berufsbegleitend Studieren ja/nein??

[R3hm1]

Hi,

bin im moment FISI und bin soweit zufrieden mit meinem AG und der Arbeit.

Da ich Abitur habe überlege ich schon eine zeitlang ob ich noch studieren soll.

Allerdings will ich kein Fernstudium machen und auch nicht mein Beruf für ein Vollzeitstudium aufgeben oder kündigen.

Ich habe jetzt in Mainz ein berufsbegleitenden Studiengang in Wirtschaftsinformatik gefunden.

Da würde ich jeden Do mittag und Sa den ganzen Tag Vorlesung haben und müsste den Rest in meienr Freizeit machen.

Dieses Modell wäre im moment das einzigste was mir zusagt. Fernstudium schließe ich aus sowie ein Vollzeitstudium, da ich dafür mein Job kündigen müsste.

Mein Problem bei der Sache ist nur noch, dass ich mir nicht sicher bin ob sich der Aufwand lohnt. Ich würde das Studium nur machen, weil ich im moment ein bisschen das Gefühle habe das mein Abi unnötig war, da man FISI auch mit Realschule machen kann.

Wenn ich mit dem Studium fertig wäre würde es mir in meiner Firma nicht direkt etwas bringen. Mein Chef hat nur gemeint auf lange Sicht gesehen wäre es sicherlich besser bei Gehaltsverhandlungen usw.

Weiteres Problem ist noch das ich im moment als Datenbankadmin arbeite und ich dafür den Wirtschaftlichen Teil des Studiums eigentlich gar nicht bräuchte.

Überlegung im moment wäre ich versuche es einfach mal und wenns mir nicht gefällt oder ich es nicht schaffe kann ich immer noch normal weiter arbeiten und das Studium lassen...

Wie seht ihr das ? Argumente für und gegen Studium wenn man mit seiner Arbeit zufrieden ist und auch keinen anderen Job will.

Oder hat jemand Erfahrung mit berufsbegleitenden Studiengängen. Wie sieht es aus mit Freizeit usw.

Schonmal danke für eure Antworten.

[flashpixx]

Argumente für und gegen Studium wenn man mit seiner Arbeit zufrieden ist und auch keinen anderen Job will.

Wenn Du nicht davon überzeugt bist ein Studium zu machen, dann würde ich Dir raten, es nicht zu machen, denn Du musst Dich für ein Studium selbst motivieren. Zusätzlich solltest Du Dir überlegen wo Du später einen Schwerpunkt setzen willst.

Wie sieht es aus mit Freizeit usw.

Gerade bei dieser Frage, würde ich Dir raten, nicht zu studieren, denn viel Freizeit hast Du während des Studiums nicht (egal ob FH, Uni, Teil- oder Vollzeit).

Eine Entscheidung, ob Du studieren willst, musst Du generell selbst treffen, aber Du solltest immer überlegen, ob Du es wirklich machen möchtest und auch ob Interesse an dem Fach wirklich da sind, oder ob es nicht nur einfach die Sache ist "studieren, weil andere auch studieren"

Phil

[R3hm1]

ich muss mir wohl noch überlegen ob ich wirklich will...*g*

[lunar-eclipse]

Vor allem ist es so, dass wenn man es nicht wirklich will, dann schafft man das neben dem Vollzeitberuf schlecht. Das Studium und Beruf ist zusammen sehr anspruchsvoll und Zeitraubend. Dir wird kaum noch Zeit für was anderes bleiben. Die anzahl der abbrecher ist ziemlich hoch, da sie die Anstrengungen unterschätzen.

Im allgemeinen unterstütze ich die ansicht das man noch Studieren sollte, aber eben nur wenn man es wirklich will.

[whizzle]

Hi,

ich studiere z.Zt. noch Wirtschaftsinformatik an der FOM (nebenberuflich, Fr. nachmittags und Samstags ganztägig Vorlesung) und werde im Sommer mit der Diplomarbeit beginnen.

Ich kann auch nur sagen: fang das Studium an, wenn Du es wirklich willst - und zwar nur dann. Du wirst definitiv auf einiges an Freizeit verzichten müssen und Dir stehen ein paar ganz üble Tage bevor. Sowas lässt sich mit der entsprechenden Motivation ganz gut überstehen ("es ist ja irgendwann vorbei...") und es macht in weiten Teilen dann auch Spaß. Es einfach mal probieren zu wollen oder es nur zu beginnen, weil es Sinn machen könnte endet mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Abbruch nach ca. 2 Semestern (so bei ca. 20% unseres Jahrgangs geschehen) oder in einer "4-gewinnt"-Mentalität (ca. 75% unseres aktuellen Kurses schätze ich; Klausuren werden vor sich hergeschoben, teilweise droht die Exmatrikulation und was man mit einem Diplom von > 2,5 anfangen will, erschließt sich mir persönlich auch nicht).

Hoffe ich konnte etwas helfen...

Grüße

[flashpixx]

ich studiere z.Zt. noch Wirtschaftsinformatik an der FOM (nebenberuflich, Fr. nachmittags und Samstags ganztägig Vorlesung) und werde im Sommer mit der Diplomarbeit beginnen.

Weil ich es nicht wusste:

Die Fachhochschule für Oekonomie & Management (kurz: FOM) ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule mit Hauptsitz in Essen, die ein breites Spektrum an Wirtschafts-Studiengängen anbietet.

aus Fachhochschule für Oekonomie & Management ? Wikipedia

Die FOM ist aber eine Fachhochschule. Ich denke der OP müsste sich auch entscheiden, ob FH oder Uni.

Phil

[DeMue]

Hi,

ich mache neben der Ausbildung das Abitur per Fernstudium und ein Juniorstudium in Mathematik. Ein Juniorstudium deshalb, weil ich eben noch nicht den Wisch vom Abi in der Hand habe.

Ich kann wie whizzle auch nur sagen: fang das Studium an, wenn Du es wirklich willst - und zwar nur dann.

Du hast Tage, da könntest du ****en (beste Beispiel: Du arbeitest länger, kommst hundemüde zu Hause an und musst noch fürs Studium lernen).

Die Arbeit für das nebenberufliche Studium lässt sich leider nicht aufschieben.

Grob gesagt sieht meine Woche so aus:

Mo-Fr:

7:30-17:30 Arbeit

18:30 - 21:00/30 Mathestudium

und danach noch 2 Stunden FernAbi

Freizeit ist eigentlich nur Samstags und Sonntags vorhanden und die wird dafür dann gnadenlos ausgenutzt. Blackberry aus, PC aus und ab an die Sonne.

Wenn Du wie ich dazu noch ein Hobby hast, für das Du viel reisen / trainieren musst (Gedächtnissport, World Top 20), wird die Zeit noch knapper. Daher würde ich nur Leuten zu einem nebenberufl. Studium raten, die es 100%tig ernst meinen und vorher einige Eventualitäten abgewogen haben.

[R3hm1]

schonmal danke für die Antworten und allen die so etwas angefangen haben viel Erfolg!!!

Es wird mir auf jeden fall immer klarer das ich nicht einfach so mal ein bisschen studieren gehen kann ;-)

Bin jetzt im moment 23 also muss bestimmt bis 65 arbeiten...also noch 42 Jahre. Denke mir stehen mit Studium viel mehr Möglichkeiten offen. Da ich nicht weiß wie es z.B. bei mir beruflich in 10 Jahren aussieht. Ob ich da nicht vllt eine andere Stellen haben möchte oder so.

Habe mich jetzt auch schon mit ein paar Leuten unterhalten die den Studiengang besuchen. Die Resonanz war eigentlich immer das es machbar ist und man am Anfang einige Sachen schonmal gehört hat durch Ausbildung oder Beruf aber man doch für Klausuren noch sehr viel lernen muss.

Beispielsweise Weinachten oder Weinachtsurlaub muss dann halt zum lernen genutzt werden.

Im moment sehen meine Tage eigentilch so aus das ich von sagen wir 8-17Uhr arbeiten bin und danach entweder Sport oder Freundin...das würde dann wohl etwas zurückgeschraubt werden müssen.

Naja noch ist die Entscheidung nicht getroffen..ich habe noch ca. ein Monat Zeit ;-)