TK8782 Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 Hallo, folgendes mal angenommen: Ihr seid Softwareentwickler und verkauft die eigene Software an Kunden mitsamt Dienstleistung wie Installation, Schulung etc. Nun habt ihr einen Interessenten dem bereits ein gutes Angebot zugesandt wurde mit Rabatt auf die Softwarelizenzen. Die Installation würde der evtl. Kunde gerne selbst durchführen, also nochmals Geld sparen. Damit er dies tun kann bekommt der INteressent eine ausführliche Installationsanleitung samt Installationspaket vom Vertrieb zugesandt. Nun kommt der Interessent nicht mit der Installation zurecht, der Vertrieb verweist an die Servicetechniker eurer Firma, damit diese die Installation beim INteressenten via Fernzugriff durchführen. Verkauft ist bis hier noch nichts, der Interessent kann also jederzeit noch abspringen. Wie würdet Ihr in diesem Fall verfahren? Würdet Ihr dem Interessenten die Software kostenlos einrichten, obwohl er schon im Angebot einen guten Rabatt bekommen hat? Oder sagt ihr, wer bei einem Auftragsvolumen von ein paar Tausend Euro keine 200 Euro übrig hat, der ist auch kein guter zukünftiger Vertragspartner? Würde mich mal so interessieren, wie das bei euch so abläuft....!? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
robotto7831a Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 Hallo, bevor der Kunde überhaupt die Software erhält wird erst mal ein Vertrag aufgesetzt wo genau dieser Fall abgedeckt ist. Dort sind alle Kosten aufgelistet die der Kunde auf jeden Fall zu zahlen hat. Zusätzlich werden anfallende Servicetechnikerarbeiten direkt beim Kunden mit x EUR vereinbart. Es kann allerdings auch eine Frage der Firmenphilosophie sein, dass man sagt, ab ein bestimmtes Auftragsvolumen sind x Servicetechnikerstunden kostenlos. Bei uns z. B. habe ich es noch nicht erlebt, dass solche Arbeiten von der Softwarefirma kostenlos durchgeführt werden. Die habe teilweise Stundensätze jenseits von Gut und Bösen und die Spesen kommen meistens auch noch hinzu. Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
e@sy Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 Auf deine Frage kann man so nicht direkt antworten. Da sind meiner Meinung nach zu viele unbekannte. Wie groß ist die Verkäufer Firma?Braucht sie dringend Geld ?Wie ist die Arbeitsauslastung ?Gibt es zur Software vergleichbare Ware ?Ist es ein Stammkunde ?Ist mit Folgeaufträgen zu rechnen ?Wie hart hat er vorher verhandelt ? usw. Am ende ist so eine Entscheidung immer eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Ich bin der Meinung das sowas immer Situations bedingt entschieden werden muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ITwork Geschrieben 9. Juni 2009 Teilen Geschrieben 9. Juni 2009 Oder sagt ihr, wer bei einem Auftragsvolumen von ein paar Tausend Euro keine 200 Euro übrig hat, der ist auch kein guter zukünftiger Vertragspartner? Gegenfrage: Würdet ihr wegen 200 Euro einen potentiellen Abnehmer, der mehrere Tausend Euro ausgiebt, verlieren wollen? Das müßt ihr euch selbst beantworten (nur ihr könnt wissen ob der Rabatt schon die äußerste Grenze sein soll). Wenn ja, dann sprecht ihn halt drauf an, dass die 200 Euro dazu kommen wenn er will das ihr das doch macht. Habt ihr ihn überhaupt schon darauf angesprochen? Vielleicht sieht er das ja selber schon ein, dass die Installation nicht so einfach ist wie er sich das dachte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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