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Geschrieben

Hallo,

ich bin (wieder einmal) auf der Suche nach einer Alternative zu unserem in die Jahre gekommenen Adobe Acrobat 4, der mittlerweile auch nicht mehr sauber mit Office 2003 zusammenarbeitet.

Primär geht es darum, im Firmenumfeld Dokumente in PDF zu konvertieren und an Kunden oder allgemein Extern weiterzureichen.

Dabei ist es wichtig, dass die Überschriften aus Word (und Hyperlinks, etc.) mit ins PDF als Lesezeichen oder aktive Links übernommen werden. Ich weiß, das es eine kostenlose PDF-T-Maker mit PDF Creator-Lösung gibt, jedoch wünsche ich ein einfaches, minimal-konfigurierbares Tool - und wenn das etwas kostet, wayne.

Es ist ehrlichgesagt eine Schande, den OpenOffice erfüllt unsere Wünsche und Bedürfnisse komplett - jedoch wird es noch nicht firmenweit eingesetzt. Der PDF-Export von OO ist ... nativ und sauber, und wenn es nach mir gehen würde...

Ich suche eine kommerzielle Software, die mir den PDF-Export aus Office 2003 und Excel 2003 ermöglicht - mit Lesezeichen. Hat da jemand was parat oder kann mir namenhafte Produkte - außer natürlich dem Acrobat, der den finanziellen Rahmen um das xxxxx-fache sprengt... - nennen?

Ich bin auch einer firmenweiten PDF-Server-Lösung nicht abgeneigt. ServPDF (oder ähnlich) habe ich mir mal angesehen, jedoch konnte die Demo nichtmal ein einfaches Firmendokument in PDF konvertieren, daher ist diese Lösung erstmal rausgefallen...

Geschrieben

Ich schieße da evtl jetzt einmal völlig quer, wenn ich sage, dass Du Dir evtl mal LaTeX anschauen willst. Vorteile davon sind, es ist Opensource, Cross-Plattform, basiert auf reinen Textdateien und erzeugt PDF.

Nachteilig: Man arbeitet ähnlich wie in HTML und muss eben erst einmal Syntax lernen (es gibt für Windows einen guten Editor TexnicCenter, der viele Arbeiten automatisiert z.B. Bilder einfügen, Tabellen usw).

Kombinierst Du das nun mit einem SVN, dann kannst Du wunderbar die Dokumentationen erstellen und hast noch eine Sicherheit, dass alles auf dem aktuellsten Stand ist

Phil

Geschrieben

Das wird mir leider ziemlich wenig bringen. Es geht nicht nur darum, dass ich, der ITler, seine Firmendokumente konvertieren kann, sondern auch die Office-Dame oder die Dame in der Buchhaltung.

Wir zögern mit dem Umstieg auf OpenOffice wg. Kompatiblität, Anwenderschulungen, etc. (das kostet ja auch alles Geld und Zeit) - da steht es außer Frage, unsere kompletten Office-Lösungen auf derart tiefgreifende Weise umzustellen.

Im allgemeinen wird eben eine One-Click-Lösung gewünscht... aber natürlich auch für wenig Geld. Und wenn ich dann eben 50-60 Euro für eine Lizenz eines Alternativprodukts vom Acrobat ausgeben muss, und das für 5-6 Arbeitsplätze, ist das immernoch günstiger als eine komplette OO- oder Latexmigration zu planen und durchzuführen...

Geschrieben

Mir ist das schon klar, dass das ein riesen Bruch ist. Man muss das sicherlich abwägen. Das mit dem "ITler" als Argument anzuführen, halt ich nicht für passend, denn für das SVN gibt es Tools, die sich z.B. direkt in den Windows Explorer einklinken, so dass man damit kaum etwas zu tun hat tortoisesvn.tigris.org

LaTeX selbst, kann man als Anwender durch "unsichtbar" machen, in dem man es durch einen Editor steuert: TeXnicCenter

Vorlagen kannst Du einmal als LCO Dateien hinterlegen.

Bestehende Dokumente müsstest Du ja nicht konvertieren, sondern eben nur einmal die Vorlagen anpassen. Der Anwender bekommt dann wieder seine Vorlage und muss nur noch den Text einsetzen. Die Vorteile liegen meines Erachtens darin, dass sicher sein kannst, dann Deine Daten unabhängig von irgendwelchen Versionen, auch in 5 Jahren noch erzeugbar sind. Du musst ja nicht generell alle Schriftdokumente auf TeX umstellen, evtl reicht es ja nur, einzelne (Teil-)Projekt zu migrieren.

Als Bsp dazu würde mir einfallen: Wenn ihr Softwareprogrammiert und innerhalb des Quellcodes der Programmierer einer GUI die Funktionselemente direkt dort hineinschreibt, dann kannst Du automatisiert diese Daten aus dem Code extrahieren und als TeX Code konvertieren und z.B. in einer Dokumentation direkt einbauen

Ich denke so eine Migration hätte durchaus Vorteile, auch wenn man sie gut planen und später evtl Schulungen durchführen muss. Deine Lösung ist ja eher kurz- bzw mittelfristig gedacht. Wenn z.B. die gekaufte Software inkompatibel mit einer neueren Office Version ist, dann musst Du das Problem erneut angehen. Ich würde mir durchaus überlegen, inwieweit man langfristig planen kann.

Phil

Geschrieben

Ich muss das aber auch ganz einfach runterbrechen: Ich brauche eine PDF-Erzeugungslösung für 1-5 Arbeitsplätze, die mir das Erstellen von Lesezeichen etc. aus den Word-Überschriften und Elementen ins PDF übernimmt. Das sind kosten von vielleicht 500 Euro.

Das, was du ansprichst, steht zum einen außerhalb meiner Kompetenz (und wenn ich's weiterleite, wirds 5 Jahre dauern bis sich jemand dazu entschließt, das aufzugreifen. Wir arbeiten seit über 10 Jahren mit Lotus Notes R5, das heute bereits über 10 Jahre auf dem Buckel hat. Schnellschüsse gibts bei uns nicht.. und Zeit für solche "niedrig priorisierten" Dinge ist auch nicht da). Zudem reden wir dann nicht von 500 Euro, sondern von einem min. 5 Stelligen Betrag, wenn man Manntage, Software, etc. mit einplant.

Du verstehst, dass ich wirklich nur eine Alternative suche, die mir 1-3 Jahre hilft, die OO-Umstellung zu überbrücken? (Was heißt mir, ich bin in 2 Monaten arbeitslos. Achja, kein Geld, Sparen, Wirtschaftskrise und so ... is klar? -.-)

Geschrieben
Ich muss das aber auch ganz einfach runterbrechen: Ich brauche eine PDF-Erzeugungslösung für 1-5 Arbeitsplätze, die mir das Erstellen von Lesezeichen etc. aus den Word-Überschriften und Elementen ins PDF übernimmt.

[...]

...ich bin mir nicht sicher, ob es damit auch mit den Lesezeichen etc. klappt, aber gucken kostet nix: FreePDFXP.de ...das Programm übrigens auch nicht...

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