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Geschrieben

Ich habe seit ein paar Tagen einen brandneuen DELL PC.

Die Temperaturauslesung vom CPU macht mir extrem sorgen:

Beträgt sie beim Start etwa 40-45 grad, steigt sie bei belastungen von 70% sprunghaft innerhalb von wenigen sekunden auf 90 -100 grad!

danach sinkt die temperatur wieder, nachdem der gehäuselüfter extrem schnell wurde.

(der cpu lüfter an sich ist nicht steuerbar)

im lüftertest funktionierten alle lüfter einwandfrei!

wie kann man sich das erklären und wie beheben?

es handelt sich um einen intel core duo prozessor mit 2,8 ghz

Geschrieben

Warum deine Kiste so heiß wird kann ich nicht genau sagen.

Das die Temperatur wieder sinkt wird daran liegen das die CPU bei ~70°C automatisch heruntergetaktet wird.

wie kann man sich das erklären und wie beheben?

Wenn du deine Garantie nicht gefährden willst, einschicken.

Geschrieben
(...)

Das die Temperatur wieder sinkt wird daran liegen das die CPU bei ~70°C automatisch heruntergetaktet wird.

(...)

Ist das bei Notebook-CPUs auch so ?

also meine beiden CPUs in meinem dualcore Notebook sind bei "Leerlauf", also wnen garnix gearbeitet wird 50-60° C und bei starker Auslastung (Spiele 1-2 Jahre alt) bis zu 90° C. Wobei sich die Messwerte jetzt auf Sommer beziehen.

Und das ist bei Notebooks normal dass die so heiß wird.

Die CPU selber hält ja über 100° C aus. Ich bezweifel eig. dass die ab 70° C runtergetaktet wird.

Aber zur eigentlichen Frage: Ich gebe Jansen recht. An Support wenden, wenn die sagen, dass sei normal nochmal anrufen, dann haste nen anderen Mitarbeiter. Und dann einschicken.

gruß

Pynk

Geschrieben

Notebooks und Desktop-PC sind grundverschieden.

Die CPUs von Desktop-PCs sind für deutlich niedrigere Temperaturen konzipiert als Notebook-CPUs.

Die Desktop-CPUs sind für maximal 75°C ausgelegt, und diese Temp. haben Notebook-CPUs im Leerlauf schon fast.

Das eine CPU runterregelt wenn sie zu warm wird, wäre mir neu, aber ich will es nicht ausschließen. Ich kann nur sagen, dass NBs ausgehen wenn sie zu warm werden, oder aber anfangen zu Beepen wenn die Temp. einen bestimmten Wert erreicht.

Gruß

chill3r

Geschrieben
Notebooks und Desktop-PC sind grundverschieden.

Die CPUs von Desktop-PCs sind für deutlich niedrigere Temperaturen konzipiert als Notebook-CPUs.

Die Desktop-CPUs sind für maximal 75°C ausgelegt, und diese Temp. haben Notebook-CPUs im Leerlauf schon fast.

Das eine CPU runterregelt wenn sie zu warm wird, wäre mir neu, aber ich will es nicht ausschließen. Ich kann nur sagen, dass NBs ausgehen wenn sie zu warm werden, oder aber anfangen zu Beepen wenn die Temp. einen bestimmten Wert erreicht.

Gruß

chill3r

Bei Intel-CPUs gibts das schon sehr lange. Der P4 konnte bei einem Test sogar ohne Kuehlkoerper betrieben werden. Bei Youtube findet man sicherlich dieses lustiges Video. Der P3 schaltete automatisch ab, waehrend die AMDs aus der Zeit mangels entsprechender Schutzfunktionen abrauchten. Bei AMD CPUs muss das Mainboard den Temperatursensor abfragen, und dann ein Notaus erwirken. Das konnten aber nur wenige und war von AMD vorerst auch nicht spezifiziert. Zu den inzwischen betagten Mainboards gehoert die A7N8X Reihe von Asus (Es funktioniert, ist mir zwei mal passiert das das Board ohne montierten Kuehler ansprang, und sofort abschaltete). Runtertakten tun AMD-CPUs bei Ueberhitzung aktuell immer noch nicht. Die kennen auch heute nur "Notaus".

Desktop PCs sind nicht fest auf maximal 75°C ausgelegt. Einige sind sogar auf maximal 60°C im Dauerbetrieb spezifiziert. Einige AMD Phenoms aktuell von 62°C - 7x°C je nach Kern und Stepping.

Geschrieben

Ich wollte auch nur klarmachen, dass die Desktop-CPUs für viel tiefere Temp-Bereiche ausgelegt sind als Notebooks-CPUs :)

Die AMD-Mainboards waren da aber auch nicht sonderlich zuverlässig, ich erinnere mich da an Boards die Temperaturen von -20°C ausgelesen haben ;)

Mein MSI K7N2 Delta ILSR hatte auch solche Probleme *Drecks-Teil*

Geschrieben (bearbeitet)

interesanntes video, da bin ich ja froh dass ich keinen amd prozessor drinhatte :hells:

frage mich ja, ob sich da inzwischen was geändert hat, der test ist ja schon von 2001

Bearbeitet von Carina83
Geschrieben

Ja, die AMD-CPUs seit dem Athlon XP-Barton (Vielleicht auch schon ein paar fruehere Kerne) hatten eine Temperatur-Diode, die schnell genug reagierte. Mit den entsprechenden Boards war man dann also relativ sicher. Die zweite AMD-CPU in diesem Video hatte bereits einen Temperaturfuehler, aber die Diode gab den temperaturanstieg nicht rechzeitig weiter. Deswegen ist er auch abgeraucht. Aktuell sollte bei AMD-CPUs eine sofortige Notabschaltung stattfinden. Je nach Mainboard ab 75°C. Das funktioniert meiner Erfahrung nach, mein Opteron 185 hat durch einen BIOS-Bug von dem Mainboard eine zu hohe Spannung erhalten, und erhitze sich sehr stark. Folge: Notabschaltung.

Bei den Intels duerfte das unveraendert sein. Alle aktuellen Intel-CPUs takten sich sofort runter. So einen Extremtest hat aber aktuell keiner mehr gemacht.

Einen Schluss in der Form aus dem Video zu ziehen ist aber etwas zu weit gegriffen. Die Intels waren zu der Zeit leistungsmaessig schlechter, und trotzdem teurer. Wer kommt schon auf die Idee, den Kuehler von der CPU abzurupfen? ;) Das der Kuehler abfaellt/ ausfaellt ist auch eher selten. Im zweitem Fall waere nur die erste AMD-CPU aberaucht.

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