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Pedition - Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten


Franzose

Empfohlene Beiträge

Hallo,

vlt haben schon einige davon auf Heise gelesen.

Und zwar läuft derzeit eine ePedition mit dem Thema

"Internet - Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten"

Diese könnt ihr unter folgenden Link unterstützen.

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860

Hier ein Artikel auf Heise:

heise online - 04.05.09 - Kinderporno-Sperren: "An Populismus kaum zu überbieten"

Danke

@Admins/Mods

Sollte so eine "politische Werbung" nicht erwünscht sein,

einfach löschen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Gerade sind es: 13836

Benötigit werden 50.000

Also keine Müdigkeit vortäuschen.

Wenn man die sich mal die anderen Peditionen ansieht, merkt man schnell das viele Menschen hinter der Pedition stehen.

Aber dem Amsturm merkt man besonders an der Serverauslastung, der ist einfach nicht für solche Massen ausgelegt.

Also haut rein

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"Internet - Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten"

Grundsätzlich stimme ich dem zu, allerdings hört der Spass irgendwo auf und man sollte dagegen vorgehen.

Natürlich werden sich diese Menschen anders organisieren bzw. im Untergrund verschwinden. Aber hej, solange mindestens nur einer es nicht mehr schafft diese Seiten aufzurufen, ist diese Aktion erfolgreich. Ich unterstelle einfach mal, dass mindestens 20-40% der Kinderpornoverfächter zu blöd ist um die versteckten Seiten wiederzufinden. Wahlkampf hin, Populismus her.

Diese Petition ist Inhaltsleer. Einfach nur kritisierend und selbst populistisch. Für ein Gegenvorschlag fehlte es wohl an Ideen.

Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.

Das ist Unfug. Eine zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Strasse X hat auch keinen Einfluss auf die Unfallbeteiligten, die bereits in dieser Strasse einen Unfall hatten. Es kann jedoch für die künftigen Fahrer hilfreich sein.

p.s.: Das heisst Petition und nicht Pedition

Bearbeitet von baba007
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Wenn diese ganze Diskussion ohne das Thema Kinderpornografie geführt würde, sähe das Ergebnis ganz anders aus.

Ich unterstelle einfach mal, dass mindestens 20-40% der Kinderpornoverfächter zu blöd ist um die versteckten Seiten wiederzufinden.
Und die Daten dieser Blöden werden dann automatisiert den Ermittlungsbehörden übergeben. Das sind natürlich genau die, bei denen die Strafverfolgung ansetzen sollte. Die Schlauen werden damit nicht erwischt, die Hersteller auch nicht. Aber sie werden effektiv aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt. Man sieht sie ja nicht mehr, und man tut ja was dagegen.

Diese Petition ist Inhaltsleer. Einfach nur kritisierend und selbst populistisch. Für ein Gegenvorschlag fehlte es wohl an Ideen.
Der Inhalt ist doch klar: Forderung der Ablehnung der Gesetzesänderung. Eine Petition muss keinen Gegenvorschlag machen. Und selbst wenn: Der Gegenvorschlag ist, das Gesetz zu lassen, wie es ist.

Das ist Unfug. Eine zusätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Strasse X hat auch keinen Einfluss auf die Unfallbeteiligten, die bereits in dieser Strasse einen Unfall hatten. Es kann jedoch für die künftigen Fahrer hilfreich sein.
Diese Aussage ist durchaus so gemeint, dass Sperrlisten auch zukünftig missbrauchten Kindern so gut wie nicht helfen.
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Ich denke mal, Leute die den Inhalt sehen / besitzen wollen, werden ihn auch bekommen.

Die Sperrung ist vielleicht für diejenigen sinnvoll die wirklich aus versehen (dabei meine z.B. Schreibfehler in der URL - da bin ich auch schon auf Sachen gestoßen, die ich nicht sehen wollte), oder auch nur "Gelegenheitssurfer" sind.

Das ist wohl der Prozentsatz, den baba auch meinte.

Von der Warte aus gesehen eine - ich nenne es mal - nette Maßnahme. Aber im Grunde nichts für den harten Kern, der wirklich das sehen möchte. Und das sind die "Kunden", für die solche Dinge gemacht werden. Würde man es wirklich schaffen, diese von den Sachen abzuhalten, dann wäre das sicherlich sinnvoll, weil dann auch die Betreiber das Interesse wohl daran verlieren werden.

Mir persönlich isses ziemlich egal, ob das jetzt gesperrt wird oder nicht. Ich surfe sowas nicht (freiwillig) an.

Auch losgelöst von der Pornographie interessiert es mich nicht sonderlich.

Ich wüßte jetzt nicht wirklich eine Webseite, die ich jetzt unbedingt vermissen würde, wenn sie auf Grund irgendwelcher Inhalte gesperrt wird.

Bis jetzt kann ich auch alles ohne das Web machen. Einkäufe werden vermutlich komplizierter, genauso wie Recherche, aber es geht.

Von daher: keine Unterschrift von mir, weils mir im Prinzip egal ist.

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Dann warten wir mal, obs dir auch egal ist, sobald ausländische Glücksspielseiten, Seiten von Non-FSK Spielen und Seiten von bestimmten Parteien nicht mehr ansurfbar sind (ohne Modifikation)... :rolleyes:

Was soll ich damit?

Alle deine Beispiele nutze ich in keinster Weise.

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Seiten von Non-FSK Spielen [...] nicht mehr ansurfbar sind [...]

Warum sollten Sie?

Erstens heißt das bei Spielen USK (FSK bei Filmen) und Zweitens sind nicht freigegebene USK-Spiele nicht unbedingt verboten. Indizierte Spiele gibts ja auch im Laden zu kaufen...

[Offtopic]

Liese sich das nicht eh mit einem Proxy umgehen?

[/Offtopic]

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Gany: Interessante Einstellung. Da fällt mir spontan ein Zitat von Herrn Niemöller ein :rolleyes:

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.

Als sie die Sozialisten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialist.

Als sie die Juden einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

TDM: Ja, die Sperre ist leicht zu umgehen.

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Gany: Interessante Einstellung. Da fällt mir spontan ein Zitat von Herrn Niemöller ein :rolleyes:

Das hat nichts mit Einstellung zu tun, sondern damit, das man mir kein anständiges Beispiel geliefert hat, was ich jetzt unbedingt vermissen würde.

Ich rede von mir.

Wenn andere meinen nicht ohne den Kram auskommen zu können, bitte schön.

Und das Zitat finde ich im übrigen völlig daneben. Dort geht es definitv um andere Werte als um ein indiziertes Spiel.

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Und das Zitat finde ich im übrigen völlig daneben. Dort geht es definitv um andere Werte als um ein indiziertes Spiel.

Das ist doch der Kern der Sache: Soll man warten, bis es um Werte geht, die einem selbst wichtig sind? Und das ist eine Einstellungssache. Die Einstellung "Es ist mir egal, solange es mich nicht betrifft".

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Ich finde es einfach geschmacklos Menschen und austauschbare Dinge zu vergleichen.

Ich finde es wie gesagt prinzipiell gut, dass es gesperrt wird - solange es auch wirklich wirkt. Denn auch bei den Kindern gehts um Menschenleben, die ggf. zerstört werden.

Ich nutze diese Seiten nicht; es betrifft mich nicht und trotzdem bin ich dafür.

Wenn es jetzt aber auch Seiten trifft, die ich auch nutze, finde ich es trotzdem nicht schilmm, weil es immer einen Weg gibt sich zu informieren oder an Dinge zu kommen

Es ist nur nicht mehr so einfach.

Von daher isses mir egal, denn notfalls würde ich den Mehraufwand nunmal auf mich nehmen.

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Mir persönlich isses ziemlich egal, ob das jetzt gesperrt wird oder nicht. Ich surfe sowas nicht (freiwillig) an.

Zum Thema Freiwilligkeit ...

heise online - 25.04.09 - Kinderporno-Sperren: Regierung erwägt Echtzeitüberwachung der Stoppschild-Zugriffe

Ich zietiere Mal:

Justizministeriums-Pressesprecher Staudigl erläuterte heise online auf Nachfrage, was Bundesjustizministerin Brigitte Zypries am vergangenen Mittwoch nach dem Kabinettsbeschluss zum Gesetzgebungsverfahren lediglich angedeutet hatte: Laut Gesetzentwurf ist es Staudigl zufolge den Strafverfolgungsbehörden nicht immer möglich, "retrospektiv auf gespeicherte Daten zugreifen, sodass nur eine sogenannte Echtzeitüberwachung in Betracht kommt". Die funktioniere dann "ähnlich wie bei einer inhaltlichen Telekommunikationsüberwachung. Die auf den Stopp-Server zulaufenden Anfragen, also zum Beispiel die IP-Adresse des Nutzers, werden als Kopie live an eine Überwachungsanlage der Strafverfolgungsbehörde ausgeleitet und dort verarbeitet". Eine solche Maßnahme könne aber nur durch richterlichen Beschluss angeordnet werden, betonte er.

Staudigl bestätigte in diesem Kontext, dass jeder Nutzer mit Strafverfolgung rechnen muss, wenn er dabei beobachtet wird, eine geblockte Webseite abzurufen: Ein "aufgrund der Umleitung zur Stoppseite erfolgloser Versuch, eine Internetseite mit kinderpornographischem Material aufzurufen, erfüllt die Voraussetzungen dieses Straftatbestands und begründet daher den für strafrechtliche Ermittlungen notwendigen Anfangsverdacht". Die Unschuldsvermutung gelte aber weiterhin, denn "den Nachweis des Vorsatzes müssen selbstverständlich die Strafverfolgungsbehörden führen".

Falls das Gesetz wie geplant in Kraft tritt, sollte sich allerdings jeder Internetnutzer genau überlegen, ob er noch unbekannte Webadressen ansurft. Geriete man etwa versehentlich oder durch böswillige Hinweise provoziert zu einem Stoppschild, würde dann de facto eine Hausdurchsuchung oder Schlimmeres drohen. Auch dies bestätigte Staudigl: "Ob und gegebenenfalls wer sich strafbar gemacht hat, wird regelmäßig erst durch die sich daran anschließenden strafrechtlichen Ermittlungen geklärt werden können."

Und jeder Webadmin kann ein redirect zu so einer Seite machen und zwar so, dass du es nicht mal merkst und fröhlich jeden Tag am Stoppschild registriert wirst. (Und ein Hacker macht das vllt. sogar mal mit Absicht auf einer bekannten Seite ...)

Und wenn erstmal die Polizei deine Wohnung durchsucht hat wegen KiPo, dann ist dein soziales/berufliches Leben praktisch vorbei. Selbst wenn die Behörden das Verfahren nach einem Jahr (oder noch länger?) aus Mangel an Beweisen einstellen sollten. Nur der öffentliche Verdacht ist bei so einem Thema schlicht Rufmord.

Die ganzen andere Probleme wie

- Was wird wirklich zensiert

- Wer überwacht das BKA

- Tatsächlicher Nutzen aus der Aktion für die Kiddies (vielleicht sogar kontraproduktiv?)

- ...

sind ja noch weitere höchstbedenkliche Punkte.

Ach und hier noch mal ein gutes Interview mit dem Verein "MissbrauchsOpfer Gegen InternetSperren".

Bearbeitet von bigvic
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Und jeder Webadmin kann ein redirect zu so einer Seite machen und zwar so, dass du es nicht mal merkst und fröhlich jeden Tag am Stoppschild registriert wirst. (Und ein Hacker macht das vllt. sogar mal mit Absicht auf einer bekannten Seite ...)

Ich bin jetzt mal blauäugig und behaupte, wenn sich das wirklich im Hintergrund abspielt und das jemand mit einer bekannten Seite macht, dann trifft das nicht nur mich, sondern auch zig andere User.

Und ich denke, wenn da ein Muster erkennbar ist (keine Ahnung, amazon.de wurde angesurft, Seite mit Stoppschild wurde erreicht), da werden die eher denjenigen in der Wohnung besuchen, der den Redirect verursacht hat, als bei den zig Tausend Usern, die darauf hereingefallen sind.

Jedes System ist knackbar und manipulierbar. Daher habe ich auch nie behauptet, dass der Kram überhaupt Sinn macht.

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Und ich denke, wenn da ein Muster erkennbar ist

Ach ein halbwegs talentierter Programmierer schaltet den referrer ab oder macht sogar ein referrer-spoofing to confuse the russian - insofern bezweifle ich da mal die Fähigkeit der Behörden, da die Herkunft der Weiterleitung festzustellen.

Aber du hast Recht, dass wenn bei amazon.de sowas passiert, dann könnten die Beamten stutzig werden, dass so viele Abrufe statt finden (auch wenn sie nicht wissen, dass die ganzen User von amazon kommen). Kritischer sind da tatsächlich kleinere harmlose Seiten mit ein paar dutzend/hundert Klicks am Tag auf die man regelmässig geht.

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Ich finde es wie gesagt prinzipiell gut, dass es gesperrt wird - solange es auch wirklich wirkt. Denn auch bei den Kindern gehts um Menschenleben, die ggf. zerstört werden.

ohne dir in irgendeiner weise nahe zu treten zu wollen aber glaubst du allen ernstes, dass du mit "internetsperren" sowas vehinderst? mit diesen absolut schwammigen "gesetz" versucht die politik die dokumentation der straftat zu verschleiern. die straftat selbst wird in keinster weise angegangen. wenn die bilder irgendwo im internet auftauchen, nützt es dem kind leider nichts mehr, wenn die internetseite auf einer sperrliste landet, da es schon zu spät ist...

in diesem zusammenhang möchte ich nochmal anfügen, dass

diese ganze "internetsperre" wird noch absurder, wenn man sich folgendes vorstellt: eine organisation geht hin, nimmt sich links von der dänischen sperrliste (die den selben zweck erfüllen soll) und lässt sie von den hostern sperren, da sie gegen geltendes recht verstoßen. und es hilft ("Aus den Augen..." - dritter absatz)

das ist doch lächerlich.

mal ganz davon abgesehen, dass einige leute ganz heiß auf zensur im internet sind...

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Mir persönlich isses ziemlich egal, ob das jetzt gesperrt wird oder nicht. Ich surfe sowas nicht (freiwillig) an.

Egal ist 88!

Lies dich da bitte noch etwas tiefer ein, hier gehts um was Größeres.

Ich hab die PeTition bereits unterzeichnet, bitte reicht den Link weiter!

P.S.: Ändert endlich mal einer den Threadtitel!?

Die Todesanzeige | www.zensursula.net

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Und das Zitat finde ich im übrigen völlig daneben. Dort geht es definitv um andere Werte als um ein indiziertes Spiel.

Nein das Zitat ist leider vollkommen zutreffend und ja es geht dabei um völlig andere Werte als ein Spiel.

Nämlich um Meihnungsfreiheit, Persönlichkeitsrecht und Gewaltenteilung. Das alles wird durch diesen Vorstoß zutiefst verletzt.

Ich gehe sogar soweit und sage selbst wenn diese Sperren wirksam wären, wären sie der falsche Weg.

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Es ist ganz simpel: Hier wird unter dem Deckmantel eines edlen Motives (nämlich das Verhindern der Verbreitung von Kinderpornografie) eine Legitimation zu einer Zensur gegeben, die a) staatlich gesteuert ist und B) keine Rechtfertigung durchlaufen muss.

Heute wird Kinderpornografie verboten und alle finden es gut. Wenn dann aber vielleicht bestimmte Zeitungen nicht mehr angezeigt werden können oder man strafrechtlich verfolgt wird, weil man auf ein aus welchen Gründen auch immer verbotenes Blog wollte, werden die Stimmen laut. Aber dann ist es schon zu spät.

Viele werden argumentieren mit: Wir leben in einem Rechtsstaat, in dem solche Gesetze nicht missbraucht werden (können). Das mag zwar jetzt zutreffen, aber es muss nur die falsche Person an der richtigen Stelle sitzen, die dieses Gesetz für seine Zwecke nutzt und schon fragen alle "wie konnte das nur passieren".

Ich bin selten eine die "wehret den Anfängen" ruft. Aber hier waren meine Bedenken doch schon sehr früh sehr hoch.

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Meiner meinung nach sitzt die falsche person schon an der richtigen stelle, ich rede von unserem Innenmenister. Mit diesem gesetzt hätte er nen freifahrtschein alles blockieren zu lassen, was ihm nicht passt. So z.B. Clan-sites von CS-clans, könnten ja potentielle amokläufer sein. Ich seh es auch so, das es der falsche weg ist. Mit diesem gesetzt sind wir wieder beim thema genearlverdacht.

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Hey,

ich seh das genauso wie die meisten Leute hier.

Ich finde auch, dass der Ansatz, Internetseiten mit Kinderpornografischem Inhalt aus dem Verkehr zu ziehen vollkommen richtig ist. Nur ist der Weg, der hier eingeschlagen werden soll, der falsche.

Es kann nicht sein, dass dem BKA eine solche Macht zugesagt wird, mit der es einfach Seiten sperren kann, die es möchte.

Die Liste würde geheim sein, also für niemanden nachverfolgbar.

Hier nochma ein Artikel der c't:

Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere

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Schon über 31.000 Unterschriften. Bitte unterschreibt die Petition!

Es ist ganz simpel: Hier wird unter dem Deckmantel eines edlen Motives (nämlich das Verhindern der Verbreitung von Kinderpornografie) eine Legitimation zu einer Zensur gegeben, die a) staatlich gesteuert ist und B) keine Rechtfertigung durchlaufen muss.

Deswegen darf es eine Internetzensur nicht geben!

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Ich selber finde auch, dass es irgendwie sinnbefeit ist den Zugang zu irgendwelchen verbotenen Inhalten zu Sperren/Erschweren. Es wäre irgendwie viel konsequenter wenn man versuchen würde den Betreiber/Erstellern der Inhalte ans Leder zu gehen.

Ich find es dementsprechend auch [sarkasmus] absolut sinnvoll [/sarkasmus] wenn die entsprechenden Portale bekannt sind und einfach nichts gemacht wird. Es ist bekanntlich eine Binsenweißheit das man die Wurzel des Problems bekämpfen muss um etwas kaputt zu machen.

Die Maßnamen der Politiker sind in meinen Augen nur werbewirksames Mittel im Wahljahr.

Als ich beispielsweise gestern mit Freunden darüber geredet habe, haben die Teilweise gar nicht die weitreichenden Folgen bedacht, die die Sperrung/Indizierung von Internetseiten mit sich bringt. Zum einen hat dann eine Institution ein wirksames Werkzeug um unliebsame Inhalte des Internets auszublenden (Hallo China!).

Zum anderen Entsteht damit auch wie hier auch schon angedeutet wurde, die Möglichkeit [sarkasmus]dem blöden Kollegen, im Büro gegenüber, die einmalige Chance zu geben bei seiner eigenen Hausdurchsuchung dabei zu sein[/sarkasmus].

Klingt vielleicht ein bisschen Übertrieben, ist aber eben Möglich.

Ich bin ja eigentlich nicht übermäßig paranoid im Umgang mit den modernen Medien, aber ab wann muss man es wirklich werden?

Ich würde mir wünschen, dass solche tiefgehenden Entscheidungen von Leuten getroffen werden, die wirklich etwas davon verstehen.

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