ich wieder das gleiche Problem - fdisk & co zeigen mir alle falsche Zylinderdaten an (12.000 statt xxx.000), und wenn ich versuche diese per Hand zu setzen, werden Sie nach nem Neustart oder so zurückgesetzt.

Hat jemand schonmal was ähnliches gehabt? Ich verzweifel echt...

Edit: An dieser 32-Bit LBA-Beschränkung liegt es definitiv nicht - das MoBo unterstützt 48 Bit. Habe den Fehler auch wenn ich die HDD in ein anderes Notebook steck oder per USB-Adapter an meine Workstation anklemm.

Bearbeitet von Neo van Matix
Geschrieben

Sind die fehlenden 400 GB in der Datenträgerverwaltung zu sehen?

Ausserdem hat TI (ich kenn jetzt nur eine der letzten Home-Varianten) die Möglichkeit, ein Image auf die gesamte Grösse der neuen Festplatte grosszuziehen. Funktioniert tadellos. Habt ihr da vielleicht beim Wiederherstellen den entsprechenden Haken vergessen?

Geschrieben

Hallo,

nein, die HDD gibt sich selbst - jetzt - mit einer Größe von 97 GB zur Schau. Es kann sein, dass der Kollege den Haken vergessen hat... allerdings kann's doch nicht sein, dass er dann die größe der Festplatte auf 97 GB festsetzt?

Ich versuche gerade (versuche ...) ein Image einer 372 GB großen HDD zu erstellen... wenn ich die HDD-Größe so dezimiert hab, krieg ichs sicher auch wieder hin sie so zu erhöhen... es sei den, jemand hätte nen anderen Vorschlag :(

Geschrieben

Das Problem ist unabhängig vom Rechner, in dem die HDD drinsteckt. Wie bereits gesagt, ich hatte Sie in 2 Notebooks + an einem USB Adapter angeschlossen. An Größenbeschränkungen seitens des Bios liegt es nicht; und in allen Programmen, mit denen ich's getestet hab, resultiert die falsche Größenangabe in GB durch falsche Cylinderdaten (es sind 11.000, es müssten 45.000 sein !)

Wie änder ich also diese Zylinderdaten? Mit fdisk geht das zwar, aber aus irgendwelchen Gründen werden diese Einstellungen NICHT übernommen! Ich bin noch am verzweifeln -.-

Geschrieben
Kannst du imho bei aktuellen BIOS' gar nicht mehr.

Es hat doch rein garnichts mit dem BIOS zu tun ... in diesem Beitrag is das Wort von mir nicht einmal gefallen. Gibt das BIOS die Festplattengröße vor? Nein. Die Festplatte gibt ihre Größe vor (oder weshalb wird sie mit 97 gb angezeigt, wenn ich Sie per USB-Adapter an meinen Rechner hänge? Simuliert der USB-Adapter ein Bios? Nein.).

Und diese Daten muss ich doch wohl irgendwie editieren können ?! Mit nem Hexeditor, is mir wurscht wie!

Geschrieben

Kannst du mal das genaue Modell der Platte nennen?

Eventuell auch die Bezeichnungen der Notebooks?

Ein Screenshot der Datenträgerverwaltung mit der Platte wäre nicht schlecht.

Hat die Platte Jumper, die die Größe beschränken können?

Geschrieben

Achso - hab nochmal genauer gelesen :upps

du hast mit Acronis ein Image von einer 100gb Platte erstellt und willst das auf einer 500gb Platte aufspielen. Und Acronis nimmt nicht den kompletten Platz (=500gb) sondern erstellt eine 97/100gb-Partition und lässt den Rest leer?

Geschrieben

Nein, schlimmer. Acronis hat auf irgend eine Art die Daten der HDD geändert - Acronis hat nicht nur die 2 Partitonen wiederhergestellt (=97 gb gesamt) und den restlichen Platz (~303 gb) freigelassen, sondern die HDD so verändert, dass diese nurnoch als 97 GB HDD erkannt wird. Ich hab 2 Partitionen und 0 GB Platz frei...

Geschrieben
Cool :D Wusste gar nicht das Acronis das kann.

Blöd gefragt - beim Restore vllt irgendwo falsch Häkchen gesetzt?

Ich hab beim Restore garnichts getan, das war der Kollege. Allerdings hat er's auf Defaultwerten belassen, heißt, keine dynamische Anpassung an die neue Plattengröße.

Wie das kam, ist jetzt wohl auch erstmal egal - wie ich's wieder zurückbekomm, interessiert mich mehr.

Ich hab versucht, ein Image von einer 400er Platte (mit zwei leeren Partitionen) auf der jetzt-leider 97 GB Hdd wiederherzustellen (also sozusagen Fehlerquelle Rückwärts) - Pustekuchen; genau JETZT würde er mir die beiden größeren Partitionen verkleinern, damit sie auf die 97 GB passen.

Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter -.-

Geschrieben

Ich weiß, das Acronis ziemlich einfach zu bedienen ist - weil ichs seit 3 Jahren Privat wie Beruflich einsetze. An fehlendem Verständnis liegts auch nicht - zumindest nicht auf meiner Seite...

Selbst (Achtung, ich wiederhole mich nochmals) Acronis TrueImage Home/Echo Workstation, PartitionMagic 8, fdisk, Acronis DiskDirector Suite 10, qparted und testdisk sagen mir, dass die Festplatte nur 97 GB Kapazität besitzt (anstatt 400). Und wenn mir Acronis sagt, dass Sie nur 97 GB hat - was genau passiert, wenn ich ein Image wiederherstelle? Richtig, ich stelle ein Image wieder her. Und Richtig, an den 97 GB ändert sich nichts. Und Richtig, mein Problem ist dann immer noch nicht behoben.

Und dem Kollegen zu verticken, dass "ich da jetzt halt nichts machen kann", und die Festplatte weiterhin bei 97 GB Kapazität verbleibt, geht wohl auch schlecht. Er wollte Speicherplatz aufrüsten, nicht unnütz Geld ausgeben für Leistung, die er nicht in Anspruch nehmen kann...

Geschrieben

*seufz* Das hab ich natürlich schon alles versucht...

Eine interne Scheibe kann auch nicht defekt sein; wenn ich per Hand eine Partition anleg und die Zylinderzahl (z.b. bei fdisk) auf 40.000 stell, erstellt er mir auch die Partition mit xyz gb. Allerdings... naja... das ist keine Lösung für mein Problem...

Geschrieben (bearbeitet)

Klemm die Platte an einer Windows-Maschine an. Am Besten Windows XP und hoeher.

-Oeffne die Kommandozeile mit Admin-Rechten (cmd)

-starte "diskpart"

-gib "list disk" ein

-suche die entsprechende Festplatte raus und merke dir die Nummer (Hier wirds auch interessant: Welche Groesse zeigt er dir an?)

-nun gib "select disk x" ein. "x" ist die Nummer des Datentraegers

-mit "clean" wird die Platte wieder in den "fabrikneu"- Zustand versetzt

-mit "clean all" wird die gesamte Festplatte mit Nullen beschrieben Probiers erstmal mit "clean"

(Ja! Man braucht keinen Datenshredder, Windows kann auch von Haus aus Datentraeger plaetten. Und einmal Ueberschreiben reicht. Das man Daten erst nach merhmaligen Ueberschreiben nicht mehr wiederherstellen kann ist zu 99% eine Urban Legend. Das klappt vielleicht bis zu ein paar Bytes, danach ist die Fehlerquote so hoch das mans bleiben lassen kann)

Bearbeitet von FfFCMAD
Geschrieben

Edit:

Per USB ist ein grosses Problem!

Wenn die Festplatte mit einem Image bespielt wird wird eine Partition erstellt. (Ist ja logisch ;) )

Jetzt kommt es drauf an was der USB-HDD-Controller oder das BIOS macht: Wenn das BIOS oder der Controller nur die auf der USB-HDD liegende Partition einbindet und den logischen Datentraeger nun als physikalischen Datentrager an das Betriebssystem meldet hast du genau das Problem! Im Normalfall sollte der nicht genutzte Speicherplatz angezeigt werden. Sowas sollte es nicht aber kann es geben.

Geschrieben
Edit:

Per USB ist ein grosses Problem!

Wenn die Festplatte mit einem Image bespielt wird wird eine Partition erstellt. (Ist ja logisch ;) )

Jetzt kommt es drauf an was der USB-HDD-Controller oder das BIOS macht: Wenn das BIOS oder der Controller nur die auf der USB-HDD liegende Partition einbindet und den logischen Datentraeger nun als physikalischen Datentrager an das Betriebssystem meldet hast du genau das Problem! Im Normalfall sollte der nicht genutzte Speicherplatz angezeigt werden. Sowas sollte es nicht aber kann es geben.

Hallo,

danke für die Antwort - war jetzt mehr oder weniger der einzige, Sinnvolle Lösungsansatz den ich gefunden habe.

DISKPART> list disk


  Datentr.  Status      Größe    Frei     Dyn  GPT

  --------  ----------  -------  -------  ---  ---

       0    Online       279 GB      0 B

*      1    Online        92 GB    92 GB

Wie du siehst, auch hier nur 92 GB ...

CLEAN hat nichts gebracht, ich führe gerade ein clean-all durch. Habe aber ehrlichgesagt wenig Hoffnung.

Zur Erläuterung: Initial war die HDD in dem Notebook eingebaut (also nicht per USB angebunden) - per SATA. Ich weiß noch, dass es sich auf dem Datenträger nicht um einen Logischen gehandelt hat, sondern zwei Primäre Partitionen.

Hast du vielleicht noch eine Idee, wie ich die HDD "resetten" kann? Was wäre, wenn ich mich mit einem starken Magneten an der HDD vergehe? *g*

Geschrieben

Vielleicht findest du beim Festplattenhersteller ein Programm, welches ein Low-Level-Format ermoeglicht.

Oder hast du vielleicht einen Hardware-RAID COntroller liegen, der mit der Platte etwas anfangen kann? Im Normalfall bieten die ein Low-Level-Format an, welches die Platte wieder in den Ursprungszustand versetzt.

Mein zweites Post ist eher theoretischer Natur. Im Normalfall kommt sowas unter Windows nie vor. Soetwas passiert hoechstens bei der Festplattenemulation wenn das BIOS vom USB-Laufwerk bootet. Es waere aber moeglich das ein IDE/SATA auf USB-Controller die Sache auch so behandelt.

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