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Arbeitslos nach der Ausbildung?


kevink

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Hi,

In ca. 2 Tagen habe ich meine mündliche Prüfung, die ich hoffentlich bestehen werde ;).

Viele wissen (sofern ich das gehört habe) erst kurz vor Ende der Ausbildung, ob sie übernommen werden. Falls das nicht der Fall ist, muss man sich ja sofort Arbeitslos melden (Sperre usw).

Wenn man nun längere Zeit keine Job findet (1-2 Monate), wie sieht das ein Personaler der den Lebenslauf checkt? Ist das "normal", das man nach der Ausbildung vorerst Arbeitslos ist?

Das Problem ist, ich stehe gerade zwischen zwei Optionen: Einmal beim Ausbildungsbetrieb anfangen (sehr sehr ungern) oder bei einer anderen Firma.

Ein Praktikum kann ich erst in ca. einer Woche machen, erst dann steht fest ob ich dort anfangen kann oder nicht. Jetzt ist nur die Frage, ob ich das Risiko eingehen soll?

Die Chance das ich bei meiner Ausbildungsfirma weitermachen kann fällt dann natürlich weg, sollte aber das bei der anderen Firma nicht klappen, bin ich arbeitslos.

Natürlich könnte ich auch bei meiner Ausbildungsfirma anfangen und dann kündigen, nur hat der Vertrag 3 Monate Kündigungsfirst zum Quartalsende und wäre auch nicht sonderlich "nett".

Ich muss auch zugeben, meine Zeugnisse sind miserabel (Englisch, Deutsch, usw [eigentlich alle nicht-technische Bereiche]) und ich denke, wenn ich das IHK Zeugnis, was aufjedenfall besser sein wird (schlechter geht kaum), in der Hand halte, habe ich bessere Chancen beim bewerben.

Und jetzt weiß ich nicht was ich tun soll...

Was würdet ihr machen?

gruß,

kevin

Bearbeitet von kevink
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Was würdet ihr machen?

Was ist das für ein Praktikum? Welche Dauer hat das?

Ein Praktikum ist eher was für Arbeitssuchende, Studenten, etc. - aber nicht für Leute, die einen festen Job haben.

Ich würde den sicheren Job erst mal annehmen und dann der anderen Firma sagen, dass du gerne einen Probearbeitstag machen möchstest (mehr nicht). Falls es dir gefällt, dann kündige bei der alten Firma. Die neue Firma wird ja wohl die paar Wochen auf dich warten können, falls du nicht früher aus dem Vertrag raus kommst (ggf. hast ja noch Probezeit). Und mit "nett sein" hat das nichts zu tun - eher was mit "naiv sein", wenn man Rücksicht auf irgendwelche Firmeninteressen nimmt.

Bearbeitet von bigvic
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Das wäre ein 2-3 Tage Praktikum um zu schauen, ob wir mit einander auskommen, ob ich auch die Ahnung habe, etc.. Ansich habe ich ein sehr gutes Gefühl dabei.

Das Problem mit dem kündigen ist, das ich eben 3 Monate Kündigungsfrist habe und keine Probezeit.

D.h. ich müßte nach dem Unterschreiben direkt danach kündigen, damit ich frühestens in 3 Monate raus bin (was wahrscheinlich zu lange ist für die neue Firma).

Bearbeitet von kevink
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Das wäre ein 2-3 Tage Praktikum um zu schauen, ob wir mit einander auskommen, ob ich auch die Ahnung habe, etc.. Ansich habe ich ein sehr gutes Gefühl dabei.

Hm - das ist unüblich. Ich, als normaler Arbeitnehmer, würde höchstens einen Tag frei nehmen für einen "Probearbeitstag". Aber bestimmt nicht 2-3 Tage.

Das Problem mit dem kündigen ist, das ich eben 3 Monate Kündigungsfrist habe und keine Probezeit.

D.h. ich müßte nach dem Unterschreiben direkt danach kündigen, damit ich frühestens in 3 Monate raus bin (was wahrscheinlich zu lange ist, für die neue Firma).

Warum sollte das zu lange sein? Welche Begründung gibt es dafür?

Für einen externen Mitarbeiter bei irgendwelchen Projekte muss man meist so flexibel sein, aber für einen neuen internen Mitarbeiter mit einem unbefristeten Vertag sind solche Kündigungsfristen absolut üblich.

Und warum solltest du das Riskio eingehen arbeitslos zu sein, wenn es nicht klappt - anstatt das die neue Firma risikolos nur ein paar Monate auf dich warten müsste?

Aber das musst wissen - ich würde das nicht machen.

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Hm - das ist unüblich. Ich, als normaler Arbeitnehmer, würde höchstens einen Tag frei nehmen für einen "Probearbeitstag". Aber bestimmt nicht 2-3 Tage.

Das ist auch mehr wie ein kleines Praktikum. Aber so gesehen kein Problem, würde ich eben an den Tagen Urlaub machen.

Warum sollte das zu lange sein? Welche Begründung gibt es dafür?

Für einen externen Mitarbeiter bei irgendwelchen Projekte muss man meist so flexibel sein, aber für einen neuen internen Mitarbeiter mit einem unbefristeten Vertag sind solche Kündigungsfristen absolut üblich.

Die benötigen recht schnell einen neuen Mitarbeiter. Wenn ich nun zwischen einem anderen stehe, der sofort anfangen kann, die gleichen Qualifikationen aufweißt wie ich, dann fällt die Entscheidung recht einfach für den anderen.

Mag sein das die üblich sind, nur zu lang um kurzzeitig kündigen zu können.

Und warum solltest du das Riskio eingehen arbeitslos zu sein, wenn es nicht klappt - anstatt das die neue Firma risikolos nur ein paar Monate auf dich warten müsste?

Aber das musst wissen - ich würde das nicht machen.

Weil ich wirklich sehr ungern bei meiner Ausbildungsfirma wieder anfangen möchte. Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber ich wäre lieber arbeitslos, bevor ich dort wieder anfange, wenn Arbeitslosigkeit im Lebenslauf nicht so schlecht aussehen würde. Das ist auch nur der einzigste Grund.

Ich denke ich habe nur folgende Möglichkeiten:

Den Vertrag auf weniger Kündigungsfrist oder eine Probezeit abändern lassen oder meinem Chef sagen, ich brauch noch ein bisschen Zeit zum überlegen und das ganze hinauszögern.

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Daher wollte ich wissen, wie üblich das ist, wenn Azubis nicht übernommen werden, direkt danach Arbeitslos werden. Wenn das nämlich üblich ist, und kein negativer Punkt beim Lebenslauf ist, wäre die Entscheidung denke ich recht einfach.

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Da nicht jeder Azubi übernommen wird, ist es kein Beinbruch. Aber natürlich wird die Frage gestellt, warum man nicht übernommen wurde und da solltest du drauf antworten können.

Zum Nachteil wird es nur, wenn du mehrere Monate/Jahre nach der Ausbildung noch immer kein job gefunden hast.Daher ist eine Uebernahme meist eine tolle Sache, da man zum einen erste Berufserfahrung sammelt (was viele Firmen vorraussetzen) und zum anderen eine Bewerbung aus einer Anstellung meist deutlich einfacher ist.

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