LtStarbuck Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 (bearbeitet) Meinte Personalchefin meinte am Freitag, als ich sie auf mein Arbeitszeugnis angesprochen hatte, dass ich ihr eine Zusammenfassung schreiben soll, was ich für Aufgaben in den 3 Jahren hatte, damit sie daraus das Arbeitszeugnis machen kann. Ich war etwas verwundert. Ist das wirklich MEINE Aufgabe? Ich hätte gesagt, dass das mein Ausbilder macht. Ist das normal, dass ein Azubi seine Aufgaben fürs Arbeitszeugnis selber auflisten soll? Dazu kam noch der Satz: "Aber nicht zuviel Fachbegriffe, mit denen ich nichts anfangen kann". WTF? Ich meine, das meine Personalchefin nicht weiß, was ich da mache, ist mir schon lange bekannt. Aber trotzdem. Finds etwas seltsam. Bitte um ernstgemeinte Meinungen. Bearbeitet 7. Juni 2009 von LtStarbuck Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gnork Geschrieben 7. Juni 2009 Teilen Geschrieben 7. Juni 2009 Meiner Meinung nach ist der Ausbildungsbetrieb verpflichtet, dir ein Zeugnis auszustellen. Allerdings weiß ich nicht, ob du da offiziell auch dran "mitarbeiten" sollst/darfst. Jedenfalls... ist das doch auch egal. Wenn du deiner Personalchefin das nach dem Motto "Das ist ihr Job, nicht meiner!" an den Kopf klatscht, wird das die Attraktivität deines Zeugnisses wahrscheinlich nicht besonders steigern. Also überleg halt, was du gemacht hast und was auf dem Zeugnis stehen sollte - guck dir ggf. vorher andere Zeugnisse, z.B. hier im Forum an, und gib ihr dann die Liste. Besser du machst dir die Arbeit und suchst alles raus was du da stehen haben willst, oder sie versaut es dir möglicherweise, wenn sie z.B. die Hälfte auslässt. Abgesehen davon halte ich es nicht für richtig, irgendwie an der Erstellung des eigenen Zeugnis beteiligt zu sein. Aber naja, was soll man machen... :upps Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 8. Juni 2009 Teilen Geschrieben 8. Juni 2009 (bearbeitet) Heutzutage ist es fast sogar der übliche Weg, dass der Mitarbeiter das Arbeitszeugnis selbst schreibt - zumindest den fachlichen Teil. Optimal ist es, wenn man das gemeinsam mit dem Vorgesetzen (in deinem Fall der Ausbilder) macht. So kommt es auch nicht Missverständnissen/Meinungsverschiedenheiten. Dieses Vorgehen hat eigentlich auch nur Vorteile für den Mitarbeiter, denn wie du ja selber siehst hat die Personalabteilung meist keine Ahnung was du fachlich so treibst - muss sie auch nicht haben. Und man kann selber bestimmen was reingehört. Und es geht ja "nur" um den fachlichen Teil - das drumrum (die ganzen Floskeln) macht ja die Personalabteilung. Also nutze die Chance, wenn du schon vorab dran mitwirken kannst, anstatt ich nachinein zu jammern, falls was fehlen sollte. Abgesehen davon halte ich es nicht für richtig, irgendwie an der Erstellung des eigenen Zeugnis beteiligt zu sein. Ein Arbeitszeugnis ist kein Schulzeugnis bei dem der Lehrer das letzte Wort hat. Ein Arbeitszeugnis sollte immer gemeinsam erstellt werden. Bearbeitet 8. Juni 2009 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pascal87 Geschrieben 8. Juni 2009 Teilen Geschrieben 8. Juni 2009 Leider ist es in sehr vielen größeren Unternehmen noch nicht angekommen, dass das "heutzutage üblich" ist, dadurch werden die Arbeitszeugnisse immer wertloser. Dort, wo sich Personaler profilieren wollen ist es eher üblich, dass man ein Zeugnis zigfach zurück schicken und korrigieren lassen muss, habe schon erlebt, dass Personaler dann sauer waren, weil man angeblich ihre Kompetenz in Frage stellt. @LtStarbuck: Sei bloß froh, dass du das selbst machen darfst, auch wenn es nicht ganz fair ist, da es mit Sicherheit viele Fälle gibt, wo Angestellte das erste Arbeitszeugnis hin nehmen, weil sie sich nicht trauen Änderungswünsche zu äußern. Mal wieder ein Fall, wo es trotz Bürokratie keine Eindeutigkeit gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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