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Projekt "Druckerverwaltung" ausreichend?


basti_fantasti

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Hallo Leute,

hatte letzte Woche ein Gespräch mit meinem Chef zum Thema "Abschlussprojekt" (Fachinformatiker Systemintegration).

Zur Info: Ich arbeite in der Abteilung Helpdesk einer großen Firma - wie betreuen ca. 20.000 Mitarbeiter. Im Prinzip "verrichten" wir 1st- und 2nd Level Support.

Folgender Vorschlag kam:

Die Drucker im Hause (alle vom gleichen Hersteller) sollen zentral überwacht und verwaltet werdem. Dazu soll also eine geeignete Software gesucht und auf dem "Druckerüberwachungsserver" eingerichtet und angepasst werden.

Die Software soll also z.B. die nächsten Wartungstermin, die Anzahl der gedruckten Seiten und ähnliche Daten auslesen. Weiterhin sollen sich so Fehler schneller finden lassen - Fehlermeldungen der Drucker werden sofort im Helpdesk gemeldet bzw. können schnell von dort aus ausgelesen werden. Eine Softwarevariante wäre z.B. Markvision.

Einen genauen Projektantrag habe ich noch nicht formuliert, aber ich könnte mir folgendes Vorstellen:

1. Vergleich verschiedener Softwareprodukte zur Druckerüberwachung

2. Suche und Auswahl der passenden Hardware und zusammenstellen des Servers

3. evlt. 2. Server zwecks Auslagerung der Datenbank wenn möglich - schließlich geht es ja hier um mehrere Tausend Drucker.

Was haltet ihr davon? Ich habe bei diesem Projekt eher das Bedenken, dass dies ein wenig zu einfach für ein 35-Stunden Projekt ist. Die ganze Sache sollte doch schnell gemacht sein oder irre ich mich da vielleicht?

-----

gruß...

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Bei 20.000 Usern und der entsprechenden Anzahl von Druckern könnte man auch in Richtung "Druckdatenmanagement", "Accounting", "Follow-Me-Printing" gehen. Nur mal so als Punkte zum Weiterdenken. ;)

Grundsätzlich aber: leckeres Thema, man muss das ja nicht über alle Drucker auf einmal ausrollen und kann es erstmal in einer Testumgebung live gehen lassen.

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Hallo,

ich hatte ein ähnliches Projekt. Nur ging es bei mir prioritätsmässig erstmal nicht um die Überwachung sondern um die Verteilung.

Bei mir wurde es genehmigt da unsere bisherige Verteilung über VBS nur Probleme verursacht.

Bei interesse kann ich dir ja Doku + Präsi zukommen lassen darauf gabs insgesamt 99 + 100 Pkt. (99 nur deswegen weil sie mir net 100 geben wollten und der eine Punkt hat mir meinen 1er net versaut ... Taktik halt)

Man muss es halt richtig formulieren und Argumentieren aber das ist durchaus ein Projekt was genehmigbar wäre. Allerdings sag ich dir gleich bei der Grösse der MA kannst du eine Woche als Realisierungstermin vergessen. ÃŽch hab net mal 350 User geschafft in der Woche. War aber kein Problem da ich es richtig begründet habe (Active Directory hätte angepasst werden müssen etc und das hätte den zeitlichen Rahmen weit gesprengt).

Ich bin hergegangen habe 4 Produkte verglichen dann in Rücksprache mit dem Kunden eins ausgewählt und dieses genauer betrachtet mit Virtuellem Server und Client und passender Testumgebung.

Hab mir also a) ne Testumgebung gebaut

B) Tests ausgedacht und diese begründet wieso weshalb und warum

c) einen Schluss daraus gezogen

So war das bei mir seinerzeit :)

edit : Rechtschreibfehler

Bearbeitet von Phoenix33
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Danke für die Antwort.

Ja das ist natürlich richtig, dass es bei 20.000 Mitarbeitern nicht in einer Woche durchführbar ist. Hatte noch nicht erwähnt, dass das natürlich ohnehin nur in einer Testumgebung gebastelt wird. Die Hausweite Einführung würde dann durch die entsprechende Abteilung übernommen werden.

mfg

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  • 2 Wochen später...

Hier nochmal ein grober Entwurf für den Projektantrag. Wäre nett, wenn jemand einmal seinen Kommentar dazu abgeben könnte. Vielen Dank im voraus! :)

1. Projektbezeichnung

Realisierung der Druckerüberwachung im Gesamten Netzwerk

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

Die Drucker im Netzwerk der Dingdong sollen zentral überwacht werden. Es soll möglich sein, auftretende Fehler schnellstmöglich zu erkennen. Des Weiteren soll der Wartung der Laserdrucker erleichtert werden, in dem fällige Wartungstermine zentral verwaltet bzw. gesammelt werden. Die zentrale Überwachung der Wartungstermine ist sinnvoll, da Techniker nur von den Mitarbeitern des Service-Desk bestellt werden können.

1.2 Ist-Analyse

Im Netzwerk der Dingdong in Dada befinden sich zur Zeit xxx Drucker der Hersteller Lexmark und HP. Diese werden nicht zentral verwaltet/gemanagt. Es ist den Mitarbeitern im Service-Desk lediglich möglich, über die HTTP-Schnittstelle der Drucker einige Einstellungen zu kontrollieren bzw. Daten auszulesen. Dies funktioniert jedoch nur für jeden Drucker einzeln und ist somit sehr zeitaufwändig. Eine zentrale Erkennung der Fehler ist nicht vorhanden – sie sind nur sichtbar, wenn man die Drucker einzeln aufruft.

2. Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept

2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein?

Die Software zur Überwachung und Verwaltung der Drucker im Netz soll allen Mitarbeitern des Service-Desk auf einem eigenen Server zur Verfügung stehen.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

  • Die Mitarbeiter sollen die Möglichkeit haben, Fehler, fällige Wartungstermine und auch leere Toner auf einen Blick erkennen zu können.
  • Bei Fehlern oder Druckern, die nicht im Netz sind, soll eine entsprechende Meldung ausgegeben werden.
  • Es ist wichtig, dass auch zukünftige Druckergenerationen von dieser Lösung unterstützt werden.
  • Die Software muss von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig benutzt werden können. Weiterhin sollen diese auch unterschiedliche Zugriffsrechte haben, weil ???.
  • Die Software soll von jedem Rechner im Service-Desk aus ausgeführt werden können. Eine Browserbasierte Anwendung, die keine weiteren Systemvoraussetzungen benötigt ist hier einzusetzen.

3. Projektstrukturplan entwickeln

1 Entgegennahme des Kundenauftrags

1.1 Kundengespräch (Kundenauftrag erfassen, präzisieren, formulieren)

2 Ist-Analyse

2.1 Kundengespräch

2.2 Informationsbeschaffung

2.3 Hintergrundinformation sammeln und zusammenfassen

3 Soll-Konzept

3.1 Planung und Entwurf des Projektplans

4 Realisierung

4.1 Auswahl der geeigneten Hard- und Software

4.1.1 Vergleichen geeigneter Softwareprodukte

4.1.2 Analysieren der Systemvoraussetzungen für favorisierte Softwarelösung

4.1.3 Analyse der vorhandenen Hardware

4.2 Installation

4.2.1 Hardware

4.2.2 Betriebssystem und Software für die Druckerüberwachung

4.3 Konfiguration

4.3.1 Betriebssystem

4.3.2 Betriebssystem und Software für die Druckerüberwachung

4.4 Erstellung des Benutzerleitfadens

5 Testphase

5.1 Durchführung von Tests zur Funktionsfähigkeit der Überwachungssoftware

5.2 Auswertung der Tests

6 Dokumentation

6.1 Ausarbeitung der Dokumentation

7 Projektübergabe

7.1 Präsentation des Ergebnisses

7.2 Übergabe der Dokumentation

4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden

1 Entgegennahme des Kundenauftrags 2 h

2 Ist-Analyse 3 h

3 Soll-Konzept 2 h

4 Realisierung 13 h

5 Testphase 5 h

6 Dokumentation 7 h

7 Projektübergabe 3 h

Bearbeitet von charmanta
Anonymisierung auf Wunsch des Posters
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Das ist zu wenig.

Du installierst den HP WebJetAdmin, der ist browserbasiert, kann alles was du willst und kann auch mit Fremdgeräten umgehen. Alles was druckt und SNMP kann, kann der auslesen.

Was machst du die restlichen 34 Stunden?

Ich hatte schon einmal geschrieben, dass bei der Grösse des Netzes eher Druckeraccounting, Bandbreitenmanagement und andere Optimierungsmöglichkeiten notwendig sind.

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Ich hab es nur grade überflogen. Ich finde es in Ordnung (generell als Thema). Das wo ich etwas nachdenke sind die 13 Stunden Realisierung. Wenn Du ein Netz mit 20.000 Usern und mehreren 100 Druckern hast, dann reichen 13 Stunden nicht.

Evtl machst Du nach mal etwas deutlicher, ob Du eben nur einen Teil realisiert, z.B. 5 Drucker und den Rest nach Abschluss des Projektes nachrüstest.

Meiner persönliche Anmerkung: Hört sich schwer nach Nagios mit SNMP an :floet:

Phil

[edit]: Das was Chief bezügl. Accounting (mir war das Wort nicht eingefallen) meinte, ist das was ich mit den 13 Stunden zur Realisierung meine

Bearbeitet von flashpixx
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Jopp das würde ich natürlich nur in einem kleinen Testnetz realisieren. Bzgl. Accounting gibt es ja nur kommerzielle Lösungen - so etwas wie Thinprint.

Hab jetzt noch eine Variante gefunden: Man kann über die Ereignisprotokolle in WinXP auslesen, welcher Benutzer wie oft Druckt. Ich überlege grad dies mit einzubauen.

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Hab jetzt noch eine Variante gefunden: Man kann über die Ereignisprotokolle in WinXP auslesen, welcher Benutzer wie oft Druckt. Ich überlege grad dies mit einzubauen.

Du hast als Fachinformatiker Lösungen zu vergleichen, diese kaufmännisch und technisch zu bewerten.

Du wirst nicht daran gemessen, ob du nun ein Problem möglichst verfrickelt lösen kannst, sondern ob du eine Aufgabe ganzheitlich angehen kannst.

Schau dir für Accounting im Druckbereich (bei der Anzahl Clients kommt in meinen Augen eh nur eine professionelle Lösung in Betracht) mal die Angebote von http://www.equitrac.com an.

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Du hast als Fachinformatiker Lösungen zu vergleichen, diese kaufmännisch und technisch zu bewerten.

Du wirst nicht daran gemessen, ob du nun ein Problem möglichst verfrickelt lösen kannst, sondern ob du eine Aufgabe ganzheitlich angehen kannst.

Schau dir für Accounting im Druckbereich (bei der Anzahl Clients kommt in meinen Augen eh nur eine professionelle Lösung in Betracht) mal die Angebote von http://www.equitrac.com an.

Das heisst also es würde ausreichen wenn ich mir sagen wir 2-3 dieser Lösungen anschaue, diese umfassend vergleiche und prüfe ob sie für uns in Frage kommen und dann vorschlage die beste einzusetzen?

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also das Nachverfolgen "Wer druckt wieviel und wo?" kommt bei uns wegen den Vorschriften nicht in Frage. Ich habe mir jetzt überlegt mehrere Überwachungstools zu vergleichen, des weiteren könnte man noch Datenbanken mit einbauen, in dem man die SQL-Datenbank auf einen anderen Server auslagert etc...

Wäre das eurer Meinung nach eine sinnvolle Erweiterung?

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