der-moep Geschrieben 24. Februar 2009 Teilen Geschrieben 24. Februar 2009 Hallo, ich habe meinen Projektantrag vor ein Paar Wochen an die IHK gesendet und war mir eigentlich auch ziemlich sicher das das Thema nicht so schlecht sein kann. Leider bekam ich nun einen Brief zurück in dem folgende zwei Punkte bemängelt werden. - Der Umfang ist für eine Projektarbeit, soweit erkennbar, zu gering - Umfang der Eigenleistung nicht erkennbar Nun muss ich bis zum nächsten Montag einen neuen bzw. geänderten Antrag nachreichen und weis nicht wirklich wie ich dieses Projekt anders umschreiben könnte. Wäre echt super wenn ihr mir weiterhelfen könntet und mir Tips geben könntet wo ich noch nacharbeiten müsste. Danke im voraus Projektantrag Projektbezeichnung: Realisierung der Anbindung, von mobilen Arbeitsplätzen und Heimarbeitsplätzen, über eine verschlüsselte VPN Verbindung Projektbeschreibung: Mehrere Führungskräfte der Test GmbH benötigen weltweiten Zugriff auf das Firmennetzwerk. Es soll die Möglichkeit bestehen, sich von einem Notebook oder Heimcomputer, über die heute gängigen Internet Einwahlsysteme zu verbinden. Diese Verbindung soll den Zugriff auf Outlook Web Access und auf den eigenen Firmenarbeitsplatz über eine Remotedesktopverbindung ermöglichen. Da nicht alle Computer, von denen aus diese Möglichkeit bestehen soll, im Zugriff der EDV-Abteilung sind, sollte die Installation und Einrichtung, der erforderlichen Software, automatisch oder sehr einfach von statten gehen. Ist-Zustand: Momentan besteht für Mitarbeiter der Test GmbH keine Möglichkeit sich von außen in das Firmennetzwerk einzuwählen. Lediglich die EDV – Abteilung hat die Möglichkeit sich über ein analoges Modem auf ein System zu verbinden und von dort aus, sehr bedingt, Hilfestellung zu geben. Außer dieser Modemverbindung sind keine Verbindungen von außen realisiert. Soll-Zustand: Es wird nach einer Lösung gesucht, die es ermöglicht, von einem beliebigen Ort und Computer, eine Verbindung zum Firmennetzwerk herzustellen. Diese Verbindung muss so verschlüsselt sein, dass sie für heutige Verhältnisse als sicher gilt. Dabei muss diese Verbindung dennoch limitiert werden, um für Benutzer von außerhalb nur ausgewählte Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Geplant ist die Nutzung von Outlook Web Access und Remotedesktopverbindung. Eine spätere Realisierung von weiteren Anwendungen muss mit in Betracht gezogen werden und sollte möglich sein. Die Anschaffungskosten sollten möglichst gering gehalten werden, jedoch darf die Sicherheit unter dem Kostenaspekt nicht leiden. Die Vorbereitung, von Computern die eine Verbindung herstellen werden, soll einfach und zügig möglich sein. Die Authentifizierung soll mindestens über Benutzernamen und Kennwort erfolgen. Planungsphase: Im ersten Schritt wird, in Absprache mit der EDV - Abteilung eine Anforderungsliste erstellt. Es werden mehrere Lösungsansätze verschiedener Anbieter gegenübergestellt. Dabei wird abgegrenzt, welche Systeme die Anforderungen erfüllen und dadurch in Betracht gezogen werden. Auch der wirtschaftliche Aspekt wird dabei nicht außer Acht gelassen. In diesem Zusammenhang wird ein Produkt ausgewählt und sich auf dieses festgelegt. Projektdurchführung: Im Folgeschritt wird die erforderliche Hardware beschafft und vorbereitet. Dafür ist, je nach gewählter Lösung, ein dedizierter Server oder eine Compliancelösung vorgesehen. Die Hardware wird im Serverrack verbaut und mit allen nötigen Anschlüssen versorgt. Das zuvor ausgewählte System wird auf der Hardware installiert und konfiguriert. Danach wird das konfigurierte System jeweils mit einer festen IP - Adresse am WAN und LAN angebunden. Dabei muss beachtet werden, unter welchen Vorraussetzungen man einen Internetserver betreiben kann und wie man diesen erreichbar macht. Zudem wird dafür gesorgt, dass das System über einen Subdomainnamen erreichbar ist, damit die Benutzer sich diesen anstelle der IP - Adresse merken können. Um das System nutzen zu können, müssen die Benutzer eingepflegt werden und die gewünschten Anwendungen konfiguriert werden. Testphase: Um eine strukturierte Überprüfung der Funktionalität sicherzustellen, wird ein Katalog mit den zu überprüfenden Eigenschaften erstellt. Nach einer ausgiebigen Testphase werden die Firmenbenutzer angelegt und das System während einer Einweisung an die EDV - Abteilung übergeben. Bewertung und Ausblick: Um abschließend festzustellen, ob das Projekt erfolgreich durchgeführt wurde, wird, in Zusammenarbeit mit der Test GmbH, die Lösung bewertet und in einem Ausblick dargestellt, in wie weit dieses System künftig in die Unternehmensaufgaben integriert werden kann und welche Vorteile dadurch für den Ablauf von Geschäftprozessen entstehen. Projektphasen: 1. Ermittlung des Ist-Zustandes (2 h) 2. Erstellung des Soll-Konzepts (2 h) 3. Projektplanung (5 h) 4. Projektdurchführung (14 h) 4.1 Material- und Ressourcenbeschaffung (3 h) 4.2 Installation der Hardware im Serverrack (2 h) 4.3 Installation und Konfiguration des Basissystems (5 h) 4.4 Anbindung des Systems an WAN & LAN (2 h) 4.5 Einpflege der Benutzer und Berechtigungen (2 h) 5. Testphase und Auswertung (4 h) 6. Benutzereinweisung und Abnahme (3 h) 7. Kundendokumentation (5 h) Gesamtdauer (35 h) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 24. Februar 2009 Teilen Geschrieben 24. Februar 2009 - Der Umfang ist für eine Projektarbeit, soweit erkennbar, zu gering Ich beziehe mich darauf, denn für mich ist im Projektantrag schon explizit vorgegeben was durch geführt wird, es fehlen nur noch die Namen der Hersteller der Komponenten, damit es eine reine Installation ist. Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
der-moep Geschrieben 24. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. Februar 2009 hmm, wobei aber hier doch nicht klar geschrieben ist, dass eine Compliancelösung zur Anwendung kommt. Genauso gut kann ich dieses Projekt ja auch mit Hilfe einer Debiankiste und nem Windowskompatiblen VPN umsetzen oder mit einem Windows Server und den RAS Diensten. Der Einrichtungsaufwand einer VPN-Verbindung bei WindowsXP Clients ist ja nun beim besten willen tragbar. Wie könnte ich das schreiben, damit die Blackboxlösung nicht schon im Antrag gewählt klingt? Das Projekt bietet doch genug Tiefgang oder irre ich? Liegt dieser Schluss ledigtlich an der Formulierung der Projektdurchführung oder muss ich auch den IST- und SOLL-Zustand anders formulieren? Gruß Pascal Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 24. Februar 2009 Teilen Geschrieben 24. Februar 2009 Der Antrag ist eine klare Abgrenzung zur Durchführung. Im Antrag wird nur das Problem beschrieben mit Vorgaben durch den Auftraggeber zur Lösung. Es soll hier nicht schon begonnen werden eine Lösung zu finde. Ob Du nun ein Linux oder ein Windows benutzt ist völlig irrelevant, denn es geht nicht darum was Du installierst, sondern warum. Im Projekt muss erkennbar sein, warum Du welche Lösung wählst und der Antrag gibt eben nur das Problem und das Ziel vor Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
der-moep Geschrieben 24. Februar 2009 Autor Teilen Geschrieben 24. Februar 2009 Ja schon, aber ich weis nicht was ich an dem Antrag in welche Richtung ändern muss um die Anforderungen der IHK zu erfüllen. All die Dinge die du schreibst sind mir schon soweit klar, nur wenn die IHK einen Punkt Projektdruchführung fordert muss ich ja auch etwas dahinschreiben. Ehrlich gesagt kann ich auch nicht nachvollziehen warum die IHK den Antrag abgelehnt hat. Wenn ich das wüsste würde ich es einfach umschreiben. Mein Lehrer ist ja auch in einem Prüfungsausschuss und fand den Antrag gut. Die Problemlösung enthält der Antrag ja nicht und wie du schon schreibst -> im Projekt muss erkennbar sein welche Lösung ich aus welchem Grund wähle. Ich steh einfach auf dem Schlauch :-( Pascal Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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