QDog Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Hallo, da ich aktuell meine Präsentation vorbereite (FIAE), beschäftigt mich gerade die Frage, inwieweit das Produkt in die "Projekt"-Präsentation mit eingehen darf. Hier liest man ja immer wieder, dass die Präsentation nur über das Projekt sein soll. Aber was versteht man unter dem Projekt? Ist, Soll, Planung, ...? Realisierung gehört theoretisch ja auch dazu. Man soll besonders auf das "wie" Bezug nehmen, aber da ist doch auch das Produkt wichtig. Was ist z.B. mit einem PAP? Gehört so etwas in die Präsentation? Dürfen Screenshots vom Programm gezeigt werden, z.B. um Entscheidungen zu begründen oder um z.B. einen wichtigen Punkt wie Usability zu zeigen? Wie ist es mit abschließenden Tests? Gerade "wie" getestet wurde, dürfte doch interessant sein. Als Zielgruppe habe ich übrigens "Kunde" angegeben. Bei der IHK Hamburg musste man die angeben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Deadlift Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Uns hat man eingebleut als Zielgruppe immer den Prüfungsausschuß zu nehmen damit man ned in Schwulitäten kommt. Aber wenn deine Zielgruppe Kunde ist ist es doch klar. Du stellst dem Kunden das fertige Produkt im Rahmen deines Projektes vor. (Jo das klingt nu dämlich) Du musst für dich nur eines definieren, willst du es kaufmännischer aufziehen oder technischer. Kaufmännisch wäre die Präsentation für den Kunden aus Anwendersicht bzw. Vorstand/Geschfüs etc. Da gehst du halt genauer auf Konzeptionierung ein, Probleme die du umschiffen musstest, Kosten-Nutzen etc. Willst du es technischer halten, gehst du davon aus dass dir IT Leute gegenüber sitzen die dein System anpassen, warten etc. müssen. Die sollen also dein Projekt übernehmen und brauchen von dir da kaum Kosten Nutzen Späße. Die wollen eher wissen was für Entwicklungstechnische Besonderheiten vorkommen und welchen Weg du gegangen bist um zum Ergebnis zu kommen. Das alles beinhaltet ja völlig dein Projekt und geht evolutionär aus deinem Projekt hervor. Für die Uni war sowas immer beidseitig zu betrachten und vorzubringen. Für die IHK kannst du zeitbedingt entweder beides mixen, und aber auch dann klar so kommunizieren("und jetzt zu dem technischen Teil für die IT bla bla") oder du fokusierst voll auf eines musst aber dann höllisch aufpassen dass du deinem Zielpublikum gerecht wirst. Ich werde, da ich kein Produkt sondern nur ne Erweiterung eines meiner Systeme genommen habe, mich rein auf eine technische Präsentation fokusieren, in der ich nur kurz erwähne warum es zu dem Projekt kam und was ausschlaggebend war, und dann hauptsächlich die Umsetzung und den Nutzen bzw die Nutzbarkeit aufzeige. Hoffe damit komm ich in 15 Mins hin und kann deren Fragen so weit als möglich steuern. ^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricious Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Ich denke der Beitrag über mir trifft es kann gut. Ich werde mich aber nicht zu sehr in technischen Punkten verlieren, denn dort sitzen auch Leute, die mit meinem Thema vllt. kaum Erfahrungen haben und du willst die doch nicht während der Präsentation verlieren? Halte es abstrakt. Der PA wird dich dann im Fachgespräch schon darauf ansprechen, sollten Fragen zur Technik aufgekommen sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Aber wenn deine Zielgruppe Kunde ist ist es doch klar. Du stellst dem Kunden das fertige Produkt im Rahmen deines Projektes vor. (Jo das klingt nu dämlich) Nein, bitte das Projekt präsentieren, nicht das Produkt. Du hast es doch dann auch beschrieben. ... enn dort sitzen auch Leute, die mit meinem Thema vllt. kaum Erfahrungen haben und du willst die doch nicht während der Präsentation verlieren? Falsch, dein Prüfer wird niemals so stark in deinem Projekt stecken, wie du. Dennoch darfst du im fachlich einiges zutrauen, egal bei welchem Thema. Vergiß bitte nicht, dass mindestens drei Prüfer anwesend sind, von denen mindestens einer ein Profi in deinem Bereich ist und dieser wird das entscheidene zu deiner Note beitragen. Ihn musst du überzeugen, nicht die anderen, die nicht so stark involviert sind. Zum Threadersteller: Ein Produkt hat eine Farbe, eine Größe, manchmal kann man es anfassen, manchmal hat es ein Gewicht. Ein PAP ist zum Projekt zugehörig, oder hast du beim Elektronikmarkt deiner Wahl schon einmal ein PAP kaufen dürfen? Sofern du zu Erklärung deines Projektes auf dein Produkt zurückgreifgen musst, ist es doch legitim. Schliesslich kann man die Überlegungen der projektschritte zur Entwicklung eines Frauenautos auch am Besten am Produkt live erklären (Ablagen, Farbspiele, Lenkradgröße etc.) ohne gleich das Produkt anzupreisen und zu verkaufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricious Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Falsch, dein Prüfer wird niemals so stark in deinem Projekt stecken, wie du. Dennoch darfst du im fachlich einiges zutrauen, egal bei welchem Thema. Vergiß bitte nicht, dass mindestens drei Prüfer anwesend sind, von denen mindestens einer ein Profi in deinem Bereich ist und dieser wird das entscheidene zu deiner Note beitragen. Ihn musst du überzeugen, nicht die anderen, die nicht so stark involviert sind. Aha wusste nicht nicht das hier keine Demokratie herrscht bei der Besprechung. Dennoch ist meine Aussage nicht falsch. Ich präsentiere vor einem Gesamtpublikum, nicht nur vor einem Prüfer. Dem fachlich Fittesten steht es natürlich frei mir im FACHgespräch jederzeit tiefergehende Fragen zum Thema zu stellen. Wer sich direkt in der Präsentation in irgendwelchen Protokollen verliert, hat wohl in den letzten 3 Jahren in Punkto Darstellung nicht viel dazugelernt. Betrachte ich den Bewertungsbogen macht die Technik gerade mal 20 Punkte aus. Nicht wenig, wohl war, aber da sind noch 80 andere Punkten abzugrasen. Ein Teil nennt sich davon "Qualität" was den Punkt Verständnis mit einbezieht. Und das erreiche ich nicht durch Hexadezimal-Code oder ähnlichem als FiSi . Aber jedem seine Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 15. Juni 2009 Teilen Geschrieben 15. Juni 2009 Aha wusste nicht nicht das hier keine Demokratie herrscht bei der Besprechung. Dann bringe doch einfach ein paar Freunde mit, die für dich abstimmen. Es gibt drei Prüfer und hinterher eine Meinung, die von allen drei vertreten wird. Diese Meinung steht schriftlich im Protokoll und wird von allen Prüfern unterschrieben, somit geteilt. Wie die Abläufe zur Bildung dieser Meinung ablaufen, werde ich kaum erklären. Jedoch hat demokratisches Verständnis dort nichts zu suchen. Es geht um Bewertung von Prüfungsleistungen, nicht um Kompromisfindung zur Vermeidung der schlechtesten Variante unter Berücksichtigung verschiedener demografischer , demokratischer, geschlechtspezifischer oder politischer Unterschiede. Die Meinung desjenigen Prüfers, der im Thema am Meisten drinsteckt, spielt dabei sicher eine größere Rolle, als die Meinung eines Prüfers, der das Thema bereits mal durch hörensagen zu Ohren bekommen hat. Wer sich direkt in der Präsentation in irgendwelchen Protokollen verliert, hat wohl in den letzten 3 Jahren in Punkto Darstellung nicht viel dazugelernt. Wer nach drei Jahren Training fachlich nicht in der richtigen Tiefe und Breite auf den Punkt kommen kann, sollte vielleicht in Puncto Darstellung noch ein wenig dazulernen. Sich in Protokolle zu verlieben, ist eine Sache, sich darin zu verlieren, eine andere. Es zeugt jedoch nicht unbedingt von fachlicher Kompetenz. Betrachte ich den Bewertungsbogen ...Da dieses Bewertungsbogen in jeder IHK ziemlich unterschiedlich aussehen, ist deine Aussage nicht zu verallgemeinern. Desweiteren sind die Zusammenhänge der anderen Bewertungspunkte mit einer fachlich ordentlichen (und nicht oberflächlichen) Präsentation kaum von außen zu beurteilen. Es geht um gleiche Bewertungsgrundlagen, zumindest für die Prüflinge im gleichen PA. Alles weitere (gleiche Bewertungen bei Bewertung durch Prüfer) ist nur ein Traum. Ein Teil nennt sich davon "Qualität" was den Punkt Verständnis mit einbezieht. Nicht unbedingt, wie beschrieben, muss dieser Punkt dabei sein. Und auch ein fachlich anspruchsvolles Thema kann durchaus qualitativ hochwertig vorgetragen werden. BTW: Was verstehst du eigentlich unter Qualität? (PS: Das ist eine Fangfrage.) Und das erreiche ich nicht durch Hexadezimal-Code oder ähnlichem als FiSi .Sorry, aber wer beurteilt dieses? Du etwa? Aber jedem seine Meinung.Gerne, aber bitte nicht mit sachlich falschen Informationen gespickt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Deadlift Geschrieben 16. Juni 2009 Teilen Geschrieben 16. Juni 2009 Nein, bitte das Projekt präsentieren, nicht das Produkt. Du hast es doch dann auch beschrieben. Falsch verstanden du mich hast. bzw. evtl hab ich mich falsch ausgedrückt... Bei den meisten Projekten erstellst du ein Produkt und ohne das gibts kein Projekt. Wenn du also dein Projekt darstellst kommst nicht drumrum dein "Produkt" zu verkaufen(verkaufen ist idiomatisch das falsche Wort I know...). @Capricious Fakt ist du weißt nicht wer da vor dir sitzt, und du weißt auch nicht wieviel der über deinen Bereich weiß. Du musst aber davon ausgehen dass sie(Arbeitgeber/nehmervertreter, Pate IHKler) entweder bereits massig Erfahrung zu dem Thema mitbringen, bereits Entscheidungen getroffen haben für oder gegen ein System dass du einsetzt oder aber sich die letzen paar Wochen im Inet oder Fachpresse ins Thema eingelesen haben(gut meist nur einer dann) um dein Projekt fachlich begleiten zu können. Du weißt es aber nunmal nicht und kannst vorher auch nicht fragen... Somit musst du dich auf alle Eventualitäten vorbereiten die dein Projektumfeld betreffen und musst auch deine Präsentation entsprechend ausrichten (darum sagte ich zu Beginn Zielgruppe: Prüfungsausschuß). Sollte es dir wirklich passieren dass dein Pate, da du ne Technik nutzt die so neu ist dass es noch kaum Doku dazu gibt, spezifisch zu deinem Thema wenig weiß, so kannst du zumindest das Rad nicht neu erfinden und baust auf Techniken auf die bekannt sind. Dann kommen halt fachliche Fragen zum Hintergrund bzw Umfeld die dein Projekt betreffen. Kein Prüfer isn Unmensch und will dir blöde Fragen reindrücken die nix mit deim Thema zu tun haben(es sei denn du bist Nummer 10 am Tag dern Windows 2003 Server ultraschlecht aufsetzt ), aber ansonsten sind das Fachleute. Eventuell wollen se dich mit Fragen etwas kitzeln wenn sie sehen du bist wackelig auf einem Bein, oder du bist fit in Standards etwas darüber hinaus was du dir herleiten kannst und musst. Aber ich weiß von nem Freund von mir der nen totalen Blackout hatte weil er in der Präsi ne alte Version dabei hatte wo 5 Folien fehlten, die haben sehr schnell gemerkt dass der voll neben der Spur ist und ham soviele Auffangfragen gestellt das er auch noch durchkam. Was wollen die sehen? -Kann man dich auf den Markt loslassen mit dem Wissen dass du gegenwärtig besitzt oder bist du nicht geignet als Fachinfo aufm Markt was zustande zu bringen. Und ned: Passt mir die Nase des Prüflings grad ned weil ichn schlechten Muffin hatte. Viel blabla... is auch viel zu früh für mich... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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