mr_kaktus Geschrieben 15. Juni 2009 Geschrieben 15. Juni 2009 Hi @all, Wie Viel Arbeitsspeicher kann SLES 10 32 Bit verwalten? Soweit ich weiß, kann ein 32 Bit System nur 4 GB Speicher verwalten, aber ich hab jetzt auch irgendwo gelesen, dass der Linux Kernel auch 64 GB im 32 Bit Mode Verwalten kann? Bringt mir das Überhaupt was, wenn man 32 Bit verwendet und 16 GB einbaue? Zitieren
deano Geschrieben 15. Juni 2009 Geschrieben 15. Juni 2009 ja, wenn du hauptsächlich 32-bittige software hast. windows 2003 server enterprise kann auch (auf spezieller hardware wohlgemerkt!!) mehr als 4gb verwalten. vmware nutzt das zum beispiel auch aus, da virtuelle maschinen ohne ende ram fressen es muss halt von der hardware unterstützt werden. einen core2duo auf nem gigabyte brett mit 8gb wirds wohl nicht tun. Zitieren
lordy Geschrieben 15. Juni 2009 Geschrieben 15. Juni 2009 PAE heißt das Stichwort: Physical Address Extension ? Wikipedia Zitieren
DITTY Geschrieben 21. Juni 2009 Geschrieben 21. Juni 2009 Ist aber nicht wirklich mit einem 64-Bit-System zu vergleichen. Im Übrigen glaube ich kaum, dass von einem 32-Bit-System die vollen 4Gb angesprochen werden können. Ich glaube es war nur 3,25Gb, wenn ich mich nicht täusche. Wer mehr als 3,25, geschweigedenn 4Gb Arbeitsspeicher hat, sollte doch wohl besser zu einem 64-Bit-System greifen. Die Performance von 32-Bit-Anwendungen leidet darunter nicht wirklich, zumindest, wenn man nicht auf Itanium-CPU´s mit reinem 64-Bit-Motor aufbaut. Gruß DITTY :):) Zitieren
Forcid Geschrieben 22. Juni 2009 Geschrieben 22. Juni 2009 Die 3,25GB Grenze gibt es nur bei Microsoft-OS. Unix kann die 16GB z.B. einwandfrei verwalten auch mit 32-Bit. Also schließt bitte nicht von ******* auf Unix. Wie lordy schon schrieb, PAE ist das Zauberwort... Zitieren
hades Geschrieben 23. Juni 2009 Geschrieben 23. Juni 2009 Auch wenn mehr als 4 GB in einem 32bit-System sind und von diesem erkannt/verwaltet werden: 32bit-Systeme -egal ob Windows, Linux oder etwas anderes- koennen einer Applikation nur max. 4 GB zuweisen. Wenn fuer eine Applikation mehr als 4GB gleichzeitig gebraucht werden, dann brauchst Du ein 64bit-System und auch die 64bit-Variante der gewuenschten Applikation. Zitieren
DITTY Geschrieben 22. Juli 2009 Geschrieben 22. Juli 2009 Naja, reine passende 64-Bit-Apps brauchste auch bei einem 64-Bit-System nicht, bringt zwar Vorteile, ist aber nicht zwingend erforderlich. Grafikanwendungen (u.a. Games) profitieren z.B. im Detailgrad, obwohl diese nicht wirklich 4 Gb RAM beanspruchen. Auch stimmt es nicht wirklich, dass ein 64-Bit-System nur vorzuziehen ist, wenn eine App mehr als 4 GB benötigt. Ein 64-Bit-System ist auch hilfreich, wenn man viele Programme gleichzeitig verwendet, welche zusammen mehr als 4 GB RAM verbrauchen, denn bei einem 32-Bit-System liegt da die Grenze der ausführbaren Programme. Also ich bin der Meinung, schon jetzt auf 64-Bit umzurüsten kann nicht schaden. Gruß DITTY :):) Zitieren
carstenj Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Hi, Also ich bin der Meinung, schon jetzt auf 64-Bit umzurüsten kann nicht schaden wie jetzt schon? Gibt es denn noch was anderes? Zitieren
DITTY Geschrieben 31. Juli 2009 Geschrieben 31. Juli 2009 ??? Wie meinst Du das. Die Zukunft liegt im Moment bei 64-Bit. Warum nicht darüber nachdenken, schon jetzt auf 64-Bit-Systeme umzusteigen? Da gibts ne Menge Aspekte, die dafür sprechen und nur sehr wenige, die dagegen sprechen (z.B. Inkompatibilität mit älteren 32-Bit-Treibern oder älteren 32-Bit-Apps (wobei hier Virtualisierung und Emulation gegenwirken)). Gruß DITTY :) PS: Ich habe ein 64-Bit-System am laufen (Debian x64, Ubuntu x64, Gentoo x64, WinVista Ultimate x64 (hoffentlich bald Win7 x64)) und beräue es nicht. Es läuft alles wunderbar. Alle bisherigen Anwendungen laufen auch darunter, Games, etc. Teils gleichgeblieben, teils mit Verbesserungen. Hardware funkt auch perfekt (unbedingt informieren) und die 1-2 Anwendungen, welche überhaupt nicht mehr laufen wollten, hab ich entweder durch neuere bessere Alternativen ersetzt oder mittels Vm´s, Emus, Virtua´s zum laufen gebracht. Aber muss jeder selbst entscheiden. Zitieren
Futzi Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Die Frage ob 32Bit oder 64 Bit wurde vor über 10 Jahren beendet! Richtig funzen tut es mit RISC oder PA-RISC, heute mit Itanium. Das ist natürlich jenseits von bunten Fenstern aus Redmont. Parallelrechner mit entsprechenden Speicherlösungen sind heute günstig zu haben. Es muss ja kein Superdome und EVA 5000 sein, aber eine Dimension die einer Stromrechnung gerne um eine Stelle verschiebt!:uli hp superdome bilder - Google-Suche hp eva 5000 bilder - Google-Suche RISC, think bigger & No RISC, No FUN Zitieren
DiL Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 (bearbeitet) Die Frage ob 32Bit oder 64 Bit wurde vor über 10 Jahren beendet! Du übersiehst zwei Sachen: Zum einen konnte man damals 32bit-Betriebssystem auf mancher Hardware ausdrücklich nicht installieren, z.B. auf der HP9000 L2000 siehe HP L1000 and L2000 (rp5400/rp5450) Servers - OpenPA.net Zum anderen gehts hier um Linux und nicht um Kommerz-UNIX. Vermutlich um Linux auf der "PC-Plattform x86/x64/...", also mit den Windows-Kompatiblen Prozessoren. Kein SPARC, kein PA-RISC. Bearbeitet 10. August 2009 von DiL Zitieren
Futzi Geschrieben 10. August 2009 Geschrieben 10. August 2009 Zum anderen gehts hier um Linux und nicht um Kommerz-UNIX..... Sorry, aber hier in einem Fachinformatiker Forum dachte ich mir, dass Professionelles Unix auch gefragt ist. Ich will niemanden an`s Bein pinkeln, aber PA-RISC ist wohl die für mich etwas zeitloses. Mit meiner Hardware, von RS 6000 mit AIX über HP-UX werde ich sicherlich belächelt, aber sollte immer noch Grundlage eines jeden Informatik Studenten sein (keine Angst, ich fange nicht mit Lochkarten an, die ich noch auf eine Modcomp einlesen durfte um diese auf eine DEC zu übertragen, naja, laut und die letzte Aktion)!:floet: Greeeeez:cool: Zitieren
DocInfra Geschrieben 11. August 2009 Geschrieben 11. August 2009 Mit meiner Hardware, von RS 6000 mit AIX über HP-UX werde ich sicherlich belächelt, aber sollte immer noch Grundlage eines jeden Informatik Studenten sein Das halte ich ja mal für ein extremes Gerücht. Das hat nichts, aber auch gar nichts mti einem Studium zu tun. Sicherlich laufen einem solche Kisten im Uni-RZ o.ä. mal über den Weg, aber man schafft, auch ein Informatikstudium, sehr gut, ohne einmal so eine Kiste gesehen zu haben. Aber nun wieder back on topic. Mit PAE kann ein 32 Bit System auch mehr verwalten, kein Problem. Es gibt manchmal sog. bigmem-Kernel, die dann auch mehr als 4 GB packen. Ist kein Problem bei Linux, auch bei 32 Bit nicht. Zitieren
DiL Geschrieben 12. August 2009 Geschrieben 12. August 2009 Es gibt manchmal sog. bigmem-Kernel, die dann auch mehr als 4 GB packen. Ist kein Problem bei Linux, auch bei 32 Bit nicht. Zum Thema "per process user space", siehe auch Red Hat Enterprise Linux WS 3 Release Notes Red Hat Enterprise Linux 3 includes a new kernel known as the hugemem kernel. This kernel supports a 4GB per process user space (versus 3GB for the other kernels), and a 4GB direct kernel space. Using this kernel allows Red Hat Enterprise Linux to run on systems with up to 64GB of main memory. The hugemem kernel is required in order to use all the memory in system configurations containing more than 16GB of memory. The hugemem kernel can also benefit configurations running with less memory (if running an application that could benefit from the larger per process user space, for example.) Ein Kerl, dessen Vorname mit L anfängt hat dazu übrigens folgende Meinung ( LKML: Linus Torvalds: Re: mmap dirty limits on 32 bit kernels (Was: [bUG] New Kernel Bugs) ) Yeah. I always considered HIGHMEM to just be unusable. HIGHMEM was a mistake in the first place. Zitieren
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