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IT-Berufe aus Sicht der Hirnforschung


gajUli

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Ich kann da keine Anzeichen von Hetze entdecken. Es wurde nur erwähnt.

für mich ist schon die Bezeichnung "Killerspiel" Hetze.

Das Komische ist nur, dass Ballerspiele in fast allen vergleichbaren Fällen eine Rolle spielen. (Fragt sich, welche das ist.)

Es hat auch schon vor den Zeiten von Computerspielen Amokläufe gegeben.

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@Chickie

Du hast vollkommen Recht, aber als die Sache gestern morgen passiert, wusste ich, dass der Thread zwangsläufig in diese Richtung gehen würde.

für mich ist schon die Bezeichnung "Killerspiel" Hetze.

Es hat auch schon vor den Zeiten von Computerspielen Amokläufe gegeben.

"Killerspiel" soll Hetze sein? Ich find das eher noch zu milde. Es geht halt da ums Killen, möglichst wirklichkeitsnah, mit Feuerwaffen und spektakulär, Spiele, die das Sterben zum Spektakel machen. Das ist nur was für gefestigte Charaktere, was aber nichts mit dem Alter zu tun hat.

Dass es zu allen Zeiten Amokläufer gab, ist richtig, aber da gab es auch noch keine Killerspiele, und es waren auch keine Jugendlichen, die das an ihren Schulen machen.

Interessant auch, warum sind es fast immer männliche Jugendliche, und warum sind es auch fast immer männliche Jugendliche, die Killerspiele spielen?

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Wie war das damals, als der eine mit einer Art Flammenwerfer in seine Schule ging? Das war weit vor der Killerspielzeit ;)

Meiner Meinung nach ist das größte Problem die Berichterstattung, die labile Leute dazu anregt, das ganze nach zu machen - "besser als der andere" zu sein - "berühmter" zu werden etc. etc. Und das sind nunmal meistens männliche Eigenschaften :beagolisc

In Männern steckt wohl schon immer viel mehr Gewaltpotential - wird wohl auch von der Natur aus in einen gewissen Rahmen so gedach sein. Auch in der Tierwelt sind es meistens die männliche Tiere die Rangfolgen auskämpfen müssen etc.

Aber in Killerspielen geht es immer noch um "Gut gegen Böse" es werden dort auch keine unschuldigen Passanten oder Geißeln umgeschossen. Im Grunde nichts anderes, was man früher mit Stöcken oder Plastikpistolen im Wald gespielt hat - Cowboy und Indianer und ähnliches - "Peng du bist tot" "Nein bin ich gar nicht, du hast gar nicht getroffen".

Kann jemand seine aggressionen nicht am "PC auslassen" geht er vielleicht und quält kleine Tiere oder schiesst mit früher der Steinschleuder, heute der Airsoft auf Dosen.

Und bisher konnten die gemobbten in der Schule eben selten ihre "Hassgedanken" an den Mitschülern auslassenn, aber auch früher gingen da schon einige Leute dran zu Grunde. Wer kennt das nicht, dass man es denen mal zeigen wollte, die einen früher immer geärgert, geschlagen oder was auch immer haben. Und wenn dann jemand labil ist und Zugang zu Waffen hat... er hatte ja scheinbar massive Probleme mit einer Lehrerin und scheinbar etwas gegen Frauen allgemein...

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Dass es zu allen Zeiten Amokläufer gab, ist richtig, aber da gab es auch noch keine Killerspiele, und es waren auch keine Jugendlichen, die das an ihren Schulen machen.

Interessant auch, warum sind es fast immer männliche Jugendliche, und warum sind es auch fast immer männliche Jugendliche, die Killerspiele spielen?

29. Januar 1979

die damals 16jährige Brenda Ann Spencer hat mit der lapidaren Begründung "I don't like Mondays" zwei Menschen erschossen und neun weitere verletzt.

btt:

das sich das Gehirn anpasst streite ich gar nicht ab. Auch nicht, dass zulanges vor dem Rechner sitzen schädlich ist. Aber auch hier gilt wie bei nahezu allem: die Menge macht das Gift.

Und ob der Umgang mit dem Computer ein fehlendes Verantwortungsgefühl bei Banker versacht oder Auslöser für einen Amoklauf ist, wage ich doch zu bezweifeln!

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Ich stelle mal eine These auf ...

Die Hauptursache für die vielen Amokläufe sind die Medien und nicht die Ballerspiele.

Gestern sahen/hörten/lasen Millionen von Kindern/Jugendlichen den Amoklauf. Das Thema wurde und wird auf jedem TV Sender/Newsseite ziemlich derbe ausgeschlachtet. Früher gab es die Massenmedien nicht, deshalb kommen die Geschehnisse immer häufiger vor.

Und noch etwas das für die Nachrichten als Hauptursache spricht. Sie sind real! Ballerspiele und Horrovideos sind Fiktionen und Kinder lernen schon früh, den Unterschied zwischen Fiktion und Realität. Aber Nachrichten zeigen das wahre Leben und sind somit doch viele eher geeignet als "Vorbild".

Wenn man mal nachforscht bin ich mir sicher, dass jeder Amokläufer der Neuzeit diese Taten nachahmt.

Wie also soll man dieses Problem angehen? Komplette Nachrichtensperre vielleicht? Eine FSK für Nachrichten z.B. Tagesschau erst ab 16 oder 18?

Das klingt jetzt vielleicht alles ein wenig provokant, aber hat einen ernsthaften Hintergrund. Und wenn man es genau nimmt, dann ist es die gleiche Theorie wie mit Ballerspielen. Nur das sich Ballerspiele leichter verbieten/verteufeln lassen, als die tägliche Berichterstattung über Tote/Mörder/Kinderschänder/....

Bearbeitet von bigvic
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Ein Computerspieler ist kein Amokläufer - Amokläufer sind Computerspieler.

Mehr muss man zu diesem Thema nicht sagen. Es ist der verzweifelte Versuch der Medien, einen Sündenbock zu suchen. Dabei ist es sinnlos, nach einem Schuldigen zu suchen. Möchte man das machen, müsste man am Ende mit dem Finger auf sich selbst zeigen. In unserer Gesellschaft ist kein Platz für Sozialversager und das ist das bittere Resultat davon...

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computerspiele sind nicht schuldig, aber auch nicht unschuldig, das ist mein statment dazu. diese diskussion ist schon ur-alt, schon so alt wie es ballerspiele gibt... bzw. seitdem diese schlimmen massaker von jungen, weißen, teenager veranstaltet wurden und diese HABEN (das ist nunmal fakt) ballerspiele gespielt. aber man sollte auch nict sagen nur weil sie fleischfresser waren, das fleischfressen dazu verleitet menschen zu töten, ähm, aber wie gesagt, es ist auch nicht wegzudiskutieren, das solche "vortaten" dazu geführt haben solche unglaubliche dinge zu machen... aber wenn man in der geschichte zurückblickt... schlimme taten gab es schon immer und wird es immer geben, und es müßen schuldige dafür gefunden werden... so funktioniert unsere gesellschaft.. es ist eine schuld-gesellschaft, entweder man bezahlt oder man ist schuldig... ich glaube psycholoogisch gesehen hat schuld eine grooße rolle bei solchen menschen... und auch bei anderen.. es ist trotzdem unfassbar...

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aber man sollte auch nict sagen nur weil sie fleischfresser waren, das fleischfressen dazu verleitet menschen zu töten,

Das erinnert mich irgendwie an "Die Simpsons"

Lisa: Deiner Theorie nach könnte dieser Stein hier Tiger vertreiben

Homer: Ähm...wie soll das funktionieren?

Lisa: Gar nicht...aber siehst du hier irgendwo einen Tiger?

Homer: Wieviel willst du für den Stein?

[sCNR]

btt:

Ich denke schon, dass der massive Medienkonsum in der Lage ist Denkstrukturen zu verändern. Das muss aber nicht zwangsläufig zu Börsencrashen (Ein <3 für Anglizismen), Wirtschaftskrisen oder halt Amokläufen führen. Das die "jüngere" Generation, die mit exzessiven Medienkonsum aufgewachsen anders drauf ist, erkennt man schon an der Berichtserstattung zum aktuellen Thema.

Die Psychologin in dem Artikel bezeichnet die "Mediengeneration" als Risikofreudiger als die vorherigen und macht sie damit indirekt für die aktuelle Krise verantwortlich. MMn spielt hier einfach mal der Generationskonflikt mit eine große Rolle. Die "gesetzteren" Mitbürger können die Faszination der neuen Medien nur schwer nachvollziehen und somit wird mit wilden Theorien um sich geworfen ohne den Versuch zu starten das Gegenüber wirklich zu verstehen. Was dabei rauskommt ist meist eher lächerlich als aufklärend.

[Anm. des Autors: Hab gestern den ARD Brennpunkt zum aktuellen Thema gesehen. Da sind sie auf YT rumgesurft und haben ein paar Kommentare unter Videos zum Thema vorgelésen. Natürlich wurde vom Moderator der Sendung am Thema vorbei Kommentiert und die Comments unter den vids irgendwie völlig aus dem zusammenhang gerissen]

Wie gesagt: Im Endeffekt läuft sieht es für mich einfach nach massiven Generationskonflikt aus. Die Problematik ist mMn, dass dieser heute noch stärker ausgeprägt ist als früher und in Zeiten der neuen Medien man die Möglichkeit diesen ohne Represalien auszuleben. Das ganze führt dazu, dass die älteren Generationen die Publikationen naütlrich einsehen können, aber anstatt zu verstehen, das Gespräch zu suchen und sich vlt. mal an die eigene Nase zu packen, wird der Kopf im Wahn des Unverständnisses geschüttelt und wilde Schuldzuweisungen hin und her geschoben....

Mein Senf, Erratum

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In unserer Gesellschaft ist kein Platz für Sozialversager und das ist das bittere Resultat davon...

In der ganzen Debatte finde ich einen Aspekt sehr interessant. Warum gibt es keine Amokläufe in südeuropäischen Ländern? Ist es deshalb weil Emotionen vielleicht noch bei der weiblichen deutschen Bevölkerung geduldet wird, dann aber noch häufig als unangebracht angesehen wird? Vielleicht finden unsere Jugendlichen zu häufig kein Ventil in einer unterkühlten Gesellschaft mit einer ausgeprägen 2D Parallelwelt?

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Entsprechend sollte man auch das Ventil 3D-Welt untersuchen. Wieviel Amokläufe dadurch verhindert wurden. Frei nach dem Motto: Heut muss ich jemand umbringen, da mich alles an****t - aber da es ja zum Glück ein Rechner gibt, leb ich meine Fantasie dort aus, anstatt in meiner Schule.

Und somit könnte man zu ganz neuen Theorien kommen:

Egoshooter retten Menschenleben.

Leider kann noch nicht jeder Jugendliche diese Ventil benutzen und es kommt trotzdem noch zu Amokläufen. Wie können wir also dieses Ventil ausbauen um Amokläufer zu verhindern? Vielleicht durch Förderung von Anti-Amoklaufspielen (=Egoshooter) schon im Grundschulalter?

Klingt das absurd? Absolut! Aber nicht weniger absurd, als die Antithese.

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In der ganzen Debatte finde ich einen Aspekt sehr interessant. Warum gibt es keine Amokläufe in südeuropäischen Ländern?

Das finde ich auch höchst erstaunlich. So recht erklären kann es wahrscheinlich niemand, trotz vieler Vermutungen.

Es gibt noch andere solche Rätsel, in Griechenland beispielsweise finden so gut wie keine Vergewaltigungen statt.

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Oder werden diese nur nicht angezeigt, wie z.B. in vielen arabischen Ländern?

Kann ich nicht so genau sagen. Habe davon mal in einem Reiseführer gelesen. Dort stand, dass die Kykladen bei weiblichen Rucksacktouristen (Inselhopping) sehr beliebt sein sollen, weil sie sich in Griechenland keine Sorgen wegen Vergewaltigung zu machen brauchen. Ein Bekannter, der Grieche ist, hat mir das bestätigt.

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