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Geschrieben

Hallo allerseits,

Ich habe zuletz 1,5 Jahre gearbeitet und versuche nun seit 4 Monaten ich eine Arbeitsstelle als FIAE zu finden. Es ist schwierig etwas zu finden mit den Kenntnissen die ich besitze (hatte nur eine Umschulung von Arneitsamt zum FIAE, deswegen wenig Wisssen und Arbeitserfahrung).

Jetzt habe ich mir überlegt eine 6-Monatige, vom Arbeitsamt finanzierte Weiterbildung zum SAP-Berater zu machen.

Hat einer von euch Erfahrung in SAP?

Ist so eine Weiterbildung für einen FIAE sinvoll?

Kann man in 6 Monaten(mehr bezahlt das Arbeitsamt nicht) die Kenntnisse erlangen die für einen SAP-Berater ausreichen?

Wenn jemand von euch schon mit SAP arbeitet bitte meldet euch und telt euere Erfahrungen mit denn ich muss mich schnell entscheiden.

Vielen Dank im Voraus.

Geschrieben

Erfahrung in dem Bereich habe ich keine,

aber da du es ja selbst schon miterlebt hast, wie das bei diesen Weiterbildung so läuft, solltest du vorsichtig sein.

Wenn es ähnlich läuft, wie dein FIAE und du dort nicht wirklich viel Wissen vermittelt bekommst, hast du 6 Monate quasi in den Sand gesetzt.

Gruß

Hauke

Geschrieben

In der Kursbeschreibung stand das es sich um einen Intensivkurs handelt und die Beschreibung an sich schien ganz seriös zu sein.

Und vor allem was ich gut fand war das man am Ende ein Zertifikat bekommt als SAP-Berater von SAP selbs.

Ich würd mich trotzdem freuen wenn ich weiter Antworten bekomme auf meine Frage oben.

Geschrieben

Vielleicht bin ich im falschem Bereich des Forums ich denke das was geschrieben habe gehört in den Forum "IT-Weiterbildung"

Kann der Admin mein Beitrag verschieben, damit ich mehr Antworten bekommen kann?

Geschrieben

@alexrenny

Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, dann geh mal auf die Karriere-Seiten von itelligence, steeb, accenture oder CSC und schau Dir dort einmal die Stellenausschreibungen für SAP-Einstiegspositionen an!

Geschrieben

Hmm... ich sag dir eins:

SAP-Entwicklung ist langweilig :D

Wird aber sehr gut bezahlt (vor allem mit entsprechenden Referenzen).

Allerdings läuft in der Richtung vieles nur mit absolviertem Studium...

Hoffe ich konnte dir was helfen. Ich bin ABAP-Entwickler und bekomm von daher schon etwas mit was so im SAP Bereich läuft.

Geschrieben

@vplus

Danke für den guten Tipp. Ich denke ich notiere mir die Infos und frage bei dem Weiterbildungsanbieter ob man die Anforderungen für die Berufseinsteiger in SAP nach dem Kurs erfüllen kann.

@blubbla

Die Abschlussbezeichnung bzw. die Bezeichnung des Zertifikats nach der Weiterbildung lautet: Berater(in) mySAP NetWeaver/Anwendungsentwickler(in) (ABAP)

Ich hoffe wirklich das mir diese Weiterbildung etwas bringt.

Wenn ihr weitere Tipps habt freue ich mich daraus. Danke bis hierhin an alle.

Geschrieben

Achso was ich noch die SAP Experten vergessen habe zu fragen:

welcher von den Kursen ist besser:

SAP-Berater Solution Consultant Human Resources mit SAP ERP 6.0 HR

oder

Berater(in) mySAP NetWeaver/Anwendungsentwickler(in) (ABAP)

oder

Berater/-in Controlling mit SAP® ERP

Ich weis nicht genau welches von diesen Kursen besser ist und mit welchem ich bessere Chancen habe im Beruf weiter zu kommen.

Geschrieben

ich hab 1,5 jahre bei uns im haus im sap-bereich gearbeitet und mein fall war es definitiv nicht. wenn du wirklich einen 6monatige kurs zum sap-berater machst, dann kann ich dir jetzt schon sagen, dass du auf jeden fall nichtmal ansatzweise alles über sap wissen wirst, was man als berater eigentlich wissen sollte. sap ist so ein breites feld mit mehreren komponenten, die vor allem fachliches wissen (also logistik, personalwesen, finanzwesen, ...) erfordern.

ich würde wenn schon unbedingt sap, dann eher richtig in die entwicklung (also abap entwickler) gehen. wenn man in dem feld dann nen paar jährchen gearbeitet hat, kann man sich überlegen, ob man den schritt zum berater machen will.

anderer wichtiger punkt beim berater: man muss reisebereit sein. grade bei firmen wie accenture oder auch direkt bei sap wird man als berater quer durch deutschland geschickt. wer das mag, bitte sehr, für mich persönlich wärs nix.

also an diner stelle würde ich mir vorher sap schonmal irgendwo angucken und schauen, ob ich mit dem prinzip von sap auch klar komme. sap hat da so ein paar eigenheiten... naja, ich bin jedenfalls kein fan davon ;)

Geschrieben

Danke für die Antwort ,

@aline234

aber dann frage ich mich warum es bei der Abschlussbezeichnung von diesem Kurs bzw. bei der Bezeichnung des Zertifikats was man bekommt, heißt das man danach ein SAP-zertifizierter Berater ist.

Die zweite Frage die ich mir stelle ist ob man in 6 Monaten die ich als Weiterbildung vom Arbeitsamt bekomme SAP-Entwicklung lernen kann. Ich denke um die ABAP Entwicklung zu lernen braucht man noch viel mehr Zeit.

Geschrieben

natürlich bist du dann ein zertifizierter berater, allerdings bin ich trotzdem der meinung, dass du 100%ig nicht alles was man als berater wissen muss auch wissen wirst. als berater kommst du beim kunden an, der stellt dir ne frage oder erläutert dir ein problem und will von dir dann die lösung wissen. das sind aber teilweise so spezielle probleme, dass man da schon wirklich sehr tief im system drin sein muss, um dann auch eine kompetente antwort zu bekommen. ich kann nur von meinen erfahrungen sprechen, aber die berater, die zu uns kamen haben teilweise echt schon geschluckt bei unseren problemchen :D

abap-entwicklung hat zwar auch seine eigenheiten, aber zumindest ich hab mich da recht schnell eingearbeitet. ich würde das im ersten moment als einfacher einschätzen als den beraterjob.

Geschrieben

Hallo alexrenny,

ich befinde mich gerade in einem SAP Berater Kurs. Meine Zertifizierung findet in drei Wochen statt. Dann bin ich "Organisator SAP ERP 6.0 Order Fulfillment SD" oder kurz SAP SD Berater. Danach strebe ich den "TTT" (Train the trainer) an. Nur mit diesen beiden Zertifikaten (Berater und TTT) kann man Dozent werden.

Meine bisherigen Recherchen haben ergeben, daß man ohne ein Studium, am besten IT oder BWL, recht schwer an eine Einstiegsposition als Junior Consultant kommt. Als Berater sollte man zudem in englisch fit sein und eine hohe Reisebereitschaft haben. Es sei denn, man hat das Glück und hat eine inhouse-Position.

Die Agentur schult derzeit alles auf SAP Berater, was irgendwie in Frage kommt. In meinem Kurs war einer, der so gut wie keine EDV-Kenntnisse hatte. Wie soll so einer ein komplexes System wie SAP implementieren?

Von den drei Möglichkeiten, welche Du genannt hast, würde ich an deiner Stelle zu ABAP tendieren. Bei den anderen wirst Du so gut wie keine Chance haben. Oder hast Du Erfahrung aus dem Personal- bzw. Controllingwesen?

btw: HR ist die alte Bezeichnung. HCM (Human capital management) ist die neue.

Was auch für dich in Frage käme, wäre der SAP Administrator. Allerdings findet die Zerti dann auf englisch statt.

Es stimmt, was die Vorredner sagen. Du wirst nur einen kleinen Teil von SAP kennenlernen. Als Berater vorrangig das Customizing.

Die Zertifizierung gilt nicht zwingend für ein ganzes Berufsleben. Es kann sein, das sie nach einigen Jahren wiederholt / aktualisiert werden muß, wenn z.B. ein neues Release rauskommt. Als Dozent muss man sich alle zwei Jahre neu zertifizieren.

Geschrieben
Achso was ich noch die SAP Experten vergessen habe zu fragen:

welcher von den Kursen ist besser:

SAP-Berater Solution Consultant Human Resources mit SAP ERP 6.0 HR

oder

Berater(in) mySAP NetWeaver/Anwendungsentwickler(in) (ABAP)

oder

Berater/-in Controlling mit SAP® ERP

Ich weis nicht genau welches von diesen Kursen besser ist und mit welchem ich bessere Chancen habe im Beruf weiter zu kommen.

Ich arbeite erst seit wenigen Jahren im SAP-Umfeld, aber ich kann dir in jedem Fall eines sagen: du sollest neben den reinen Programmierungskenntinissen bzw. dem Customizing auch die fachliche Seite beherrschen - sonst wirst du auf dem Markt nicht weit kommen.

Denn: was bringt es, zwar ein begnadeter Programmierer zu sein, aber keine Ahnung von den fachlichen Hintergründen zu haben? In den meisten Fällen erzeugt das nur frustrierte Entwickler und frustrierte Fachbereiche.

Mein Tipp: womit kannst du etwas anfangen? Human Ressources? Enterprise Planning allgemein? Vertrieb? Finanzen? Controlling? Logistik? ...

Such dir einen SAP-Schwerpunkt. Gibt da genug Anwendungsszenarien für jeden.

wie ich meinem Chef immer sage: wollen Sie (in meinem Fall) einen guten Basis-Mann oder mittelmäßigen einen Fi/CO/HR/SD/MM/MO/irgendwas-Mann?

Muss man sich schon mal überlegen...

In jedem Fall: berichte bitte, wie's weitergeht und welche Erfahrungen du gemacht hast. Würde mich interessieren.

Viel Erfolg!

Geschrieben

Die zweite Frage die ich mir stelle ist ob man in 6 Monaten die ich als Weiterbildung vom Arbeitsamt bekomme SAP-Entwicklung lernen kann. Ich denke um die ABAP Entwicklung zu lernen braucht man noch viel mehr Zeit.

Naja... es ist wie in den meisten Fällen: Die Basics der Sprache sind schnell gelernt. Der Rest (die fachlichen Aspekte, Tipps und Trick) kommen im Job.

Geschrieben

@CyberDemon

Danke für die Tipps, an einer Anstellung als Dozent würde ich mich auch interessieren, mal gucken wie es mit mir weiter geht und ich vielleicht so eine Möglichkeit noch bekommen kann

@michaelmeier

Danke für die guten Tipps. Ich melde mich auf jeden Fall wieder um über meine Erfahrungen zu berichten und wie es mir ergangen ist.

Geschrieben

Falls euch das interessiert,

nach langen Recherchenund wochenlangem Überlegen,:old habe ich mich entschlossen SAP Development Consultant zu machen.

Genaue Weiterbildungsbezeichnung lautet:

Consultant SAP Netweaver® Anwendungsentwickler (ABAP).

Es ist eine international anerkannte Zertifizierung und ist nach Angaben des Bildungsträgers und laut meinen Recherchen einiges Wert auf dem Arbeitsmarkt.

Geschrieben

Auf das was die Bildungsträger schreiben/erzählen würd ich erstmal keinen Wert legen - die wollen ja auch was verkaufen.

Ich denke dass du dich richtig entschieden hast, wenn du eher in die Richtung Entwicklung mit ABAP gehst. Du wirst in den ersten Wochen wahrscheinlich schon merken, ob du dich mit SAP anfreunden kannst. Hab auch vor kurzem ein SAP-Zertifikat gemacht (TERP10) und habe Respekt vor jemanden, der sich das Ganze beruflich antut - für mich war das Lernen fürs Zertifkat schon ne große Quälerei :)

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