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Systeme, samt Inhalt imagen???


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Geschrieben

Moin COM,

ich habe mich bis dato noch so sehr mit dem Anlegen von Images beschäftigt.

Da ich aber vorhabe, mir einen neuen Rechner zuzulegen, möchte ich, wenn alles installiert und eingerichtet ist, dass alles entsprechend gesichert wird und eventuell später wieder, so, wie es ist zurückgespielt wird.

Eine 1:1, sprich Bit-weise Kopie von Festplatten bzw. Partitionen kommt nicht in Frage, da die Images nicht Inhalte, wie ungenutzten Speicher enthalten sollen, sondern nur das wichtigste. Die Images (sofern man das noch als Image bezeichnen darf) sollen möglichst klein gehalten werden (von Kompressionen mal abgesehen) und auf jede beliebige Partition wieder eingespielt werden (Sofern Speicherplatz und Dateisystem stimmen).

Wie muss man dabei vorgehen? Übrigens, alles soll mit OpenSource-Mitteln realisiert werden. Kommerzieller Sch**ß, alla WAIK, TruImage und Co. kommen nicht in Frage.

1.)

Ich habe mir das so vorgestellt, da ich ja "etwas" Ahnung von Festplatten und Dateisystemen habe:

Es müsste doch ausreichen, lediglich den Inhalt einer Partition, sowie den MBR zu sichern und später wieder zurückzuspielen oder?

Natürlich ist es logisch, dass, wenn man den Inhalt auf eine beliebige Partition übertragen möchte, dass man den MBR und Bootloader neu schreiben müsste, damit die neuen Informationen auch wirksam werden.

2.)

Wie schaut es denn mit installierten Treibern und Programmen aus.

Ich möchte z.B. ein Windows 2000/XP/Vista/7/X inkl. SP´s, Updates, Software, Treiber, Configs sichern und irgendwann wieder zurückspielen.

Würde dies denn funktionieren? Ich meine, ich habe gehört zu haben, dass man die Software´s und Treiber nach dem Aufspielen eines Images wieder neu installieren muss, ist das richtig oder funktioniert sowas auf Anhieb, halt ob nichts gewesen wäre, eben nur ein normaler Bootvorgang?

###################

Ich danke vielmals für Eure Hilfe(n)!

Gruß

DITTY :):):):):)

PS: Ich habe diesen Foren-Abteil deshalb gewählt, weil ich alles unten bzw. mit einem Linux-System realisieren möchte. Gesichert sollen später diverse Systeme, Windows, Linux, Solaris, Unix, ReactOS, etc. etc.

Geschrieben

Ich glaubte, dass sagte ich bereits. Kein kommerzieller Kram.

Sowas muss auch irgendwie mit OpenSource-Mitteln zu realisieren sein.

Die Frage ist jedoch erstmal, wie genau ein Image-Anlegen dieser Art ausschauen müsste (Theoretisch würde erstmal reichen) und eventuell welche Tools oder Linux-eigene Boardmittel dafür hilfreich wären.

Ich lege aber auf jeden Fall einen großen Wert auf OpenSource.

Kaufen kann ich mir andere Produkte immernoch. Aber das steht hier nicht zur Diskussion. Wäre denn die Vorgehensweise eines Anlegen von Images, wie im ersten Post richtig oder funktioniert das so nicht, wenn nein, wo haperts?

Gruß

DITTY :):):)

Geschrieben
Moin COM,

2.)

Ich meine, ich habe gehört zu haben, dass man die Software´s und Treiber nach dem Aufspielen eines Images wieder neu installieren muss, ist das richtig oder funktioniert sowas auf Anhieb, halt ob nichts gewesen wäre, eben nur ein normaler Bootvorgang?

Nein, das ist nicht korrekt. Das Image ist eine Kopie der aktuellen Daten auf der Festplatte. Wenn du die Festplatte löscht und das Image zurückspielst, befindet sich genau die Daten auf der Festplatte, die vor dem Löschen auf vorhanden waren.

Schau dir das Tool hier mal an. Das liegt auch bei vielen LiveCDs mit bei.

Main Page - Partimage

Geschrieben

Partimage, FSArchive bzw. gar die SystemRecueCd scheint für mein Vorhaben sehr gut geeignet zu sein.

Ein paar fragen habe ich allerdings doch noch.

1.) Dateisystem-Informationen wichtig?

Ich möchte nicht, dass alles geimaged wird, sondern nur die jeweiligen vorhandenen Daten (Dateien), nicht jedoch auch noch Informationen zum Dateisystem und Freien Speicherplatz.

Ist es denn zwingend erforderlich die Informationen zum Dateisystem mit zu übernehmen? Kann man nicht die gesamten Daten/Dateien einfach auf andere Partitionen, egal mit welchem Dateisystem formatiert, kopieren und ggfl. nurnoch bei einigen Config-Dateien dies hinterlegen?

2.)Umzug in andere Bereiche?

Wie ich schon schrieb, möchte ich einfach ein Betriebssystem, fertig eingerichtet als Image festhalten (ohne freien Speicherplatz) und dieses jederzeit auf andere Partitionen (u.a. auch auf welche, die eventuell kleiner sind, als die Partition, wo ursprünglich geimaged wurde), Fesplatten oder gar andere Computer mit eventuell anderen Hardware-Configs übertragen.

Was genau muss man da beachten und geht das mit den obigen Tools bztw. der Toolsammlung SystemRescueCd, wenn ja, wie?

Geht da einfach das zurückspielen eines Images oder muss man nach dem einspielen noch irgendwelche Änderungen an Dateien des neu kopierten Betriebssystems machen, insb. bei Linux-Systemen (bei Windows System weiß ich: Boot.ini, SID, Computer-Name).

3.) Daseinsberechtigung von Unattended-Tools?

Ich weiß, ich bin hier im Linux-Abteil, allerdings stellt sich mir die Frage, ob denn Tools a´la nlite, vlite und Co. noch eine Daseinsberechtigung haben, wo es doch Image-Tools gibt? Wenn sich Images einfach ohne weiteres übertragen lassen, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, sehe ich einfach keinen Grund zu solchen Tools wie nlite zu greifen, um eine unattened-install zu schaffen.

4.) User, Gruppen, Computer-Name, SID und Co?

Ich möchte später meine Images auch an andere weitergeben, diesen aber keine Informationen, wie User-Accounts, Computer-Name, SID (sofern sowas bei Linux überhaupt gibt), Passwörter, etc. vorschreiben.

Was muss man machen, damit der User nach dem Einspielen meines Images diese genannten Informationen zuerst eintragen/anlegen/wie auch immer muss, bevor er das System, so, wie ich es vorgebe verwenden kann?

Wenn wer noch weiß, was man bei Windows-Systemen noch machen muss, bitte posten. Mir geht es primär erstmal darum Windows- und Linux-Einzel -und MultiBoot-Systeme verteilen zu können, an mich und an andere.

Über das Thema Legalität lässt sich diskutieren, aber bitte nicht hier. Hier geht es mir in erster Linie mehr zum Thema Imagen und seine Möglichkeiten/Unmöglichkeiten!

##########################

Ich danke vielmals im Voraus, und bisher!

Gruß

DITTY :):):):)

Geschrieben


[B]1.) Dateisystem-Informationen wichtig?[/B]

Kann man nicht die gesamten Daten/Dateien einfach auf andere Partitionen, egal mit welchem Dateisystem formatiert, kopieren und ggfl. nurnoch bei einigen Config-Dateien dies hinterlegen?

Nein, weil die Dateisysteme alle einen unterschiedlichen Aufbau haben.

3.) Daseinsberechtigung von Unattended-Tools?

Wenn sich Images einfach ohne weiteres übertragen lassen, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, sehe ich einfach keinen Grund zu solchen Tools wie nlite zu greifen, um eine unattened-install zu schaffen.

Images sind in einigen Bereiche zu unflexibel. Außerdem verfolgen die von dir genannten Tools ganz andere Ziele. (Bsp.: Mit nlite erstelle ich Setups die auf verschiedenen Hardwarekonfigurationen laufen, das geht mit einem Image nicht ohne weiteres.

4.) User, Gruppen, Computer-Name, SID und Co?

Was muss man machen, damit der User nach dem Einspielen meines Images diese genannten Informationen zuerst eintragen/anlegen/wie auch immer muss, bevor er das System, so, wie ich es vorgebe verwenden kann?

Für sowas nutzt man keine Images sondern unattended Setups.

Geschrieben
Nein, weil die Dateisysteme alle einen unterschiedlichen Aufbau haben.

Das Dateisystem: ja, aber was hat das mit den Dateien zu tun? Ich meine, man kann doch auch Dateien von einer mit Ext2-formatierten Partition auf eine mit Ext3-formatierte Partition kopieren, bzw. in der Windows-Welt, von FAT32 rüber auf NTFS-Partition bzw. umgekehrt.

Images sind in einigen Bereiche zu unflexibel. Außerdem verfolgen die von dir genannten Tools ganz andere Ziele. (Bsp.: Mit nlite erstelle ich Setups die auf verschiedenen Hardwarekonfigurationen laufen, das geht mit einem Image nicht ohne weiteres.

OK, erstens: kann mir einer genau erklären, wo Images in einigen Bereichen zu unflexibel sind? Bitte Beispiele anführen!

Zweitens, dass, wenn man ein Image anlegt, wo z.B. bestimmte Treiber z.B. NVIDIA-Graka installiert sind und man dieses Image auf ein anderen System aufspielen möchte, z.B. mit AMD/ATI-Graka, dass es dann nicht funktionieren kann is klar, da sich Treiber bestimmter Hardware, sich nicht mit anderen Hardware vertragen. Und gerade hier möchte ich ja gerne erfahren, auf was man achten sollte/muss, wenn man von einem System ein Image anlegen möchte, welches man auch auf andere PC´s mit eventuell anderer Hardware-Configuration übertragen / duplizieren möchte.

Ich meine, will ich ein Windows auf diese Weiße klonen, dürfen nur Windows-Standard-Treiber installiert sein, die funzen sogut mit jeder Hardware-Config.

Wie schaut das bei Linux aus, kontrolliert Linux nicht beim Starten immer auf vorhandene Hardware und installiert / aktiviert im Falle von neu erkannter Hardware neue passende Treiber?

Für sowas nutzt man keine Images sondern unattended Setups.

Das Tools, wie nlite, vlite und Co. (Unattended-Tools) ein anderes Ziel verfolgen, ist mir klar, aber dass habe ich glaube auch schon erwähnt.

Mir geht es vielmehr darum, inwiefern Images für unattended-Setups nicht geeignet sind. Im Grunde genommen, hat man doch da viel mehr Möglichkeiten. Man installiert sein System + SP´s, Updates, Programme, eventuell Spiele und Config´s und legt dann ein Image an, welches man einfach nur noch auf einer anderen Partition bzw. gar anderen PC aufgespielt wird. Ich denke mal, ein Image aufzuspielen / zurückzuspielen geht schneller, als unattended ein ganzes System, inkl Programme und Config´s installieren zu lassen (zumindest was Windows-System anbelangt).

Warum sollen Images nicht dafür geeignet sein? Bitte Beispiele und Begründungen anführen! Ich meine, das Endziel soll ja sein, eine unbeaufsichtigte Installation eines System (inkl. SP´s, Updates, Programme, Config´s, etc.) ausführen/durchführen zu lassen. Nur ich bin der Meinung, dass Images dafür komfortabler erscheinen/sind. Ich kann mich aber auch irren, hab mit images noch nicht so viel Erfahrung(en), deshalb frage ich ja hier mal nach Erfahrungen, Meinungen und Tipps bzgl. des Themas (Beispiele, warum bzw. warum nicht und wie bzw. wie etwas nicht funktioniert, wären sehr hilfreich!).

###############################################

Ich danke nochmals sehr für Eure Hilfe(n), zukünftige und bisherige.

Gruß

DITTY :):):):):)

Geschrieben (bearbeitet)
Das Dateisystem: ja, aber was hat das mit den Dateien zu tun? Ich meine, man kann doch auch Dateien von einer mit Ext2-formatierten Partition auf eine mit Ext3-formatierte Partition kopieren, bzw. in der Windows-Welt, von FAT32 rüber auf NTFS-Partition bzw. umgekehrt.

Ja, weil das Betriebssystem entsprechende Funktionen mitbringen. Meine Antwort bezog sich aber eher auf den folgenden Satz: "Ist es denn zwingend erforderlich die Informationen zum Dateisystem mit zu übernehmen? .." Das Betriebssystem muss wissen, welches Dateisystem vorliegt, um die Partition mounten zu können.

Ich meine, will ich ein Windows auf diese Weiße klonen, dürfen nur Windows-Standard-Treiber installiert sein, die funzen sogut mit jeder Hardware-Config.

Wie schaut das bei Linux aus, kontrolliert Linux nicht beim Starten immer auf vorhandene Hardware und installiert / aktiviert im Falle von neu erkannter Hardware neue passende Treiber?

Mit einem System, welches nur die Windows-Standardtreiber installiert hat, will man nicht mit arbeiten.

Hier ist zu unterscheiden ob es sich um ein Linux bzw. Windows-Image handelt. Bei Linux stehen die Chancen besser als bei Windows, da Linux beim Booten neue Hardware erkennt und soweit wie möglich einbindet. Wenn allerdings der Kernel aus dem Image deinen Festplatten-Controller nicht unterstützt, dann wird Linux auch nicht hochfahren. Bei Windows sieht es dann ähnlich aus, weil Windows z.B. Informationen über die Hardware (Festplatte, Controller) in der Registry speichert. Dort muss man dann manuell in der Registry Keys löschen, um einen neue Hardwareerkennung anzustoßen.

Man installiert sein System + SP´s, Updates, Programme, eventuell Spiele und Config´s und legt dann ein Image an, welches man einfach nur noch auf einer anderen Partition bzw. gar anderen PC aufgespielt wird. Ich denke mal, ein Image aufzuspielen / zurückzuspielen geht schneller, als unattended ein ganzes System, inkl Programme und Config´s installieren zu lassen (zumindest was Windows-System anbelangt).

Die Information vorab: Unsere unattented OS-Installation ist hier in ca. 1 Stunde durchgelaufen. Der ist dann bereit zum Aufstellen beim Mitarbeiter.

Bei deiner Denkweise müssten wir für jeden unterschiedlichen PC-Typen ein eigenes Image bauen, damit der PC komplett und vor allem ordentliche installiert ist. Des Weiteren müssen Änderungen bei bspw. Programmen in allen(!) Images per Hand durchgeführt werden. Bei einer unattented Installation läuft die Installation viel modularer ab und ich kann jedes Modul auf das entsprechende System anpassen (geht bei einem Image) nicht. Bei größeren unattended-Installationen fällt nLite und Co. auch raus, dort kommen adäquate Softwareprodukte zum Einsatz.

Hier gibt es auch einen prinzipiellen Unterschied zwischen Nutzung von Images/unattented OS-Installationen für private Dinge oder in einem größeren Unternehmen.

Ich würde vorschlagen, dass du dich mal mit beiden Themen beschäftigst. Dann verstehst du auch besser die Unterschiede.

Bearbeitet von lupo49
Geschrieben
Mit einem System, welches nur die Windows-Standardtreiber installiert hat, will man nicht mit arbeiten.

Ist schon klar, es geht aber vielmehr darum, ein Windows-Image auf einen anderen Computer mit ggfl. anderer Hardware-Config zu übertragen. In einem solchen Fall wäre es angebrachter ein Image anzulegen, wo erstmal nur die Windows-Standard-Treiber installiert sind, da, wie ich schon sagte, sogut, wie jeder PC bzw. jede Hardware-Config mit diesen zusammenarbeitet.

Hardware-Eigene-Hersteller-Treiber lassen sich auch im Nachhinein installieren.

Und wenn im Falle eines Linux-Image der Linux-Kernel nicht mit dem neuen Festplatten-Controller oder einer anderen neuen Hardware klarkommt, ist logisch. Natürlich ist wie immer, egal ob Image oder Unattended, die Grundvorraussetzung, dass das aufzuspielende OS-System auch mit der Hardware zurechtkommt.

Bei deiner Denkweise müssten wir für jeden unterschiedlichen PC-Typen ein eigenes Image bauen, damit der PC komplett und vor allem ordentliche installiert ist. Des Weiteren müssen Änderungen bei bspw. Programmen in allen(!) Images per Hand durchgeführt werden. Bei einer unattented Installation läuft die Installation viel modularer ab und ich kann jedes Modul auf das entsprechende System anpassen (geht bei einem Image) nicht.

Natürlich müsste man für jeden unterschiedlichen PC-Typen ein eigenes Image bauen, zumindest, wenn man Hersteller-eigene Treiber mit integrieren möchte. Im Falle von Standard-Treibern dürfte jedes Image auch mit jeder Hardware-Config zurechtkommen. Aber dasselbe trifft doch auch auf Unattended-Installs zu. Man kann nicht einfach in seine Unattended-CD einen NVIDIA-Graka-Treiber integrieren und dieses OS dann auf einen PC mit ATI-Graka installieren.

Änderungen an Programmen würde ich nicht sagen, höchstens, dass man hinterher manche neu freischalten muss, da sich u.a. die SID geändert hat (SID abändern nach Image-Install sollte klar sein!). Ansonsten haben Programme nicht wirklich viel mit dem System am Hut.

Und was meinst Du mit "modularer" (bzgl. unattended)? Sicher, hinterher kann man in ein Image nicht ohne weiteres eingreifen, z.B. um ein Programm zu integrieren, zu entfernen, zu konfigurieren, etc. Dennoch kann man im laufenden Betrieb eines Systems alles vornehmen und danach wieder ein neues Image anlegen, inkl. Änderungen. Viele Programm haben Ihrer Config in frei zugänglichen Files, welche man auch im Nachhinein bei einem Image ändern kann (einfach editieren und auswechseln, und Image neu abspeichern. Sollte bei ISO-Images kein Problem sein).

##########################################

Also ganz ehrlich, mich haben bisherige Argumente nicht wirklich überzeugt, weshalb Images für Silent-Installs nicht gut geeignet sein sollten.

Es wurde zwar vieles gesagt, aber nicht mit wirklichen Beispielen angeführt/hinterlegt. Ein paar genaue Beispiele wären sehr hilfreich.

Ansonsten gilt: Probieren geht über studieren. Aber ich dachte, dass hier jemand diesbgl. schon Erfahrung gemacht hat(te).

Gruß

DITTY :):):):):)

Geschrieben
Das Dateisystem: ja, aber was hat das mit den Dateien zu tun? Ich meine, man kann doch auch Dateien von einer mit Ext2-formatierten Partition auf eine mit Ext3-formatierte Partition kopieren, bzw. in der Windows-Welt, von FAT32 rüber auf NTFS-Partition bzw. umgekehrt.

(..........)

Nein... z.b. kannst du bei NTFS Dateien verschlüßeln und komprimieren. Eine auf NTFS komprimierte Datei wird zurückgepspielt auf eine FAT32 Datei ziemlich nutzlost sein.

Oder Dateigröße. Eine Imagedatei, größer als 4GB wirst nicht auf ein FAT32 System bekommen.

Zu deinem vorhaben das Image dann auf einem Rechner mit anderer Hardwarekonfiguration zu installieren:

Das wird nicht funktionieren. Bin mir das nicht sicher, aber im schlimmsten Fall könntest du da evtl. sogar Hardware schrotten.

Zu deiner Frage nach der Größe: Ich benutze Acronis Produkte. Meine gesicherte Systempartition von Vista mit allen Updates/Treibern:

50 GB Partition, belegt: 20 GB; Acronis-Imagegröße: 9GB

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gut, dass mit Dateien größer 4 Gb und FAT´s sehe ich ein, aber ist es nicht so, dass die Informationen (Komprimierung, Verschlüsselungbeim, Zugriffsrechte) beim Kopieren von NTFS auf FAT bzw. ein anderes FS einfach verloren gehen / entfernt werden?

Das man seine Hardware durch reines Kopieren zerstört halte ich für ein Gerücht.

Das einzige Problem ist ja eigentlich nur dem neuen Computer bzw. vorhandenen, blos mit neuer Config, mitzuteilen, dass das neue System vorhanden ist (ja gut MBR, BootLoader und gut). Wesentlich schwerer, aber nicht unmöglich ist es dem kopierten System mitzuteilen, dass eventuell neue Hardware-Config und Partitions-Config vorliegt und neue passende Treiber, sowie ID´s geladen werden müssen. So stell ich mir mein, ja sagen wir mal: Traum-Imagen vor.

Die Frage ist und bleibt, was man alles nachträglich noch am kopierten System anpassen muss, damit dieses hinterher auch korrekt hochfährt und seinen Dienst verrichtet.

Gruß

DITTY:):):):)

Geschrieben

Na arbeiten und programmieren mach ich unter Linux, daher Linux. Ich möchte ja auch nicht nur Windows-Systeme sichern können, sondern diverse, u.a. Linux-Systeme.

Das Prinzip von Windows, Linux und anderen Systeme ist eigentlich immmer das gleiche. Bootloader und diverse Programme, sowie Treiber, welche den start ermöglichen und das System benutzbar machen.

Dateien zu kopieren ist kein Problem, die Frage ist eher, was nötig ist, um kopierte Systeme auf anderen System wieder zum laufen zu bringen.

Gruß

DITTY :):):):)

Geschrieben

Naja, wenn du ImageA auf RechnerB spielst wirst du das Problem haben, dass die Treiber nichtmehr aktuell sind, insofern auf RechnerA und B verschiedene Hardware verbaut ist.

Da wirst ums neu konfigurieren/Installieren der Treiber nicht ganz herumkommen.

und zum sichern würd ich einfach dd nehmen, ich weiß du hast geschrieben keine Bitweise kopie, aber die dd Images lassen sich sehr gut komprimieren.

Geschrieben
Naja, wenn du ImageA auf RechnerB spielst wirst du das Problem haben, dass die Treiber nichtmehr aktuell sind, insofern auf RechnerA und B verschiedene Hardware verbaut ist.

Da wirst ums neu konfigurieren/Installieren der Treiber nicht ganz herumkommen.

Das stimmt ja. Aber wie ist das mit Standardtreibern?

Diese sollten doch bei Windows-Systemen auf jeder Hardware-Config laufen.

Natürlich will niemand mit Standardtreibern arbeiten, dennoch wäre dies ein unumgänglicher Schritt, um ein Windows-OS auf verschiedene PC-Configs zu kopieren. Bei Linux solls ja so sein, dass Linux-Systeme zu Beginn immer die vorhandene Hardware-Config prüfen und ggfl. bei Änderungen neue Treiber und Co. laden.

und zum sichern würd ich einfach dd nehmen, ich weiß du hast geschrieben keine Bitweise kopie, aber die dd Images lassen sich sehr gut komprimieren.

Bitweise deshalb nicht, weil ich dem Endanwender später nichts vorschreiben möchte. Bei einer bitweisen 1:1-Kopie schreibt man aber alles vor. Im Grunde genommen besteht ein installiertes OS doch nur aus Daten. Also wäre doch das Klügste, die Daten zu kopieren, inkl. MBR-Infos, sodass man später dies wieder zurückspielen kann. Das spart Speicher und man schreibt keinem was vor. Zudem lassen sich die kopierten Daten vor-/nachträglich manipulieren.

Das Problem im Moment ist nur, herauszufinden, was man nachträglich ändern muss, um das kopierte OS auf andere Datenträger zum Laufen zu bringen.

Hinweise, Tipps und Tricks, sowie Lösungsansätze sind sehr willkommen. Ich werde dann einfach entsprechende austesten und später zusammentragen.

Gruß

DITTY :):):)

Geschrieben
Standardtreibern?

Falsch. Std-Treiber bezieht sich auf den Chipsatz, also Intel, VIA, etc. Hast du nun ein System mit Intel Chipsatz wirst du das nicht auf einem mit VIA Chipsatz zum laufen bringen, außer du fasst vorher das System an (Treiber, Registry). Sobald ein anderer Chip für das booten zum Einsatz kommt, muss das System angepasst werden.

Beispiel: wir haben früher Systeme übernommen, indem wir einen weiteren Controller in das laufende System eingebaut haben, damit dessen Treiber installiert. Das System kannte nun diesen "Transport-Controller". Das System au neue HDDs geklont, mit dem neuen Controller im neuen System hochgefahren wurden dessen Hardware erkannt, Treiber installiert. Danach den "Transport-Controller" entfernt hatten wir das System von A nach B umgezogen. Umständlich und langwierig, aber häufig das sicherste.

Das spart Speicher

die Kompression von Imagingprogrammen wie Norton Ghost oder Drivesnapshot liegt bei ca. 50%. Nur die reinen Dateien zu kopieren spart keinen Platz.

widerspricht dem Sinn ein Image ziehen zu wollen. Damit möchte ich ja den Status Quo erhalten und gegebenenfalls wieder herstellen. Lesbar ist der Inhalt der Images aber durchaus.

Anderer Datenträger ist nicht schlimm. Anderer Datenträger an anderem Controller oder in einem anderen System wird aufwändig. Wie schon erwähnt sind hierbei v.a. Chipsatz Treiber bzw. Treiber des Controller an dem das Bootmedium hängt zu ersetzen. SID etc hast du schon erwähnt.

Von der sonstigen geänderten Hardware gar nicht zu sprechen (NIC, audio, Grafik, etc.)

Wenn du gleiche Hardware hast sieht es natürlich anders aus. Hardware aus der gleichen Generation funktioniert meist, solange es vom selben Hersteller kommt (bezogen auf Chipsatz).

Wenn du aber das System auch noch jemand anderen geben möchtest, gibst du auch den Lizenz-Key weiter. Das solltest du tunlichst vermeiden, dafür gibt es so nette Tools wie Sysprep.

Probier einfach mal au was du vorhast, dann wirst du sehen was wir meinen ;-)

Geschrieben

Großen Dank, jetzt hab ich endlich mal etwas, wo ich mich weiter schlau machen kann.

die Kompression von Imagingprogrammen wie Norton Ghost oder Drivesnapshot liegt bei ca. 50%. Nur die reinen Dateien zu kopieren spart keinen Platz.

widerspricht dem Sinn ein Image ziehen zu wollen. Damit möchte ich ja den Status Quo erhalten und gegebenenfalls wieder herstellen. Lesbar ist der Inhalt der Images aber durchaus.

Gut, an der Kompression solls nicht liegen. Aber ich möchte später meine eigenen geimageten Systeme auf unterschiedliche Hardware-Configs, z.B. von einer 500 Gb-Partition zu einer 400 Gb-Partition übertragen btw. verfielfältigen können. Selbstverständlich gehört es dazu, auf Lizenzen zu achten (was bei Linux wohl aber nicht zur Anwendung kommt).

Naja, und eine Bitweise 1:1-Kopie eines Images, z.B. 500 Gb-Partition auf eine kleinere zu übertragen, ist doch nicht möglich oder täusche ich mich da?

Wozu eine 1:1-Kopie einer Partition anlegen, wenn das eigentliche Systeme lediglich 10-15 Gb sind?

Daher mein Gedanke, nur die Dateien und MBR-Infos zu kopieren.

Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine. Ähnliches habe ich neulich in einer Computer-Zeitschrift gelesen. Da gings um den Umzug eines Betriebssystems, samt Programmen und Configs. Da kamen aber leider nur kommerzielle, wenn auch kostenlose Sachen zur Anwendung. Ich möchte aber gerne alles mit OpenSource-Mitteln umsetzen können.

Und wie ist das bei Linux-System-Images, die booten doch auf jeder unterstützten Hardware-Config. Da wär das also kein Problem, solange Standard-Treiber zur Anwendung kommen? Oder muss man bei Linux auch noch etwas beachten?

THX nochmal und Gruß

DITTY :):):)

Geschrieben
Dir ist Suse Linux Enterprise bekannt?

Linux-Desktop: SUSE Linux Enterprise Desktop von Novell

Redhat Linux Enterprise Desktop und Server?

www.de.redhat.com - Red Hat Germany

Auch bei Linux-Systemen kommt es auf Lizenzen an!

Meine Aussage bezog sich eigentlich auf die kostenlosen OpenSource-Varianten.

Ich sagte doch, auch bei kommerziellen Systemen gehört es selbstverständlich dazu, auf die Lizenzen zu achten.

Abschließend nochmal zurück zu meinem letzten Posting.

Was soll man machen, wenn man ein 1:1-Bitweise-Image von einer 500 Gb-Partition auf eine kleinere Partition übertragen möchte. Soviel, wie ich weiß, soll das angeblich nicht gehen (nein, ich belege das jetzt nicht, habs in Zeitschriften gelesen und vom Hören-Sagen). Wenn sowas dennoch möglich wäre, würde ich gerne wissen, wie genau das gehen soll? Immerhin handelt es sich doch dabei um eine bitweise 1:1-Kopie.

Gruß

DITTY :):):)

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