Lloyd Christmas Geschrieben 21. Juli 2009 Geschrieben 21. Juli 2009 Hallo Miteinander, ich habe folgendes Szenario: 1. ESX Server 3i, 3.5 mit Veeamback 3.0.1 Es soll nun eine Ausfallsicherheit geschaffen werden. Wie geht man am besten vor? Meine Idee: Einen weiteren ESX Server 3i anschaffen und mit VeeamBackup Scheduled Copies oder Replicas zu fahren. Mein Testergebnis: Scheduled Copy dauert bei einer Maschine mit 25 GB ca. 3 Stunden. Das ist mir definitiv zu lang, da hier 12 Maschinen kopiert werden müssten. Ergebnis des Replication Jobs: Fehler! Nach ca. 3 Sekunden bricht der Job ab. Ergebnis einer Wiederherstellung eines Backup-Files des Veeam Backup = 3 Stunden, ähnlich der Scheduled Copy. Was ist die beste Methode hier eine Redundanz zu schaffen. Hardware sollte möglichst die gleiche sein und der Anschaffung eines VMServers Standard spricht nichts entgegen. Haben Ihr mögliche Ideen, Szenarien oder Tipps? Vielen Dank im Voraus. M f G Lloyd Zitieren
Asgard Geschrieben 22. Juli 2009 Geschrieben 22. Juli 2009 Hallo Lloyd Christmas, setzen ebenfalls den ESX3i ein, haben aber eine andere Konstellation. Wir haben es folgendermaßen realisiert: 2x ESX3i Server verbunden über NFS mit zwei Storage Servern. Auf beiden ESX3i Maschinen sind keine lokalen VMs, alle VMs liegen auf dem Primären Storage Server und werden per NFS über das Netzwerk vom ESX3i ausgeführt. Der Sekundäre Storage Server ist identisch mit dem Primären Storage Server, die VMs werden einmal täglich per rsync vom Primären auf den Sekundären Storage Server übertragen. Das hat gewisse Vorteile, kostet aber auch etwas mehr. Mit Veeamback 3.0.1 machen wir nichts, kann auch nichts dazu sagen. Die Storage Server von uns laufen übrigens mit "Openfiler 2.3", ist bisher sehr zuverlässig. Zitieren
Lloyd Christmas Geschrieben 22. Juli 2009 Autor Geschrieben 22. Juli 2009 hallo asgard, vielen dank erstmal für das szenario, klingt gut und hört sich nach einer guten ha lösung. ich denke an einer storage-variante komme ich nicht vorbei. openfiler sagt mir jetzt nichts. was näher ins feld rückt ist eine msa von hp. später kann man ja auf eva aufspringen. Zitieren
lupo49 Geschrieben 22. Juli 2009 Geschrieben 22. Juli 2009 2x ESX3i Server verbunden über NFS mit zwei Storage Servern. Auf beiden ESX3i Maschinen sind keine lokalen VMs, alle VMs liegen auf dem Primären Storage Server und werden per NFS über das Netzwerk vom ESX3i ausgeführt. Der Sekundäre Storage Server ist identisch mit dem Primären Storage Server, die VMs werden einmal täglich per rsync vom Primären auf den Sekundären Storage Server übertragen. Wie sind die Storage-Server an die ESXi-Server angebunden, wenn du von Netzwerk sprichst? Wie lange dauert die tägliche Synchronisation zwischen den Storage-Server und um wie viele virtuelle Server/Datenvolumen handelt es sich da? Zitieren
DocInfra Geschrieben 22. Juli 2009 Geschrieben 22. Juli 2009 Wenn du zu den Storages eine Frage hast, gerne per PN, ICQ oder hier. Kenne mich sehr gut mit dem Kram und VMware ESX (2.x, 3.x und 4.x) aus. Wenn du zwei ESX(i) Server an einen Datastore hängst, hast du auch nur eine VM. Wenn dir die kaputt geht, hast du nichts gewonnen. Mit Veeam hast du die Daten ja auf einen anderen Server repliziert, die VM war also zwei Mal vorhanden. In dem Konstrukt bringt die auch ein zentrales Storage. OpenFiler ist für privat ganz nett, im Unternehmensumfeld sollte man davon die Finger lassen -> Kinderspielzeug. Zitieren
Asgard Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Hallo, also bei uns hängen beide ESX3i Server am Primären sowie Sekundären Storage Server, der Sekundäre Storage Server ist nur eine kopie des Primären Storage Servers und wird einmal pro Tag mit dem Primären Storage Server Syncronisiert (Backup - ist für den fall das der Primäre Storage Server Ausfällt). Wir haben insgesamt 37 VMs Produktiv im Einatz (Windows Server 2003/2008, Linux, Solaris). Die Syncronisierung der Storage Server hat nur beim ersten mal länger gedauert (ca. 21h), jetzt braucht rsync ca. 3-4h pro Tag. Die ESX3i Server haben jeweils 6 Gigabit Netzwerkarten, 2x an Primären und 2x an Sekundären Storage Server, 2x gehen ans restliche LAN. Achja, Openfiler ist sehr wohl für Unternehmenseinsatz geeignet und läuft sehr stabil und Performant, man muss Openfiler nur richtig konfigurieren, was nicht ganz einfach ist. Wir setzen den Openfiler jetzt schon seit 3 Jahren Produktiv ein und hatten noch keine Probleme damit. Zitieren
DocInfra Geschrieben 23. Juli 2009 Geschrieben 23. Juli 2009 Achja, Openfiler ist sehr wohl für Unternehmenseinsatz geeignet und läuft sehr stabil und Performant, man muss Openfiler nur richtig konfigurieren, was nicht ganz einfach ist. Wir setzen den Openfiler jetzt schon seit 3 Jahren Produktiv ein und hatten noch keine Probleme damit. Mag ja sein das er bei euch läuft. OpenFiler ist trotzdem Kinderspielzeug. Kein Herstellersupport, keine Zertifizierungen mit bestimmter Hardware usw. Das Ding ist für zu Hause und im SoHo Bereich okay, aber ich möchte das Ding in meiner Unternehmens-IT nicht sehen. Maximal in der Testumgebung. btw: Was ist an dem Ding schwer zu konfigurieren??? btw: 4h bis 6h finde ich schon recht happig, wenn man davon spricht Maschinen "zu replizieren". Ich löse bei Kunden sowas gerne durch Mirroring von Storages (in welcher Form auch immer). Sowas ersetzt zwar nie die Sicherung auf Band, aber immerhin habe ich i.d.R. einen RPO von < 1 Sekunde, selber bei asynchroner Spiegelung. Zitieren
afo Geschrieben 6. August 2009 Geschrieben 6. August 2009 @Asgard Das stimmt so nicht. Zu Openfiler kann man Support zubuchen. Verwechselst du das vielleicht mit FreeNAS? Zitieren
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