Lithium Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 HiHo, ich wollte mal fragen, ob hier schon einer Erfahrungen in Sachen Load Balancing unter Windows gemacht hat. Ich will zwei redundante Clients aufbauen, die sich einen Aufgabenwust teilen sollen. Ich will realisieren, dass sich die beiden Clients die Aufgaben im Clusterbetrieb teilen und das einer die Aufgaben des anderen übernimmt, sofern einer der beiden ausfällt. Ich bin über jede Idee, die ihr mir offenbart froh, egal ob es freeware-tools, windowseigene mittel oder sonst irgentwas ist. Ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt. LG Lithium Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tattoolive Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 Ein Loadbalancer ist in Windwos Server 2003 Enterprise EDT. und Datacenter Edition enthalten. Zusätzlich bringen beide Betriebssysteme eigene Boardmittel mit, um einen Cluster mit bis zu 8 Knoten aufzubauen. Vielleicht hilft dir dieser Artikel ein wenig weiter Windows Cluster MfG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 geht es um Ausfallsicherheit oder verteilte Anwendung? Bitte spezifiziere einmal was Du genau machen möchtest Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lithium Geschrieben 12. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 12. März 2009 erst mal danke für die antworten das psroblem ist, dass das an sich 2 winxp clients sind und keiner server. und zu dir flashpixx --> beides soll realisiert werden....wie schon beschrieben sollen sie sich die aufgaben teilen, wenn beide laufen und sofern einer ausfällt, soll der andere alle aufgaben übernehmen da es sich bloß um ausführbare scripta handelt, ist die auslastung auch für einen rechner nicht zu hoch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tattoolive Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 (bearbeitet) Einen Windows-Cluster mit Loadbalancing und Failoverfunktion wirst du unter XP nicht realisieren können. Um solche Funktionen nutzen zu können, brauchst du ein Serverbetriebssystem. ...egal ob es freeware-tools, windowseigene mittel oder sonst irgentwas ist. Freeware? Was meinst du, warum Unternehmen ziemlich viel Kohle für solche Software-Möglichkeiten ausgeben? Einziges "windowseigene mittel" ist nur unter Server 2003 Enterprise EDT. und Datacenter Edt. erhältlich. Desweiteren gibt es etliche Firmen, die sich genau auf dieses Thema spezialisiert haben. Ich habe mal so ein Projekt ausgeführt mit einer Lösung der Firma Marathon. Das Produkt hieß EverRun HA und hat unter anderem folgende Möglichkeiten geboten: - Heartbeat (Dienst der den Status zweier physikalischer Server kontrolliert) - automatischer Failover (fällt ein Server aus, wird der Dienst auf dem anderen Server verlagert) - etc. Diese Software kostete unser Unternehmen 8100€ (Hardware nicht mit inbegriffen). Also nix mit Freeware MfG Bearbeitet 12. März 2009 von tattoolive Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 Ich schließe mich da an, nur mit einem Serversystem ist das realisierbar. Viele DBMS unterstützen Clusterbildung von Hause aus, aber Du musst schon einmal genauer auf die Aufgaben eingehen Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Forcid Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 - Heartbeat (Dienst der den Status zweier physikalischer Server kontrolliert) Hearbeat ist ein OpenSource-Projekt. Demzufolge Freeware. Ist durchaus interessant, obwohl ich mich noch nicht so sehr damit beschäftigen konnte Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Enno Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 HeartBeat ist erstmal nur die Englische Bezeichnung für den Herzschlag. Ich kann mir denken das es vielleicht eine Freeware software gibt die so heist. Genauso bezeichnet man aber auch die Funktion zur Überwachung eines Dienstes so. Und ich bin auch der Meinung mit nem Client wirst du hier nichts ausrichten können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hades Geschrieben 12. März 2009 Teilen Geschrieben 12. März 2009 Mit XP oder anderen Clientsystemen brauchst Du bei Loadbalancing/Failover nicht ankommen. Es gibt bei den Windows Server Systemen den Dienst Network Load Balancing (NLB). Damit laesst u.a ein Loadbalancing und auch ein Teaming von Netzwerkkarten realisieren. Andere Dienste wie z.B. DB bringen das teilweise mit. Basis ist bei Windows aber immer ein Serversystem. Heartbeats findet man eher bei Clustern, nicht unbedingt bei Loadbalancing. Richtige Loadbalancer sind separate HW-Systeme, die mit definierbaren Healthchecks* die jeweiligen Nodes pruefen und diese dann bei Ausfall/Ueberlast aus dem Loadbalancing rausnehmen und auch erkennen wann diese Nodes wieder betriebsbereit sind und diese dann entsprechend automatisch wieder mit in das LB einbeziehen. Marken von Loadbalancern: F5 Networks, Cisco, Radware, Nortel Alteon (mittlerweile Radware Alteon). * Healthchecks koennen mit einem ICMP echo request (ping) auch eine heartbeat-aehnliche Funktion sein, oft aber wird hier eher bis OSI-Layer7 geprueft (einzelne Dienste auf Vorhandensein u.v.a. auf die Antwortzeiten, um ueberlastete Nodes erkennen zu koennen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tattoolive Geschrieben 13. März 2009 Teilen Geschrieben 13. März 2009 (bearbeitet) Hearbeat ist ein OpenSource-Projekt. Demzufolge Freeware. Im Linuxbereich gebe ich dir recht. Da gibt es ein Programm, dass diesen Namen trägt und Open Source ist. Da wir aber hier von einem Windows-System ausgehen, trifft deine Aussage nicht zu. Es gibt unter Windows auch die Möglichkeit, einen so genannten Heartbeat-Dienst (frei übersetzt Herzschlag) zu installieren. Solche Programme bzw Programm-Module sind aber nicht Open Source, sondern kosten eine menge Geld. Nennenswert wären hier die Lösung von VMWare (Infrastructure 3.5 inkl. HA und Heartbeat) oder von Marathon Technologies "EverRun HA" (mit integriertem Heartbeat-Modul). Aber um wieder zum Topic zu kommen. Es gibt keine Lösung, die du unter einem Windows-Client-System zum laufen bekommst. Welchen Sinn hätte dies auch? Schließlich gibt es dafür ja "SERVER"betriebssysteme. Und wie der Name schon sagt "Server kommt von Service". Wenn du nun nicht gerade ein paar tausend Euro ausgeben willst/kannst (für eine Softwarelösung) und dazu nicht über mindestens zwei Lizenzen von Server 2003 Enterprise EDT bzw Datacenter EDT verfügst, solltest du den Wunsch solch ein System zu realisieren, schnell begraben. Mich würde aber vielmehr interessieren, wofür du die Sachen einsetzen möchtest? Privat oder gewerblich? Welchen Dienst, oder welches Programm soll denn damit verfügbar gemacht werden? Normalerweise setzt man solche Lösungen nur in unternehmenskritischen Infrastrukturen ein. Wie z.B. Datenbanken, Webserver, etc. MfG Bearbeitet 13. März 2009 von tattoolive Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lithium Geschrieben 13. März 2009 Autor Teilen Geschrieben 13. März 2009 Und mit dem Letzten liegst du genau richtig tattoo.....es soll gewerblich in einem Druckhaus eines großen deutschen Verlagshauses realisiert werden und auf auf beiden Clients soll ein selbtgeschriebenes (nicht von mir) Tool arbeiten welches Scripte in bestimmten Intervallen oder 1x mal am tag ausführt. Und ja, auch mit den Datenbanken hast du recht. Die Scripta sind dafür da, um automatisch Einträge in diverse Datenbanken zu schreiben. Trotzdem schon mal danke für die Hilfe. Lithium Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 13. März 2009 Teilen Geschrieben 13. März 2009 Dann sollte das doch mit einer Kostenübernahme durch den Auftraggeber kein Problem sein Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tattoolive Geschrieben 13. März 2009 Teilen Geschrieben 13. März 2009 Dann sollte das doch mit einer Kostenübernahme durch den Auftraggeber kein Problem sein Das denke ich auch. Wichtig ist nur ein gut ausgearbeitetes Konzept, um das benötigte "Kleingeld" vom Chef zu bekommen Falls du weitere Info´s zum Thema brauchst, sag Bescheid. Vielleicht kann ich dir weiterhelfen, da ich selbst schon solche Projekte (wie Hochverfügbarkeitssystem / Heartbeat / Loadbalancing / Failover / etc.) in unserem Unternehmen realisiert habe. MfG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.