Neo van Matix Geschrieben 2. April 2009 Teilen Geschrieben 2. April 2009 Hallo, was haltet ihr von folgendem Arbeitszeugnis? Herr yyy xxx, geboren am xx.02.198x in xxx, absolvierte vom 01.09.2006 bis xx. Juli 2009 eine Ausbildung zum Fachinformatiker (Fachrichtung Systemintegration) bei der xxx in xxx. Die xxxx GmbH ist ein Beratungs- und Projektdienstleister mit Systemhauscharakter und gliedert sich in die Geschäftsbereiche Telekommunikation, Qualitätsmanagement und Finanzen. Neben den Geschäftsbereichen wird das Dienstleistungsportfolio durch die Kompetenzbereiche IT Service Management, Business Information, Management Information, Produkte und IT-Systemhaus abgerundet. Im Rahmen dieser Ausbildung wurde Herr xxx insbesondere mit folgenden Tätigkeiten betraut: - Durch den Umgang mit weitreichender System- und Netzwerktechnik hat sich Herr xxx ein breites Wissensspektrum an Betriebssystemen, Reporting- und Monitoringwerkzeugen, Securitylösungen, sowie webbasierte Entwicklung aneigenen können - Installation, Administration, Wartung und Pflege der geschäftsbereich-übergreifenden, stark-heterogenen Infrastruktur (Workstation und Serversysteme, Security, Monitoring) im Kontext der vielfältigen Systemhaustechnik - Mitarbeit in kundenspezifischen und projektierten Infrastrukturanforderungen - Erarbeitung, Wartung und Pflege von automatisierten Software-Installationroutinen und Imaging-Lösungen zur Installation und Konfiguration neuer Workstations für Kundenworkshops sowie Mitarbeiter-Arbeitsplätze - Installation, Administration und Wartung von VMware-Produkten (VMware Workstation, Server 1 + 2, ESXi) zur Virtualisierung von Workstation- und Serversystemen im Kontext der Ressourcen- und Leistungsoptimierung sowie Wartungsminimierung - First-Level-Support für Mitarbeiter und Kunden Herr xxx zeichnete sich sowohl bei eigenständig bearbeiteten Aufgaben, als auch im Team, durch sein hohes persönliches Engagement, seine Eigeninitiative und seine schnelle Auffassungsgabe aus. Er arbeitete stets sehr zuverlässig, sorgfältig und proaktiv. Bereits im Verlauf der Ausbildung stellte er sich nicht nur als tüchtiger, kooperativer und leistungsbereiter Auszubildender dar, sondern qualifizierte sich frühzeitig für anspruchsvolle Tätigkeiten im IT-Umfeld. Herr xxx erledigte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. Er war freundlich, aufgeschlossen und flexibel. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzen, Kollegen und Kunden war in jedem Fall stets vorbildlich zu bewerten. Besonders hervorzuheben waren seine sehr guten Leistungen in Bereichen, die über das normale Maß einer Ausbildung weit hinausgehen. Insbesondere seine Fähigkeit, sich in unbekannte Sachverhalte einzuarbeiten und konstruktiv anzuwenden, sowie sich Wissen eigenständig anzueignen, haben ihn in die Lage versetzt, in Projekten und an kundenspezifischen Teststellungen vollwertig mitzuarbeiten. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es leider nicht möglich, Herrn xxx nach Abschluss seiner Ausbildung in ein Anstellungsverhältnis zu übernehmen. Wir bedauern sehr, ihm keine berufliche Perspektive bieten zu können und danken ihm für seinen Einsatz in unserem Unternehmen und wünschen ihm beruflich als auch privat alles Gute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fastl Geschrieben 3. April 2009 Teilen Geschrieben 3. April 2009 Ich denk mal 1-2 Es sind sehr gute Bewertungen vorhanden und aber auch nur gute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Neo van Matix Geschrieben 3. April 2009 Autor Teilen Geschrieben 3. April 2009 Ich denk mal 1-2 Es sind sehr gute Bewertungen vorhanden und aber auch nur gute. Hm, erklär mir bitte, weshalb nur 1-2 ? Ich habe hier im Forum schon so einige Zeugnisse gelesen (20-30 Stück), die weitaus kürzer (ja, ich weiß, Qualität ist wichtig nicht Quantität) aber auch mit weitaus weniger Belobigungen bzw. Anerkennungen gespickt waren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 3. April 2009 Teilen Geschrieben 3. April 2009 Das einzige, was mir auffällt ist: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzen, Kollegen und Kunden war in jedem Fall stets vorbildlich zu bewerten. Die Kunden würde ich vor die Vorgesetzten setzen, ansonsten ist es ne glatte 1 imho... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fastl Geschrieben 3. April 2009 Teilen Geschrieben 3. April 2009 Es kommt nicht auf die länge des Zeugnisses an sondern auf die SCHLÜSSEL SÄTZE. z.B. Herr xxx erledigte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit. <---- Das ist ne 1 oder, Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzen, Kollegen und Kunden war in jedem Fall stets vorbildlich zu bewerten. <---- Das ist ne 2 Für ne 1 müsste es heißen: Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollege und kunden war immer stets einwandfrei. MfG Fastl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
1pruefer Geschrieben 5. April 2009 Teilen Geschrieben 5. April 2009 (bearbeitet) Das einzige, was mir auffällt ist: Die Kunden würde ich vor die Vorgesetzten setzen, ansonsten ist es ne glatte 1 imho... Nein, die Vorgesetzten kommen vor den Kunden. Das Zeugnis selber finde ich in Ordnung und näher an der 1 als der 2. Bearbeitet 5. April 2009 von 1pruefer Rechtschreibungskorrektur Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 5. April 2009 Teilen Geschrieben 5. April 2009 Nein, die Vorgesetzten kommen vor den Kunden. Das Zeugnis selber finde ich in Ordnung und näher an der 1 als der 2. Diese Diskussion gab es vorige Woche schon einmal in einem andere Thread, da gibt es wohl zwei unterschiedliche Ansichten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
1pruefer Geschrieben 6. April 2009 Teilen Geschrieben 6. April 2009 Die Basis für mich ist, dass es immer - aus Sicht jedes Vorgesetzten - am Wichtigsten ist, wie ein Mitarbeiter sich disziplinarisch verhält. Da kommt kein Kunde mit ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bimei Geschrieben 8. April 2009 Teilen Geschrieben 8. April 2009 Diese Diskussion gab es vorige Woche schon einmal in einem andere Thread, da gibt es wohl zwei unterschiedliche Ansichten... Das hat weniger mit unterschiedlichen Ansichten als mehr mit unterschiedlichen Betrieben/Branchen/Tätigkeiten zu tun. Der Kundenkontakt hat nicht immer die gleiche Priorität. Und da i.d.R. der Betrieb und die Tätigkeiten in einem Zeugnis aufgeführt sind, kann die Reihenfolge auch eine unterschiedliche Aussage haben. bimei Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jom Geschrieben 15. April 2009 Teilen Geschrieben 15. April 2009 Als interessierter Laie halte ich das Zeugnis für sehr gut. Lediglich im letzten Satz würde ich eine Änderung anstreben. Dort heißt es: "Wir bedauern sehr, ihm keine berufliche Perspektive bieten zu können und danken ihm für seinen Einsatz in unserem Unternehmen und wünschen ihm beruflich als auch privat alles Gute." Ich würde das ändern lassen zu "wünschen ihm sowohl beruflich als auch privat weiterhin alles Gute". Das "weiterhin" ist wichtig, da der Satz sonst im Zeugniscode aussagen würde, dass man dir alles Gute wünscht, weil du in der Firma weder beruflich noch privat Erfolg hattest. Wenn man den Satz mit dem Rest des Zeugnisses betrachtet, wird klar, dass das dem Aussteller des Zeugnisses nicht bewusst war und er den Satz einfach genau so, wie er ihn formuliert hat, gemeint hat - dass er dir tatsächlich einfach nur alles Gute wünschen wollte. Absicht steckt da sicherlich nicht dahinter, dafür ist der Rest zu wohlwollend formuliert. Trotzdem würde ich ihn ändern lassen, wenn es noch geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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