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Windows 2000 Server - Umzug auf neue Hardware


Wackeldackel

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Hallo Gemeinde,

also ich stehe vor folgendem Problem:

Kunde hat 2000 Server auf alter Hardware und wünscht Update der Hardware.

Also, neues Board rein, neue CPU, neuen RAM und neue HDDs (RAID1)

So, wie bekomme ich aber das alte System über Abbild oder ähnliches auf die neue Hardware und zwar so das es funktioniert? Ein Image von Platte "alt" anzulegen scheint mir kein Problem zu sein, das dann auf die Platte "neu" zu ziehen ist auch vorstellbar. Aber es funzt nicht, das Teil startet nicht, gut Erklärung dafür ist wahrscheinlich die neue Hardwareumgebung und die alten Treiber vom Altsystem, aber wie bekomm ich das hin, dass dieser verdammte Server wieder läuft?

Ich sach schon mal Danke für die Hilfe und Leute mir sitzt die Zeit im Nacken, der Kunde und mein Chef :old

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Danke für die Hilfe!

Also ich verwende Acronis TrueImage.

Ich bin so vorgegangen:

1. Spiegelung der ALT HDD auf ein externes Laufwerk (zur Sicherheit)

2. Mainboard getauscht - neue CPU rein - neuen RAM rein und neue HDD

(SATA) rein.

3. dann die alte HDD (IDE) rein

4. Boot von Acronis CD - Partitionen auf neue Platte - alte Platte raus

und Neustart - aber Pusteblume der startet einfach nicht (ich habe noch

keinerlei Reperaturinstallation durchgeführt oder sonstiges - weil mir der

***** n bisschen auf Grundeis geht wegen "es könnte nicht klappen")

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Autsch.

1. Server 2000 ist veraltet, der Support endet am 13. Juli 2010.

2. migriert man einen Server durch Neuinstallation, Aufnahme in die AD, Hochstufung zum Domaincontroller und dem abschliessenden Verschieben der FSMO-Rollen. Danach kann dann (nach einigen Wochen, wenn klar ist, dass keine Fehler auftreten) der alte Server heruntergestuft werden zum Member und aus der Domain entfernt werden.

Das was du vorhast ist administrativer Selbstmord, ich gehe nicht davon aus, dass das System jemals sauber laufen wird.

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Hallo Chief

klar is der veraltet, aber der Kunde ist eben König und der will des so. Weil eben auch einige Software die bei ihm läuft, laut seiner Aussage nicht auf 2003 gehen würde und er will da auch sicher Geld sparen. So nun is das Ding zudem als Terminalserver ausgelegt und nix mit AD. Es sollen an sich in einen und den selben Server nur die neuen Komponenten eingebaut werden und das Ding soll, so wünscht es der Kunde danach wieder laufen nur eben besser. Meine Empfehlung war ein neuer 2003 Server, des war dem aber alles zu teuer und wir bekommen nur den Auftrag wenn wir das mit kostentechnischem Minimalismus hinbekommen. Chef sagt - klar das machen wir - und ich habs an der Backe.

Servus Pimpermann

Das mit dem RAID irritiert mich jetzt erstmal, denn ich hatte mir den kühnen Plan zurechtgelegt erstmal das System ans Laufen zu bekommen und dann das RAID1 einzusetzen.

Wenn ich n XP System von alt auf neue ziehe mach ich n Image, bring das auf den neuen PC mit neuer Platte und mach erstmal ne Reparaturinstallation und danach läuft das Ding dann auch (also meistens :)).

Das wollte ich mit dem Server gerne genauso machen?

All das soll auch noch an einem Wochenende stattfinden. Samstag 13:00 Uhr und Sonntag 19:00 Uhr solls wieder laufen.

Geht das so, oder muss ich da ganz anders tun?

Ich hab im Netz auch schon lang nach ner ungefähren Anleitung für diesen Prozess gesucht aber immer nur eine laufende Spiegelung zweier Rechner oder eben Clustering gefunden, aber das isses ja bei mir nicht.

Diese ganze Sache hat mich jetzt schon so Nerven gekostet, dass ich wahrscheinlich temporär beratungsresistent bin und den Wald vor lauter Bäumen nicht erblick.

Hat wer ne Anleitung für das Problem?

Bearbeitet von Wackeldackel
zwei mit einer
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  • 3 Wochen später...

Hallo Wackeldackel,

ich weiss, dass dein Beitrag schon eine Weile her ist, aber wie ist es im Endeffekt ausgegangen? Hat alles funktioniert?

Hätte in deinem Falles da evtl. auch an eine Virtualisierung gedacht.

Da gibt es mittlerweile (ich sach mal "MEGA-COOLE") Möglichkeiten welche natürlich auch viele Vorteile hat. Auch kostenlose...

Gruß

Wenzo

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zum Problem.....

Selbstverständlich hat jeder Recht der sagt ne Neuinstallation sei der bessere Weg, jedoch ist das manchmal einfach nicht drinn.

Ich habe das Problem erfolgreich lösen können.

Der sicherste Weg ist folgender:

In den alten Server einen zusätzlichen PCI-SATA-Controller einstecken - hochfahren und Treiber des Controllers sauber in das System einbinden. Dann zusätliche Platte an den Controller und spiegeln auf des Systems auf die zusätzliche HDD. Dann entferne man beide Teile und baue sie in den neuen Server (oder PC) ein. Booten in der Kombi sollte jetzt Problemlos möglich sein. Dann binde ich die SATA Treiber (oder sonstige Controllertreiber) des neuen Boards ein, spiegele die Zusatzplatte auf die letzliche Systemplatte und bereinige Gerätemanager und Ereignismeldungen bis sie sauber sind und fertig. Solang wie nötig im Abgesicherten Modus. Dann irgendwann ins normale Livesystem, gegentesten und das Ding sollte laufen. Versuche mit Reparaturinstallation oder MergeIDE führen ab und zu auch zu einem Ergebnis, dies ist jedoch die sauberste Methode.

Also probierts mal, sollte so klappen

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So sauber ist das nicht. Es kann durchaus schief gehen, wenn ein SATA oder IDE- Miniportreiber geladen wird, der nicht fuer das System geeignet ist.

Es ist die sauberste Lösung für das Problem und es ist sicher. Du kannst keine falschen Treiber laden. Es sei denn Du bist nicht in der Lage die richtigen ausm Netz zu laden. Solltest Du einen PCI-SATA oder PCI-IDE oder PCI-SCSI Controller verwenden der so exotisch ist, dass er ein gesundes System zum Absturz bringt dann liegt das Nichtgelingen nicht an der Methode.

Beschreib doch mal an welcher Stelle Du hier n falschen Treiber einspielen willst.

Die Methode ist sicherer als alles andere, wenn sie bei jemanden nicht funktioniert soll er bitte Punkt für Punkt posten was er in welcher Reihenfolge gemacht hat. Wer die Anleitung versteht wird bei näheher Betrachtung auch verstehen das nix schief gehen kann was an der Methode an sich liegt.

Gruß Wackeldackel

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deine methode - da sie ja funktioniert - in allen ehren. klar ist ja, dass insbesondere in klein- und mittelbetrieben, wenn der finanzielle mitteleinsatz stark eingeschränkt ist, oft nichts anderes übrig bleibt, als flickschusterei zu betreiben.

ich habe tatsächlich allerdings bis dato keinen ernstzunehmenden windows-administrator gesehen, der live-systeme via reparaturinstallation und anschliessendem bereinigen der registrierung, eventlogs und logfiles (und alles was dazugehört, wenn es technisch denn überhaupt möglich wäre) wieder auf 100% produktiven, sauberen stand bekommt. ein system (AD, IIS, DB, exchange) das mehr als eine handvoll leute mit diensten versorgt, ist ja nicht unbedingt mehr ganz frei von operationellen risiken. schon garnicht, wenn wartungsverträge und eine bemessbare menge geld und ähnliches daran gebunden sind.

wäre halt interessant zu wissen, was da drauf läuft.

s'Amstel

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Doch, es werden auch Treiber geladen, die nicht mehr erforderlich sind. Das sie, wenn sie kein Geraet finden, keine FUnktion ausueben ist schon klar. Geladen wirds trotzdem. Und bei den Miniport-IDE-Treiber von VIA z.B., der fest in das System eingebunden wird, kann es passieren, das wenn der Treiber auf einem anderem System geladen wird, nur noch ein Stop Fehler auftritt. Ich hatte das schon mehrmals reproduzierbar nachstellen koennen. Wechsel von VIA auf Nforce-Chipset. Und benutzt fuer den Wechsel habe ich einen Silicon-Image UDMA133 IDE Controller. Und immer wenn der VIA-Miniport geladen wurde, gabs Bluescreen. Damit ist die Methode ein Gluecksspiel. Auch wenn sie oftmals funktioniert, sauber ist sie nicht. Sauber ist, wenn das System von Grund auf neu aufgesetzt wird.

Bearbeitet von FfFCMAD
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erstens ist dieser Weg eben deshalb so gut, weil er Reparaturinstallationen und sonstiges Improvisieren vermeidet. Die Aussage, dass Rumgewurstel mit Reparaturinstallationen oder vorherigem behandeln des Systems mit MergeIDE nicht wirklich sauber sind,findet meine volle Unterstützung, aber eben das ist hier ja nicht der Fall. Was ist eigentlich das Problem? Das Problem ist, dass Windows bei seiner Installation mit sehr flexibelen Standarttreibern ausgestattet wird und so auch ohne sofortige Installation der Herstellertreiber startet und läuft. Bis dahin noch nicht wirklich ein Problem. Diese werden aber im Laufe der Hardwareinstallation durch eben durch Herstellerspeziefische Treiber ersetzt. Und genau das ist das Problem wenn du die Platte in einen anderen Rechner einbaust und erwartest das sie startet. Tut sie auf Grund der Treiber nicht wirklich und es kommt zu STOPP Fehlern. Was passiert wenn ich die Treiber wieder durch die ursprünglichen Standardtreiber ersteze? Ich bin dem Schritt starten zu können einen Schritt näher gekommen. Reicht aber nicht weil auch Einträge in der Registry geändert werden müssten. Das ganze wird übrigends von MergeIDE erledigt. Nicht immer sauber aber meistens passend. Das ganze kann ich mir aber sparen wenn ich es so mache wie ich es beschrieben habe. Somit kommen wir zur nächsten Antwort: Treiber die nicht benötigt werden, werden geladen und könnten Systeminstabilitäten verzursachen? Also sorry wenn ich nicht in der Lage bin Treiber - die ich auf Grund von Hardware die nicht mehr vorhanden ist, auch nicht mehr brauche - auszubinden, dann sollte ich die Finger davopn lassen und freilich neu installieren.

Bei allem Hin und Her, wenn ich ein System so migrieren möchte oder muss, dann ist das ein sicherer Weg. Wer ihn versucht zu gehen und es richtig macht wird Erfolg haben.

Eines allerdings findet meine vollste Unterstützung, wenn ich an eine große Firma mit großem Netz gerate oder mein Kunde es gerne bezahlt und die höhere Ausfallzeit in Kauf nimmt, dann werde ich immer dafür entscheiden neu zu installieren und somit von Anfang an saubere Strukturen zu schaffen die ich kenne und einschätzen kann.

Wem das aber nicht gegeben ist der kann es mal mit meinem Tipp versuchen. Ich hab ihn vorher testweise mit 5 anderen Rechnern probiert und es hat 5 mal ohne jede Komplikation funktioniert. Warum denn auch nicht?

Gruß Wackeldackel

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