sslast Geschrieben 1. April 2009 Teilen Geschrieben 1. April 2009 (bearbeitet) Hallo Mein Name ist Peter und ich mach grad eine FISI Ausbildung. Meine nette IHK hat mir vorgestern erst meinen Projektantrag nach längerer Nachfrage in der Schule geschickt und ich habe jetzt leider nur bis zum 06.04.09 zeit ihn abzugeben, da am 14.5 schon Prüfung ist. Nun musste alles sehr schnell gehen deswegen wollte ich euch fragen ob mein Antrag so genehmigt werden kann. Mein projekt steht für mich schon fest, leider habe ich jetzt schnell schnell nach der Arbeit das verfasst.Werde das aber übers Wochenende noch weiter bearbeiten. Würde nur gerne wissen ob der Ansatz stimmt, denn ich habe so einen Antrag noch nie verfasst. Bin über Kritik irgendwie dankbar ;-) Der Titel ist: Installation einer Hotel Wireless LAN HotSpot Lösung Konzept: Betriebliche Projektarbeit Prüfungsteil A 1.Problembeschreibung Das Hotel XYZ in XYZ möchte für seine Gäste ein Wireless LAN HotSpot System einrichten, indem zwei von einander getrennte Netze in Betrieb gehen sollen. Das bereits bestehende Netz soll nur einen Zugriff für die Verwaltung des Hotels und deren Mitarbeiter haben. Dieses Netz darf für Hotelgäste nicht benutzbar sein. Der Hotelinhaber betreibt seit ca. 3 Jahren einen HotSpot von der Deutschen Telekom, dass in keinem Preis- und Leistungsverhältnis steht. Das Hotel möchte eine kostengünstige und flächendeckende HotSpot Lösung zu attraktiven Preisen seinen Hotelgästen zur Verfügung stellen. Nach einer erarbeitenden Anforderungsanalyse konnten wir dem Kunden das HotSpot System der Firma ZyXEL vorstellen und ausführlich im Detail erklären. Das angebotene Produkt ist für das Hotel eine optimale Lösung um damit seinen Hotelgästen ein durchdachtes Wireless LAN HotSpot System zur Verfügung zu stellen. Dem Hotelier ist es wichtig seine wirtschaftliche Preisstruktur selber zugestalten um weiter zufriedene Gäste in seinem Haus zu bewirten. Das neukonzeptierte HotSpot System entspricht den gesetzlichen Vorratsdatenspeicherungen was ein wichtiger und rechtlich abgesicherter Punkt ist. Um Kosten zu reduzieren verlegt der Hotelier in eigener Regie ca. 150 meter CAT 6 Gebäudekabel die mit einer 1 Gbit/s Zertifizierung von der Firma Panduit verifiziert werden. Die Kabelrolle wird von mir geliefert. Meine Aufgaben bestehen darin, die komplette Planung der Hardwarestruktur zu erarbeiten. Dazu gehören Ausarbeitungen wie viele Access Points, welche Firewall und PoE Switche eingesetzt werden müssen. Das komplette Aufpatchen der neuen strukturierten Gebäudeverkabelung, sowie Erstellung eines Netzwerkplans mit einem durchdachten IP Design, Konfiguration und Installation der Komponenten, Session Traces für die Vorratsdatenspeicherung einstellen, damit der Kunde die Log Files per E-Mail erhält um die Files auf seinem Mail Server speichern kann. Gleichzeitig wird ein Backup auf einer externen 1 TB (Terabyte) USB Festplatte die im Verwaltungsnetz liegt, täglich vom Hotelier durchgeführt, um einen Datenverlust zu verhindern. Das externe USB Case was mit zwei 500 GB Festplatten ausgestattet ist wird von mir mit einem RAID 1 Verbund vorbereitet um eine zusätzliche Redundanz zu gewährleisten. Außerdem wird eine Test- und Fehlerbehebung durchgeführt bei dem die aufgepatchten Kabel proffesionell durchgemessen und Testergebnisse ausführlich ausgewertet werden. Anschließend erfolgt die Inbetriebnahme und Übergabe mit dem Kunden. 2. Projektplanung (Die lasse ich hier jetzt mal weg) 3. Angaben zur geplanten Projektdokumentation Deckblatt Inhaltsverzeichnis Das Projekt -Beschreibung -Ziele -Geplanter zeitlicherAblauf Projektplanung -Ist- Analyse - Soll- Konzept -Kosten-/Nutzen Analyse -Auswahl der Komponenten Umsetzung des Projektes -Netzwerkplan -Aufpatchen der Gebäudekabel -Konfiguration der Komponenten -Installation der Komponenten -Session Traces Test und Fehlerbehebung -Kabel testen Inbetriebnahme und Übergabe Dokumentation -Erstellung der Dokumentation Anhang Vielen Dank im voraus für eure mühen und gute Nacht :schlaf: Bearbeitet 1. April 2009 von sslast Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Abd Sabour Geschrieben 2. April 2009 Teilen Geschrieben 2. April 2009 Hallo Peter, erstmal: Ich würde dir zu folgender Struktur raten: IST-AnalyseSOLL-Konzept Bei der IST-Analyse erklärst was das Problem ist (in deinem Falle scheint das "Hotell will Gästen Hot-Spot anbieten" zu sein) - schau hierzu mal in die IHK Unterlagen die du ggf. mit deinem Antrag bekommen hast - da müsste stehen, welche Fragestellungen du in/mit deinem Antrag bearbeiten sollst. Zeig evtl .Probleme auf (fehlende Kabelschächte oder was weiß ich - bin FIAE, kein FISI ) Beim SOLL-Konzept beschreibst du grob wie du die Sache angehst, noch nicht zu detailliert und achte darauf, dass du Spielraum für eigene Entscheidungen lässt. Mach evtl .Angebotsvergleiche (für Provider) usw... Aktuell ist das bei dir alles unter Problembeschreibung und sollte evtl. etwas getrennt werden. Sprachlich hast du ein paar Wiederholungen drin. Zur fachlichen Qualität können dir die anderen hier sicher mehr sagen. Für mich als Laien hört sich das eigentlich schon recht gut an. Cheers, AbdSabour Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 2. April 2009 Teilen Geschrieben 2. April 2009 Sorry, aber es hört sich für mich nach einer reinen, zwar komplexeren, Installation an. Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 2. April 2009 Teilen Geschrieben 2. April 2009 Falls das ernst gemeint ist: Gleichzeitig wird ein Backup auf einer externen 1 TB (Terabyte) USB Festplatte die im Verwaltungsnetz liegt, täglich vom Hotelier durchgeführt, um einen Datenverlust zu verhindern.Du solltest dich (wenn du auf einen Prüfer triffst, der sich mit Datensicherung auskennt) auf einen langsamen Schmortod im Kreuzverhör äääähm im Fachgespräch einrichten. Ansonsten stimme ich flashpixx zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sslast Geschrieben 2. April 2009 Autor Teilen Geschrieben 2. April 2009 @Abd Sabour Ok Vielen Danke ich werde das mal versuchen umzuschreiben. Wiederholungen sind leider drin und die werden noch ausgebessert. Danke für deine Hilfe @flashpixx Sorry ich versteh nicht ganz wie du das meinst mit einer reinen Installation! Es ist ja auch an sich eine . Was würde dir da noch fehlen? @Chief Wiggum Hhmmm.... das hört sich nicht gut an! Aber wenn ich mich in dem Bereich sehr gut auskenne und ich ihm seine Fragen beantworten kann, sollte das doch kein Problem darstellen? Außerdem ist die Datensicherung sagen wir mal nur eine Nebensache in meinem Projekt. Wollte da nur noch mehr reinbringen. Was soll ich außer der "reinen Installation" noch miteinbringen? Sorry für die dummen Fragen , aber für mich ist das nicht so klar was die genau wollen. Ich danke euch für die Hilfe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 2. April 2009 Teilen Geschrieben 2. April 2009 Aber wenn ich mich in dem Bereich sehr gut auskenne [...]Dann hättest du sicherlich eine Bandsicherung mit einem automatisierten Sicherungsjob verwendet. Was soll ich außer der "reinen Installation" noch miteinbringen?Technische und kaufmännische Kompetenz. Oder anders ausgedrückt: ergebnissoffene Evaluation von verschiedenen Lösungsmöglichkeiten unter kaufmännischen und technischen Gesichtspunkten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 2. April 2009 Teilen Geschrieben 2. April 2009 Sorry ich versteh nicht ganz wie du das meinst mit einer reinen Installation! Es ist ja auch an sich eine . Was würde dir da noch fehlen? Wie Chief schon sagt, es fehlt eben die "Freiheit". In Deinem Antrag steht im Grunde schon alles explizit drin, was Du machen wirst, d.h. es wird nichts auf die Wirtschaftlichkeit (kaufmännisch) und auf die technische Seite evaluiert. Damit installierst Du nur und damit ist dieses Projekt nicht für ein Abschlussprojekt geeignet Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sslast Geschrieben 3. April 2009 Autor Teilen Geschrieben 3. April 2009 Danke für eure Antworten @Chief Wiggum Klar hätte ich eine Bandsicherung benutzen können, aber da es ja eine reales Projekt ist und der Kunde das so will, wollte ich bei der Wahrheit bleiben. Evtl. werde ich das weglassen. Muss bzw. soll ich das irgendwo erwähnen das dieses Projekt real ist? @flashpixx OK hast recht. Ich werde mich am Abend nach der Arbeit nochmal hinsetzen und versuchen das zu ändern. Habe gestern Abend das ganze nochmal überarbeitet und ich glaube es ist jetzt etwas besser. Ich poste es einfach mal und würde mich RIESIG über Kritik freuen. Dankeschön schonmal 1.Problembeschreibung Ein Hotel in XYZ möchte für seine Gäste ein Wireless LAN HotSpot System einrichten. Nach einer erarbeitenden Anforderungsanalyse konnten wir dem Kunden das HotSpot System der Firmen ZyXEL und Lancom vorstellen und ausführlich im Detail erklären. Bei einem direkten Angebotsvergleich zwischen der Firma ZyXEL und der mitanbietenden Firma Lancom ergaben sich größere Preisdifferenzen, indem auch die Qualität der benötigten Hardware eine große Rolle spielt. Das Unternehmen ZyXEL bietet das bessere Produktportfolio an, das Kunden- und Bedienerfreundlicher ist, außerdem bringt ZyXEL eine langjährige globale Erfahrung in Netzwerklösungen für die Hotelbranche mit. Das angebotene Produkt wäre für den Hotelier eine optimale Lösung um somit seinen Hotelgästen einen durchdachten Wireless LAN HotSpot zur Verfügung zu stellen. Aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet ist der Anschaffungspreis der ZyXEL HotSpot Lösung in einigen Jahren rentabel, da der Hotelier selbst die Preisgestaltung bestimmt. Nach Bedarf kann der Hotelinhaber seinen HotSpot auch kostenlos zur Verfügung stellen IST-Analyse Der Hotelinhaber betreibt seit 3 Jahren einen HotSpot von der T-Com, der für seine Gäste ein nicht angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Im Hotel besteht keine flächendeckende Wireless Anbindung, weil sich der Access Point im Erdgeschoss an der Rezeption befindet. Hotelgäste, die im zweiten Stock des Hotels untergebracht sind, bekommen daher keine Verbindung mit dem HotSpot. Die T-Com verrechnet für eine Stunde Internet 8 Euro und der Gast muss sich umständlicherweise ein Benutzerkonto erstellen, damit eine Abrechnung stattfinden kann. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der vorhandene T-Com HotSpot nicht rentabel. Der Hotelinhaber hat jede Menge unnötigen Ärger mit seinen Gästen und kann somit auch seine Unkosten nicht abdecken. SOLL-Konzept Das Hotel möchte eine kostengünstige und flächendeckende HotSpot Lösung zu attraktiven Preisen seinen Hotelgästen zur Verfügung stellen. Dem Hotelier ist es wichtig seine wirtschaftliche Preisstruktur selber zugestalten um weiter zufriedene Gäste in seinem Haus zu bewirten. Als Internetanbindung will der Hotelinhaber eine DSL Flat mit 16000 kbit/s von dem Internet Service Provider M-net. Nach diversen Recherchen der DSL Anbieter hat die M-net das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Das neukonzeptierte HotSpot System soll den gesetzlichen Vorratsdatenspeicherungen entsprechen was ein wichtiger und rechtlich abgesicherter Punkt für den Hotelier ist. Der Hotelinhaber will die Log Files per E-Mail erhalten um die Session Traces auf seinem Mail Server speichern zu können. Vorgabe vom Hotelier war das ein Backup auf einer externen 1 TB (Terabyte) USB Festplatte die an der Rezeption im Verwaltungsnetz liegt sporadisch von ihm durchgeführt werden kann, um einen Datenverlust zu verhindern. Das externe USB Case was mit zwei 500 GB Festplatten ausgestattet ist soll von mir mit einem RAID 1 Verbund vorbereitet werden um eine zusätzliche Redundanz zu gewährleisten. Um Kosten zu reduzieren würde der Hotelier in eigener Regie CAT 6 Gebäudekabel verlegen die mit einer 1 Gbit/s Zertifizierung von der Firma Panduit verifiziert wurden. Meine Aufgaben bestehen darin, die komplette Planung der Hardwarestruktur zu erarbeiten. Dazu gehören Ausarbeitungen wie viele Access Points, welche Firewall und PoE Switche eingesetzt werden müssen. Das komplette Aufpatchen der neuen strukturierten Gebäudeverkabelung, sowie Erstellung eines Netzwerkplans mit einem durchdachten IP Design, Konfiguration und Installation der Komponenten. Unter anderem wird eine Test- und Fehlerbehebung durchgeführt bei dem die aufgepatchten Kabel durchgemessen und Testergebnisse ausführlich ausgewertet werden. Anschließend erfolgt die Inbetriebnahme und Übergabe mit dem Kunden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 3. April 2009 Teilen Geschrieben 3. April 2009 Danke für eure Antworten @Chief Wiggum Klar hätte ich eine Bandsicherung benutzen können, aber da es ja eine reales Projekt ist und der Kunde das so will, wollte ich bei der Wahrheit bleiben. Evtl. werde ich das weglassen. Muss bzw. soll ich das irgendwo erwähnen das dieses Projekt real ist? Moin, der Wille des Kunden zu Homeuserbilligbastellösungen ist irrelevant, wenn du deine fachlichen Beratungsleistungen darstellen willst. Als verantwortlicher Techniker vor Ort musst du den Ars** in der Hose haben und zu Not auch einem Kunden sagen "so nicht". Im schlimmsten Fall hast du eine Schadensersatzklage am Hals, weil deine tolle "Datensicherung", die nun wirklich nicht das Wort "Datensicherung" wert ist, versagt hat, weil der Kunde zu doof war, per Hand regelmässig die Daten zu kopieren. Der Rest vom Antrag ist genauso schlimm, es existieren Vorgaben ohne Ende, du wirst zum reinen Ausführungssklaven degradiert, weil alle Entscheidungen schon vorher feststehen. Und wenn du dich schon mit Vorratsdatenspeicherung aus dem Fenster hängst: dir ist das Telemediengesetz bekannt (wann wird man Provider?) und auch das Urteil des Verwaltungsgerichtes Berlin (VG 27 A 232.08) zum Thema "wer trägt die Kosten der Vorratsdatenspeicherung". Hier im Forum bin ich ja nett und weise dich im Vorfeld auf die Fallstricke hin, in der Prüfung werden sie dir das Genick brechen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sslast Geschrieben 5. April 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. April 2009 Hallo Ich habe das ganze überarbeitet und würde gerne nochmal eure Meinung hören. Vielen Dank Ein Hotel in XYZ möchte für seine Gäste ein zukunftsorientiertes Wireless LAN HotSpot System einrichten um einen unbeschwerten Zugang zum Internet zu gewährleisten. Ist-Analyse Der Hotelinhaber betreibt seit 3 Jahren einen HotSpot von der T-Com, der in keinem Preis- Leistungs-Verhältnis steht. Im Hotel besteht keine flächendeckende Wireless Anbindung, weil sich der Access Point im Erdgeschoss an der Rezeption befindet. Hotelgäste, die im zweiten Stock des Hotels untergebracht sind, bekommen daher keine Verbindung mit dem HotSpot. Die T-Com verrechnet für eine Stunde Internet 8 Euro und der Gast muss sich umständlicherweise ein Benutzerkonto erstellen, damit eine Abrechnung stattfinden kann. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der vorhandene T-Com HotSpot für das Hotel nicht rentabel. SOLL-Konzept Das Hotel möchte eine kostengünstige und flächendeckende HotSpot Lösung zu attraktiven Preisen seinen Hotelgästen zur Verfügung stellen. Dem Hotelier ist es wichtig seine wirtschaftliche Preisstruktur selber zu gestalten um weiter zufriedene Gäste in seinem Haus zu bewirten. Bei Bedarf möchte der Hotelinhaber seinen HotSpot auch kostenlos zur Verfügung stellen. Als Internetanbindung will der Hotelinhaber eine DSL Flatrate mit mindestens 16000 kbit/s. Anforderungen wie Kundensupport, Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit und Preise sind wichtige Kriterien des Kunden für sein Hotel. Nach einer Leitungsprüfung und einem Preis-Leistungs-Verhältnis der hiesigen DSL Anbietern sind ausarbeitende Vergleiche zu erstellen und dem Hotelinhaber zu übermitteln. Das neukonzeptierte HotSpot System soll den gesetzlichen Vorratsdatenspeicherungen entsprechen was ein wichtiger und rechtlich abgesicherter Punkt für den Hotelier ist. Die Datenspeicherung muss automatisch vollzogen werden ohne einen großen administrativen Aufwand zu betreiben. Meine Aufgaben bestehen darin, die Kostenangebote der beteiligten Firmen einzuholen und auszuwerten um den preisgünstigsten Anbieter den Auftrag zu erteilen. Die Qualität der benötigten Hardware hat eine übergeordnete Priorität. Nach einer erarbeitenden Anforderungsanalyse kann ich dem Kunden einige HotSpot Systeme diverser Firmen vorstellen und ausführlich im Detail erklären. Der Hotelier hat somit eine große Auswahl, die vorgeschlagenen Produkte zu einer optimalen Lösung seiner Probleme zu verwirklichen. Außerdem muss ich die komplette Planung der Hardwarestruktur erarbeiten. Dazu gehört die Ausleuchtung der Stockwerke im Hotel und Feststellung der erforderlichen Komponenten. Die vorhandene strukturierte Gebäudeverkabelung muss komplett aufgepatcht werden. Die Erstellung eines Netzwerkplans mit durchdachtem IP Design inklusive Konfiguration und Installation der Hardware. Nach einer Test- und Fehlerbehebung kann die Inbetriebnahme und Übergabe mit dem Kunden erfolgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 5. April 2009 Teilen Geschrieben 5. April 2009 Das hört sich für mich jetzt eher nach einem ITSK Projekt an. Außerdem sorry, aber das "hiesige DSL Anbieter" klingt wirklich nach Homeuser-Bastel-Lösung. Außerdem interessiert es den PA nicht, ob Du irgendwo durch Wände Löcher bohren musst oder gelbe, grüne oder blaue Kabel verwendest. Ich finde das auch sprachlich nicht gut formuliert. Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 5. April 2009 Teilen Geschrieben 5. April 2009 Das ist doch alles Murks. Sorry, dass es hart klingt, aber so wird das nicht. Zuerst einmal sollte dein Hotelier sich einen fähigen Anwalt nehmen und sich beraten lassen. Das neukonzeptierte HotSpot System soll den gesetzlichen Vorratsdatenspeicherungen entsprechen was ein wichtiger und rechtlich abgesicherter Punkt für den Hotelier ist. Ausweislich der Vorschrift des § 113a Abs. 1 TKG ist von der Speicherpflicht betroffen, wer öffentlich zugängliche Telekommunikationsdienste für Endnutzer erbringt. Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein Unternehmen oder eine Privatperson eine eigene TK-Anlage betreibt, sondern ausschließlich darauf, ob mit dieser TK-Anlage öffentlich zugängliche Dienste erbracht werden. Unternehmensinterne Kommunikationen, wie z.B. die Mitbenutzung von Nebenstellenanlagen sind damit von der Vorschrift nicht erfasst. Dies wird in der Begründung zum § 113a TKG ausdrücklich klargestellt. Analog dazu ist daher die übliche Mitbenutzung des Telefonanschlusses/ Internetzugangs eines Unternehmens mittels der lokalen Telefonvermittlung bzw. von LAN/WLAN-Anschlüssen durch Gäste und Kunden, insbesondere in der Gastronomie und in Hotels, als dem nicht öffentlich zugänglichen Bereich zugehörig anzusehen. Daraus folgt, dass bei Mitbenutzung der Telefonanschlüsse/ bzw. der Internetzugänge von Campingplätzen, Hotels, Restaurants, Internetcafés, Touristikbüros, Bibliotheken usw. keine Verbindungsdaten nach § 113a TKG zu speichern sind, sofern * das Telefon-/Internetzugangsangebot lediglich eine lokale Mitbenutzung umfasst und * diese grundsätzlich auf den Herrschaftsbereich des Anschlussinhabers (z.B. Hotelier, Bar-Besitzer) beschränkt ist. (Hervorhebung von mir, Quelle: http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Informationen_zum_Thema__Vorratsdatenspeicherung_/Haeufig_gestellte_Fragen_zur_Vorratsdatenspeicheru_4rq.html ) BTW: zur Kostenfrage der Vorratsdatenspeicherung noch folgendes: [...]3. Die Kammer hat bereits in einem vorangegangenen Verfahren ihre Rechtsauffassung, daß die sich aus § 110 Abs. 1 Satz 1 Nr, 1 TKG für die Betreiber von Telekommunikationsanlagen ergebende Pflicht, „ab dem Zeitpunkt der Betriebsaufnahme auf eigene Kosten technische Einrichtungen zur Umsetzung gesetzlich vorgesehener Maßnahmen zur Überwachung der Telekommunikation vorzuhalten und organisatorische Vorkehrungen für deren unverzügliche Umsetzung zu treffen" gegen das Grundrecht des Betreibers aus Art. 12 Abs. 1 GG verstößt, dargelegt und dem Bundesverfassungsgericht nach Art. 100 GG zur Entscheidung vorgelegt (Beschluß vom 2. Juli 2008, VG 27 A 3.07). [...] Leitsätze der Redaktion 1. Die Pflicht für Betreiber von Telekommunikationsanlagen auf eigene Kosten technische Einrichtungen zur Umsetzung gesetzlich vorgesehener Maßnahmen zur Überwachung der Telekommunikation vorzuhalten und organisatorische Vorkehrungen für deren unverzügliche Umsetzung zu treffen (§ 110 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 TKG), verstößt gegen das Grundrecht des Betreibers aus Art. 12 Abs. 1 GG und wird dem Bundesverfassungsgericht gemäß Art. 100 GG zur Entscheidung vorgelegt. 2. Das Interesse eines Telekommunikationsunternehmens, im Falle der Verfassungswidrigkeit der Norm von irreversiblen Vermögensschäden bewahrt zu werden ist in seinem Grundrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG begründet und obsiegt in der Abwägung gegenüber dem Gedanken des "effet utile" bei der Umsetzung von europäischem Gemeinschaftsrechts. http://www.telemedicus.info/urteile/Telekommunikationsrecht/535-VG-Berlin-Az-VG-27-A-232.08-Vorlaeufig-keine-Pflicht-zur-Vorratsdatenspeicherung.html Und somit geht der Antrag zur weiteren gründlichen Bearbeitung wieder zurück an den Antragssteller. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sslast Geschrieben 5. April 2009 Autor Teilen Geschrieben 5. April 2009 Ihr seid echt hart:( Ich bin am verzweifeln Vorher war nichts kaufmänisches drin jetzt hört es sich nach ITSK an. Ist jetzt wenigstens die ergebnissoffene Evaluation mit drin oder ist das auch falsch? Das mit der "rechtlichen" Vorratsdatenspeicherung lass ich mir eingehen, das muss raus. Was ist daran jetzt nicht so gut sprachlich formuliert? War es das vorher besser? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 6. April 2009 Teilen Geschrieben 6. April 2009 (bearbeitet) Vorher war nichts kaufmänisches drin jetzt hört es sich nach ITSK an. Ich beziehe mich auf diesen Absatz: Meine Aufgaben bestehen darin, die Kostenangebote der beteiligten Firmen einzuholen und auszuwerten um den preisgünstigsten Anbieter den Auftrag zu erteilen. Die Qualität der benötigten Hardware hat eine übergeordnete Priorität. Nach einer erarbeitenden Anforderungsanalyse kann ich dem Kunden einige HotSpot Systeme diverser Firmen vorstellen und ausführlich im Detail erklären. Der Hotelier hat somit eine große Auswahl, die vorgeschlagenen Produkte zu einer optimalen Lösung seiner Probleme zu verwirklichen. konkret heißt das für mich, dass Du verschiedene Angebote abklapperst und dann im Grunde die Entscheidung dem Kunden überlässt. Das ist definitiv nicht in Deiner Prüfung gefragt. Der PA möchte ein Projekt, bei dem der Kunde zu Dir kommt und ein Problem hat, Du sollst nun Lösungen unter seinen Gesichtspunkten sowohl auf kaufmännischen, wie auf fachlichem Wissen erarbeiten und sie abschließend auch umsetzen. Was ist daran jetzt nicht so gut sprachlich formuliert? Der Antrag sollte neutral geschrieben werden, sprich nicht wie bei Dir aus der Ego-Perspektive. Generell zu dem Antrag: Das ganze Projekt klingt bei allem noch immer nach einer Homeuser-Bastellösung. Im Moment liegt der Schwerpunkt (nach dem Antrag) auf "ich suche mir ein paar DSL Anbieter und nebenbei hänge ich noch ein paar Accesspoints an die Wand". Bei Deiner Beschreibung lässt das Wort DSL auf einen ADSL Anschluss bei einem der großen Anbieter schließen. Da stelle ich nun die fachliche Frage, warum wird hier ein System angeschafft, was für Privatnutzer gedacht ist. Fachlich würde ich ein SDSL + statische IP andenken. Die Erstellung eines Netzwerkplans mit durchdachtem IP Design inklusive Konfiguration und Installation der Hardware. Was ist bitte "durchdachtes IP Design". Eine IP kann nicht durchdacht werden, sondern sie hat eine Bedeutung, nämlich die Adresse eines Gerätes / Interfaches auf OSI Schicht 3. Ich weiß was Du sagen willst, aber es steht dort nicht und für mich steht dort fachlich "ich hänge irgendwo einen kleinen Router hin (womöglich der, der vom DSL Anbieter geliefert wird), stell da DHCP ein und ein paar IPs". Fachlich definitiv völlig falsch. Dazu gehört die Ausleuchtung der Stockwerke im Hotel und Feststellung der erforderlichen Komponenten. Ich gehe davon aus, dass Du Dich auf WLAN beziehst, wenn ich Dir böse wollte, dann lese ich: Du möchtest irgendwo ein paar Lampen anschrauben. Wenn Du es erwähnen möchtest, ich denke nicht, dass es so explizit drin stehen muss, dann formuliere es passend Die vorhandene strukturierte Gebäudeverkabelung muss komplett aufgepatcht werden. Naja, Kabel auf Patchpanel legen und einmal mit dem Patchwerkzeug drüber gehen, Abdeckung drauf, fertig. Gehört meiner Ansicht nicht als explizite Tätigkeit in den Antrag. Außerdem kann man das auch einen Praktikanten machen lassen. Dein Projekt heißt: "Evaluierung und Installation eines neuen HotSpot System für ein Hotel" Ist-Zustand: bestehendes HotSpot System ist auf Grund XYZ nicht mehr gewünscht Soll: Neues System soll installiert werden unter XYZ, ABC und OPQ Gesichtspunkten. Folgendes würde ich als Aufgaben sehen, aber ich denke, das ist zu viel für die 35 Stunden: Wahl eines passenden Anbieters für den Internetzugang (hier definitiv für Gewerbenutzung)Wahl eines passenden Routers und Switches z.B. um internes Hotelnetz, in dem z.B. Buchungen verarbeitet werden, von dem (W)LAN der Gäste zu trennen (Stichwort VLAN)HotSpots Einrichtung, welche Hardware, soll das Netz offen zugänglich sein oder nur mit Authentifizierung, ggf auch Abrechnungsmodell bei der Nutzung. Z.B. kann für jeden Gast beim Check-In der Zugang eingerichtet werden und dieser bleibt so lange bestehen, so lange der Gast im Hotel ist.Sicherheit des HotSpot LANs: Ich als Gast habe keine Lust mir irgendwelche Viren von anderen Gästen einzufangen, wie realisierst Du die Trennung zwischen den Gästen. Auch im Hinblick auf Portscans usw.Wie authentifizierst Du am HotSpot (Stichwort Radius o.ä.)Wie stellst Du sicher, dass nicht die Gäste Deine Leitung für illegale Sachen nutzen? (siehe Posting Chief)Wie stellst Du sicher, dass jeder Gast den gleichen Anteil an Bandbreite bekommt? (Stichwort QoS) Wenn Du ein volumenabhängigen Zugang hast, wie stellst Du sicher, dass nicht ein Gast Terabyte Daten runterlädgenerell wie stellst Du die Sicherheit der Netze und das Routing sicher (Stichwort Firewall)wenn Du Netzwerkdosen hast, wie werden diese angebunden z.B. fest installierte System (Stichwort: managebare Switches)wie bindest Du die AccessPoints an, so dass ich mich mit meinem Laptop innerhalb des Netzes frei bewegen kann ohne manuell einen AP auszuwählen (Stichwort Roaming)wenn Du alle diese Dinge umsetzt, dann sollst Du noch wirtschaftlich gut die Kosten kalkulieren Das sind nur Fragen, die mir so direkt einfallen (wenn ich etwas überlege, finde ich sicher noch einige). Dein Projekt klingt eben für mich nicht als ein FISI Projekt, sondern eben als Home-Projekt. Du solltest als Abschlussprojekt eine Business Lösung erarbeiten und eben keine Lösung für den privaten Haushalt. Phil Bearbeitet 6. April 2009 von flashpixx Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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